September, Freitag. Herr Kapp unterschreibt. Zeitungen in Berlin müssen recherchieren. Dreier wird zum Rapport gerufen. Moretti auf dem Heimweg. Giuseppa probt den Widerstand. Cromm unterwegs mit Freund
Was war das denn für ein Typ? So einen hatte man in dem Saulheimer Abfüllbetrieb ja noch nie gesehen! Schwarzer Anzug, weißes Hemd, schrille Krawatte, Hornbrille, wichtig aussehende Aktenmappe. Und wie unterwürfig Kapp sich benommen hatte: tiefer Diener! Jawohl, jawohl! Freut mich sehr! Kommen Sie bitte!
Er hatte den Fremden in sein Büro gedienert. Dann war die Tür zugefallen. Stundenlang hatten sie zusammengesessen. Irgendwann war der Geck glücklich lächelnd aufgebrochen.
Am Nachmittag rief Kapp seinen Prokuristen Müller und die drei Arbeiter zu sich. Er wirkte fröhlich, wozu nach dem Geschäftsverlauf der letzten Monate eigentlich kein Anlass bestand. Die Italiener waren nicht mehr aufgetaucht und hatten auch auf Nachfragen nicht reagiert. Kapp war zu dem Schluss gekommen, dass es bei diesem Menschenschlag wohl besser war, nicht auf die Erfüllung der Vertragsbedingungen zu pochen, da man sich sonst nur noch größeren Ärger einhandelte. Seit Monaten keine Aufträge und nun eine Vorladung zum Chef. Müller schwante nichts Gutes.
Kapp forderte seine Mitarbeiter gut gelaunt auf, sich zu setzen. Dabei fiel ihm nicht einmal auf, dass er gar nicht genug Stühle für alle in seinem Büro hatte. Zwei Leute mussten stehen. »Ich darf Ihnen etwas mitteilen«, kündigte Kapp an, und Müller dachte: Oh je!
Kapp rieb sich die Hände, räusperte sich und ließ die Neuigkeit heraus: »Nun ja«, druckste er, »dass es in den letzten Monaten hier nicht so gut lief, wissen Sie ja.«
Nicht so gut!, dachte Müller. Gar nichts lief. Tote Hose.
»Deswegen«, machte Kapp weiter, »habe ich mit dem Rathaus verhandelt und die haben mir angekündigt, dass sie meinem Wunsch, aus meinem Betriebsgelände Baugebiet für Wohngebäude zu machen, folgen werden.«
Und tschüs!, dachte Müller.
»Heute war der Vertreter eines Bauträgers aus Frankfurt da. Die werden hier Eigentumswohnungen errichten und verkaufen. Das ist angesichts der großen Wohnungsnot doch eine gute Sache.«
Für die und für dich sicher, dachte Müller.
»Ich möchte Ihnen heute und hier ausdrücklich danken für die in den letzten Jahren geleistete … Was denn, Müller?«
Diese Frage seines Chefs hörte Müller nicht mehr, denn er hatte türknallend Kapps Büro verlassen.
»Über Nacht sind sie aufgetaucht, diese Bekenntnisse an Hunderten von italienischen Restaurants.« Morgenlektüre. Dreier saß in seinem Büro und las. Dem Zeitungstext merkte man an, dass der Autor beim Verfassen verwundert gewesen sein musste. »Addiopizzo ist dort an Fenstern und Türen zu lesen. Unsere Recherchen bei den italienischen Gastronomen in Berlin und bei ihrem Verband liefen ins Leere. Man konnte oder wollte nichts sagen. Wir mussten Kollegen in Italien befragen, um zu erfahren, was das bedeutet. Jetzt wissen wir: Addiopizzo heißt ›Tschüs Schutzgeld‹. Erstmals in einer deutschen Großstadt wehren sich italienische Wirte gemeinsam und geschlossen gegen die Schutzgelderpressung, so wie es in Süditalien bereits seit mehreren Jahren erfolgreich vorgelebt wird. Was der deutschen Polizei bisher nicht gelungen ist, haben die Betroffenen jetzt in Eigenregie gelöst. Wieder einmal ein Beweis für die Unfähigkeit unserer Staatsorgane, Sicherheit und Ordnung herzustellen und …« Der Autor erregte sich noch einen Absatz lang über die Polizei im Allgemeinen, die Berliner Polizei im Besonderen und die Ermittler im jüngsten Fall im ganz Besonderen.
Dreier legte die Zeitung auf seinen Tisch. Es war Freitagmorgen. Er ärgerte sich. Die Polizeireporter wussten, dass er für die Schutzgelderpressung zuständig war. Sie hatten ihn nicht angerufen. Das Telefon klingelte seinen 60er-Jahre-Sound.
»Sie sollen mal kommen«, sagte eine fröhliche weibliche Stimme. Und weiter flötend: »Bis glei…heich!«
Mehr war nicht nötig. Dreier kannte die zur Stimme gehörende Person: Frau Gall, genannt »das Vorzimmer«, immer fröhlich, auch wenn es – wie das intern genannt wurde – um Hinrichtungen ging. Dreier massierte sich kurz die Schläfen. Er atmete einmal tief ein und aus, dann stand er auf. Wenn der Chef rief, musste man schnell machen.
»Nehmen Sie Platz!« Immerhin, der Ton war zivil. Der Chef hatte die Zeitung vor sich auf dem Tisch. Ein fast leerer Tisch: Lampe, Telefon, Laptop, Keramikbecher mit dem Logo der Polizeigewerkschaft, gefüllt mit gespitzten Stiften.
Der Chef war 1,68 m groß und manche sagten, das sei sein Problem. Er trug generell hochhackige Schuhe, Anzug und Krawatte. Er hatte eine weitreichende Stirnglatze, tiefe Nasenfalten und ein energisch wirkendes Kinn. Der Chef war seit Jahrzehnten Mitglied der SPD. Das hatte sein Vorankommen viele Jahre lang durchaus befördert, aktuell aber war die Mitgliedschaft nicht mehr hilfreich. Deswegen ließ der Chef hin und wieder öffentlich kritische Anmerkungen zum Zustand der SPD fallen. Aber es war zu spät, es brachte nichts. Seine Karriere war an einem toten Punkt angekommen.
»Das war Ihr Fall!« Der Chef tippte mit langem Zeigefinger auf den vor ihm ausgebreiteten Artikel. »Kennen Sie den Text?« Dreier nickte. »Stimmt das so?«
»Nun ja …! Ich glaube …«
Die Geduld des Vorgesetzten schien am Ende zu sein. Wie immer, wenn er unzufrieden war, begann er, in unregelmäßigen Abständen und unvermittelt Luft durch die geschlossenen Zähne auszustoßen, begleitet von einem hörbaren Zitzzzz. Es war ihm selbst gar nicht bewusst. Er hätte glatt abgestritten, dass er zitzzzzte. Nur ein Videobeweis hätte ihn überführen können.
Dreier registrierte, dass Frequenz und Lautstärke des Zitzzzz zunahmen. Kein gutes Zeichen. Dabei lagen die gefalteten Chefhände jetzt auf der Zeitung und die Chef-Miene wirkte gleichmütig. Eine Täuschung.
»Lassen Sie sich nicht alles einzeln aus der Nase ziehen! Reden Sie!«
»Also«, begann Dreier entschlossen. »Man hatte mich darüber informiert, dass eine Aktion der Wirte bevorstünde. Ich selber war in diese Aktion involviert – allerdings nur im Hintergrund tätig.«
»Ach, sieh an?«, stichelte der Chef.
Ja, du Idiot, dachte Dreier.
»Und warum haben Sie mich nicht vorab informiert?«
Weil du alles kaputt gemacht hättest. »Nun ja …«
»Und warum weiß die Presse nicht, dass wir, äh, involviert waren?«
Wozu denn, du Dämlack? »Die Presse? Mit denen darf ich doch gar nicht selbstständig reden, oder?«
Jetzt hatte der Chef seine Hände entflochten und klopfte mit einem Zeigefinger auf die Zeitung.
»Ich muss Ihnen sagen, ich …« – Zitzzzz – »bin hiermit nicht zufrieden. Gar nicht zufrieden.«
Ich auch nicht, dachte Dreier. Mit dir bin ich schon lange nicht mehr zufrieden. Dann sagte er: »Das tut mir leid. Aber entscheidend ist ja, dass die Sache gelöst ist, oder etwa nicht?«
»Sie haben wohl gar nichts begriffen«, polterte der Chef, Zitzzzz, »es geht immer zuerst darum, dass wir in der Öffentlichkeit gut dastehen. Das hat Vorrang vor allem.«
»Ich dachte, es geht um das Bekämpfen von Kriminalität?«
Eine Ader an der rechten Schläfe des Chefs begann zu klopfen. Immerhin, dachte Dreier, das habe ich geschafft.
»Dreier, Sie verstehen nicht, worauf es ankommt.«
Doch, dachte Dreier. Und genau das, was du meinst, will ich nicht verstehen. »Doch«, sagte er, machte eine Pause, in der er seine Optionen bedachte. Und ergänzte dann finster entschlossen: »Aber das ist nicht meine Art.«
Jetzt nahm auch die Ader links eine pulsierende Tätigkeit auf. Der Chef bekam einen starren Blick und machte außergewöhnlich laut Zitzzzz. »Sie könnten Probleme bekommen – auf längere Sicht gesehen«, drohte er.
Daraufhin trat eine ungute Stille ein. Dreier horchte, ob er die klopfenden Adern hören konnte, war aber nicht erfolgreich.
»Also gut. Ich gebe Ihnen noch eine Chance. Bewährung, verstehen Sie?«
Von Dreier wurde ein Nicken erwartet. Er ignorierte den Wunsch.
»Ich stelle Sie ab. Sie werden diesen VDA-Event bewachen. Demnächst in Dahlem. Jede Menge Promis. Ein Wirtschaftsthema, ha! Sie stehen an der Einfahrt und schauen, dass da nichts passiert.«
Dreier wurde es ungemütlich. »Ein Event? Ich soll vor der Tür stehen? Wie ein Schupo? Ist das Ihr Ernst?«
»Das ist die Bewährung, mein Lieber!«
»Ich bin Oberkommissar mit Spezialausbildung!«
»Ich weiß.« Zitzzzz! »Vielleicht wird für Sie demnächst ja ein Posten frei.«
Dreier blickte auf den Boden und wappnete sich.
»Es wird ein Leitungsposten frei …« Zitzzzzzz!
Dreier blickte ihn misstrauisch an.
»… und zwar in der Polizeihistorischen Sammlung im Präsidium. Ich werde über Ihre Qualifikation für diesen Posten nachdenken.«
Dreier wusste, was das hieß: Museum! Er kannte die hohen grauen Räume mit den angestaubten Ausstellungsstücken. Er lächelte freudlos, sagte nichts. Vor seinem inneren Auge bohrte er einen langen Stahlnagel durch ein Strohpüppchen, das den Chef symbolisierte.
Der sagte kalt: »Sie können jetzt gehen.«
Moretti war auf dem Weg nach Hause. Physisch noch in Deutschland, im Geiste schon in Italien. Es gab nichts zu bemänteln: Er war am Ende. Der Widerstand der italienischen Gastwirte war nicht zu brechen. Irgendwer hatte sie so sehr aufgestachelt, dass sie sich nicht mehr erpressen ließen. Es war etwas geschehen. Aber was?
Mit seinem Schwager hatte Moretti sich überworfen. Er hatte ihm eine schreckliche Szene gemacht, direkt nachdem sie an jenem grotesken Abend unverrichteter Dinge aus dem Restaurant Cinque Terre in das Valorvino-Büro zurückgekehrt waren. Im Beisein aller hatte der Schwager einen Tobsuchtsanfall bekommen. »Wir hätten die alle umnieten sollen!«, hatte er gebrüllt. Man müsse ein Exempel statuieren und in dieser Nacht noch drei oder vier Lokale abfackeln. Das wäre die klassische Methode. Dann wäre man wieder im Geschäft. Aber nein, er, Moretti, wäre ja so ein moderner Vertreter der »Weichei-Mafia«. Das hatte er geschrien: »Weichei-Mafia«.
Moretti hatte sich bemüht, ruhig und überlegen zu antworten. Aber er war angenagt und empfand die jüngsten Ereignisse als persönliche Niederlage. »Hau doch ab!«, hatte er dem Schwager vorgeschlagen. Und der hatte postwendend zurückgebrüllt, dass er genau das tun werde. Er werde sofort bei den Kollegen der kalabrischen Niederlassung in Berlin anheuern, die würden ihn gewiss aufnehmen. So hatten sie sich im tiefsten Unfrieden getrennt und die anderen Kumpane waren schweigend davongeschlichen.
Er fuhr zu schnell. Er musste vergessen. Alles, was er zuletzt erlebt hatte, musste er vergessen. Das Berliner Geschäft war verloren. Aus und vorbei. Aber das war längst nicht alles. In Lecce würde es sich schnell herumsprechen, dass er in Berlin gescheitert war. Dafür würde sein Schwager schon sorgen. Also würden zu Hause die Hyänen auftauchen, die Aasgeier. Sie würden ihn jagen und ihn vertreiben. Er stand vor der Pleite. Seine Familie würde sich von ihm abwenden. Ein gescheiterter Mafioso ist nur noch peinlich. Moretti war plötzlich furchtbar müde.
Er fuhr immer noch viel zu schnell, achtete nicht auf Geschwindigkeitsbeschränkungen, ignorierte die Blitzer am Fahrbahnrand, hörte nicht mehr auf die navigierende Stimme, blickte nicht auf den Monitor und bog am Hermsdorfer Kreuz falsch ab. »Verdammt, auch das noch!« Er trat voll auf die Bremse, zog erst nach rechts und drehte das Lenkrad dann mit Schwung nach links. Der schwere Audi neigte sich bedenklich zur Seite. Die Breite der beiden Fahrbahnen reichte gerade so aus: Er wendete mit zu hohem Tempo, gab wieder Gas und fuhr mit Vollgas zurück. Ganz einfach. Die Navigation schwieg verblüfft und zeigte »off road« an.
Im Radio wurde die Musik abrupt unterbrochen und eine ernste Sprecherstimme sagte: »Achtung Autofahrer, auf der Autobahn A9 Leipzig Richtung Hof kommt Ihnen am Hermsdorfer Kreuz auf dem Zubringer zur A4 ein Falschfahrer entgegen …«
Giuseppa hatte vier große Aufkleber mit der Aufschrift »Addiopizzo« erhalten. Für jedes Restaurant einen.
»Du musst die anbringen, und zwar schnell!«, hatte ihr Bruder gemahnt. »Du hast mich da reingeholt. Ich habe das mit organisiert. Nun musst du auch mitmachen.«
»Natürlich mache ich mit!«, hatte Giuseppa geantwortet.
Jetzt am späten Vormittag klebte sie sorgfältig die erste Folie auf. An das Fenster von Parma 1. Selbstklebende Folie. Ganz professionell hergestellt. Sie strich den Aufkleber glatt, trat einen Schritt zurück und begutachtete ihr Werk.
Ein früher Gast kam die Straße entlang, musterte erst sie, dann den neuen Slogan und fragte: »Was’n das? Gibt’s Rabatt, wenn ich da Mitglied werde?«
Giuseppa lachte und sagte: »Kommen Sie rein. Mal seh’n, was ich tun kann!«
Später Nachmittag. Sie hatten ihren »Termin«. So nannten sie ihr regelmäßiges Treffen augenzwinkernd: »den Termin«. Diesmal hatten sie sich im KaDeWe getroffen. Dort in der Austernbar hatte jeder drei Austern gegessen und ein Glas Champagner getrunken.
Beschwingt ließen sich Hertzog und Cromm die Rolltreppen hinuntertragen und beobachteten die Kunden.
»Heute früh haben die noch beim Aldi nach Discountsachen geguckt und jetzt kommt es ihnen plötzlich nicht mehr auf den Preis an.« Hertzog grinste. Cromm zuckte die Schultern.
Sie gingen den Kurfürstendamm entlang bis zum Café Grosz. Eleganter Treffpunkt. Genau richtig für einen leichten Lunch.
»So!«, sagte Cromm, nachdem sie im Innenhof einen Platz gefunden hatten. »Wann, sagtest du, macht die Autolobby ihre Sause?«
»Ich sagte gar nichts. Du willst mich doch nur wieder aushorchen. Also gut: Du meinst den VDA-Galaabend?«
Cromm nickte.
»Heute in vierzehn Tagen. Am Freitagabend.«
»Erzähl!«
»Die Einladung liegt schon bei mir auf dem Tisch. Gedeckter Anzug, heißt es da, sei erwünscht.«
»Kein Problem für dich, du hast ja eine ziemliche Auswahl davon im Schrank.«
Hertzog mochte keine Anspielungen auf seinen gefüllten Kleiderschrank, runzelte die Stirn und fuhr einfach fort: »Wie ich dir erzählt habe: alles in der feinen Villa in Dahlem, Beginn 19.30 Uhr. Ich darf eine Begleitung mitbringen, muss sie aber anmelden.«
»Schade!« Cromm grinste. »Habe leider keine Zeit. Muss arbeiten.«
Hertzog ignorierte seinen frechen Freund. »Während ich mit der U-Bahn komme, werden die hochrangigen Automenschen natürlich mit ihren teuersten Produkten vorfahren. Die Bosse vom VDA und die Vorstände der Autofirmen. Bis auf einen kommen alle mit Dienstwagen und Chauffeur. Natürlich auch der Verkehrsminister. Ach so, und natürlich mein Chef.«
»Bis auf einen?«
»Hab ich rausgekriegt!« Hertzog war stolz. »Ich habe das Papier des VDA vorliegen. Den Ablaufplan. Da steht, dass der Chef aus Wolfsburg keinen Chauffeur will, er will selber vorfahren.«
»Interessant!« Cromm beugte sich vor. »Steht da auch, wer da was macht?«
»Wer was macht?«
»Na, wer das alles dekoriert? Wer das Essen liefert? Und so weiter!«
»Nein. Das hat der VDA unter Verschluss.«
»Will ich haben.«
»Sorry, die behandeln das vertraulich. Warum fragst du?«
»Wir haben was vor. Du wirst deine Freude haben.«
»Ich möchte aber das Ganze genießen!«
»Wir werden deine High Society am Leben lassen. Was sagt denn dein Ablaufplan?«
»Sie sollen abends in ihren Limousinen vorfahren, die Gäste steigen aus, die Autos fahren wieder raus. Die Villa hat eine große kiesbestreute Auffahrt, eine Art Kreisverkehr mit plätscherndem Brunnen in der Mitte. Ich werde in der Tür stehen und die Gäste im Namen des Presseamts begrüßen.«
»Ist das dein Job? Grüßaugust?«
»Ich mach das gerne.«
Er liebt eben Glanz und Glamour, dachte Cromm und fragte ganz vorsichtig: »Weißt du eigentlich, wo der große Vorstandsvorsitzende herkommt und welche Strecke er fährt?«
Hertzog schüttelte den Kopf: »Geheim. Versuch doch mal, den Server vom VDA zu knacken.«
»Klar, mache ich.«
Hertzog lachte. Cromm lachte mit.