VERSCHWINDEN VON CARILLON-CEO ENTHÜLLT RIESIGE VERSCHWÖRUNG
3. Mai 2020
WASHINGTON ( AP )
Nach dem Verschwinden von Miles Priest, CEO von Carillon, veröffentlichen die Behörden nun erstmals Details über die Existenz einer geheimen Organisation, mit der Priest in Verbindung gebracht wird.
Die Organisation mit dem Decknamen Medusa agiert demnach schon seit Jahren mit dem Ziel, die Spaltung der Gesellschaft voranzutreiben. Dies wird mit dem Einsatz modernster Technologie, aber auch gezielter Gewalt verfolgt. So soll Medusa in die Ermordung der Kongressabgeordneten Sofia Ortiz in New York sowie mehrerer hochrangiger Manager von internationalen Technologiefirmen auf einer privaten Karibikinsel verwickelt sein, die Miles Priest gehört.
Priest, der lange Zeit als einflussreichste Persönlichkeit im IT -Geschäft galt, steht im Verdacht, als Kopf von Medusa auf eine Schwächung des demokratischen Systems hinzuarbeiten. Nach wie vor ist unbekannt, wo Priest sich gegenwärtig aufhält.
Diese schockierende Entwicklung wirft Fragen nach der Zukunft der Big-Tech-Unternehmen auf, zumal in diesen Tagen ein Gesetz zur stärkeren Regulierung der Branche beschlossen werden soll. Es wird allgemein erwartet, dass für die IT -Riesen in Zukunft strengere Regeln im Umgang mit den persönlichen Daten ihrer Kunden gelten werden.
Bei Carillon Technology haben die jüngsten Enthüllungen zu tiefgreifenden Umwälzungen geführt. Carillon, das viele im Internet tätige Unternehmen mit der Infrastruktur für Datenbanken versorgt, hat gestern bekannt gegeben, dass der bisherige operative Geschäftsführer Scott DeRay die Leitung des Unternehmens übernehmen wird.
DeRay, der beteuert, nichts von Priests Aktivitäten gewusst zu haben, verspricht die volle Aufklärung aller im Raum stehenden Vorwürfe und eine enge Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden.
In einer ersten Mitteilung sagte DeRay: »Nun geht es für Carillon und alle anderen IT -Unternehmen darum, das Vertrauen der Regierung und der Öffentlichkeit zurückzugewinnen. Dafür werde ich mich mit ganzer Kraft einsetzen.«
Anonymen Quellen aus Geheimdienstkreisen zufolge steht die Organisation namens Medusa bereits seit Längerem unter Beobachtung der Behörden sowohl in den USA als auch in Europa. Bei einer von amerikanischen und britischen Behörden durchgeführten Razzia auf Priests Wohnsitz in Schottland wurden erst kürzlich mehrere Angehörige von Medusa bei einem Schusswechsel getötet.
Unter den Toten war auch ein ehemaliger Agent, der bisher nur unter dem Decknamen Cain bekannt ist und der für die Ermordung der Abgeordneten Ortiz verantwortlich sein soll …