Übersichtskarte Süd | Online-Karte
Geschäftige Doppelstadt am Schwarzwaldrand mit Altstadtcharme
■ Tourist Info und Ticket-Service, Rietgasse 2 und am Bahnhof: Erzbergerstr. 20, 78050 Villingen-Schwenningen, Tel. 07721/82 23 40, 077 20/82 10 66, www.tourismus-vs.de.
Villingen-Schwenningen am Ostrand des mittleren Schwarzwaldes ist das wirtschaftliche Zentrum der Region Schwarzwald-Baar. Während die alte Gemarkung von Villingen noch eindeutig dem auslaufenden Schwarzwald zuzurechnen ist, befindet sich die 5 km östlich gelegene Stadthälfte Schwenningen bereits in der Baar, einer weiten Hochmulde zwischen dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb. Während Villingen mit seiner gut erhaltenen Altstadt seine historischen Wurzeln betont, hat sich der ebenso umtriebige Industriestandort Schwenningen ganz und gar der Moderne verschrieben.
| Kloster |
Die 1222 geweihte und 1704 nach einem Brand originalgetreu wieder aufgebaute gotische Stiftskirche wird heute als Konzerthaus genutzt und ist für ihre brillante Akustik bekannt. Die Ausstellung im Kreuzgang und in der ehemaligen Sakristei zählt mit 8000 Objekten zu den bedeutendsten volkskundlichen Sammlungen in der Region Schwarzwald.
■ Rietgasse 2, Tel. 077 21/82 23 51, www.franziskanermuseum.de, Di–Sa 13–17, So 11–17 Uhr
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Die rund 50 m hohen Türme des Münsters dominieren das Stadtbild
| Kirche |
Das Münster Unserer Lieben Frau ist das Wahrzeichen Villingens. Mit dem Bau der dreischiffigen Pfeilerbasilika wurde 1130 begonnen, der Chor wurde nach dem großen Stadtbrand 1271 im hochgotischen Stil neu aufgebaut. Die beiden jeweils 50 m hohen Türme im Osten konnten erst im 15. und 16. Jh. vollendet werden. Aus der romanischen Epoche blieben das Westportal und das doppelbögige Südportal erhalten. Im Inneren sind vor allem der Altaraufsatz und die spätgotische Steinkanzel (um 1500) sehenswert.
■ Münsterplatz, www.villingen-muenster.de
| Ausstellung |
Technikfans zieht es in dieses Museum beim Sportflughafen am Ostrand der Stadt. Auf 13.000 m² Ausstellungsfläche zeigen hier die Eheleute Pflumm ihre spannenden Exponate. Vom einfachen Segelflieger bis zum Düsenjäger, mehr als 50 historische Flugzeuge gibt es zu bestaunen.
■ Spittelbronner Weg 78, Tel. 077 20/663 02, www.luftfahrtmuseum.pflumm.eu, März–Okt. Di–So 9–19, Nov.–Feb. Di–So 9–17 Uhr
€€ | Ochsenstube
Klassisches Á-la-carte–Restaurant mit gemütlich-eleganter Ausstattung und sehr guter, bodenständiger Küche.
■ Bürkstr. 59, Tel. 077 20/83 90, www.hotelochsen.com, Di–Sa 18–13, Sa 11.30–15 Uhr
Eiscafe Zampolli
Im traditionsbewussten, italienischen Eiscafé mitten in der belebten Fußgängerzone von Villingen gibt es hervorragende Eisbecher mit leckerem, selbst produziertem Eis. Kleine und große Gäste sind begeistert!
■ Rietstr. 33, Tel. 077 21/328 65, Mo–Sa 9.30–22, So 10.30–22 Uhr
Eisstadion und Kunsteisbahn
Das sportliche Highlight der Stadt ist das Eisstadion der Schwenninger Wild Wings, die hier gegen die Topmannschaften der Deutschen Eishockey-Liga um Punkte kämpfen. Für alle Nicht-Eishockeyfans steht außerdem eine Kunsteisbahn bereit, auf der schnelle Runden auf Kufen gedreht werden können.
■ Kunsteisbahn GmbH, Zum Mooswäldle 7-9, Tel. 077 20/628 80, www.kunsteisbahn-vs.de, die Öffnungszeiten variieren
Paradiestour Groppertal
Der lohnende Schwarzwälder Genießerpfad führt als Rundweg von etwa 11 km Länge beidseitig des Groppertals von Villingen aus durch wunderschöne Wälder vorbei an verschiedenen Brunnen, einem interessanten Wildgehege und zwei schönen Gasthäusern.
■ Tourist Info Villingen, Rietgasse 2, Tel. 07721/ 82 25 25
Zu einer genussvollen Wanderung durch den Schwarzwald gehört auch eine zünftige Vesper. Hungrige Ausflügler können zwischen zahlreichen lokalen Spezialitäten wählen:
Bibbeliskäs: Mit fein gehacktem Schnittlauch angemachter Quark, der mit Pellkartoffeln serviert wird.
Brägele: Mit Speck angebratene Kartoffelscheiben.
Flädlesuppe: In feine Streifen geschnittene Pfannkuchen als Suppeneinlage.
Flammkuchen: Elsässische Pizzavariante, belegt mit Zwiebeln, Speck und Sauerrahm. Der Teig wird auf dem Blech ausgebacken.
Knöpfle: Badische Spätzle, für deren Herstellung der Teig durch ein Lochsieb gestrichen wird, wobei sich kleine Kügelchen formen. Die etwas länglichere Spätzle-Variante wird von einem Brett geschabt.
Maultaschen: Taschen aus flach ausgerolltem Nudelteig mit Hackfleisch, Spinat oder Käse gefüllt. Sie werden angebraten oder in Brühe serviert.
Schäufele: Mild gepökelte und leicht geräucherte Schweineschulter.
Schupfnudeln: Eine badische Gnocchi-Variante aus Kartoffelteig.
Schwarzwaldforelle: Wahlweise geräuchert, als Forelle blau (gekocht), nach Müllerin Art (in Butter gebraten) oder ›beschwipst‹ (in Weißwein gegart).
Wurstsalat: Meist mit zweierlei Wurstsorten, Zwiebeln und einer Vinaigrette angerichteter Salat. Die elsässische Variante enthält zusätzlich Emmentaler Käse.
| Quelle |
In Donaueschingen am Zusammenfluss der beiden Donauquellflüsse Brigach und Breg befindet sich nicht nur das Fürstlich Fürstenbergische Schloss mit seinen prunkvollen Salons, sondern auch die Karstquelle, die den Stadtvätern nach die einzig wahre Donauquelle ist. Die gefasste Quelle in der nordwestlichen Ecke des fürstlichen Parks wurde jüngst aufwendig saniert und ist der ganze Stolz der Einwohner der Stadt.
■ April–Okt. 6–12, Nov.–März 7–18 Uhr
| Aussichtspunkt |
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