Vier Jahre zuvor
Die Wohnungstür wurde so heftig zugeschlagen, dass die Wände unseres kleinen Apartments erzitterten. Ich kuschelte mich enger an Anna und vergrub das Gesicht in ihrem Haar.
Ich war noch im Halbschlaf und nahm Logans aufgebrachte Stimme wie durch einen dichten Nebel wahr.
»Wach auf, Mann!«
Was immer mein bester Freund angestellt haben mochte, er würde die Suppe allein auslöffeln müssen. Heute war einer von Annas seltenen freien Vormittagen, und da wir gestern Abend das Apartment für uns allein gehabt hatten, waren wir lange aufgeblieben, hatten dem Regen gelauscht und Sex gehabt, bis wir völlig erschöpft eingeschlafen waren.
Ich lächelte bei dem Gedanken an eine Fortsetzung und brummte: »Verschwinde, Logan. Ich habe keine Kondome im Haus. Beweg deinen Arsch in den nächsten Laden wie jeder normale Mensch und lass uns in Ruhe.«
Ich hörte, wie er das winzige Zimmer durchquerte, dann stand er neben mir. Gleich darauf gruben seine langen Finger sich unsanft in meine Schulter, und er schüttelte mich kräftig. »Ich meine es ernst. Steh auf!«
Vergiss es.
Ich stöhnte frustriert, als Anna sich in meinen Armen umdrehte. Sie stützte sich auf einen Ellbogen und rieb sich den Schlaf aus den Augen. »Was willst du, Lo?«
Einen Tritt in den Arsch.
Ich rollte mich auf den Rücken und presste mir das Kopfkissen auf das Gesicht, in der Hoffnung, dass er verstand, was ich ihm damit sagen wollte. Natürlich tat er das nicht.
Fluchend fasste Logan unter die Bettdecke und suchte die Matratze nach etwas ab.
»Hey!«, protestierte ich und warf mit dem Kissen nach ihm. »Was immer du brauchst, ich habe es nicht.«
Logan blickte finster auf mich herab und fuhr sich mit einer zitternden Hand durch das blonde Haar.
»Wo ist die Fernbedienung?« Als ich nicht sofort antwortete, fuhr er in drängendem Tonfall fort. »Für den Fernseher! Wo ist die Fernbedienung?«
Anna langte auf den Nachttisch und reichte ihm das klobige Teil. »Was stimmt nicht mit dem Fernseher in deinem Zimmer?«
Logan trat ans Fußende des Betts und setzte sich.
Anna setzte sich mit ärgerlicher Miene auf. »Mach es kurz.« Sie lehnte sich an das Kopfteil und starrte auf wütend auf Logans Hinterkopf. »Im Ernst, Lo, mach schnell. Ich muss pinkeln.«
Logan ignorierte sie, völlig auf den Bildschirm fokussiert, während er durch die Sender zappte. Als er bei CNN landete, ließ er die Schultern hängen.
Nachrichten? Das war ungewöhnlich. Normalerweise schaute Logan ausschließlich MTV, VH1 oder den Zeichentrickkanal.
Ich setzte mich ebenfalls auf, um zu sehen, was so wichtig war, obwohl mir eine innere Stimme sagte, dass ich es gar nicht wissen wollte. »Was ist denn los?«
»Still«, zischte Logan leise.
Ich verstummte widerwillig und richtete den Blick auf den Bildschirm, wo eine Kommentatorin mit versteinerter Miene im Regen auf einem Feld stand. Fette Tropfen prasselten auf ihr Mikrophon.
»… berichten live vom Schauplatz des tragischen Unfalls vor den Toren von Fredericksburg, Texas, bei dem heute Morgen zwei Mitglieder der bekannten Band Damaged zu Tode gekommen sind. Noch können wir die Identität der Toten nicht bestätigen. Damaged, die als die beste Band des Landes gelten, haben gerade eine Konzerttournee durch den Südwesten beendet und …«
Die Kamera schwenkte herum, und es folgte eine Weitwinkelaufnahme. Rauch stieg von dem Wrack auf in den verhangenen Morgenhimmel.
Anna schnappte nach Luft. »Oh mein Gott.«
Sie sackte zusammen, legte mir eine Hand um die Taille und vergrub das Gesicht an meiner Brust. Unfähig, zu begreifen, was ich sah, streichelte ich abwesend mit tauben Fingern ihr Haar.
Nachdem wir mehrere Minuten in schockiertem Schweigen dagesessen hatten, sprang Logan unvermittelt auf. »Was zur Hölle gibt es da zu lächeln?«
Verwirrte blinzelte ich zu ihm auf. »Wer?«
»Die bescheuerte Kommentatorin.« Er zeigte mit zitternder Hand auf den Bildschirm. »Was grinst die so dämlich?«
Ich blickte wieder hin, und tatsächlich, die perfekt geschminkten Lippen lächelten.
Ich zog mein Mädchen fester an mich. »Das ist ihr Job, Mann. Sie …« Meine Kehle war plötzlich wie zugeschnürt, und ich bekam kaum noch Luft. »Sie kennt sie nicht persönlich«, sagte ich gepresst.
Aber das galt auch für uns. Damaged stammten ursprünglich aus unserer Heimatstadt Austin, und auch wenn wir uns in den vergangenen fünf Jahren immer mal wieder über den Weg gelaufen waren, war es bei flüchtigen Begegnungen geblieben.
Unsere Band, Caged, war eine von unzähligen Bands, die in den Clubs auf der Sixth Street auftraten und davon träumten und Damaged nacheiferten. Wir spielten seit der Highschool in denselben Bars, in denen die Karriere von Damaged begonnen hatte, und hofften, dass auch wir irgendwann entdeckt werden würden.
Abrupt wechselte der Bericht zu KVUE, dem lokalen Ableger von ABC. Terri Gruca, die Sprecherin der Abendnachrichten, saß stoisch an ihrem schwach erleuchteten Schreibtisch. Ihr Co-Moderator war nirgends zu sehen.
»Danke, Sandy.« Terri blinzelte in die Kamera. »Wir haben gerade erfahren, dass Rhenn Grayson, der Leadsänger der mit dem Grammy ausgezeichneten Band Damaged, und Paige Dawson, die Leadgitarristin, heute Morgen noch am Unfallort auf dem Highway 290 für tot erklärt wurden.« Sie blickte auf den Zettel in ihren zitternden Händen. »Rhenns Frau, die Sängerin Tori Grayson, und der Schlagzeuger Miles Cooper wurden mit dem Rettungshubschrauber ins Brackenridge Hospital geflogen. Der Zustand der beiden wird als kritisch bezeichnet. Der Busfahrer kam bei dem Unfall ebenfalls ums Leben. Im Hintergrund wurden Fotos von Rhenn und Paige eingeblendet. »Wir beten für die Angehörigen der Verstorbenen. Nach einer kurzen Werbeunterbrechung schalten wir zurück ins CNN-Studio. Von dort erfahren Sie weitere Einzelheiten zu dieser Tragödie, und es gibt einen kurzen Rückblick auf das Leben der beiden begabten Musiker.«
Mein Schädel dröhnte, während ein Werbeclip für ein Gebäck mit Fruchtfüllung über den Bildschirm flimmerte. Lächelnde Gesichter und fröhliche Stimmen priesen die Blätterteigtaschen mit Erdbeermarmeladenfüllung an. Irgendwo saßen bestimmt Leute vor dem Fernseher und aßen den Scheiß.
Aber nicht Rhenn und Paige.
»Die beiden waren gerade mal vierundzwanzig«, murmelte Logan erschüttert.
Als er sich mir zuwandte, standen in seinen eisblauen Augen Fragen. Es waren dieselben Fragen, die ich dort schon bei unserer ersten Begegnung gesehen hatte. Fragen zum Tod und dazu, warum er manche Menschen willkürlich heimsuchte und andere nicht. Streng genommen hatte der Tod uns überhaupt erst zusammengebracht. Er war unser Verbindungsglied. Zwei Kids, deren Mütter nie an dem langen Tisch in Mrs Varners Klassenzimmer sitzen und Kekse verteilen würden. Weil unsere Mütter »von uns gegangen waren«.
Das war die höfliche Umschreibung, die man benutzte, wenn jemand starb. Dieselben Leute, die sich so ausdrückten, sprachen einem auch ihr »aufrichtiges Beileid« aus für den »Verlust«.
Ich hatte diese Redewendung schon immer merkwürdig gefunden, da meine Mutter nicht verloren gegangen war, sondern tot.
Rhenns Stimme dröhnte aus dem Lautsprecher des alten Fernsehers. Er lächelte sein unverwechselbares Lächeln, stand Rücken an Rücken mit Paige, und sang den neuesten Hit der Band.
Ich beugte mich vor und saugte die Performance förmlich auf. Weil das alles war, was von diesen beiden geblieben war: Licht und Schatten auf einem Tape.
Anna wand sich aus meinen Armen und stand wacklig auf. »Ich muss pinkeln.«
Ehe sie verschwinden konnte, schwang ich die Beine über die Bettkante, legte im Sitzen die Arme um ihre Mitte und zog sie zwischen meine Knie.
Ich lehnte den Kopf an ihre Brust und atmete tief ihren Pfirsichduft ein, der mich augenblicklich beruhigte. »Ich liebe dich, Anna-Baby.«
Sie fuhr mit den Fingern durch mein Haar, bis ich aufhörte zu zittern, und küsste mich dann auf den Scheitel. »Ich liebe dich auch.«
Widerwillig ließ ich sie los, und sie zog sich in unser winziges Bad zurück. Durch die papierdünnen Wände hörte ich sie leise weinen.
Als sie zurückkam, das Gesicht fleckig und ihre Augen glitzernd von Tränen, schenkte ich ihr ein zärtliches Lächeln und hob die Bettdecke an, damit sie wieder zu mir kriechen konnte.
Eine Stunde später waren wir immer noch wie gelähmt und hatten uns nicht von der Stelle gerührt, als könnten wir die Wirklichkeit von uns fernhalten, solange wir im Bett blieben.
Natürlich konnten wir das nicht.
Als der Rettungshubschrauber auf dem Dach des Brackenridge Hospitals ein zweites Mal gezeigt wurde, schnauzte ich Logan an, er solle umschalten.
Logan schaltete zu MTV, während ich nach dem Block griff, der immer neben dem Bett lag, damit ich Ideen für Songtexte aufschreiben konnte.
Wie alle anderen Sender, brachte auch MTV die Damaged-Story. Aber anstelle der üblichen Berichterstattung zeigten sie eine Sondersendung über die drei weniger bekannten Bands, die ebenfalls inzwischen beachtliche Erfolge vorweisen konnten.
Eine Stimme aus dem Off wurde begleitet von einer Fotomontage von Zeitungsauschnitten.
»Während man davon ausgehen kann, dass Leveraged, Revenge Theory und Drafthouse die Lücke schließen werden, die der heutige tragische Unfall hinterlassen hat, haben auch einige weniger bekannte Band aus Austin inzwischen eine ordentliche Fangemeinde um sich geschart.«
Ich zuckte beim Klang der vertrauten Töne zusammen und starrte verdattert auf den Ausschnitt aus einem unserer Auftritte im Parish, der über den Bildschirm flimmerte.
»Eine dieser Bands, Caged, tritt derzeit in demselben Club auf, in dem vor fünf Jahren die Karriere von Damaged ihren Anfang nahm.«
Die Kamera zoomte auf mein Schlagzeug, auf dem das Logo der Band prangte, ein Löwe in einem vergoldeten Käfig.
»Wie viele der kleinen Bands aus der Sixth Street ist auch Caged bislang noch ein Geheimtipp und außerhalb dieser kurzen, aber illustren Club-Meile wenig bekannt.«
»Oh mein Gott«, hauchte Anna und drückte meine Hand. »Das bist ja du.«
Das Glücksgefühl, das mich durchströmte, wurde jäh von Schuldgefühlen erstickt.
Sie sind tot, ermahnte ich mich und konzentrierte mich wieder auf die Zeilen des neuen Songtextes.
Voices dying on the breeze, eyes now see what no one sees.
Will you be among the masses, forever frozen as time passes?
Ich war ganz vertieft in meine düstere Arbeit, als ein anhaltendes Klingeln mich aus meiner Konzentration riss.
»Geh endlich ran, Alter«, brummte ich und warf einen Blick auf Logans Rücken.
Der starrte auf das Handy in seiner Hand, als nähme er es jetzt erst wahr. Er wischte mit einem Finger über das Display und holte tief Luft, bevor er sich das Telefon ans Ohr hielt.
»Hey, Chase.« Logan stand auf und begann, rastlos in unserem kleinen Zimmer auf und ab zu tigern, wobei er alle paar Sekunden auf den Fernseher blickte. »Klar habe ich davon gehört.« Dann blieb er abrupt stehen und lauschte konzentriert. »Heute Abend?« Er warf mir stirnrunzelnd einen Blick zu, einen unsicheren Ausdruck in den blauen Augen. »Ich weiß nicht. Lass mich erst mit Sean sprechen.«
Er warf das Handy aufs Bett, legte den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. »Das war Chase. Er möchte, dass wir heute Abend auftreten.«
Mein Magen zog sich krampfartig zusammen. »Warum heute Abend?«
Ich sah ihm an, dass er gemischte Gefühle hatte bei dem Gedanken. »Es gibt wohl so etwas wie eine Totenwache.« Er räusperte sich. »Das Ganze soll musikalisch unterlegt werden, und darum soll jemand auftreten.«
Wenn es sowieso jemand machen muss, warum dann nicht wir?
Er sprach es nicht aus, aber ich wusste, was er dachte.
»Was meinst du?«, fragte er und kaute nervös an seinem Daumennagel.
Ich blickte an ihm vorbei auf den Fernsehschirm und verfolgte, wie immer mehr Leute in die Sixth Street strömten. Einige liefen weinend ziellos umher, während andere voller Ehrfurcht vor dem Plakat von Damaged Aufstellung bezogen, das neben dem Eingang des Parish hing. Alle diese Leute wollten gemeinsam trauern.
Ich schob meine Bedenken beiseite und entgegnete achselzuckend: »Meinetwegen.«
Logan nickte und warf einen letzten Blick auf den Bildschirm, ehe er hinausging.
Als Anna ihm folgte, ging ich davon aus, dass sie etwas aus der Küche holen wollte.
Ich ließ mich in das Kissen zurücksinken und legte einen Arm über die Augen.
»Sean?«
Annas leise Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
»Ja?«
Sie lächelte mich von der Tür aus mit Tränen in den Augen an und knetete dabei den Saum ihres Schlafshirts.
Ich streckte ihr eine Hand entgegen. »Komm her, Baby.«
Sie hockte sich neben mich. Sonnenlicht filterte durch die Lamellen des alten Rollos und ließ ihr feuerrotes Haar aufleuchten. Ich sah ihr an, dass sie zutiefst erschüttert war.
»Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist.« Eine Träne lief ihr über die Wange. »Ich meine, ich habe sie ja nicht einmal persönlich gekannt.«
Ich wischte die Träne mit dem Daumen fort. »Das spielt doch keine Rolle. Du hast sie gemocht, und sie haben dir etwas bedeutet. Da ist es doch nur natürlich, dass du traurig bist.«
»Ich weiß.« Sie schniefte und drehte den Smaragdring an ihrem Finger. »Trotzdem. Es ist ja nicht wie bei, du weißt schon, Verwandten.« Unsere Blicke trafen sich, und ich konnte förmlich sehen, wie der Gedanke auf ihren Lippen Gestalt annahm. »Nicht wie bei deiner Mom oder …«
Ich sah, wie sie schluckte. Wie ihre Brust sich hob und senkte. Und ich mied ihre Augen, um das Mitleid in ihnen nicht sehen zu müssen.
Ich fuhr mit den Fingern durch ihr Haar und zog sie an mich. »Das ist lange her.«
Als sie zu einer Erwiderung ansetzte, verschloss ich ihre Lippen mit einem Kuss. Ich legte ihr die Hand auf den Hinterkopf und drehte sie herum. Sie stöhnte leise, als ich ihren Oberschenkel an meine Taille zog.
»Vielleicht sollten wir das besser nicht tun.«
Ihr Atem ging stoßweise, und sie klang nicht wirklich überzeugt, und so machte ich weiter und ließ die Finger weiter an ihrem Schenkel aufwärts gleiten. Dann schob ich ihren Slip beiseite und teilte ihre feuchten Schamlippen.
»Warum nicht?« Lächelnd fuhr ich mit dem Daumen über ihre verhärtete Klitoris. »Hast du etwas Besseres vor?«
Sie zog die Brauen zusammen und musterte mich forschend. »Nein, ich meine nur … Ich will …«
Anna wollte dasselbe wie ich.
Fühlen.
Ich schob mir die Boxershorts über die Hüften, während ich mit der anderen Hand fortfuhr, sie zu streicheln. Sie protestierte wimmernd, als ich die Hand wegnahm.
»Schhhht.« Ich packte mein Glied am Absatz und führte die Spitze zwischen ihre Beine. »Ist es das, was du willst?«
Anna war jetzt zu erregt, um noch Scham oder Trauer zu empfinden. Da war nur noch Lust. Sie nickte. »Jetzt … Sean … Bitte.«
Ich stieß zu, und ihre feuchte Wärme umschloss mich. Ich hielt kurz inne, um ihr T-Shirt hochzuschieben und ihre perfekten Brüste mit den kleinen rosigen Brustwarzen zu entblößen. Ich strich vorsichtig mit den Zähnen darüber und stieß dann noch einmal kraftvoll zu. Fester. Tiefer.
Urinstinkte übernahmen die Kontrolle, und als sie mir die Nägel ins Fleisch grub, jagte mir ein wohliger Schauer über den Rücken.
Ich spürte, dass ich gleich kommen würde.
Aber ich wollte nicht, dass es schon vorbei war. Ich wollte noch nicht zurückkehren in die Wirklichkeit, und so richtete ich mich auf und legte ihre Beine um meine Taille. Ich streichelte ihre Brüste, ihren bebenden Bauch und schließlich den schmalen Streifen kastanienbrauner Haare auf ihrem Venushügel.
»Komm für mich, Baby«, knurrte ich und umkreiste ihre pochende Knospe mit dem Daumen. »Ich will fühlen, wie du kommst.«
Und ich wollte fühlen, wie ich kam. Ich wollte den Schmerz, die Trauer und die Leere in meinem Inneren vergessen.
Anna verdrehte in Ekstase die Augen und packte meinen Arm.
»Sean!«
Als sie kam und dabei immer wieder meinen Namen sagte wie ein Mantra, zogen sich ihre Muskeln fest um mich zusammen, und es dauerte nicht lange, bis ich ihr mit einem letzten Stoß auf ihrem Höhenflug folgte.
Anna umfasste mein Gesicht mit beiden Händen, während die Wellen der Lust in mir aufbrandeten und dann langsam verebbten. Schließlich drehte ich den Kopf und küsste sie auf die Handfläche.
»Ich liebe dich, Anna-Baby.«
Sie vergrub die Finger in meinem Haar, und zog meinen Kopf in ihre Halsbeuge. »Ich liebe dich auch«, sagte sie leise. »Für immer und ewig.«