Ähnlich in der Art ihrer Produktion sind auch jene synthetischen Inhalte, die ich Gebrauchsinhalte nenne. Allerdings unterscheiden sie sich von Clickbait-Fallen dadurch, dass sie meist hochwillkommen sind und uns Zeit sparen sollen. Zunehmend werden sie von jenen Tools erzeugt, die wir längst aus der Büroarbeit kennen: Office-Software, Meeting- oder Videocall-Tools oder Betriebssystem-Software. Sie generieren eine Vielzahl von Dokumenten und Inhalten wie offizielle Schreiben und Einladungen, Übersetzungen von Konversationen, neue Präsentationen auf der Basis existierender Daten, Meeting-Protokolle, Lernmaterialien, Skripte für Kundensupport und sogar automatisierte E-Mails oder SMS-Nachrichten. KI-generierte Tools erstellen diese meist formelhaften Inhalte schnell, effizient und auf das definierte Zielpublikum zugeschnitten. Ironischerweise werden solche Inhalte auch beim Empfänger zunehmend von Algorithmen bearbeitet. Ich bitte meinen Bot, eine lange Einladung an mein Team mit einer Meeting-Agenda zu formulieren. Deren Bot liest sie, fasst sie kurz zusammen und sagt automatisch zu.

Ein bisschen schizophren klingt das schon. Und wird doch schon bald der Standard sein, aus vielen Gründen: KI-generierte Gebrauchsinhalte sind bei Routineaufgaben enorm zeit- und kosteneffizient, und sie sind mittlerweile auch so nuanciert, dass sie sich kaum von menschlich verfassten Inhalten unterscheiden lassen. Sie sind zudem das ideale Tool für internationale Teams und jene Aufgaben,