1 Im Vorfeld des Alexandrinischen Krieges war Gnaeus Pompeius Magnus, ein ehemaliger Triumvir und Verbündeter Caesars, mit diesem in Konflikt geraten und hatte sich nach der Schlacht bei Pharsalos nach Ägypten geflüchtet. Dort war er auf Befehl von König Ptolemaios XIII. (51–47 v. Chr.) getötet worden, der nicht in den römischen Bürgerkrieg hineingezogen werden wollte. Caesar erfuhr erst bei seiner Ankunft in Alexandria vom Tod des Pompeius. Aufgrund ungünstiger Winde von der Abfahrt abgehalten, wandte er sich daraufhin den Thronstreitigkeiten im ägyptischen Herrscherhaus zu. Denn der verstorbene König Ptolemaios XII. Auletes war ein Verbündeter Roms gewesen und hatte sogar eine Abschrift seines Testaments in Rom hinterlegt. Demnach sollten sich die beiden ältesten seiner vier Kinder, Ptolemaios XIII. und Kleopatra VII., zusammen die Herrschaft teilen. Diese aber hatten sich verfeindet und führten Krieg gegeneinander. Die Königskinder waren zu diesem Zeitpunkt noch so jung, dass Reichsverwalter die hauptsächliche Regierungsarbeit übernahmen. Der Reichsverwalter des jungen Königs Ptolemaios XIII., Pothinus (Potheinos), hatte, nachdem Caesar entschlossen war, bei diesem Zwist als Schiedsrichter aufzutreten, die Armee des Ptolemaios, die sich gerade in Pelusium, dem derzeitigen Kriegsschauplatz, befand, nach Alexandria holen lassen. Caesar fühlte sich durch die näherrückende ägyptische Armee verständlicherweise bedroht. Da sich der Heerführer Achillas trotz aller Erklärungsversuche nicht umstimmen ließ, setzte Caesar den jungen König gefangen. Da er nur einen kleinen Teil seines Heeres mit nach Alexandria geführt hatte (4000 Mann, darunter 800 Reiter), hielt Caesar es für das Beste, sich in der Stadt zu verschanzen und Hilfe anzufordern. Er hatte einen Teil des königlichen Palastes (der ihm als Quartier gestellt worden war) in den östlichen Stadtbezirken und das angrenzende Theater, über das er Zugang zum Hafen und einem Teil der königlichen Werften hatte, besetzt (vgl. BC III, 103–112).
2 Kilikien ist eine Küstenlandschaft zwischen Pamphylien und Syrien im südlichen Kleinasien.
3 Die Nabatäer sind das Hauptvolk Arabiens um das Zentrum Petra, sie waren einst ein Nomadenvolk, später ein wohlhabendes Handelsvolk. König Malchus wird eine feindliche Gesinnung Pompeius nachgesagt, denn dieser soll dem Vorgänger des Malchus, König Aretas, geschadet haben.
4 Textverderbnis.
5 Der Nilkanal im Süden Alexandrias durchfließt sumpfiges Gelände. Dieser ist hier mit palus gemeint. Am Ende von Kap. 1 kann palus dagegen nur den Mareotis-See bezeichnen.
6 Ein Fuß beläuft sich auf etwa 30 cm.
7 Der Pompeianer Aulus Gabinus hatte 55 v. Chr. als Statthalter von Syrien den vertriebenen König Ptolemaios XII. Auletes wieder eingesetzt. Seitdem befand sich römisches Militär in Alexandria.
8 „Früher“ meint das Bellum civile, an welches sich das Bellum Alexandrinum anschließt (vgl. BC III, 112).
9 Arsinoë war die jüngere Tochter des verstorbenen Ptolemaios XII. Nach seinem Testament war sie nicht die Erbin seines Reiches.
10 Ganymedes verstopft die Seitenkanäle, die in die von ihm kontrollierten Stadtteile führten, damit nur Caesars Stadtteil betroffen wird.
11 Scheinbar waren die Alexandriner, da ihre Stadt direkt ans Meer grenzte, an Wasser gewöhnt, das etwas salzig roch oder schmeckte.
12 Der Übersetzung liegt die Lesart iuberet zugrunde.
13 Caesar hatte große Teile der ägyptischen Flotte gleich zu Beginn der Feindlichkeiten zerstört.
14 Paraitonion ist eine befestigte Grenzstadt im ägyptischen Libyen etwa 250 km westlich von Alexandria.
15 Die Insel Pharos ist eine kleine, Alexandria vorgelagerte Insel, mit dem berühmten gleichnamigen Leuchtturm. Sie war durch einen Damm mit dem Festland verbunden, wodurch links und rechts davon zwei Häfen entstanden, der Hafen Eunostos auf der westlichen Seite und der Große Hafen auf der östlichen Seite. Caesar nennt Pharos schon in BC III, 112.
16 „Oberhalb von Alexandria“ bezeichnet also den Küstenstreifen westlich von Alexandria, da Ostwinde die Schiffe aufhielten.
17 Gnaeus Domitius Calvinus hatte schon bei Pharsalos, Caesars großem Sieg über Pompeius, den mittleren (und somit wichtigsten) Flügel des caesareanischen Heeres angeführt. Er war ein ehemaliger Gegner, später Anhänger Caesars. Nach der Niederlage gegen Pharnakes bleib er in der Provinz Asia.
18 Navis actuaria bezeichnet ein schnelles Schiff, das gerudert oder gesegelt werden konnte.
19 Gemeint ist wahrscheinlich die Chersonesus Parva, ca. 12 km westlich gegenüber Alexandria auf der Landzunge, die den Mareotis-See mit dem Mittelmeer verband.
20 „Unbedecktes Schiff“ bezeichnet ein Schiff mit offenem Deck und Blick auf die Ruderer.
21 Textverderbnis.
22 Diese große Zahl an Schiffen lässt sich erklären, wenn man in Betracht zieht, dass Caesar, wie er im BC berichtet, zu Anfang seiner Besetzung eines Stadtteils in Alexandria alle ägyptischen Schiffe im Hafen (nach Caesar 72) und in den Werften verbrennen ließ. Dass die Alexandriner noch Schiffe hatten bzw. schon vorher versuchten, sich wieder eine Flotte herzustellen, beweist Kapitel 10.
23 Benannt nach der Anzahl der übereinander liegenden Riemenreihen.
24 Pontus ist eigentlich das Schwarze Meer, insbesondere die Landschaft an der Südküste des Schwarzen Meeres zwischen Bithynien und Armenien (das Reich des Mithridates).
25 Lykien ist eine Landschaft im Südwesten Kleinasiens, nordöstlich von Rhodos. Die Stelle ist verderbt.
26 Seit 133 v. Chr. bildete die westliche Hälfte Kleinasiens die Provinz Asien.
27 Der Kampf findet also im Hafen Eunostos statt.
28 Pharos ist ein wichtiger Posten, was die Sicherheit des Hafens von Caesars Flottenverband sowie des Nachschubs angeht. Zudem hätte Caesar von hier die Möglichkeit, von einer weiteren Seite Angriffe auf den restlichen Teil Alexandrias vorzutragen.
29 Ein Schritt entspricht ca. 1,50 m.
30 Gemeint ist hier wahrscheinlich der Damm, der Pharos mit dem Festland verband.
31 Um sich vor Geschossen zu schützen.
32 Textverderbnis, daher sinngemäße Übersetzung.
33 König Ptolemaios XIII., Bruder der Kleopatra und der Arsinoë; er befand sich in Caesars Gewahrsam.
34 Kanobos liegt ca. 25 km östlich von Alexandria nahe einer Nilmündung.
35 Claudius Tiberius Nero war Flottenkommandant Caesars und Vater des späteren Kaisers Tiberius.
36 Am Bug der römischen Kriegsschiffe waren Rammböcke angebracht, die dazu gedacht waren, große Löcher in ein feindliches Schiff zu stoßen. Viele Schiffe besaßen zwei dieser Rammböcke. Der obere und größere sollte die tiefen Löcher ins feindliche Schiff schlagen, der untere, kleinere sollte verhindern, dass sich das eigene Schiff in den feindlichen Planken verhakte.
37 Mithridates aus Pergamon gilt als ein Sohn des Mithridates V. Euergetes, dem Vater von Mithridates VI. Eupator Dionysos (Vater des Pharnakes). Er bekleidete in der Stadt Pergamon in Kleinasien Priesterämter und sollte am Ende dieses Krieges für seine Dienste von Caesar den Königstitel für den Bosporanische Reich erhalten, wo er allerdings bei Regierungsantritt getötet wurde.
38 Pelusion liegt an der äußersten nördlichen Spitze des Nildeltas. Schon seit dem 3. Jhdt. v. Chr. war es als Grenzfestung bekannt.
39 Eine römische Meile beläuft sich auf etwa 1,5 km.
40 Domitius Carfulenus fiel später in der Schlacht von Mutina, nachdem er zuvor von Antonius vertrieben worden war.
41 Deiotarus war ein Teil des Reiches des Mithridates zugefallen. Er war ein teilweise hellenisierter Klientelfürst der Römer. Um ca. 86 v. Chr. entkam er den Mordversuchen des Mithridates und schlug sich auf die Seite des Römer. Da er den pontischen General Eumachos aus Phrygien vertrieben hatte, ernannte ihn Pompeius 63/62 v. Chr. zum alleinigen König der Tolistobogier und verlieh ihm den größeren Teil des pontischen Reiches sowie Kleinarmenien, was Caesar 59 v. Chr. als Konsul durch den Senat bestätigen ließ.
42 Ariobarzanes III. Eusebes Philoromaios überstand die Parteinahme für Pompeius unbeschadet; Caesar überließ ihm sogar einen Teil Kleinarmeniens.
43 Pharnakes war ein Sohn des Mithridates VI. (und wahrscheinlich der Neffe des Mithridates aus Pergamon). Nach dessen Verrat an Pompeius setzte dieser Pharnakes als König des Regnum Bosporanum und der Chersonesos ein. Pharnakes erwies sich als nicht allzu treuer Verbündeter des Pompeius und nach der Schlacht bei Pharsalos begann er, das Reich seines Vaters zurückzuerobern. Auf seinem Feldzug gelangte er von Kolchis nach Kappadokien, Kleinarmenien und Pontus. Doch Caesar schlug ihn 47 v. Chr. bei Zela. Nach seiner Rückkehr wurde er von seinem Stellvertreter im Kampf getötet.
44 Publius Sestius ist bekannt aus Ciceros Rede Pro Sestio.
45 Komana liegt im Süden von Kappadokien, nahe der Grenze zu Kilikien.
46 Nikopolis liegt nordöstlich von Komana in Kleinarmenien.
47 Diese Ereignisse finden vor dem Kampf in Alexandria statt, da Caesar, wie in Kapitel 42 beschrieben, immer noch Pompeius verfolgt. Generell wird hier ein zeitlicher Bogen gespannt, der die Ereignisse vor und während des Bellum Alexandrinum zusammenfasst.
48 Der Westteil von Pontus war unter Pompeius 63 v. Chr. als Provinz Bithynia dem römischen Reich eingegliedert worden. Die restlichen Teile waren an verschiedene Dynasten gefallen (Archelaos, Deiotarus). Pharnakes versuchte, das Reich seines Vaters wiederherzustellen. Daraus erklärt sich auch sein Motiv, gegen die Römer zu kämpfen.
49 Vgl. Kap. 70: Pharnakes hatte sie entmannen lassen.
50 Caesar selbst war wohl der erste, der Illyrien (etwa das heutige Albanien) einem Unterstatthalter als Provinz übergab. Seit 58 v. Chr. leitete er selbst die Provinzen Gallien und Illyrien.
51 Quintus Cornificius erhielt später die Statthalterschaft von Syrien und Afrika, wo er fiel.
52 Marcus Octavius hatte im Bügerkrieg erfolgreich die Schiffe der Pompeianer gegen Publius Cornelius Dolabella geführt. Nach der Schlacht bei Pharsalos drohte er den Anhängern Caesars ganz Dalmatien abzunehmen. Er wurde aber schließlich durch Publius Vatinius nach Afrika vertrieben.
53 Die Küste Illyriens gliedert sich in viele kleinere Meeresbuchten. Die Idee des Octavius liegt also auf der Hand: Er vertraut auf das schwierigere Manövrieren der Verfolgerschiffe sowie auf die Möglichkeit, sich dort verborgen halten zu können.
54 Iader in Dalmatien wurde unter Caesar römische Kolonie.
55 Der gemeinte Konflikt ist die Schlacht bei Pharsalos.
56 Es ist zu beachten, dass Gabinius ein ehemaliger Pompeianer war. Er war am Anfang des Bürgerkrieges von Caesar aus der Verbannung zurückgerufen worden und stand seitdem unter seiner Flagge. Caesar hatte ihn aber vorher noch nie eingesetzt.
57 Salona war einer der wichtigsten Häfen an der illyrischen Adriaküste.
58 Die Figur des Publius Vatinius ist besonders im Hinblick auf sein Verhältnis zu Cicero in den politischen Wirren bemerkenswert. Unter Caesar gelang ihm der politische Aufstieg, er war Cicero verhasst und dessen erklärter Feind. Er wurde durch Cicero in mehrere Prozesse verwickelt und doch verteidigte ihn eben dieser später auf Drängen der Triumvirn, als seine Prätur von dritter Seite her verhindert werden sollte. Vatinius hielt im Bürgerkrieg erfolgreich den Hafen von Brundisium gegen die Pompeianer und gewährte Cicero dort Aufnahme. Im Alexandrinischen Krieg gewann er für Caesar die Adria zurück und wurde sogar Konsul und Prokonsul in Illyricum. Er blieb sein Leben lang ein treuer Caesareaner.
59 Brundisium (h. Brindisi) ist eine Hafenstadt in Kalabrien.
60 Quintus Fufius Calenus hatte bereits im Bürgerkrieg unter Caesar gedient.
61 Achaia ist eine Landschaft an der Nordküste der Peloponnes.
62 Mit Schnäbeln sind also die Rammböcke der Kriegsschiffe gemeint (vgl. Anm. 32).
63 Epidauros ist das heutige Ragusa.
64 Tauris liegt vor der dalmatischen Küste.
65 Marcus Octavius hatte im Bürgerkrieg die Insel Issa für Pompeius gewonnen.
66 Textverderbnis.
67 Dyrrhachium ist eine Küstenstadt in Illyrien.
68 Palaipharsalos: Gemeint ist die Schlacht bei Pharsalos.
69 Quintus Cassius Longinus war unter Pompeius Quaestor in Hispania ulterior. Wegen seiner Raubsucht und Härte wurde auf ihn ein Attentat verübt, auf das an dieser Stelle angespielt wird. Später stand er auf Caesars Seite und wurde auch im Bürgerkrieg von Caesar als Propraetor in Spanien zurückgelassen. Longinus’ Verhalten soll den Pompeianern den Boden für ihre letzte Erhebung geebnet haben.
70 Hispania teilt sich in Hispania citerior und Hispania ulterior. Quintus Cassius Longinus hatte kurzzeitig letztere Provint inne und dort spielen sich auch die folgenden Ereignisse ab.
71 Medobrega ist das heutige Armenna in Lusitanien, das Herminische Gebirge wird heute Sierra del Estrêla genannt.
72 Corduba (heute Cordoba) liegt im Süden Spaniens in Hispania citerior am Fluss Baetis.
73 Bei Tingis (heute Tanger) in Mauretanien besteht eine Meerenge, die ein leichtes Übersetzen von Spanien (Gibraltar) ermöglicht. Numidien liegt östlich von Mauretanien.
74 Iuba war der König von Numidien. Er stand schon länger in Kontakt mit den Römern, besonders mit Pompeius.
75 Italica ist das heutige Sevilla la Vieja.
76 Die Beroner waren ein keltischer Stamm. Sertorius besetzte ihr Stammesgebiet 76 v. Chr. Diese können aber hier kaum gemeint sein. Nach einer weiteren Theorie waren die Beroner ein keltiberischer Volksstamm.
77 Textverderbnis.
78 Hispalis (heute Sevilla) liegt im Süden Spaniens, südwestlich vonCorduba.
79 Lucius Titius stammt aus einer in Spanien ansässigen Familie, die von Caesar gefördert wurde.
80 Ilipa ist das heutige Alcalá del Río. Die Stadt liegt am rechen Ufer des Flusses Baetis.
81 Obucula oder Obulucula liegt vermutlich nordwestlich des heutigen Granada.
82 Segovia ist eine nicht genau lokalisierte Stadt in der Hispania Baetica (um den Fluss Baetis) am Singilis (heute Jenil).
83 Marcus Terentius Varro bekleidete hohe Ämter in Rom. 67 v. Chr. war er Pompeius’ Legat im Seeräuberkrieg. Von Caesar bei der Schlacht bei Ilerda besiegt, schloss er sich trotzdem wieder den Pompeianern an. Nach der Schlacht von Pharsalos musste er sich Caesar ergeben, wurde allerdings von ihm begnadigt. Er war der bedeutendste römische Antiquar.
84 Corduba und Hispalis liegen beide am Fluss Baetis.
85 König Bogus oder Bogud beherrschte einen Teil Mauretaniens.
86 Gemeint ist hier Hispania citerior, östlich von Hispania ulterior.
87 Marcus Aemilius Lepidus war seit 50 v. Chr. Prokonsul in Spanien. Er hatte den Volksbeschluss, der die Diktatur Caesars bewilligte, zu wesentlichen Teilen herbeigeführt. Später schloss er mit Antonius und Octavian das sog. zweite Triumvirat.
88 Ulia (heute Montemayer) ist eine Bergstadt in der Nähe von Corduba.
89 Carmona liegt in der Nähe von Hispalis.
90 Cassius hatte die Provinz nur stellvertretend übergeben bekommen, war aber nicht der Propraetor von Hispania ulterior.
91 Malaca (heute Malaga) liegt an der Südostküste von Hispania citerior.
92 Der Hiberus fließt durch Nordspanien.
93 Tarsos (heute Tarsus), eine Stadt mit Flusshafen, liegt am Unterlauf des Kydnos in Kilikien. Bei der Neuordnung des Ostens wurde es 66 v. Chr. Hauptstadt der römischen Großprovinz Cilicia (mit Cyprus und Pamphylia). Zu Ehren Caesars wurde sie später Iulopolis genannt. In der Kaiserzeit wurde sie Zentrum des Kaiserkults und besaß mehrere Lehranstalten.
94 Mazaca, das spätere Caesarea, liegt in Kappadokien.
95 Bellona war die römische Göttin des Krieges und galt als Schwester des Mars.
96 Ariarathes regierte Kappadokien von 43–34 v. Chr.
97 Textverderbnis, daher sinngemäße Übersetzung.
98 Gallograecien ist gleichbedeutend mit Galatien. Die Galater waren schon seit ca. 250 v. Chr. in Kleinasien eingewanderte Kelten.
99 Caesar meint die Feldzüge des Pharnakes, die Deiotarus betrafen.
100 Siehe Anm. 44 zu Pharnakes: Dieser hatte, als Pompeius im Bürgerkrieg nach Hilfstruppen verlangte, sehr zurückhaltend reagiert. Es ist wahrscheinlich, dass er die römische Besatzungsmacht im Allgemeinen ablehnte, da es Pompeius gewesen war, der seinen Vater abgesetzt und sein Königreich aufgeteilt hatte.
101 Die so unvorteilhaft begonnene und doch so erfolgreich abgeschlossene Schlacht bei Zela gilt als Anlass für Caesars am häufigsten bemühte dictum ‘veni, vidi, vici’ (vgl. Suet. Iul. 37,2). Zela selbst liegt im nordwestlichen Teil von Pontus.
102 Lucius Valerius Triarius kämpfte als Legat des Lucullus gegen Mithridates und wurde von diesem besiegt.
103 Textverderbnis.
104 Textverderbnis, daher sinngemäße Übersetzung.
105 Mithridates sollte allerdings nicht mehr lange leben. Er wurde bei seinem Regierungsantritt von Asander, dem Schwiegersohn des Pharnakes, getötet.