Level 8
Teagan
Ich hatte keine Ahnung, wie spät es war, als wir durch die Stadt liefen. Ob wir noch Samstagnacht oder schon Sonntagmorgen hatten. Es war auf jeden Fall noch dunkel, aber die ersten Vögel begannen bereits zu zwitschern, während Parker mich in mein Hotel zurückbegleitete. Von den anderen hatte ich mich bereits verabschiedet, auch von Alice und Jo, obwohl ich die beiden morgen vor meiner Abreise noch einmal zum Frühstück treffen würde.
Auch wenn ich nicht damit gerechnet hatte, hatte ich tatsächlich Spaß auf der After-Show-Party gehabt. Und das, obwohl Alice mir vorher hatte androhen müssen, nie wieder meine Livestreams zu moderieren und mich künftig mit den ganzen Trollen und sexistischen Idioten allein zu lassen. Nein, danke – da musste ich nicht lange überlegen.
Also war ich eher widerstrebend mit ihr zur Party gegangen. Widerstrebend und aufgeregt, da ich nicht genau wusste, was mich erwarten würde – außer, dass sich Parker dort herumtreiben würde. Und nach der seltsamen Stimmung am Anfang war es ein wirklich schöner Abend geworden. Wir hatten geredet, miteinander gelacht, waren noch mal bei Beat Saber gegeneinander angetreten – ich hatte ihn wieder fertiggemacht – und hatten Zeit mit den anderen verbracht. Alice, Jo und ich hatten die Tanzfläche erobert, Lincoln hatte mich haushoch beim Billard geschlagen, und Cole hatte mir bis ins kleinste Detail alles über sein Studium erzählt. Trotzdem hatte ich mich zurückhalten müssen, um ihn nicht mit noch mehr Fragen zu bombardieren.
Es war das erste Mal, dass ich mit jemandem reden konnte, der mein Wunschfach an einer meiner Wunschunis studierte, und ich wollte so viel wie nur möglich darüber erfahren. Allerdings hatte ich keinem von ihnen verraten, dass ich gerade erst die Highschool beendet und mich vor ein paar Monaten bei Colleges im ganzen Land beworben hatte. Aus irgendeinem Grund schienen alle davon auszugehen, dass ich älter war und ebenfalls schon studierte – und ich klärte dieses Missverständnis nicht auf. Wie bescheuert wäre ich bitte, das zu tun?
Auf den Straßen war es ruhig, genau wie in der Hotellobby, als wir dort ankamen. Die Rezeption war noch besetzt, und der junge Mann dahinter warf uns nur einen kurzen Blick zu, als wir die Aufzüge ansteuerten.
»Du musst mich nicht hochbringen«, sagte ich zum gefühlt hundertsten Mal.
Und zum ebenfalls gefühlt hundertsten Mal schüttelte Parker entschieden den Kopf. »Sorry, aber meine Eltern haben mir Manieren beigebracht. Ich begleite eine Frau abends nach Hause.«
Ich presste die Lippen aufeinander, um nicht zu lächeln. Doch das kleine Kribbeln in meinem Bauch konnte ich dummerweise nicht auf dieselbe Weise unterdrücken. Also warf ich Parker einen herausfordernden Blick zu. »Selbst wenn es kein Date war?«
Er blieb so abrupt stehen, dass ich ebenfalls innehielt, und starrte mich aus weit aufgerissenen Augen an. »Wie bitte? Das war kein Date? Hast du mir etwa die ganze Zeit etwas vorgemacht?!«
Ich prustete los und schlug mir die Hand vor den Mund, als mein Lachen viel zu laut in der Lobby widerhallte. Überhaupt hatte ich an diesem Abend viel gelacht, und meistens war Parker der Grund dafür gewesen.
Er lehnte sich an mir vorbei und drückte den Aufzugknopf. Als er sich wieder aufrichtete, trafen sich unsere Blicke, und Wärme breitete sich in meinem Inneren aus. Was hatte er nur an sich, dass ich so auf ihn reagierte? Dabei kannten wir uns im Grunde doch kaum. Wir hatten uns heute das erste Mal persönlich getroffen. Er sollte ein Fremder für mich sein. Und gleichzeitig … war er das nicht. Ich kannte sein Lachen, kannte die Witze, die er so gerne riss, wusste, wie er spielte, wie ehrgeizig er sein konnte und wie gut er zuhören konnte, selbst wenn ich bisher nur wenig von mir preisgegeben hatte.
Die Fahrstuhltüren öffnete sich, begleitet von einem dezenten Pling!  – und der Moment war vorbei. Ich schluckte hart, weil mein Mund auf einmal so trocken war, und betrat den Aufzug. Parker folgte mir schweigend, und ich drückte die Taste für meine Etage. Allem Anschein nach meinte er es ernst damit, mich bis zu meiner Zimmertür zu bringen, damit ich auch ja heil ankam. Bei jedem anderem wäre ich davon ausgegangen, dass er andere Gründe für die Begleitung haben könnte, aber Parker nahm ich seine ritterlichen Intentionen tatsächlich ab. Er schien wirklich ein netter Kerl zu sein – und nicht einer, der mich nur bis zu meinem Zimmer brachte, um mich flachlegen zu können.
Die Fahrt nach oben verlief schweigend. Man hätte uns glatt für Fremde halten können, die einfach nur in einem Aufzug nebeneinanderstanden und an die Wand starrten, aber das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Denn auch wenn keiner von uns etwas sagte oder tat, spürte ich, wie sich die Stimmung zwischen uns veränderte. Hier in diesem Metallkasten gab es nichts, das meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, nichts, das meine Gedanken länger beschäftigen konnte. Nichts außer dem Kerl neben mir.
Nach und nach richteten sich all meine Sinne auf ihn aus. Ich spürte die Hitze, die sein Körper ausstrahlte, und registrierte wieder diesen unverwechselbaren Duft, der ihm anhaftete. Argh . Wieso musste er auch so gut riechen? Ich wollte meine Nase an seinem Hals oder in seinem Shirt vergraben und einfach nur tief einatmen. Was völlig lächerlich war und damit etwas, das ich niemals tun würde. Wie peinlich wäre das denn? Trotzdem kam ich nicht dagegen an, wie sehr mich sein Duft einnahm. Genau wie seine ganze Nähe.
Und obwohl er mich nicht mal berührte, fühlte ich seine Wärme auf meiner Haut. Auf meinen nackten Armen, die seinen so nahe waren. An meinen prickelnden Fingerspitzen, die ich am liebsten nach ihm ausgestreckt hätte. Man könnte meinen, ich wäre betrunken, dabei hatte ich heute Abend ganz bewusst auf jeglichen Alkohol verzichtet. Nicht nur, um nicht nach meinem Ausweis gefragt zu werden, sondern auch, um jede einzelne Minute genießen und für immer glasklar im Gedächtnis behalten zu können.
»Alice wollte noch Bescheid geben, wenn sie und Jo sicher zu Hause angekommen sind«, murmelte ich, nur um irgendetwas zu sagen und diese plötzliche Spannung zwischen uns zu lösen.
»Mach dir keine Sorgen«, erwiderte Parker leise. Im selben Moment hielt der Fahrstuhl, die Türen glitten auf, und wir stiegen aus. Seite an Seite gingen wir den Flur entlang. Es war völlig still auf der Etage, und der dicke Teppich dämpfte jeden unserer Schritte. »Cole und Linc werden die beiden auf jeden Fall bis zu ihrem Auto begleiten.«
Vor meiner Zimmertür blieb ich stehen und drehte mich zu Parker um. Aus irgendeinem Grund hämmerte mein Herz plötzlich wie wild.
Er lächelte. »Die beiden gehören zu den Guten«, fügte er hinzu, als versuchte er noch immer, mich zu beruhigen.
Ich schluckte leicht. Was hatte es nur mit diesem Kerl auf sich? Warum war er so … so nett ? So charmant? So lustig und humorvoll? So verflucht anziehend.
»Und was ist mit dir?«, fragte ich, bevor ich genauer darüber nachdenken konnte, und räusperte mich, da meine Stimme auf einmal seltsam belegt klang. »Bist du auch einer von den Guten?«
Parkers Blick lag wie gebannt auf meinem Gesicht. Und als er sich ganz leicht die Lippen befeuchtete, wusste ich, dass ich verloren war. Ich starrte einen Moment zu lange auf das, was seine Zungenspitze da machte, riss den Blick jedoch schnell wieder hoch.
Zu spät. Wenn ich das Funkeln in seinen blauen Augen richtig deutete, hatte er es bemerkt. Und er genoss es.
»Meistens«, erwiderte er rau und kam einen halben Schritt näher.
Mein Puls schoss in die Höhe.
»Meistens …?«, wiederholte ich atemlos.
»Genau.«
Ohne dass ich es bewusst registriert hatte, war ich zurückgewichen, bis ich plötzlich die Wand neben der Tür im Rücken spürte. Parker musste meiner Bewegung gefolgt sein. Er hielt meinen Blick fest und stützte sich mit der Hand neben meinem Kopf ab. Auch wenn er sich nicht weiter bewegte, war er mir auf einmal so nahe, dass ich den Kopf in den Nacken legen musste, um ihn anzusehen, und inhalierte mit jedem Atemzug seinen Geruch.
»Ich hab dich zurück ins Hotel gebracht. Ganz ohne Hintergedanken. Also macht mich das wohl zu einem der Guten«, stellte er leise fest. »Aber …« Sein Blick wanderte an mir hinunter und genauso quälend langsam wieder hinauf. Und obwohl er mich nirgendwo berührte, genügte allein dieser Blick, um eine Spur aus purer Hitze auf meiner Haut zu hinterlassen.
»Aber …?«, hakte ich nach, obwohl eine kleine Stimme in meinem Kopf ziemlich lautstark anmerkte, dass ich das besser nicht tun sollte. Das hier – was auch immer es war – konnte gar nicht gut enden. Trotzdem konnte ich mich nicht davon abhalten, dieses Spiel, was wir hier spielten, weiterzuführen. Nur noch ein bisschen länger. Nur noch ein bisschen mehr.
»Aber …«, nahm Parker den Faden wieder auf. »Jetzt frage ich mich, ob ich wirklich einer von den Guten bin.«
Hatte er sich zu mir hinuntergebeugt, oder war ich diejenige, die sich etwas auf die Zehenspitzen gestellt hatte, um ihm entgegenzukommen? Ich wusste es nicht, hatte nicht die geringste Ahnung. Das Einzige, was ich noch wusste, war, dass sich das hier gut anfühlte. Neu und aufregend und völlig anders als alles, was ich mit Brandon oder sonst jemandem erlebt hatte. Vielleicht weil keiner von ihnen mich je so herausgefordert hatte wie Parker. Vielleicht auch, weil keiner bisher die gleiche Wirkung auf mich gehabt hatte wie er.
»Warum?« Meine Stimme war kaum hörbar, und ich drückte die Hände neben meinem Körper flach gegen die Wand, um mich davon abzuhalten, sie nach Parker auszustrecken. Denn wenn ich das tat, könnte ich für nichts mehr garantieren.
Er neigte den Kopf etwas, bis sich unsere Lippen fast berührten. Es fehlten vielleicht nur noch zwei, drei Millimeter, dafür spürte ich seinen warmen Atem umso deutlicher auf meiner Haut.
»Weil ich gerade ziemlich viele Hintergedanken habe«, murmelte er.
Irgendetwas in mir schmolz. Verpuffte. War einfach weg. Mit ziemlicher Sicherheit mein Verstand. Denn das war die einzige Erklärung dafür, dass ich noch immer hier stand, oder vielmehr an der Wand lehnte, Parker dicht vor mir, und sich keiner von uns bisher wegbewegt hatte, obwohl es genau das war, was wir beide tun sollten.
Stattdessen betrachtete ich sein Gesicht. Angefangen bei dem dunklen, fast schwarzen Haar, in das ich meine Finger vergraben wollte, über die hohe Stirn, die dichten Brauen über den unglaublich blauen Augen, der geraden Nase bis hin zu seinem Mund. Für einen Mann hatte er einen wirklich schönen Mund, mit sanft geschwungenen Lippen, die immer wieder meinen Blick auf sich zogen. Als ich ihn heute Vormittag zum ersten Mal getroffen hatte, war er glatt rasiert gewesen, doch jetzt, so viele Stunden später, waren die schwarzen Bartstoppel nur zu deutlich zu erkennen. Ich wollte sie mit den Fingern nachfahren und herausfinden, ob sie so rau waren wie in meiner Vorstellung. Aber ich tat es nicht, sondern lenkte meine Aufmerksamkeit zurück zu seinen Augen.
»Du bist einer von den Guten«, behauptete ich, selbst überrascht davon, wie heiser meine Stimme auf einmal klang, aber nicht weniger überzeugt von dieser Feststellung. Herausfordernd hob ich das Kinn etwas an. »Ich dagegen … nicht.«
Seine Mundwinkel zuckten. Und dann kam er näher.
Die erste Berührung war nur ein sanftes Streichen von Lippen über Lippen. Kaum spürbar und nichts, was überhaupt die Bezeichnung »Kuss« verdient hätte. Trotzdem stockte mir der Atem, und mein Herz hämmerte auf einmal so viel schneller als zuvor.
Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah zu Parker hoch. Er war mir noch immer so verdammt nahe, dass seine Augen das Einzige waren, das ich noch wahrnahm. Und wann hatte ich eigentlich meine Hände von der Wand gelöst und sie an seine Seiten gelegt?
Ein paar atemlose Sekunden verharrten wir beide so, bis die Spannung unerträglich wurde. Zumindest hielt ich es keinen Moment länger aus, ihm so nahe zu sein, ohne ihn richtig zu berühren. Ohne ihm noch näher zu kommen. Also tat ich das einzig Richtige in dieser Situation: Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und presste meinen Mund auf seinen.
Diesmal gab es kein sanftes Streichen und auch kein zögerliches Herantasten. Seine Lippen brannten auf meinen. Eine Hand umfasste mein Kinn, die andere legte er an meine Taille, als müsste er mich festhalten. Dabei war ich diejenige, die sich an ihm festkrallte, als würde mein Leben davon abhängen. Und das tat es irgendwie auch. Zumindest fühlte es sich so an.
Meine Haut kribbelte, und als er mich an sich zog, entkam mir ein kleiner Laut, der mir unter anderen Umständen peinlich gewesen wäre. Aber das hier war Parker. Der schlechteste Verlierer bei Guild Wars. Der Überlebende bei Dead by Daylight, der mich am Haken hängen ließ, nur um mich in letzter Sekunde doch noch zu befreien und vor dem Killer zu retten. Der bekannte Gamer, der extra einen Livestream startete, nur weil ich danach gefragt hatte.
Ich legte die Arme um seinen Hals, schob die Finger in sein Haar und packte zu. Aus seiner Kehle kam ein tiefer Laut, bei dem sich etwas in meinem Bauch erwartungsvoll ­zusammenzog. Im nächsten Moment drängte er mich gegen die Wand und presste sich an mich. Bei dem kurzen Knabbern an meiner Unterlippe keuchte ich auf. Parker nutzte die Chance sofort, um mit der Zunge über die Stelle zu fahren, und meinen Mund zu erobern. Doch in dem Moment, in dem sich unsere Zungen berührten, brach er den Kuss ab und zog sich zurück.
Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell, und er starrte mich an, als würde er mich zum ersten Mal sehen. Oder sich erst jetzt bewusst werden, was da gerade zwischen uns passiert war. Ich schnappte genauso nach Luft wie er. Obwohl ich nie um eine Antwort verlegen war, fehlten mir nun die Worte. Überhaupt war mein Kopf nach diesem Kuss wie leer gefegt. Irgendjemand sollte ihn besser schleunigst neu starten, damit wieder alles so funktionierte, wie es sollte. Stattdessen schlug mir das Herz bis zum Hals, meine Haut spannte und kribbelte, und mein Magen machte einen Hüpfer nach dem anderen. Und meine Knie waren ganz weich. Offenbar war an diesem Spruch tatsächlich etwas dran, auch wenn ich das bisher nie für möglich gehalten hatte. Verdammt. Was passierte hier?
»Ich schwöre, ich wollte dich nur sicher zurück ins Hotel bringen«, sagte Parker atemlos und mit einer so rauen Stimme, dass ich ihn am liebsten gepackt, wieder an mich gezogen und dort weitergemacht hätte, wo wir aufgehört hatten.
Aber ich tat es nicht, sondern nickte nur. »Ich weiß.«
Er lächelte – und es war dieses Lächeln, das noch mehr verrückte Dinge mit mir anstellte. Oder vielmehr dafür sorgte, dass ich Dinge mit ihm anstellen wollte. Doch bevor ich überhaupt begreifen konnte, was hier los war, lehnte er sich wieder ein wenig vor. Diesmal küsste er mich jedoch nicht, sondern drückte seine Lippen für einen winzigen Moment auf meine Stirn.
»Schlaf gut, Tea-Tea.«
Ich schloss die Augen und atmete tief durch, dann brach das Lächeln hervor, das ich hatte zurückhalten wollen, weil ich diesen Spitznamen so albern fand. Normalerweise. Aber so wie Parker ihn aussprach, mit dieser Wärme in seiner Stimme und diesem unvergleichlichen Akzent, konnte ich gar nicht anders, als zu lächeln. Und mein Herz konnte nicht anders, als noch wilder zu schlagen.
Ich lehnte den Kopf gegen die Wand und suchte seinen Blick. Auch seine Mundwinkel wanderten in die Höhe.
»Nacht«, flüsterte ich.
Und auch wenn alles in mir dagegen protestierte, zog ich die Schlüsselkarte aus meiner Hosentasche, sobald Parker einen Schritt zurückgetreten war, und öffnete die Tür. Kurz zögerte ich und rang mit mir. Wenn ich mich jetzt zu ihm umdrehte und ihn hereinbat, würde er es tun. Da war ich mir ziemlich sicher. Und wahrscheinlich würde es keiner von uns am nächsten Morgen bereuen. Aber dann würde sich alles, was in diesem Hotelzimmer passierte, wie ein Schleier auf all die anderen Erinnerungen an diesen Trip zur RTX legen. Und ich wollte mich vor allem an diese Momente erinnern.
An das erste Mal, als ich Parker tatsächlich in echt gesehen hatte. An sein Lächeln. An das Gefühl, so fest von ihm umarmt zu werden, als hätte er nur auf diesen Augenblick gewartet. An das Gameplay heute Nachmittag gegen sein Team. Wie ich ihn bei Beat Saber geschlagen hatte. Wie wir geredet, gelacht und herumgealbert hatten. Zu zweit, aber auch mit unseren Freunden. Das war es, woran ich zurückdenken wollte, wenn ich wieder daheim war – und nicht an eine Nacht, die die Dinge zwischen uns verkomplizieren würde.
Also tat ich es nicht. Ich drehte mich nicht zu Parker um und fragte ihn auch nicht, ob er reinkommen wollte, sondern betrat mein Zimmer und drückte die Tür hinter mir zu.