In der Sekunde, als der Wagen in der 78th E Street hielt, stiegen Donovan, Cameron und ich so schnell wir konnten aus. Licht drang aus den beiden halbrunden Sprossenfenstern am Eingang des Wohnhauses und spiegelte sich in den beiden goldfarbenen Übertöpfen der Zierbäumchen. Mein Herz zog sich schmerzlich zusammen und ließ damit einen Schwall Gefühle auf meinen Körper los. Zu Hause. Der Gedanke ließ ein Nachbeben folgen aus kalter, drängender Sucht, die mich für einen Moment vollkommen überwältigte. Aber ich kämpfte mit aller Kraft dagegen an, schob gewaltvoll all das fort. Da war kein Platz in mir, um jetzt wehmütig zu werden oder zu zerbrechen, denn die Panik war zu groß. Stiefbrüder. Monroe und Peter sind meine und Sarahs Stiefbrüder. Sarah musste so schnell wie möglich davon erfahren.
Wir eilten die drei Stufen aus Marmor hinauf. John, der Portier, hatte nicht einmal die Chance zu reagieren, da riss Donovan schon die Tür auf, und wir stürzten in die Lobby.
»Miss Quinn?«, fragte John und wich verblüfft vor uns dreien zurück. »Ist alles in Ordnung, kann ich Ihnen helfen?«
»Meine Schwester. John, wissen Sie, wo meine Schwester ist?«
Er blinzelte. »Ihre … Schwester?«
Cameron an meiner Seite stöhnte auf und fuhr sich durch die kinnlangen honigblonden Haare. »Ihre Zwillingsschwester. Sieht genauso aus wie sie und wohnt hier unter ihrem Namen. Wissen Sie, wo sie steckt?«
Er öffnete und schloss den Mund wie ein Fisch auf dem Trockenen und starrte mich an, als hätten wir Wahnvorstellungen. »I-Ihre Zwillingsschwester?«, wiederholte er.
Mit einem gequälten Laut wickelte ich mich in meinen Mantel, schlang die Arme um mich und machte einen Schritt auf ihn zu.
»Hören Sie zu, John. Ich bin Payton. Meine Zwillingsschwester Sarah wohnt hier seit ein paar Monaten, weil sie sozusagen in meine Rolle geschlüpft ist. Sie geht hier ein und aus und sieht genauso aus wie ich. Wann haben Sie sie zuletzt gesehen?«
Johns Mund formte ein verblüfftes O. Vermutlich ging ihm durch den Kopf, dass das hier ein schlechter Scherz sein mochte, vielleicht ja sogar, dass irgendwo Kameras versteckt sein könnten. Wäre die Situation nicht so dringend gewesen, hätte ich seinen Gesichtsausdruck fast schon komisch gefunden.
Dann schien er sich jedoch zu sammeln und trat mit einem Räuspern einen Schritt zurück. »Ich weiß nicht, ob das Informationen sind, die ich mit Ihnen teilen dürfte. Der Datenschutz unserer …«
»Kommen Sie, John«, drängte Donny. »Sie haben Payton doch gehört. Es handelt sich um einen Notfall, und außerdem geht es nicht um irgendjemanden, der im Gebäude wohnt, sondern um Paytons Zwillingsschwester.«
»Die nur so tut, als wäre sie Payton«, steuerte Cameron noch einmal bei, falls John dieses Detail entgangen war.
Erwartungsvoll und offensichtlich unter Strom sahen wir ihn an. Ich grub die Finger so fest in die Handteller, dass meine wunden Nagelbetten zu pochen begannen.
John trat einen Schritt zurück und fuhr sich fahrig mit einer Hand über den Nacken. »Ich, äh … Na ja. D-das dürfte vor etwa einer Stunde gewesen sein. Sie … Miss Quinn hat vor etwa einer Stunde das Gebäude verlassen.« Er zog eine schuldbewusste Miene, als könnte ihn diese Offenbarung seinen Job kosten, und sah mich so entschuldigend an, dass ich fast schon Mitleid bekam.
»Wo ist sie?«, fragten Donny und ich gleichzeitig.
»Sie ist …«
Hinter uns wurde erneut schwungvoll die Tür geöffnet. Hoffnung zuckte durch meine Brust, ich wirbelte herum und … entdeckte Holden Sutherland. Meinen Nachbarn.
Ein Seufzen entfuhr mir. Es wäre auch zu schön gewesen, hätte es sich um Sarah gehandelt, die durch die Tür spaziert käme.
Holdens Blick landete geradewegs auf mir, und etwas in seinen dunklen Augen loderte auf. Er machte mehrere lange Schritte auf mich zu. »Was zur Hölle sollte diese Show? Du kannst dieses Arschloch unmöglich …« Seine Stimme erstarb. Er blinzelte mich an und wich zurück. Zog die Brauen zusammen. »Du bist … Payton.«
Donny, Cam und ich starrten ihn sprachlos an. Er wusste Bescheid? Über den Tausch? Himmel, wieso wusste mein Nachbar Bescheid?
Später. Jetzt gibt es Wichtigeres.
»Holden, weißt du, wo sie ist? Wo ist Sarah?«, platzte ich hervor.
»Was ist passiert?«, fragte Donny.
Holden sah uns der Reihe nach an. Er wirkte vollkommen durch den Wind. Derweil nutzte der Portier den Moment, um Abstand zwischen uns zu bringen, und floh mit hochrotem Kopf hinter den Empfangstresen.
Fahrig rieb Holden sich mit der Hand über die kurz geschorenen schwarzen Locken. »Monroe hat Sarah einen Antrag gemacht. Und sie … Sie hat Ja gesagt.«
Mir klappte der Mund auf. »Er hat … und sie hat was ?«, stieß ich hervor. Nein. Das konnte unmöglich passiert sein!
Sein Kiefer mahlte, als würde er seine Gefühle unterdrücken. Er erweckte ganz den Eindruck, als brodelte es in ihm, was Holden Sutherland wirklich nicht ähnlich sah, wo er doch sonst so besonnen schien. »Danach sind sie zusammen weggefahren, keine Ahnung, wohin. Und das interessiert mich auch nicht.«
Skeptisch schossen meine Augenbrauen nach oben. So wie er reagierte, war es eine offensichtliche Lüge, aber es kümmerte ihn anscheinend nicht, wie durchschaubar sie war.
Holdens Worte betäubten mich so sehr, dass sie eine ganze Weile brauchten, um vollends zu mir durchzudringen. Ich bedeckte den Mund mit einer Hand.
»Antrag?«, wisperte ich. »Monroe Darlington hat Sarah einen Antrag gemacht? U-und sie hat …«
Um seine Lippen erschien ein bitterer Zug. »… Ja gesagt. Mit dem strahlendsten Lächeln der Weltgeschichte.«
Nein. O nein, nein!
Ich drehte den Kopf und sah einen Sturm in Donovans grauen Augen wüten. Doch er blickte nicht zu mir, sondern zu Holden, und seine Nasenflügel blähten sich. Heftig schüttelte er den Kopf. »Das ist unmöglich. Sarah würde niemals Ja sagen.«
»Tja. So sehr kann man sich in einem Menschen täuschen.« Die gemurmelten Worte klangen eher, als würde er sie an sich selbst richten.
»Komm schon, Holden«, erwiderte Donny fahrig. »Ich weiß nicht, was genau zwischen euch läuft, aber ich glaube, du kennst Sarah ein wenig. Du weißt, dass sie Monroe hasst. Erzähl mir nicht, dass du das einfach geschluckt hast, wenn das wirklich so passiert ist.«
Und ich hatte geglaubt, meine Kinnlade könnte nicht noch weiter nach unten klappen. Was zwischen ihnen lief? Zwischen Sarah und Holden Sutherland? Mein Blick zuckte zu Cameron, doch auch sie wirkte überrascht. Mein Gott, hatte ich Sarah und Holden deshalb zusammen auf dem Maskenball gesehen? Und was war mit ihr und Monroe, wieso hasste sie ihn plötzlich?
Holden atmete hart aus und stützte die Hände in die Seiten. »Monroe hat sie Sarah genannt«, sagte er langsam. Eine Falte erschien zwischen seinen Brauen. »Und Peter hat sie zur Bühne gebracht.«
»Oh«, murmelte Cameron, starr vor Entsetzen. »Scheiße, das klingt nicht gut.«
Donny fluchte. »Und Monroe hat ihr ernsthaft einen Antrag gemacht? Wo war das? Wie hast du es mitbekommen?«
»Heute Abend war die Spendengala von Wilson Fairfax in Darlington House. Monroe hat Sarah den Antrag vor versammelten Gästen gemacht. Ihr wisst ja, was für Leute sich dort rumtreiben.«
Ich taumelte zurück. Spürte kaum die Hände, die mich augenblicklich packten und mich daran hinderten, zu Boden zu sinken. Wilson Fairfax.
Darlington House.
»Nein«, flüsterte ich. Die Welt um mich herum fiel in sich zusammen, zog mich mit in den Abgrund. In meinen Ohren begann es zu rauschen. »Sie … sie weiß von ihm. Sie weiß von Wilson.«
»Payton, was geht hier vor sich?«, fragte Holden aufgebracht.
Mein Kinn begann zu zittern, und ein panisches Schluchzen entwich mir. Er hatte sie gefunden. Sarah wusste nun auch Bescheid. Nein, nein, nein, nein .
»Payton, atme«, sagte Cameron leise und legte einen Arm um meine Mitte. Ich versuchte es, wirklich, aber es wollte nicht genug Luft in meine Lunge dringen.
»Was ist los?«, fragte Holden angespannt. »Ganz offensichtlich sind sie und Darlington immer noch ein Ding, obwohl sie mir etwas anderes erzählt hat. Sie hat ihm vermutlich die Wahrheit gesagt und …«
»Hat sie nicht!«, fuhr Donny ihn an und raufte sich die Haare. Auf seinen Wangen leuchteten rote Flecken. »Gott, Sarah hat Monroe kein beschissenes Wort gesagt! Peter und Monroe sind Paytons und Sarahs Stiefbrüder!«
Holden erbleichte. Als hätte er alles kommen sehen, nur nicht das.
Er wich einen Schritt zurück. »Was? Aber das bedeutet … Nein. Stopp.« Wieder sah er mich an, suchte nach Antworten in meinem Gesicht. Mit jedem Herzschlag steigerte sich die Fassungslosigkeit auf seiner Miene. »Wilson … Wilson Fairfax ist euer leiblicher Vater?«, fragte er erstickt.
Ein Zittern breitete sich in mir aus. »Ja«, flüsterte ich und biss mir fest auf die Unterlippe.
»Seit wann weiß Sarah von Fairfax?«, fragte Cameron mit hohler Stimme.
Holden sah sie an. »Wohl seit gestern. Sie hat ihn im Ritz-Carlton getroffen, weil sie herausfinden wollte, wer Paytons anonymer Geldgeber ist. Wir sind davon ausgegangen, dass es sich um einen Sugar Daddy handelte.«
Ich konnte nicht anders, als hysterisch aufzulachen. Ein verdammter Sugar Daddy? Das hatte sie geglaubt?
Holden fuhr fort. »Aber wir hätten nie gedacht, dass es sich um …«
»Unseren biologischen Vater handelt?«, schlug ich vor.
Stöhnend schloss er die Augen und kniff sich mit Daumen und Zeigefinger in die Nasenwurzel. »Deshalb war sie also heute Abend bei der Spendengala.«
Die Rädchen in meinem Kopf begannen sich zu drehen. Es gab nur eine vernünftige Erklärung, wieso Monroe meiner Schwester einen Antrag hätte machen sollen. Die bloße Vorstellung ließ heißen Widerwillen in mir aufflammen, aber mein Gefühl sagte mir, dass ich goldrichtiglag.
»Ich … Ich glaube, ich weiß, was hier vor sich geht«, sagte ich leise.
Holden, Cameron und Donny sahen mich erwartungsvoll an. Ich wollte weitersprechen, wollte mich erklären, doch plötzlich verknotete sich mir der Hals, und eine Welle der Panik überkam mich. Ich hatte die Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet, und ich hatte gegen sie verstoßen, indem ich Cam und Donny eingeweiht hatte. Auch wenn »einweihen« vielleicht ein zu großes Wort war. Wilsons Name war mir einfach herausgerutscht. Wer wusste schon, ob es eine gute oder katastrophale Idee war, Holden ebenfalls einzuweihen?
Fahrig kratzte ich mir über den Handrücken und atmete tief durch. Ein Ziehen in meiner Kehle und eine Leere in meiner Brust überkamen mich und sorgten dafür, dass eine widerliche Hitze über meinen Nacken kroch und meine Stirn feucht werden ließ. Gerade noch so unterdrückte ich ein Wimmern. Verflucht noch mal, ausgerechnet jetzt musste sich auch meine Sucht wieder bemerkbar machen.
Vielleicht konnte Cameron Gedanken lesen, denn ein wissender Ausdruck trat in ihre Augen. Dann wurde er mitfühlend. Sie drückte meinen Arm und wandte sich an Holden.
»Fairfax ist ein todkranker alter Mann, Monroe und Peter wissen Bescheid über Payton und Sarah und machen sich deshalb vermutlich Sorgen um ihr Erbe. Und wenn Sarah gerade herausgefunden hat, wer Fairfax ist, und heute Abend auf der Spendengala Monroe über den Weg gelaufen ist, ohne den blassesten Schimmer, dass er sein Stiefsohn ist …«
»Die Verlobung«, sagte Holden atemlos. »Deshalb der Antrag? Wegen Fairfax’ Erbe?«
»Das ist am naheliegendsten«, murmelte ich.
»Schön, Monroes mutmaßliche Motivation verstehe ich, aber wieso zur Hölle hat Sarah Ja gesagt?«
Hilflos sahen wir einander an. Niemand von uns wusste eine Antwort auf die Frage.
Vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber ich glaubte, Schmerz in Holdens Augen aufblitzen zu sehen. Er verbarg seine Gefühle allerdings schnell hinter geübter Kontrolliertheit. Aber … ich war mir sicher. Er war verletzt.
Verlobt. Sarah hatte sich mit Monroe Darlington verlobt . Galle stieg meine Kehle hinauf, mein Mund schmeckte bitter, so schlecht war mir. Wo zur Hölle steckte sie, und was konnte ich tun, um der Sache ein Ende zu bereiten?
Donovans Hände ergriffen meine, und er stoppte mein beständiges Kratzen. Ich zischte, als ein heißes Brennen seine Berührung begleitete. Mit zusammengeschnürter Kehle erwiderte ich seinen Blick. Nicht heulen. Brich jetzt nicht in Tränen aus!
Wir vier schwiegen uns an, zu entsetzt über das, was vor sich ging. Außerdem hing Holdens Frage noch immer unbeantwortet in der Luft und zeichnete neue und größere Fragezeichen in meinen Kopf. Normalerweise hatte ich ein Bauchgefühl, was Sarah anging, unsere Zwillingsverbindung, irgendeine Form von Ahnung. Aber diesmal hatte ich nicht den leisesten Schimmer, was in sie gefahren war. Da war nichts. Zwischen uns lag eine zu große Distanz, es war zu viel geschehen.
Ich löste mich von Donny. Mit aller Kraft zwang ich mich, nicht erneut über meine Handrücken oder meine Arme zu kratzen oder mir die Nagelhaut abzuziehen. Dabei stand ich unter Strom, wollte so dringend high sein, um nicht mehr fühlen zu müssen, um das Brodeln in mir durch stille, wohltuende Erleichterung zu ersetzen.
Ich leckte mir über die Lippen und ergriff das Wort. »Wir müssen Sarah irgendwie erreichen. Ich glaube, sie ist …« In Gefahr. Das wollte ich sagen, konnte die Worte jedoch nicht aussprechen. Meine Kehle war plötzlich zu eng.
»Ich versuche noch einmal, Sarah zu erreichen, und dann sollten wir die Polizei einschalten«, schlug Donny vor.
»Nein«, sagte Holden mit finsterer Miene. »Es gibt keine Beweise dafür, dass Sarah unfreiwillig mit ihm mitgegangen sein könnte. Was sollten wir der Polizei schon erzählen?«
»Wir könnten …« Donnys Stimme erstarb, als Holden sich in Bewegung setzte und zu den Aufzügen lief.
»Wo gehst du hin?«, rief ich ihm hinterher.
»Ich brauche einen Drink«, erwiderte er, ohne sich zu uns umzudrehen. Die nächsten Worte sagte er leiser, als wären sie nicht an uns gerichtet: »Einen richtigen. Und keinen gottverdammten Tee.«
Meine Augen brannten. Ich hatte keine Kraft mehr, nur das überwältigende Bedürfnis, mich vor der Welt zu verstecken, um nicht länger so viel fühlen zu müssen. Ich schlang die Arme um Donny und vergrub das Gesicht an seiner Brust.
Nach zwei unerträglichen Herzschlägen ergriff mich Panik, die Möglichkeit, dass ich eine Grenze überschritt. Doch bevor ich vollends durchdrehen oder mich entschuldigen konnte, schloss er die Arme um mich und erwiderte die Umarmung. Er lehnte den Kopf an meinen und atmete langsam aus. Als wäre auch ihm in diesem Moment egal, was zwischen uns vorgefallen war. Er hielt mich beinahe schon vorsichtig, als könnte ich zerbrechen, würde er mich zu fest an sich drücken. Die Wärme in meiner Brust war noch zaghaft, als wäre sie nicht ganz sicher, ob sie sich überhaupt ausbreiten durfte. Ich würde das hier still genießen, so kurz der Augenblick auch war.
»Rufen wir Sarah jetzt an oder nicht? Was ist der Plan?«, hörte ich Cameron fragen.
Ich öffnete die Augen, im selben Moment, als Donny einen Arm von mir löste und sein Handy aus der Hosentasche zog. Er wählte ihre Nummer – oder wohl eher meine, da sie ja mein Handy besaß. Obwohl er den Anruf nicht auf Lautsprecher stellte, hörte ich, wie nach dem ersten Klingeln die Mailbox ansprang.
Fluchend legte er wieder auf und versuchte es gleich noch einmal, doch es war dasselbe Spiel.
Cam und ich warfen uns ratlose Blicke zu. Obwohl sie und Sarah nicht gerade Freundinnen waren, sah ich Angst in ihren Augen. Eine Angst, die auch mich erfüllte. Die alles andere vertrieb, bis ich nur noch aus ihr zu bestehen schien. Wir standen vor einer Sackgasse.
Monroe Darlington.
Verlobung.
»Und jetzt?«, fragte ich mit erstickter Stimme.
»Keine Ahnung«, murmelte Donny und zog mich kaum merklich näher an sich. »Ich habe wirklich keinen Schimmer.«