Bild: Aus seiner ursprünglichen Helligkeit wird das Bild gleichmäßig immer dunkler bis es schwarz ist. Ton: Der Ton wird immer leiser, bis er nicht mehr zu hören ist.
Achsen im filmischen Raum bieten dem Zuschauer Orientierung, was Handlung und Richtung anbelangt. Von Belang sind sie aber erst dann, wenn zwei Aufnahmen geschnitten werden.
Ändert sich von der einen auf die andere Einstellung die Richtung eines bewegten Objekts (Bewegungsachse) oder einer Handlung (Handlungsachse) wurde diese übersprungen. Das heißt, die zweite Einstellung erscheint gegenüber der ersten seitenverkehrt.
Zwei Szenen hintereinander geschnitten, die nach den Regeln der Kontinuität nicht zusammenpassen.
Schnitt durch Aneinanderreihen. Auch linearer Schnitt genannt.
Kurzwort für Atmosphäre. Gesamtheit der Geräusche, welche die akustische Charakteristik eines Ortes ausmachen.
Kameraeinstellung, bei der von einer Detailaufnahme in der Teleeinstellung zur Totalen in die Weitwinkelstellung zurückgezoomt wird.
Bild: Ein zunächst völlig schwarzes Bild wird immer heller bis seine Bildinhalte zu erkennen sind und es die im Film beabsichtigte Helligkeit und Intensität besitzt.
Ton: Aus zunächst vollkommener Stille wird der Ton gleichmäßig immer lauter, bis er die beabsichtigte Lautstärke besitzt.
Reflektorfläche,mit der Schatten gemildert werden können. Gebräuchlich sind dafür die Farben silber, gold und weiß, um vorhandenes Licht auf schwach beleuchtete Stellen zu lenken.
Pegeln der richtigen Lautstärke bei der Tonaufnahme.
Automatische Einstellung der Schärfe. Dabei wird meistens auf die Bildmitte scharfgestellt.
Hochauflösendes Videoformat mit einer Pixelauflösung von 1920 x 1080.
Audio Video Interleaved Format. Bezeichnung für verschiedene Formate des „Video for Windows“. Bild- und Tondateien sind dabei ineinander verschachtelt.
Namenseinblendung am unteren Bildrand. Meist mit Beruf oder Funktionsbezeichnung der abgebildeten Person. Einblendung erfolgt in der Regel im Brust- oder Bauchbereich.
Projektionsgerät für Daten und Video
Die Standardbelichtungszeit hängt von der verwendeten Bildfrequenz ab und beträgt deren Reziprok-Wert. Das heißt bei einer Bildfrequenz von 50 Bilder/Sekunde beträgt sie 1/50 Sekunde. Längere Belichtungszeiten führen zu Verwischungen. Kürzere zu ruckelnde Bewegungseindrücken.
Beim Filmen die Achse, auf der sich die handelnden Personen oder deren Objekte bewegen. Die Kamera soll auf einer Seite dieser Achse bleiben, um die Kontinuität in der Bewegung zu gewährleisten. [3]
Wird das Bildsignal in der Kamera künstlich verstärkt („Gain“-Funktion), kommt es zu einer Qualitätsminderung bezüglich der Schärfe und der Farbe des Bildes. Es erhält eine krisselige Körnung, welche als optisches Rauschen wahrgenommen wird.
Funktion im Camcorder um Zitterbewegungen beim freihändigen Filmen auszugleichen. Dabei wird unter zwei Methoden der Bildstabilisierung unterschieden. Während die elektronische (digitale) Bildstabilisierung lediglich überzählige Pixel des Aufnahmechips an den Bildrändern nutzt, gleicht der optische Bildstabilisator die Zitterbewegungen mechanisch im Bereich der Optik oder des Aufnahmechips aus.
Werden zwei Einstellungen, die sich vom Bildinhalt sehr ähnlich sind aneinandergeschnitten, entsteht der Eindruck, dass im Bild etwas springt.
Bild und dazugehörender Ton entwickeln sich in unterschiedliche Richtungen, sodass das Gehörte keine Entsprechung in den Bildern mehr findet.
Achse zwischen den Augen einer Person und dem Objekt, das sie betrachtet. [3]
Bezeichnung für die Größe der Lichtöffnung eines Objektivs. Je kleiner der Wert, desto größer die Öffnung und somit die Menge des Lichts welche durch das Objektiv gelangt.
Bei der Blue-ray Disc handelt es sich um ein optisches Speichermedium, das mit der DVD vergleichbar ist. Dabei kommt jedoch kein roter sondern ein blauer Laserstrahl zum Einsatz, der es erlaubt, die DVDs mit einer wesentlich größeren Datendichte zu beschreiben. Dadurch haben auf einer 12cm-Scheibe ein vielfaches der Menge der Daten einer herkömmlichen DVD Platz, wodurch die Speicherung längerer hochauflösender Videofilme auf Silberscheiben erst möglich macht.
Der Punkt, in welchem eine (Sammel-)Linse das Licht bündelt. Sein Abstand zur Linse bezeichnet die Brennweite.
Die Angabe der Brennweite eines Objektivs, gibt Auskunft über deren Bildwinkel. Die Brennweite einer Linse bezeichnet ihren Abstand zu ihrem Brennpunkt.
Videokamera mit eingebautem Videorekorder
Bezeichnung für das Ur-Kamera-Prinzip. Hierbei handelt es sich lediglich umeinen dunklen Raum oder Kasten. Auf der einen Seite befindet sich ein Loch (Lochkamera) oder eine einfache Sammellinse zur Lichtbündelung. Auf der gegenüberliegenden Seite Milchglas (oder ähnliches) oder ein Aufzeichnungsmedium. Dort erscheint ein seitenverkehrtes und auf dem Kopf stehendes Abbild.
Kurzes Stück Video, Film- oder Tonaufnahme. Kann auch fertig geschnitten sein: z. B. ein Musikvideo. [3]
Kunstwort aus Coder und Decoder. Verfahren, das Daten oder Signale digital kodiert und dekodiert. [5]
Marktpolitische Bezeichnung für den Käufer von Geräten (Camcordern o. ä.), der nicht die Absicht hat, diese kommerziell zu nutzen oder viel Geld dafür auszugeben. Also in unserem Fall: der Hobby- und Gelegenheitsfilmer.
Engl. To cut = schneiden. Auch Editor genannt. Er/Sie ist für den Schnitt des Films verantwortlich.
Auch wenn Video nicht mehr im wahrsten Sinne des Wortes wie Zelluloid tatsächlich geschnitten wird, hat sich die Bezeichnung erhalten.
Dezibel. Einheit für logarithmischeGrößenwie Schalldruckpegel, Spannungspegel usw. .[4]
Für den Videofilmer in zweierlei Hinsicht relevant. Bild: Bei sehr schwachem Licht wird das elektrische Bildsignal (automatisch oder manuell) in der Regel um 6, 9, 12 oder 18dB verstärkt umes heller zumachen. Dies geht aber einhermit einem sogenannten Bildrauschen. Für die manuelle Tonaussteuerung gilt zu beachten, dass gerade bei der Aufnahme das Tonsignal die Marke von 0dB nicht überschreiten darf, da sie sonst übersteuert ist, was als ein Knacksen oder Britzeln wahrzunehmen ist.
MPEG4-kompatibler Videocodec
Im Prinzip ein Stativ auf Rädern, welches imProfibereich noch oft mit einem Sitzplatz für den Kameramann ausgestattet ist. Im Amateurbereich wird aber auch gerne eine sogenannte Fahrspinne, welche an den unteren Enden des Dreibeinstativs fixiert wird, so genannt.
Film in Schriftform. Im Drehbuch finden sich alle Angaben, die es benötigt, jede einzelne Einstellung genau festzulegen.
Digital Versatile Disc, optisches Speichermedium zur Aufzeichnung von (Video-) Daten.
Digitales Video-Format, das sich seit 1995 vor allem beim Hobby-Filmer durchsetzte, aber auch bei den Profis als DVCAM oder DVCPRO Verwendung fand. Während der verwendete Videocodec im Prinzip derselbe ist, unterscheiden sich die einzelnen DV-Formate aufgrund ihrer Kassettengröße.
Je nachdem, in welcher Größe und mit welchem Ausschnitt ein Objekt gezeigt wird, spricht man in diesem Zusammenhang von verschiedenen Einstellgrößen, die ein wichtiges Element, der Bild- und Filmgestaltung sind. Dabei beziehen sich die Einstellgrößen immer auf die Darstellung beziehungsweise den Ausschnitt eines bestimmten Objekts.
Idee zu einem Film in Schriftform. Vorstufe zum Drehbuch.
Funktion zur Belichtungskorrektur am Camcorder.
Blickfang.
Sie dient in der praktischen Fotografie und Videografie zur Charakterisierung des Farbtons von Lichtquellen. Je höher die angegebene Farbtemperatur ist, desto größer ist der Blauanteil und desto geringer der Rotanteil. In der Praxis wird hauptsächlich zwischen Kunstlicht und Tageslicht unterschieden. [2]
Das Gegenteil zum Zoom-Objektiv. Die Brennweite ist nicht variabel.
Bezeichnung für kleine, digitale Audio-Aufnahmegeräte mit eingebautem Mikrofon, die bequem in der Jackentasche platz haben.
Die Gesamtheit der Ausdrucksmittel des Films. Speziell: Ein Zeichensystemzur Verständigung zwischen Filmautor und Zuschauer. [3]
Schnittstelle mit der Norm IEEE1394. Ursprünglich von Apple initiert wurde es von Sony als schnelle Schnittstelle für digitales Video verwendet. Mittlerweile werden Video-Daten jedoch zunehmend über USB2 an den PC übertragen.
Sogenanntes Container-Format, welches hauptsächlich für Übertragung von Videos übers Internet genutzt wird. Je nach verwendeten Codec ist es kompatibel zu dem häufig verwendeten Adobe Flash Player.
Stativkopf, dessen bewegliche Teile in einem speziellen viskoelastischem Öl gelagert sind. Dadurch können Schwenkbewegungen relativ weich und ohne Rucken durchgeführt werden.
Engl. frame = Rahmen. Bei Film und Video Bezeichnung für ein Einzelbild.
Bei Camcordern wird die Funktion zur manuellen Verstärkung des Bildsignals als Gain bezeichnet. Jemehr jedoch das Signal verstärktwird, destomehr kommt es zu einemsogenannten Bildrauschen.
Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte kassiert Lizenzgebühren in Abhängigkeit von der Aufführungshäufigkeit ab. Das Recht zur Verwendung von Musikstücken in Filmen und Videos muss aber unabhängig davon beim Urheber, dessen Verlag oder der zuständigen Agentur erworben werden. [2]
Ursprünglich von Leonardo Da Vinci gefunden. Er besagt, dass Bildkompositionen dann besonders harmonisch erscheinen, wenn sich die kleinere Strecke zur größeren so verhält wie die größere zur gesamten (Addition beider Strecken). Genau genommen ist dieses Verhältnis bei 1:1,618 gegeben. Das entspricht in etwa 3:5 oder auch 2:3 (siehe auch Zwei-Drittel-Regel).
Zwei Szenen werden ohne Überblendung direkt aneinandergeschnitten.
Gedachte Linie zwischen den Köpfen von Dialogpartnern oder längs eines Handlungsverlaufes. Die Kamera soll immer auf der einen Seite der Handlungsachse bleiben. [3]
High Definition, hohe Auflösung. Bei Video Auflösungenmit 720 progressiven oder 1080 interlaced Zeilen.
Abkürzung für HardDiscDrive. Gemeint ist eine für die Aufzeichnung von Videodaten in den Camcorder eingebaute Festplatte.
Abkürzung für High Definition Video. Hochauflösendes Video.
Bei der digitalen Tonaufzeichnung tritt ab einer Grenze von 0dB eine Übersteuerung des Tonsignals auf. Um dies zu verhindern steuert man manuell den Spitzenwert eines Tonsignals auf einenWert von -6dB bis -12dB aus, um nach oben hin zur 0dB-Grenze etwas „Luft“ zu haben. Dieser Bereich wird als headroom bezeichnet.
Camcorder, die auf mehr als nur ein Medium die Daten aufzeichnen; zum Beispiel auf Band und Festplatte oder auf DVD und Speicherkarte, etc.
Videocodec zur Komprimierung und Aufzeichnung von hochauflösendem Video.
Schnittstelle zur Übertragung von Videodateien von der Kamera an den Rechner; auch als Firewire bezeichnet.
Bei einer laufenden Bild-Ton-Aufnahme wird das Bildmaterial A durch ein anderes Bildmaterial B ersetzt, wobei aber der Ton A durchgängig erhalten bleibt.
Zeilenversetzte Darstellung bei der Bilddarstellung. Dabei werden in einemHalbbildverfahren zuerst alle ungeraden und imzweiten Halbbild alle geraden Zeilen des Bildes dargestellt.
Joint Photographic Experts Group. Kompressionsverfahren für Bilddateien (Pixelgrafiken), entwickelt von dem genannten Expertengremium.
BeimJ-Cut werden zwei Szenen so zusammen geschnitten, dass der Ton-Schnitt vor dem Bildschnitt stattfindet. Das heißt, noch bevor der Zuschauer Szene B zu sehen bekommt, hört er bereits deren Ton voraus.
Beim L-Cut findet der Schnitt des Tons erst nach dem Schnitt des Bildes statt. Der Zuschauer sieht schon Szene B, wobei aber der Ton von Szene A noch nachklingt. Die Namen dieser Schnittvariationen ergeben sich aus ihrer Darstellung in den Schnittprogrammen.
In zwei hart aneinandergeschnittenen Szenen nähert sich die Kamera sprunghaft einem Objekt. In der Regel handelt es sich umzwei stark unterschiedliche Einstellgrößen (z. B. Totale Nahaufnahme), die aber dieselbe Kameraachse haben.
Frz.: Cadrage. Bildaufteilung, also die Bildgestaltung des Kameramanns im Detail. [5]
Die Linie, die durch den Strahlengang der Optik führt und auf das Aufnahmeobjekt zeigt. [3]
Da sich der Bildwinkel eines Objektivs nicht allein über dessen Brennweite beschreiben lässt, da hierbei auch die Größe des Aufnahme-Chips eine Rolle spielt, benutzt man als Vergleichswerte die Brennweitenangaben aus der analogen Kleinbild-Fotografie. Hierbei bezeichnet „50 mm“ die sogenannte „Normalbrennweite“. Größere Brennweiten sind dem Telebereich zuzuordnen, kleinere demWeitwinkelbereich.
In der Filmsprache: Häufig benutzter Bild- und Szenentyp. [3]
Dokumentationen, Reportagen und Berichte gliedern sich in einzelne Komplexe, die wiederum zur Gesamtaussage hinführen. Ein Komplex bildet sinngemäß in sich eine Einheit.
Reduzierung der Datenmenge. Bei Video gebräuchliche Datenkompressionen nach den Verfahren: MPEG-2, DV, M-JPEG, MPEG4, etc.
Beim Film: Die Gesamtheit der Gestaltungsregeln,mit denen gewährleistet werden soll, dass der Zuschauer jederzeit die volle Orientierung hat. [3] zumBeispiel Kontinuität des Raumes, der Zeit, der Handlung, der Bewegungsabläufe aber auch des Lichts (Kontrast) und der Farben.
Bezeichnung für das Verhältnis der hellsten zur dunkelsten Stelle in einem Bild.
Konverter werden benutzt, um den Brennweitenbereich des fest im Camcorder eingebauten Zoom-Objektivs in Richtung Weitwinkel oder Tele zu verschieben. In der Regel werden sie vor das Objektiv geschraubt.
Der Schnitt erfolgt in der Reihenfolge, wie er auch später im fertigen Film zu sehen sein wird. Dabei wird der Reihe nach eine Szene an die nächste gefügt. Siehe auch Assemble-Schnitt.
Ur-Kamera, die zur Bündelung des Lichts kein Objektiv sondern lediglich ein kleines Loch besitzt. Je kleiner dieses Loch ist, desto dunkler aber auch desto schärfer fällt das projizierte Abbild aus.
Maßeinheit für die Beleuchtungsstärke.
Bezeichnung für das Endausgabe- und Archivierungsmediumdes fertigen Films. Es sollte die bestmögliche Qualität besitzen, was Bild, Ton und vor allem die Haltbarkeit und somit die Archivierbarkeit betreffen. Von diesem Masterformat ausgehend werden alle anderen Formate erzeugt.
Eine Bewegung (oder allgemeiner: ein Inhalt) aus Szene A wird in einer hart angeschnittenen Szene B fortgeführt, ohne dass beide Szenen miteinander in irgendeiner Verbindung stehen.
Kleine in den Camcorder eingebaute Festplatte zur Aufzeichnung der Videodaten.
Digitale Schnittstelle für Musikinstrumente. Zweck ist die Übermittlung, Aufzeichnung und Wiedergabe von musikalischen Steuerinformationen zwischen digitalen Musikinstrumenten und dem PC. [4]
Motion-JPEG, Videokompressionsverfahren, bei dem die Bilder nach dem JPEG-Verfahren komprimiert werden. [3]
Französische Bezeichnung für das deutscheWort “Schnitt“ was im Grunde nichts anderes als das Zusammenfügen einzelner Szenen zu einem Film bedeutet.
Motion Picture Expert Group. Ausschuss, der Standards für die Komprimierung und Dekomprimierung von Digital Video festlegt. [2] Davon ausgehend leiten sich Codecs wie MPEG1, -2 oder -4 ab.
Neutral Dichtefilter. Graufilter, der die Lichtmenge um eine, zwei oder vier Blendenstufen reduziert.
Zusammenfügen von Szenen zu einem Film, wobei im Gegensatz zu linearen Schnitt nicht in chronologischer Reihenfolge vorgegangen werden muss.
System aus Linsen und Linsengruppen, das durch Lichtbündelung ein Abbild auf einer Projektionsfläche (zum Beispiel Leinwand, Aufnahmechip, Film, etc.) schafft. Umgangssprachlich auch als Optik bezeichnet.
Lehre vom Licht. Umgangssprachlich auch für Objektiv.
Begleittext zum Film. Findet seine Entsprechung nur durch den Sinnzusammenhang zu den Bildern. Der Sprecher (als Schallquelle) selbst ist nicht zu sehen.
Oft: Bezeichnung für ein Interview. Synchronton
Phase Alternating Line. In Deutschland entwickelte Farbfernsehnormmit 625 Zeilen und 50 Halbbilder/s. Weltweit am weitesten verbreitetes Farbfernsehsystem. Außer in der BRD u. a. in Australien, Belgien, Brasilien, China, Dänemark, Finnland, Großbritannien, Indien, Indonesien, Irland, Israel, Italien, (dem ehemaligen) Jugoslawien, Kenia, Malta, Neuseeland, Nigeria, Norwegen, Österreich, Singapur, Südafrika, Spanien, Sri Lanka, Schweden, in der Schweiz, Tansania und in der Türkei im Einsatz. [2]
Zwei verschiedene Handlungsstränge werden stückweise und abwechselnd aneinander geschnitten und treffen sich sinngemäß im Laufe ihres Voranschreitens.
Punkt, von dem ausgehend eine Sache oder ein Objekt betrachtet wird.
Bezeichnung für den gesamten Prozess der Nachbearbeitung. Alles was zwischen Aufnahme und Präsentation liegt.
Im Gegensatz zum Halbbildverfahren (interlaced) werden bei der progressiven Darstellung von Video, die Bildzeilen der Reihe nach, eine nach der anderen geschrieben.
Kunstwort, welches den gehobenen anspruchsvollen Videohobbyisten beschreiben soll, der bereit ist, mehrere tausend Euro in sein Hobby zu investieren und der durchaus professionelle Ansprüche hat.
Ein sogenanntes Pumpen kann sowohl beimAutofokus als auch bei der akustischen Pegelung des Tons auftreten. Findet aufgrundmangelnden Kontrasts der Objekte oder aufgrund zu wenig Lichts der Autofokus die Schärfe nicht, regelt die Schärfeeinstellung hin und her, ohne den richtigen Schärfepunkt zu finden. Dies wird als optisches Pumpen wahrgenommen. Bei der automatischen Tonpegelung regelt die Automatik den vorhandenen Ton auf ein Maximum. Wird dieser Wert massiv unter- oder überschritten, regelt die Automatik derart nach, dass Schwankungen imHöreindruck entstehen, die als Pumpen wahrgenommen werden.
Augenbewegungsmuster beim Lesen oder Betrachten eines Bildes. Ruckartiges visuelles Abtasten. Blickbewegungen des Auges.
Bezeichnung für den Bereich einer Abbildung, welcher scharf dargestellt wird.
Am Camcorder untergeschraubte Stütze zu dessen Stabilisierung.
Die kleinste dramatische Einheit eines Films, bestehend aus einer Gruppe von Einstellungen, die zusammen eine Idee, eine Aussage oder eine Spielszene beinhalten. Auch eine einzelne Einstellung kann eine Sequenz sein, sofern sie eine der genannten Bedingungen erfüllt. [3]
Verschluss / Verschlusszeit. Bei Video beträgt die Standard-Verschlusszeit 1/Anzahl der dargestellten Bilder pro Sekunde (Belichtungszeit). Beim Halbbildverfahren (interlaced), bei welchem50 Halbbilder pro Sekunde aufgezeichnet werden ist das 1/50s. Beim Vollbildverfahren (progressiv) werden 25 Vollbilder pro Sekunde (re-) produziert. Daraus ergibt sich eine Verschlusszeit von 1/25s.
Digitale Speicherkarte zur Aufzeichnung von Daten imsogenannten Flash-Format (Flash Video).
Ansprache einer Person vor Kamera oderMikrofonmit demZiel der Veröffentlichung. [3]
Kleiner Beutel, der mit Bohnen, Kirschkernen oder Plastikkügelchen gefüllt sein kann. Dient zur Stabilisierung der Kamera auf unebenen Untergrund.
Darstellung einzelner Filmszenen in einem Schnittprogramm. Dabei wird jede Szene durch ihr erstes Bild dargestellt.
Video via Internet. Dabei müssen die Daten nicht extra heruntergeladen werden. Voraussetzung ist eine schnelle Internetverbindung.
Bezeichnung für die Aufnahme aus der Sicht einer bestimmten Person.
Ton der eine direkte Entsprechung im gezeigten Bild hat. Das was man hört, sieht man auch.
Zeitleiste in welcher die einzelnen Szenen chronologisch und entsprechend ihrer tatsächlichen Länge grafisch dargestellt werden. Dabei werden einemClip grundsätzlich je eine Spur für das Bild und für den Ton zugeordnet.
Vage Beschreibung einer Filmidee.
Einführungsvideo bei Schnittprogrammen um den Anwender mit den wichtigsten Funktionen der Software vertraut zu machen. Kann je nach dem auch als Datei in Schriftform vorhanden sein.
Relativ junges Berufsbild, welches erst mit der Einführung von DV/MiniDV ermöglicht wurde. Dabei vereint der Videojournalist Aufgaben des Cutters, des Redakteurs sowie des Kameramanns. „Nebenbei“ sollte auch noch die Tonaufnahme bewältigt werden. Sozusagen: die eierlegende Wollmilchsau.
Zur Vermeidung von farbstichigen Aufnahmen muss die spektrale Empfindlichkeit des Kamerabildsensors an die Farbtemperatur der Beleuchtung angeglichen werden. Kriterium hierfür ist, dass weiße Flächen der Szene bei Wiedergabe des Videofilms auf einem korrekt eingestellten Bildschirm auch wieder unbunt wiedergegeben werden. Daher die Bezeichnung Weißabgleich. [2]
Auch Cannon-Stecker. Diese 3-polige Verbindung ist besonders stabil und gut abgeschirmt. Wird in der professionellen Audiotechnik für symmetrische Tonleitungen verwendet. [2]
Stufenlos variable Brennweite des Objektivs. Umgangssprachlich auch als „Gummilinse“ bezeichnet. Dabei unterscheidet man zwischen optischem Zoom, bei welchem die Veränderung der Brennweite mit einer Veränderung des Abstandes der Linsen und Linsengruppen im Objektiv einhergeht, und dem digitalen Zoom, bei dem es sich lediglich um eine digitale Ausschnittvergrößerung handelt, die mit einer Minderung der Auflösung und somit der Bildqualität verbunden ist.
Veränderung der Brennweite während der Aufnahme.
Kleine genormte Aussparung an der Oberseite der Kamera, an welcher sich nützliches Zubehör wie ein zusätzliches Licht oder ein externes Mikrofon anstecken lassen. Nicht nur bei Herstellern wie Canon und Sony ist der sogenannte intelligente Zubehörschuh, welcher in Verbindung mit dem firmeneigenen Zubehör erweiterte Funktionen bereitstellt, oder das Benutzen von Fremdzubehör unmöglich machen soll, verbreitet.
Die gängigsten Videoformate. Eine Philosophie welches das vermeintlich bessere Format ist, macht genauso wenig Sinn, wie der Versuch ein einheitliches Format zu schaffen. Denn obwohl Fernsehen zunehmend in 16:9 stattfindet, sind im Kino noch weitere Formate (1,66:1; 1,85:1) anzutreffen, die selbst auf einem 16:9-Fernseher oben und unten schwarze Balken stehen lassen. Aber Filme werden nicht nur auf Fernsehgeräten gesehen. Bei Computer-Monitoren ist das 16:10-Format weit verbreitet und gerade mobile Player bieten eine Vielzahl von Formaten. Das bedeutet für Gegenwart wie Zukunft, dass es eine Vielzahl von Bildformaten parallel zueinander geben wird. Mit schwarzen Balken – ob oben, unten oder an den Seiten – wird man immer leben müssen, wenn man kein verzerrtes Bild haben möchte. Aber das tun wir ja eh schon seit Jahrzehnten.