Kapitel 29 - Brietta 

Brietta keuchte auf und ließ sich nach vorne auf eine Hand fallen. Gierig zog sie frische Luft in ihre Lunge. Die Stimme der Trance war ein schwaches Raunen in ihrem Hinterkopf. Zu sehr vernebelte die Erschöpfung ihre Sinne. Sie blickte mit glasigen Augen an ihrer Seite hinab. Die Wunde war tief und nur mit ihrer Hand würde sie die Blutung nicht stoppen können. Das Raunen der Stimme wurde hysterischer. Sie hob den Kopf, in dem verzweifelten Versuch, einen Ausweg zu finden.

Aber statt Hoffnung brandete mehr Verzweiflung in ihrer Brust auf. Durch den Schleier des Regens rannten mehrere dunkle Gestalten auf sie zu. Gedämpfte Rufe und die Schritte schwerer Stiefel drangen zu ihr durch. Umrisse von Gewehren und anderen Waffen zeichneten sich nach und nach im Halbdunkeln vor ihr ab.

Es war naiv gewesen, anzunehmen, dass ihr Eindringen unbemerkt geblieben wäre. Besonders der Kampf im Büro eines Generals musste Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sie sammelte ihre letzten Kraftreserven und riss sich wieder auf die Beine. Auch wenn sie so gut wie tot war, würde sie sich nicht kampflos ergeben. Mit grimmig verzogenen Lippen erwartete sie ihren ersten Gegner. Aber statt ihrer Waffe riss sich die Gestalt, die auf sie zurannte, die Kapuze vom Kopf. Rote Locken leuchteten vor Brietta in der Dunkelheit auf. Bereits im nächsten Moment versank ihr Gesicht in Maggies Mähne. Ihre alte Teamkameradin schloss die Arme um sie und presste sie schluchzend an sich.

»Maggie?« Briettas Stimme war brüchig. Ungläubig strich sie durch die roten Haare und hielt sie vor sich in den Regen. Die Erleichterung schwemmte das Adrenalin aus ihrem Körper und Briettas Knie gaben nach. In Maggies Armen sackte sie zu Boden.

»Scheiße!« Die junge Frau keuchte erschrocken auf, als ihr Blick auf die schwere Wunde an Briettas Seite fiel. Rasch zog sie ihre Jacke aus und riss sie in breite Streifen. Während sie aus den Fetzen einen Druckverband bastelte, trat eine der anderen Gestalten auf die beiden zu.

»Hey, Leutnant!« Alex’ Stimme ließ Brietta erleichtert aufstöhnen. Sie blinzelte ihn durch den Regen an und bekam ein Lächeln zustande.

»Da hast du uns mal wieder den ganzen Spaß weggenommen.« Er wies mit dem Kinn zu Titus’ Leiche und kniete sich zu ihr auf den Boden, worauf Briettas Lächeln breiter wurde und sie ein »Sorry« nuschelte.

»Das sollte das Schlimmste vorerst abhalten. Aber sie muss dringend zu einem Arzt.« Maggie zog den letzten Knoten fest und wandte sich dann zu Alex um.

»Da sollten uns unsere neuen Freunde helfen können.« Alex blickte sich zu den Männern um, die in einigem Abstand stehen geblieben waren. Auf sein Zeichen hin wurde Brietta von kräftigen Armen in die Höhe gezogen. Sie bekam noch mit, wie sie getragen wurde, bevor sie das Bewusstsein verlor.

 

Sie schreckte aus einem traumlosen Schlaf hoch. Blinzelnd öffnete sie die Augen. Wo war sie? Was war geschehen? Unter ihr wackelte die Liege bedenklich, als sie versuchte, sich aufzurichten.

»Na, na, junges Fräulein!« Ein Mann mit einer Schutzmaske vor Mund und Nase beugte sich zu ihr hinunter. Mit einer entschlossenen Geste seiner behandschuhten Hände drückte er sie wieder zurück.

Reflexartig griff sie nach seinen Handgelenken und ein Fauchen kam ihr über die Lippen. Sie wollte zuschlagen, da tauchte Maggie in ihrem Blickfeld auf. Mit einem beruhigenden Lächeln auf den Lippen griff ihre Freundin nach ihren Händen. »Alles gut! Der Doc will dir helfen.«

Brietta hielt inne. Mit aufgerissenen Augen starrte der Arzt sie an. Langsam lockerte sie ihren Griff und unter dem sanften Druck von Maggies Händen lehnte sie sich wieder zurück. Sie atmete ein und aus.

»Darf ich jetzt weitermachen?« Die Stimme des Arztes klang etwas nervös. Entschuldigend nickte Brietta ihm zu. Er begann von Neuem, ihre Wunde zu untersuchen. Vorsichtig tastete er ihren Bauch und die Seite ab. Als der Arzt mit einer schmalen Pinzette die Ränder ihrer Wunde auseinanderzog, brandete der Schmerz erneut auf.

Scharf zog Brietta die Luft ein und die Trance ließ ihre Hände zu dem Mann schnellen. Maggies Finger konnten sie davon abhalten, ihn von Neuem zu packen, indem sie sich um ihre Handgelenke legten. »Lass den Doc seine Arbeit machen.«

Skeptisch schnalzte dieser mit der Zunge und zog sein Instrument aus der Wunde heraus. Er hob den Kopf und blickte die beiden Frauen über den Rand seiner Maske hinweg an. »Es sind noch Glassplitter in der Wunde. Ich werde sie entfernen müssen, um die Blutung zu stoppen. Ich habe etwas Narkosemittel da.«

»Keine Narkose.« Brietta schüttelte den Kopf.

»Sicher? Das wird schmerzhaft werden.«

»Keine Narkose!«

»Sam!« Maggie drückte ihre Fingerknöchel.

»Nein! Eine Vollnarkose würde mich zu lange außer Gefecht setzen. Fangen Sie an!« Brietta blickte den Arzt mit zusammengepressten Lippen an.

Der Mann seufzte ergeben. Dann winkte er zwei Männer heran. Er wies sie an, Briettas Schultern und Beine auf der Pritsche zu fixieren. Während die beiden ihre Positionen einnahmen, zog Maggie ihren Gürtel aus den Schlaufen ihrer Hose. Sie nahm das Leder doppelt und hielt es Brietta auffordernd vor die Lippen. Bevor sie das Leder in den Mund nahm, hielt sie inne. »Mein Name ist Brietta.«

»Der passt zu dir.« Maggie lächelte sie an.

Damit nahm Brietta den Gürtel zwischen die Zähne und nickte dem Doc auffordernd zu. Bei diesem Zeichen zögerte der Mann nicht lange. Tief versenkte er die Spitze seiner Pinzette in dem wunden Fleisch an ihrer Seite. Wie Feuer schoss der Schmerz durch ihren Körper. Die Trance schrie gellend auf. Sie kämpfte dagegen an. Hielt die Gewalt unter Kontrolle, während die Stimme ihr all die Wege zuflüsterte, wie sie die Männer töten könnte. Unter deren festen Griffen bäumte sie sich auf und stemmte sich gegen ihre Kraft. Das Keuchen der Männer und die gerufenen Anweisungen des Arztes vermischten sich mit dem Zischen der Trance. Ihre Zähne gruben sich in das Leder des Gürtels und ihre Schmerzensschreie hallten dumpf durch den Raum. Ein heißer Strudel aus Schmerzen zog ihren Verstand in die Tiefe.

Blinzend öffnete Brietta wieder die Augen. Wie lange war sie nicht bei Bewusstsein gewesen? Sie brauchte etwas, um sich zu orientieren. Der Raum, in dem sie sich befand, war wie zuvor in das gleiche rostig rötliche Licht getaucht und gab keinerlei Hinweise auf die Tageszeit. Sie stöhnte leise und rieb sich die Schläfen. Bei ihrer Bewegung ächzte die Pritsche unter ihr. Das Feldbett hatte wirklich bessere Zeiten gesehen. Sie wischte sich Schweiß vom Gesicht. Es war warm und stickig. Über allem lag das beständige Glucksen in den Rohren unter der Decke. Ihr Blick wanderte über das Gerippe aus Metall über ihr. Sie fühlte sich eingesperrt. Mit einigen tiefen Atemzügen beruhigte sie die aufkeimende Panik und verbannte das Flüstern der Trance in ihr Unterbewusstsein.

Erst dann wagte sie es, ihre Seite abzutasten. Ein dicker Verband bedeckte ihren Oberkörper und ihre Schulter. Der Doc hatte sich auch um ihre anderen Verletzungen gekümmert. Als sie das weiß der Verbände sah, stieß sie erleichtert Luft zwischen den Zähnen aus. Die Blutung war gestoppt.

»Das war selbst für dich ’ne harte Nummer.« Alex’ Stimme ließ sie aufblicken. Der junge Mann saß neben ihr und wippte auf seinem Klappstuhl nach hinten, wobei er seinen Fuß auf die Kante ihrer Pritsche gestellt hatte. Er grinste sie an.

Brietta mühte sich ebenfalls ein Lächeln ab. Es tat gut, ihren alten Kameraden wohlauf wiederzusehen.

»Der Doc sagt, du wirst wieder.« Alex kippte nach vorne und stützte sich mit seinen Ellbogen auf seine Knie. Er wies mit einem Finger auf einen Blutbeutel, der an einem Gestänge neben ihrer Pritsche hing. Durch einen Schlauch an dessen Ende tröpfelte rote Flüssigkeit in eine ihrer Venen. Ein gewisser Stolz flackerte über sein Gesicht. »Wir konnten sogar ein paar Blutkonserven für dich organisieren.«

Sie räusperte sich, bevor sie ein Wort hervorbrachte. »Wo sind wir?«

Das Grinsen auf Alex’ Gesicht wurde breiter und er öffnete seine Arme weit. »Ich darf dich ganz offiziell in den Katakomben von Elysium willkommen heißen!«

Mit einem Stöhnen richtete Brietta sich auf ihrer Liege auf, wobei sie eine Hand auf ihre schmerzende Seite presste. Dann war sie letztendlich doch hier gelandet. Sie gluckste leise, als ihr die Ironie bewusst wurde.

»He, he!« Hastig griff ihr Alex unter die Arme und half ihr auf.

Als sie endlich auf der Kante der Pritsche saß, atmete sie tief durch. Ihr Kreislauf musste erst hinterherkommen, sodass sich der Raum vor ihren Augen drehte. Sie brauchte einen Moment, bis sich ihr Blick wieder scharf stellte.

»Rob hat es nicht geschafft.« Alex hatte sich neben sie gesetzt. Sein Blick wanderte über die Kisten, die vor ihnen als Sichtschutz gestapelt waren. Seine Worte trafen sie hart. Sie schloss die Augen und verzog schmerzlich das Gesicht. Sie konzentrierte sich auf ihre Atmung, um die aufwallende Trance und Wut in den Griff zu bekommen. »Wie?«

»Cito und Titus haben dich als Staatsverräterin hingestellt und uns als Mittäter. Daraufhin war das gesamte elysische Militär hinter uns her. Rob hat sich geopfert, damit Maggie und ich fliehen konnten.«

Unter einem Stöhnen presste Brietta ihre Hand fester auf den Verband an ihrer Seite. Übelkeit drehte ihr den Magen um. Ihretwegen war Rob tot … Sie stieß Luft und Speichel zwischen den zusammengepressten Zähnen hervor. »Fuck!«

Zögerlich legte Alex seine Hand auf ihre Schulter. Der Druck seiner Finger holte sie aus ihren Gedanken. Ihre Seite stach, als sie Luft in ihre Lunge zog. Sie legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. »Wie geht es Maggie damit?«

»Sie klammert sich an ihre Rache.« Alex kräuselte die Lippen und Furchen gruben sich in seine Stirn.

»Verstehe. Deswegen die Rückkehr in die Katakomben?« Sie blickte zu den Rohren an der Decke.

»Keine Rückkehr. Eher eine Rebellion.«

Brietta zog ihre Augenbrauen zusammen. Sie legte den Kopf schräg und musterte Alex von der Seite. »Die Katakomben rebellieren gegen die Gründungsfamilien?«

»Dein Abgang hat so einiges losgetreten. Die Schnösel haben deinen sogenannten Hochverrat als Anlass genommen, um kräftig aufzuräumen. Aber das lassen sich die Menschen nicht mehr bieten.«

»Wie schätzt du die Erfolgschancen ein?« Briettas Blick schweifte skeptisch über die Ausstattung des Raums. Alles war kaputt, verrostet und alt.

»Mit Maggie und mir … sicherlich nicht so schlecht, wie man annehmen würde.«

»Ihr wollt euch ihnen anschließen?«

»Das war der Deal. Nur so konnten wir uns in Sicherheit bringen.«

Das Quietschen einer Tür unterbrach das Gespräch der beiden. Schritte näherten sich dem Sichtschutz und kurze Zeit später tauchte Maggies roter Schopf dahinter hervor. In einer Hand balancierte sie auf einem Teller ein paar Brote mit Trockenfleisch und in der anderen Hand einen Becher. Mit ihrem herzerwärmenden Lächeln steuerte sie auf die Pritsche zu. »Ich hatte die Hoffnung, dass du wieder wach wärst.«

Sie drückte Brietta den Teller mit den Broten in die Hand. »Hier! Du musst etwas essen.«

Brietta fing erst zögerlich, dann mit immer mehr Appetit an zu essen. Erst jetzt fiel ihr auf, wie hungrig sie war. Die letzten Bissen des Brotes spülte sie mit dem Wasser aus dem Becher hinunter, den Maggie ihr reichte. Es schmeckte muffig, aber es tat gut, die Kehle durchzuspülen. Maggie hatte Alex’ Platz neben ihr auf der Pritsche eingenommen, während sich der junge Mann wieder auf den Klappstuhl setzte.

»Das mit Rob … das tut mir leid.« Brietta griff nach Maggies Händen und legte ihre Finger darum. Im ersten Moment verkrampfte sich Maggie. Aber sie erwiderte den Druck und nickte Brietta mit glasigen Augen zu. »Die Ärsche werden dafür zahlen, was sie dir und Rob angetan haben.«

»Dann kennt ihr meine Geschichte?« Erstaunt kräuselte Brietta die Stirn und musterte ihre ehemaligen Teamkameraden. Die beiden nickten. »Und obwohl ich aus Damasia stamme, helft ihr mir?«

»Natürlich helfen wir dir. Du bist unsere Freundin, S… ähm, Brietta.« Maggie lächelte sie aufrichtig unter ihren wilden Locken hervor an. Brietta erhöhte den Druck ihrer Finger. »Obwohl ihr meinetwegen euer erkämpftes Leben verloren habt? Obwohl meinetwegen Rob …«

Entschieden schüttelte Maggie den Kopf und umfasste auch mit ihrer zweiten Hand Briettas Finger. »Titus hat dich auf die Inseln verschleppt. Er hat dir deine Familie und deine Herkunft genommen. Dass du die Chance genutzt hast, um dir das zurückzuholen, ist verständlich. Jeder von uns hätte so gehandelt.«

»Wofür der Arsch ja bereits bekommen hat, was er verdient!« Alex’ Mundwinkel umspielte ein zufriedenes Lächeln. Sein Kippeln wurde immer besorgniserregender.

»Cito und die Familien haben uns und die Katakomben als Sündenböcke benutzt. Das hat unser Leben auf den Kopf gestellt und Rob das Leben gekostet.« Maggie strich ihr mit dem Daumen über den Handrücken und funkelte sie mit trotzigem Blick an. Brietta seufzte leise. Sie folgte einem Impuls und nahm ihre Freundin in den Arm. Als sie die überraschte Maggie wieder losließ, blickte sie auch zu Alex hinüber und nickte ihm zu. »Danke.«

»Nichts zu danken! Wir wussten ja von Anfang an, dass du einen an der Klatsche hast!« Alex lehnte sich auf dem Klappstuhl zurück und schnalzte entspannt mit der Zunge. Seine Worte fingen ihm einen tadelnden Blick von Maggie ein. Aber Brietta fiel in Alex’ Prusten ein.

Während sie lachte, strich sie sich einige Strähnen aus dem Gesicht hinters Ohr. Dabei streifte ihre Fingerspitze die Holzperle, die Aithne eingeflochten hatte. Augenblicklich zuckte sie zusammen und griff nach der Verbindung zu ihrer Schwester. Unruhe machte sich in ihrem Magen breit, da die Antwort einige Zeit auf sich warten ließ. Doch schließlich verklang ein leises Vibrieren in ihrer Brust und sie seufzte erleichtert. Sie konnte nicht sagen, ob es Aithne gut ging. Aber immerhin war sie am Leben.

»Ich muss wieder zurück.« Sie öffnete die Augen und blickte ihre beiden Freunde an.

»Zu deiner Familie, richtig?« Über Maggies Gesicht breitete sich ein Strahlen aus.

»Zu meiner Schwester. Aithne.«

In Maggies Augen glitzerten ein paar Tränen, die Brietta mit einer Hand wegwischte. »Kommt mit mir.«

»Mit nach Damasia?« Ihr Vorschlag brachte Alex aus seinem Rhythmus und beinahe kippte er nach hinten weg. Im letzten Moment konnte er sich abfangen.

»Es ist dort nicht, wie die da oben uns das weiß gemacht haben. Sie werden euch aufnehmen. Wenn sie das Schwert Damasias darum bittet, werden sie das nicht abschlagen können.«

»Was für ein Schwert?« Alex’ Augen wurden größer und er rückte näher an die Kante seines Stuhls. Brietta musste lachen, ging aber nicht auf seine Frage ein. Ihnen den ganzen Kram mit den Göttern zu erklären, würde die Grenzen ihres Verständnisses ausreizen. Sie blickte Maggie fragend an. »Was sagst du dazu?«

Die junge Frau hob den Kopf und blickte zu Alex hinüber. Dieser nickte ihr auffordernd zu. Brietta sah die Abenteuerlust in seinen Augen aufblitzen. Aber Maggie seufzte und schürzte die Lippen. Sie schüttelte langsam den Kopf. »Danke dir für das Angebot. Aber wir haben eine Abmachung mit den Leuten hier. Wir haben versprochen, zu helfen.«

»Versteh einer diese Frau!« Alex stöhnte auf und warf theatralisch die Hände die Luft. Schließlich breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus und er zwinkerte der kichernden Maggie zu.

Amüsiert beobachtete Brietta das Schauspiel zwischen den beiden. Sie hatte Maggies Interesse an Alex schon früh bemerkt. Auch wenn sie dies vehement abgestritten hatte, als Brietta sie einmal darauf angesprochen hatte. Ihr schien entgangen zu sein, dass dieses Interesse auf Gegenseitigkeit beruhte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Dann zog es schmerzhaft in ihrem Herzen, als ihre Gedanken zu Colin wanderten. Sie musste wieder auf die Erde zurück. »Kriegen eure neuen Freunde denn für mich auch ein Shuttle organisiert?«