41

Liam

Un­ru­hig, un­ge­dul­dig und un­er­müd­lich schlug ich auf die Box­sä­cke ein. Da­bei konn­te mir kein Trai­ning der Welt hel­fen.

Mos­kau war fa­tal ge­we­sen, in je­der Hin­sicht. Ich ver­miss­te So­ley, aber sie ge­hör­te zu Fen. Oder gab es uns wei­ter­hin? Was be­deu­te­te über­haupt uns ? Frus­triert knirsch­te ich mit mei­nen Zäh­nen. Falls Fen und Sol auf Pär­chen mach­ten, wür­de ich wohl da­mit ir­gend­wie klar­kom­men, wenn es sich nicht ver­hin­dern ließ. Aber wo­mit ich über­haupt nicht klar­kam: mit den gro­ßen bern­stein­fa­r­be­nen Au­gen, die mich schwei­gend und kampf­lus­tig, feind­se­lig fi­xiert hat­ten, als ich ihr das Col­lar ab­ge­nom­men hat­te. Die Er­in­ne­rung dar­an …

Ana war wun­der­schön, stark und be­son­ders. Mein Herz hat­te auf sie re­a­giert, stär­ker als je zu­vor bei ei­ner Frau. Es war nicht ver­gleich­bar mit der Che­mie zwi­schen Sol und mir, es war an­ders, noch erd­rut­sch­ä­hn­li­cher. Und doch war sie so zer­stört, dass ich mich ihr nie­mals nä­hern durf­te. Fuck. Ich brauch­te Ab­len­kung, viel­leicht wür­de ich spä­ter ins fal­len sins fah­ren. Mein in­ne­rer Wolf muss­te sich ab­rea­gie­ren und mit Fins­ter­nis ge­füt­tert wer­den. So ging das nicht wei­ter.

Stän­dig wie­der­hol­te es sich in mei­nem Kopf, die Sze­ne­rie. Wie nie en­den wol­len­de Flash­backs. Wie­der gab ich nach … mich die­sen Er­in­ne­rungs­frag­men­ten hin …

Ana war so stark ge­schminkt wie eine Kriegs­göt­tin. Sie hielt eine ent­si­cher­te, hoch­mo­der­ne Pis­to­le in der aus­ge­streck­ten Hand, und was mich noch mehr ver­blüff­te: Sie hielt die Waf­fe rich­tig, prä­zi­se. Be­reit dazu, je­man­den aus­zu­lö­schen. Sol­che Klei­nig­kei­ten fie­len so man­chem im Cha­os nicht auf, aber ich hat­te ein Auge für De­tails. Ihre ers­ten Wor­te an mich, wäh­rend Fen eine des­o­ri­en­tier­te und wohl be­wusst­lo­se So­ley nach drau­ßen trug, als wir weg von der Ge­fahr wa­ren: »Lebt das Arsch­loch noch?«

Sie sag­te es so vol­ler Bit­ter­keit. Ich blieb ihr eine Ant­wort schul­dig, mach­te noch einen Schritt auf sie zu, griff nach der Waf­fe, sie hielt sie im­mer noch auf mich ge­rich­tet. »Wir müs­sen hier weg. Du bist Ana, oder?« Vie­le Räd­chen klick­ten in mei­nem Kopf, ver­ein­ten das Bild die­ser Ge­fan­ge­nen mit den un­zäh­li­gen, fröh­li­chen Schnapp­schüs­sen und Sel­fies aus So­leys Smart­pho­ne.

»Für dich bin ich nichts, geh mir …«

»Ich sag­te, wir müs­sen hier weg, be­vor noch mehr Wach­per­so­nal auf­taucht.« Ana hus­te­te, Rauch drang aus Eriks Zim­mer durch die halb­ge­öff­ne­te Tür. »Geh mit oder bleib, aber bei den Göt­tern, So­ley reißt mir den Arsch auf, wenn ich dich zu­rück­las­se. Er­spa­re mir das.« Vor­sich­tig ver­stärk­te ich den Druck auf ihre Hand, nahm ihr die Waf­fe aus den ver­hält­nis­mä­ßig ru­hi­gen Fin­gern, si­cher­te sie, steck­te sie in mei­nen Ho­sen­bund, spür­te noch die Wär­me von Anas Griff.

Noch eine Se­kun­de zö­ger­te sie, dann nahm sie mei­ne Hand, die ich ihr an­bot, und wir lie­fen durch den mitt­ler­wei­le wirk­lich bei­ßen­den Rauch hin­aus in die schüt­zen­de Nacht.

Und es hat­te mich wei­ter ein­ge­holt. Ich war durch­ge­schwitzt, aber ich konn­te nicht auf­hö­ren, wähl­te einen här­te­ren Box­sack. Doch ganz egal, wie oft ich da­ge­gen­schlug … Die­se Flash­backs hör­ten nicht auf.

Ru­rik war­te­te wie ver­ein­bart ab­fahr­be­reit mit ei­nem Van meh­re­re Sei­ten­stra­ßen von dem Pa­last der Be­los­sels­kis ent­fernt in der Dun­kel­heit. So konn­ten wir in den Schat­ten der Nacht un­ge­se­hen die Sze­ne­rie ver­las­sen.

Er half Fen fo­kus­siert, be­hielt im­mer den kühls­ten Kopf von uns al­len, nahm ihm So­ley ab. Stutz­te aber, als er mich in Be­glei­tung von Ana sah.

»Sagt mal, gab es dort drin Frau­en um­sonst? Ich hab auch ein Sou­ve­nir da­bei.« Das war ty­pisch er, so­gar Scher­ze in ad­re­na­lin­star­ken Mo­men­ten pa­rat.

»Ein was?« Fens Stim­me klang ge­reizt, er hass­te es, wenn wir in Ei­gen­re­gie ohne sein Wis­sen agier­ten.

»Lief mir über den Weg.«

Ru­rik stieß mit ei­nem Fuß die Tür des Vans wei­ter auf, stütz­te sich ab, hiev­te sich mit sei­ner Last hin­ein, trug So­ley ins In­ne­re, leg­te sie auf der schma­len Prit­schen­bank ab. Auf dem har­ten Bo­den der La­de­flä­che da­ne­ben lag … Na­ta­lia. Die­se ab­ar­ti­ge Be­los­sel­ski-Hexe. Be­wusst­los.

»Fuck.« Fen at­me­te hör­bar aus. Ich muss­te ge­gen ein Ki­chern an­kämp­fen. Das war so ty­pisch Ru­rik. »Das be­deu­tet dann Krieg, das weißt du?« Die Stim­me un­se­res Leit­wolfs klang al­les an­de­re als be­geis­tert.

»Ja, An­füh­rer. Soll ich sie raus­schmei­ßen oder mit­neh­men? Mir egal, was ich mit der Schreck­schrau­be ma­che. Dach­te mir, sie könn­te sich als nütz­lich er­wei­sen, und ich moch­te sie noch nie. Sie tickt da oben nicht rich­tig.« Ru­rik war so herr­lich ka­putt.

»Du hast sie un­ter­sucht?« Dunk­les blitz­te in Fenr­irs Blick auf, das ich nicht deu­ten konn­te, aber es ver­schwand so schnell im Schein der spär­li­chen Stra­ßen­be­leuch­tung, wie es auf­ge­taucht war.

»Jep. Un­ter­sucht und sie ist sau­ber. Nicht ver­wanzt.«

»Wuss­test du, dass sie am Steiß­bein Sü­ßig­kei­ten tä­to­wiert hat? Bon­bons und so Zeug? Die ist wirk­lich … irre.«

Fenr­ir strich sich an­ge­strengt übers Ge­sicht. Wahr­schein­lich wäg­te er ab, was uns die­ser Spaß kos­ten wür­de.

»Was wollt ihr mit der Hexe?« Ana sprach ab­ge­brüht, zeig­te kei­ner­lei Re­gung in ih­rem stark ge­schmink­ten Ge­sicht.

»Das wird sich zei­gen.« So­mit stand Fenr­irs Ent­schei­dung fest.

»Gut, viel Spaß mit ihr. Sie ist ge­fes­selt und se­diert, aber in zwei, drei Stun­den wer­den wir si­cher die Do­sis auf­fri­schen müs­sen. Dann … auf zum Flug­ha­fen.«

»Gu­ter Witz, Ru­rik.«

Doch er hör­te mich nicht mehr, er stieg in die Fah­rer­ka­bi­ne. Wir klet­ter­ten hin­ten in den Van. Ich woll­te Ana beim Ein­stei­gen hel­fen, aber sie hüpf­te bei­na­he an mir vor­bei, sprang auf die Rü­ck­bank, setz­te sich zu der lie­gen­den So­ley.

»Ich hal­te sie, nicht, dass sie run­ter­rutscht.«

»Okay, aber da sind Gur­te, da­mit kannst du sie …« Ich fass­te un­ter die Bank, nahm die bei­den Le­der­rie­men her­aus, hak­te sie ober­halb von So­ley wie­der ein. Anas Prä­senz mach­te mich ner­vös, das war un­er­war­tet. »Wie lan­ge wird Sol–«

»Kei­ne Ah­nung, wir ha­ben ihr nichts ge­ge­ben, sie ist ein­fach so weg­ge­kippt.«

»Al­les klar.«

Al­les klar? Ana ver­wirr­te und be­geis­ter­te mich glei­cher­ma­ßen. Fen setz­te sich wei­ter vorn in den Van, stups­te Na­ta­lia mit ei­ner Stie­fel­spit­ze an, kei­ne Re­ak­ti­on. Trotz­dem wür­de er sie kei­ne Se­kun­de aus den Au­gen las­sen, des­sen war ich mir si­cher.

Der Van setz­te sich in Be­we­gung, da merk­te ich, dass Ana ih­ren Hals be­rühr­te. Ich knie­te im­mer noch vor der Prit­sche, schob ihr aus ei­nem spon­ta­nen Re­flex das blon­de Haar zur Sei­te, sah das enge Me­tall­band dar­um. Him­mel, Höl­le. Un­will­kür­lich mal­te ich mir sämt­li­che Sze­na­ri­en in mei­nem Hirn aus.

»Willst du das los­wer­den?«

»Was?«

»Das Col­lar.« Mein Blick blieb dar­an haf­ten, sie wuss­te da­durch, was ich mein­te.

»So nennt ihr den Scheiß, ich weiß. Ja, will ich! Aber ich be­kom­me den Ver­schluss nicht auf. Pro­bie­re es seit … Wo­chen.«

»Darf ich?«

Sie nick­te, ich hol­te aus ei­ner mei­ner Ho­sen­ta­schen mei­nen Spe­zi­al­werk­zeug­bund für Not­fäl­le. Dar­in gab es auch das fi­li­gra­ne Werk­zeug zum Öff­nen al­ler mög­li­chen Schlös­ser. Ein Col­lar war für mich ein Kin­der­spiel, aber das muss­te sie nicht wis­sen.

»Fen, schalt mal ein we­nig Licht ein.« Mein Bru­der re­a­gier­te, zu der einen fah­len Lam­pe ge­sell­te sich ein hel­le­rer Strah­ler und ich konn­te in­ner­halb we­ni­ger Se­kun­den den Ver­schluss öff­nen, er klick­te.

Ich steck­te mein Werk­zeug weg, be­geg­ne­te Anas Blick. Sie sah mich an, als wäre ich schuld an al­lem Elend auf die­ser Welt. Ich muss­te schlu­cken, das war hef­tig. Dann griff ich um ih­ren Hals, be­rühr­te die Edel­stei­ne des Ban­des, drück­te, es öff­ne­te sich und lös­te sich von ih­rem zar­ten Hals. Die Haut dar­un­ter war auf­ge­rie­ben, sie hat­te Druck­stel­len, die nicht un­be­dingt von dem Me­tall stamm­ten, und noch mehr Ver­let­zun­gen, die mich scha­rf ein­at­men lie­ßen. Jetzt ver­stand ich bes­ser, war­um sie mit ge­la­de­ner Waf­fe im Cha­os un­se­res An­griffs auf der Jagd nach Erik ge­we­sen war.

»Wir pas­sen jetzt auf dich auf, Ana. Dir pas­siert nichts mehr.«

»Ihr könnt mich vor nichts schüt­zen, was mir nicht schon an­ge­tan wor­den wäre.«

Da­nach senk­te sie ih­ren Blick, sah zu So­ley, igno­rier­te mich, kein Dan­ke, nichts. Aber ich brauch­te auch kei­nes, das hier war eine neue Stu­fe der Vor­höl­le für mich. Denn Ana ging mir wahr­lich un­ter die Haut. Ich woll­te sie trös­ten.

Je­man­dem Trost spen­den? Was war mit mir los? Die­ses Kon­zept war mir so fremd, dass ich se­kun­den­lang in mei­nem Hirn da­nach su­chen muss­te. Lang­sam rutsch­te ich von ihr weg, setz­te mich ne­ben Fen, der uns wort­los be­ob­ach­tet hat­te. Das Hals­band hat­te ich fal­len las­sen, Scheiß­teil. In mei­ner Welt dien­ten sol­che Spiel­zeu­ge der Lust, hier dem Zwang .

Al­lein die­ser Satz – wir könn­ten sie vor nichts schüt­zen, was ihr nicht be­reits an­ge­tan wor­den wäre . Ich kam nicht klar dar­auf.

Mei­ne Kraft war auf­ge­braucht. Ich nahm mir ein Hand­tuch, ließ mich auf eine Ru­he­bank ne­ben den Ge­rä­ten im Trai­nings­raum fal­len.

»Sie wacht auf.«

So­ley hus­te­te, wir sa­ßen be­reits in un­se­rem Flie­ger nach Stock­holm. Al­les hat­te wie er­war­tet rei­bungs­los funk­tio­niert, Ru­rik mach­te sich einen Spaß dar­aus, Na­ta­lia zu se­die­ren. Er hat­te ein mehr als wach­sa­mes Auge auf un­se­ren spe­zi­el­len Gast. Im Flug­zeug küm­mer­ten sich zu­sätz­li­che Wa­chen um Na­ta­li­as Zu­stand. Sie muss­te, so­lan­ge es me­di­zi­nisch ver­tret­bar war, be­täubt blei­ben.

End­lich re­a­gier­te auch Ana wie­der mensch­li­cher. Seit ich ihr das Col­lar ab­ge­nom­men hat­te, war sie wort­karg ge­we­sen, kei­ne rich­ti­ge Kon­ver­sa­ti­on hat­te mehr statt­ge­fun­den. Sie war stark trau­ma­ti­siert und wir muss­ten sie drin­gend zu ei­nem Arzt brin­gen, der sich auch mit men­ta­len Schä­den aus­kann­te.

»Fuck, mir ist schlecht.« So­ley setz­te sich auf, hielt sich mit den Hän­den den Kopf, den Bauch, würg­te. Aber nichts kam hoch.

»Sol, wir sind da.«

Fen knie­te vor ihr, bei den Göt­tern, wie oft wir in die­sen Stun­den vor Frau­en ge­kniet hat­ten. Ich lehn­te mich in mei­nem brei­ten Le­der­ses­sel wei­ter zu­rück, sie brauch­te ga­ran­tiert nicht noch je­man­den, der sie für sich ver­ein­nahm­te. Fens Sor­ge war ge­nug. Und die bei­den hat­ten eine tief­ge­hen­de Ver­bin­dung.

»Ich habe Durst.« So­fort stand Fen auf, hol­te ihr aus der Mini-Bar Was­ser zu trin­ken.

»Du bist in Si­cher­heit.« Er woll­te, dass sie sich nicht auf­reg­te, das war sei­ne ein­zi­ge In­ten­ti­on hin­ter so ei­ner lä­cher­li­chen Aus­sa­ge. Denn war sie wirk­lich si­cher?

Der Satz kos­te­te Ana ein La­chen, das ers­te, das ich von ihr hör­te. Sie rutsch­te nä­her zu So­ley, stütz­te sie. Bei­de Frau­en hat­ten pro­blem­los in dem brei­ten Ses­sel des Pri­vat­jets Platz.

»Gib uns das Was­ser, und dann ver­zieh dich. Du bist nicht bes­ser als alle an­de­ren.« Uh, das dürf­te ge­ses­sen ha­ben, aber Fenr­ir wi­der­sprach nicht, folg­te Anas An­wei­sun­gen. Sie ku­schel­te sich zu So­ley, die schluck­wei­se das Was­ser trank. »Mein Kopf tut so weh.«

»Wahr­schein­lich eine Rauch­gas­ver­gif­tung.« Hat­te ich nicht schwei­gen wol­len? Eine rich­ti­ge Ver­gif­tung war bei­na­he un­mög­lich, wir wa­ren nur we­ni­ge Mi­nu­ten dem Rauch aus­ge­setzt ge­we­sen. Ihr Zu­stand lag wohl eher an ei­ner Kom­bi­na­ti­on aus Ad­re­na­lin und Über­for­de­rung durch die Ex­trem­si­tua­ti­on.

Bei­de Frau­en sa­hen mich an, die eine mord­lus­tig, die an­de­re un­si­cher, ver­ne­belt. So­ley stand kom­plett ne­ben sich.

»Ich muss mei­ne Au­gen wie­der zu­ma­chen, mir ist so schlecht.«

»Habt ihr kei­nen Arzt hier?«

»Nein. Dok­tor Ols­son war­tet aber di­rekt in Stock­holm am Flug­ha­fen auf uns.«

»Wann sind wir dort?« Ana zit­ter­te, auch ihre Sou­ve­rä­ni­tät war nur ge­spielt, auf­ge­baut auf ei­nem fra­gi­len Ge­rüst.

»Kei­ne Stun­de mehr.«

Sie nick­te nur, schloss So­ley wie­der fes­ter in ihre Arme. »Atme und mach dei­ne Au­gen zu, ich bin da.«

Ein paar Mi­nu­ten lang be­ob­ach­te­te ich die bei­den noch, dann wech­sel­te ich mei­nen Platz, setz­te mich zu Fen. Er war so schweig­sam wie nie zu­vor und ich woll­te mei­nem Bru­der bei­ste­hen, bei al­lem, im­mer und be­din­gungs­los.

Als un­ser Flug­zeug we­nig spä­ter lan­de­te, kam di­rekt Dok­tor Ols­son zu uns. Er nahm sich viel Zeit, um alle drei Frau­en zu un­ter­su­chen, be­vor er uns er­laub­te, den Flie­ger zu ver­las­sen.

Ich hat­te ge­nug. Ge­nug von die­sen schwä­chen­den Ge­dan­ken­fet­zen. Wü­tend stand ich auf. Stän­dig hol­ten mich Anas Bli­cke ein. Ich wür­de du­schen und da­nach nach Stock­holm fah­ren, ich brauch­te an­de­re Ein­drü­cke, um mich ab­zu­len­ken.