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Kapitel 12

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Am nächsten Morgen kratzte Myrtle über der Spüle ihren verbrannten Toast ab. Sie bestrich ihn mit Butter, setzte sich in ihre sonnige Küche und klopfte den Kugelschreiber auf die Zeitung, während sie über dem Kreuzworträtsel grübelte. Normalerweise löste sie es binnen Minuten und war sich ihrer Sache so sicher, dass sie es von Anfang an mit Tinte ausfüllte. Das heutige Kreuzworträtsel beinhaltete jedoch einige Fragen nach russischen Orten. Angesichts der vielen Flecken und Korrekturen auf der Seite hätte man meinen können, dass der rote Kugelschreiber, den sie an diesem Morgen verwendete, ausgelaufen war. Schlussendlich schob Myrtle die Zeitung beiseite und holte sich eine weitere Tasse Kaffee. Ihre Gedanken drehten sich unaufhörlich um den Mord an Parke Stockard und es schien ganz so, als könnten sich ihre grauen Zellen nicht gleichzeitig darauf und auf das Kreuzworträtsel konzentrieren.

Sie hätte am liebsten Althea aufgelauert, um ein paar Informationen aus ihr herauszubekommen. Sie hatte sie noch nie so ausweichend und geheimnistuerisch erlebt... sie musste irgendetwas wissen. Myrtle hatte ständig den Ausdruck auf Altheas Gesicht vor Augen, als Red sie gefragt hatte, was sie in der Sakristei zu suchen hatte. Sie hatte ihn so komisch angeschaut... eine Mischung aus Schuld und Angst. Sie musste etwas über den Mord wissen. Entweder hatte sie eine Vermutung, wer es gewesen sein könnte und deckte denjenigen (vor allem, da sie selbst ein Hühnchen mit Parke zu rupfen hatte) oder sie hat Parke umgebracht. Myrtle traute Althea nicht wirklich zu, Parke mit einer Messingschale niederzuschlagen, aber es waren schon merkwürdigere Dinge geschehen und eines stand fest: Althea war verzweifelt und wütend über Tanners Tod. Außerdem brannte sie darauf zu erfahren, was Althea über die Probleme ihres Neffen Josh mit Parke wusste.

Was wusste sie denn im Grunde schon über Althea? Klar, sie kannte sie schon seit über 65 Jahren... seit Althea ein Kind gewesen war. Aber sie waren nicht im gleichen Alter und Althea zählte auch nicht zu den offensten Personen. Altheas Vorstellung eines schönen Tages war wohl, in ihrem alten Haus zu sitzen und die Bilder ihrer verstorbenen Familienmitglieder zu entstauben. Und sie war genauso stur wie es ihr Mann Tanner gewesen war. Sie war sicherlich nicht erfreut darüber gewesen, dass sie ihr Haus verkaufen hätten sollen. Tanner war immerhin in diesem Haus aufgewachsen. Und sie bezweifelte stark, dass Parke sie besonders taktvoll behandelt hatte. Parke hatte sehr viel auf sich selbst gehalten und war wohl davon ausgegangen, dass ihre Schönheit Argument genug war.

Myrtle zögerte einen Moment mit der Hand über dem Telefonhörer, bevor sie ihn schließlich abnahm und Elaines Nummer wählte. Althea mochte wohl Myrtles Schnüffeleien meiden, hatte aber keinen Grund, einen Besuch mit Elaine abzuwehren. Vielleicht fiel Elaine ein Vorwand mit dem Buchclub ein, um bei ihr vorbeizuschauen.

Bei Elaine schien glücklicherweise alles friedlich zu sein. „Hallo Myrtle! Wie geht es dir?“ Sie hörte Myrtle ein paar Minuten lang zu und sagte dann vorsichtig: „Du weißt schon, dass Red das gar nicht gerne hören wird, Myrtle. Vor allem nicht, nachdem du in den See geworfen wurdest.“

„Ich habe ja gehofft“, sagte Myrtle vorsichtig, „dass er nichts davon erfahren würde. Gibt es nichts, dass du Althea vorbeibringen müsstest? Vielleicht sogar einen Eintopf, wo sie doch gerade erst Tanner verloren hat?“

„Na ja, dafür sind wir schon etwas spät dran. Außerdem habe ich schon ein paar Hühnchen-Canapés vorbeigebracht.“

„Oder etwas für den Buchclub?“ hakte Myrtle nach.

„Nicht wirklich. Wir lesen nicht gerade viel, weißt du. Außerdem hat sie kein Treffen verpasst.“

Elaine schwieg für einen Augenblick und sagte dann widerwillig: „Sie hat mich gebeten, mit Jean-Marc einmal vorbeizuschauen. Sie hat wohl einmal für eine Weile in Paris gelebt. Ich glaube, sie möchte sich mit ihm über Frankreich unterhalten.“

„Bingo!“ Myrtle ließ vor lauter Aufregung den Hörer fallen. „Siehst du, wie einfach das ist? Kannst du sie anrufen und euch für heute Nachmittag ankündigen? Ich schließe mich dann einfach an.“

Elaine fragte sich, ob eine Unterhaltung mit Jean-Marc es Althea wohl wert war, einen Nachmittag mit Myrtle durchzustehen. Es war durchaus möglich, dass sie ihnen die Tür wieder vor der Nase zuknallte. Es war offensichtlich, dass sie Myrtle in letzter Zeit gemieden hatte. Das konnte ja spannend werden.

*****

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Und das war es. Althea öffnete auf Elaines Klingeln hin freudestrahlend die Tür. Als sie jedoch Myrtle hinter ihnen erblickte, zog sie sich schnell wieder zurück. „Ich... ähm... habe Myrtle mitgebracht, Althea“, sagte Elaine und fühlte sich, als müsste sie noch auf ein zusätzliches Kind aufpassen. „Ich hoffe, das ist in Ordnung.“

Als hätte er Altheas Angst gespürt, stürzte im selben Moment ein riesiger Hund aus der Tür und fletschte seine riesigen Zähne, während ihm aus den Mundwinkeln der Sabber herunterlief. Er sah Myrtle an, als wäre sie ein besonderer Leckerbissen. „Bambi!“, rief Althea streng, „Aus!“ Bambi, na klar.

Schließlich aber triumphierte Altheas Wunsch, sich mit Jean-Marc zu unterhalten, über ihr Verlangen, Myrtle zu entkommen, und sie ließ die Truppe eintreten. Elaine trug Jack auf dem Arm und sah sich ängstlich nach Bambi um. Althea öffnete die Glastür am hinteren Ende ihres Arbeitszimmers und Bambi trottete folgsam hindurch. Ihre Büchersammlung enthielt viele antike Werke und war überraschend unordentlich für eine sonst so ordentlich wirkende Person. Althea murmelte eine Entschuldigung und sah sich um, als würde ihr die Unordnung gerade zum ersten Mal auffallen. Sie schob auf dem Ledersofa ein paar Stapel Papiere zur Seite, setzte sich und klopfte auf den Platz neben sich, damit Jean-Marc sich neben sie setzte.

Althea sah Jean-Marc sehnsüchtig an. „Ich war schon immer ein Riesenfan von Frankreich“, sagte sie traurig und lächelte ihn an. „Ich hatte über Jahre hinweg die Le Monde abonniert. Sie war natürlich immer schon ziemlich alt, bis sie bei mir ankam. Aber ich habe mich Frankreich immer so nah gefühlt, wenn ich die Zeitung gelesen habe. Mein Französisch ist mittlerweile eingerostet. Ich war einfach schon zu lange nicht mehr in Frankreich.“

Jean-Marc nickte verständnisvoll. „Das schönste Land auf der ganzen Welt.“

Elaines eifriger Gesichtsausdruck verriet Myrtle, dass sie dabei war, einen Satz in einer Sprache zu formulieren, die wohl nur annähernd an Französisch erinnerte. „Frankreich ist das Meiste!“ sagte sie schließlich auf Französisch.

Jean-Marc sah Elaine mit einem Blick an, der wohl in jeder Sprache Verachtung ausdrückte. Er murmelte etwas auf Französisch, das für Myrtle wie eine Drohung in Richtung Elaines Digitalkamera klang. Elaine drängte ihn zu einer Antwort. „Du bist mein Baum!“ rief sie auf Französisch und lächelte Jean-Marc warmherzig an. Er runzelte die Stirn und murmelte erneut mürrisch etwas vor sich hin.

Althea drängte ihn zu einer Unterhaltung. „Erzähl mir von einem wunderbaren Restaurant in Paris.“ Er zuckte eloquent mit den Schultern und murmelte etwas, das verdächtig nach 'McDonalds' klang. Myrtle hoffte inständig, dass dieser Besuch nicht schon bald ein abruptes Ende nahm.

Zumindest Althea war verzückt über den Besuch. Sie beharrte darauf, noch mehr Fragen zu stellen ‒ mit Elaine als Dolmetscherin, wenn Althea die Worte auf Französisch fehlten. Myrtle rutschte in ihrem Ohrensessel hin und her und klopfte mit den Fingern auf die Armlehne. Sie musste das Gespräch von Frankreich weglenken... nicht nur wegen ihrer Nachforschungen, sondern auch um Jean-Marc zu besänftigen, der wohl schon Rachepläne gegen den DVD-Player hegte.

„Sag mal, Althea, was denkst du über den Mord an Parke Stockard?“ fragte sie.

Schweigen legte sich über die Runde, Althea Hayes und Elaine starrten sie an. Jean-Marc und Jack sahen gelangweilt aus. Althea richtete sich auf der Couch auf. „Da gibt es nichts darüber zu denken“, sagte sie steif. Ihr Blick sollte Myrtle wohl daran erinnern, dass sie sich in einem vornehmen Wohnzimmer mit zahlreichen vererbten Antiquariaten befand. Diskussionen über Morde passten nicht zu idyllischen Landschaftsgemälden.

Myrtle verspürte den Drang, vor Altheas durchdringendem Blick zu fliehen. „Na ja, du wirst ja irgendetwas darüber denken. Du warst am Tatort, wie ich auch. Und“, fügte Myrtle nachdrücklich hinzu, „ich bin mir sicher, dass du Parke seit ihrem Streit mit Tanner nicht besonders gemocht hast.“

Myrtle hielt angesichts Altheas völlig verlorenen Gesichtsausdrucks den Atem an. Elaine starrte sie an, während Jean-Marc eine Augenbraue hob und damit einen seltenen Anflug von Interesse zeigte. So schnell er gekommen war, war der Ausdruck auf Altheas Gesicht wieder verschwunden und sie hatte sich wieder gefasst. Ihre Augen strahlten jedoch immer noch Angst aus. Was wusste Althea?

„Sie war nicht gerade die Beliebteste in der Stadt“, antwortete Althea trocken. „Aber das ist noch lange kein Grund, jemanden umzubringen. Und dann noch in der Kirche!“ Sie schüttelte den Kopf.

„Aber sie war eine starrköpfige Person. Eine hübsche Frau, die es gewohnt war, ihren Kopf durchzusetzen. Und sie wollte, dass wir unser Haus verkaufen, damit sie es in ein Monster verwandeln kann.“ In Altheas strahlend blauen Augen spiegelte sich Wut wider. „Sie hat sich mit Tanner gestritten. Sie hat sich aufgeführt, als ob er dumm oder verrückt wäre, wenn er das Haus nicht verkaufte. Aber das ist unser Zuhause, schon seit dreißig Jahren. Sie ist an Tanners Herzinfarkt schuld. Wegen ihr hat er sich so aufgeregt.“ Althea sah ebenfalls aufgebracht aus.

Elaine griff ein. „Ich kann mir vorstellen, dass das sehr schmerzhaft für dich sein muss, Althea. Warum reden wir nicht über fröhlichere Dinge?“ sagte sie und warf Myrtle einen durchdringenden Blick zu.

Elaine strengte ihre grauen Zellen an. „Die Jahreszeiten in Frankreich!“ rief sie und fuhr dann auf Französisch fort: „Jean-Marc, koch für uns den Tag des Jahres in Frankreich.“

Jean-Marc klatschte sich theatralisch gegen die Stirn. Zur Verblüffung aller sagte Jack plötzlich auf Französisch: „Jean-Marc mag den Frühling in Paris.“ Jean-Marc strahlte und tätschelte begeistert Jacks Hand, der ihn sabbernd anlachte.

Myrtle befand, dass die Gelegenheit, etwas Nützliches aus Althea herauszubekommen wohl verstrichen war, und war somit bereit, nach Hause zu fahren. Sie klopfte ungeduldig mit ihren Fingern auf die Armlehne, während Elaine, Althea, Jean-Marc und sogar Jack sich für weitere 30 Minuten auf verschiedenen Niveaus auf Französisch unterhielten. Myrtle seufzte. Sie würde bei einer anderen Gelegenheit noch einmal versuchen müssen, aus Althea herauszubekommen, was sie an jenem Morgen in der Kirche getan hatte. Aber heute würde sie wohl nicht weiterkommen. Myrtle war unglaublich erleichtert, als sich der Besuch endlich dem Ende neigte.

Sie stand eifrig auf, griff nach ihrem Gehstock und schritt über die Orientteppiche auf die Tür zu, als es läutete. Gute Güte. Sie hoffte inständig, sie würde hier jemals wieder rauskommen. Sie hatte unbedingt herkommen wollen und nun konnte sie es kaum abwarten, wieder zu gehen.

Dieses Gefühl verstärkte sich noch, als sie Joshs Mutter, Altheas jüngere Schwester, im Türrahmen stehen sah. Sie stand da in ihrem Baumwollkleid, blinzelte angesichts der vielen Besucher verdutzt und sah sich ängstlich nach Althea um. „Ich wusste nicht, dass du Besuch hast, Althea. Ist alles in Ordnung?“ Sie erblickte Myrtle und sagte: „Ach, du bist es, Myrtle! Schön, dich zu sehen. Wir treffen uns ja so selten.“

Um ihr all die wunderbaren Dinge zu erzählen, die ihr Wunderknabe so anstellte? Das hätte Myrtle gerade noch gefehlt. Myrtle zwang sich zu einem Lächeln, das jedoch eher einer Grimasse glich. „Hallo Bettie. Schön dich zu sehen.“ Myrtle kannte nun wirklich kein Halten mehr, sie musste hier raus. Elaine schien jedoch keines ihrer Signale wahrzunehmen, begrüßte Bettie stattdessen und stellte ihr Jean-Marc vor. Sogar Jack lächelte Bettie gewinnend an, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. So ein Verräter! Myrtle klopfte mit ihrem Gehstock auf den Boden.

„Jean-Marc“, sagte Bettie und betonte jedes Wort laut, so als ob er anstelle einer Sprachbarriere unter einer Hörschwäche litt, „Mein Sohn arbeitet mit Myrtle bei der Zeitung, dem Bradley Bugle. Davor hat er natürlich bei einer viel größeren Zeitung gearbeitet... ich weiß nicht, ob du schon von ihr gehört hast, es ist eine sehr bekannte: die New York Times?“

Jean-Marc nickte zustimmend und schaffte es irgendwie, seine Wut darüber zu unterdrücken, dass er aus nächster Nähe angeschrien wurde.

„Ja, es lief dort sehr gut für ihn. Nicht, dass es hier nicht gut für ihn laufen würde. Er hat schon Preise und eine große Trophäe für die Zeitung gewonnen.“

Myrtle schnitt eine Grimasse.

„Aber sein Vater und ich sind so froh darüber, dass er wieder in der Stadt ist. Wir hatten gesundheitliche Probleme, musst du wissen. Nichts Schlimmes natürlich, aber wir sind unendlich froh darüber, dass er wieder hier ist und uns ein wenig unter die Arme greift. Das war natürlich ein großes Opfer für ihn. Und nicht nur für ihn, wo er doch seine Karriere für uns zurückstellt, denn die Leser der Times müssen jetzt auf seine wunderbaren Artikel verzichten.“

Myrtle hatte nun genug gehört und räusperte sich geräuschvoll, um Elaine ein Zeichen zu geben. Die aber war mit Jacks laufender Nase beschäftigt und durchwühlte ihre Babytasche auf der Suche nach etwas, mit dem sie ihm die Nase putzen konnte. Entweder waren die Taschentücher und Feuchttücher ganz unten in ihrer Tasche oder sie hatte sie vergessen.

Myrtle bemerkte, dass Joshs gescheiterte Ehe in New York mit keinem Wort erwähnt wurde. Sie nahm an, dass Bettie Joshs weniger glanzvolle Eigenschaften großzügig übersah oder gar nicht erst bemerkte. Elaine fand schließlich eine Plastiktüte mit ein paar Feuchttüchern, wischte über Jacks Gesicht und einen Augenblick später waren sie draußen.

Auf dem Weg zurück zum Minivan sagte Myrtle: „Ich kann nicht verstehen, was in Althea gefahren ist! Sie verhält sich so gar nicht wie die alte Schrulle, die sie ist. Sie hat nicht einmal Interesse daran, über irgendetwas zu sprechen... abgesehen von Frankreich natürlich. Sie verhält sich so... anders.“

Eine Stimme mit französischem Akzent drang vom Rücksitz zu ihnen nach vorne. „Das ist die Depression.“

„Bitte?“ fragte Myrtle.

„Eine Depression. Sie zieht sich zurück, isst nichts, verliert das Interesse. Depression.“

Myrtle drehte sich um und sah Jean-Marc an. Er hatte nicht Unrecht. Althea hatte sich zurückgezogen... sie versteckte sich regelrecht.

„Sie hat ihren Mann verloren. Und ihre Jugend...“ Jean-Marc zuckte mit den Schultern.

Myrtle drehte sich wieder um, um Elaines Reaktion zu sehen, diese aber wühlte in ihrer Babytasche nach einem Snack für den plötzlich unruhigen Jack. Da sie gleichzeitig den Wagen lenkte, entschied Myrtle, dass sie sie nicht noch mehr ablenken wollte. Als Elaine wieder fokussierter war, räusperte sich Myrtle und sagte: „Weißt du, Elaine, es hat mir letztes Mal wirklich Freude bereitet, dich zum Buchclub zu begleiten. Es wird doch sicher bald wieder ein Treffen geben, oder?“

Elaine sah sie misstrauisch an, war jedoch gleich wieder abgelenkt, als sie eine Trinkflasche fallen ließ, die sogleich in den Tiefen des Minivans verschwand. „Ja, in ein paar Tagen ist wieder eines. Wir konnten uns nicht einigen, welches Buch wir als nächstes lesen, also haben wir ein Treffen vereinbart, bei dem alle ein paar gute Bücher mitbringen, von denen wir eines aussuchen.“

„Könntest du mich mitnehmen? Wo wird das Treffen stattfinden?“

Elaine lächelte. „Da muss ich dich gar nicht abholen kommen, Myrtle. Wir treffen uns gleich bei dir nebenan... bei Erma Sherman.“

Myrtle zischte wie eine Schlange, auf die gerade jemand getreten war. „Wunderbar. Ich nehme an, ich werde Erma überleben. Immerhin werden viele andere da sein, die sie quälen kann, ich werde also nicht ihr einziges Opfer sein.“