Übersichtskarte Rügen | Online-Karte
Ein kunstvolles Märchenschloss im fürstlichen Jagdwald
© fotolia: Bernd Kröger
Im Waldgebiet Granitz ragt weithin sichtbar das gleichnamige Märchenschloss auf
Weithin sichtbar ist der Schlossturm des ab dem Jahr 1837 errichteten Jagdsitzes im Waldgebiet Granitz. 154 gusseiserne Treppenstufen führen auf eine 145 m über den Meeresspiegel liegende Aussichtsplattform. Wahrlich nichts für schwache Nerven. Denn die Stufen sind freischwebend an der Innenwand des 38 m hohen Turms befestigt und lassen tief blicken. Das Schloss mit seinen kunstvoll ausgestatteten Räumen ließ Fürst Wilhelm Malte I. errichten. Kaiser, Könige und Fürsten gehörten einst zu seinen Gästen. Heute gehört das Schloss zu den meistbesuchten Museen im Land. In der Alten Brennerei und im Waldbiergarten können sich Gäste nach einer Schlossbesichtigung stärken. Für Kinder gibt es einen schönen Waldspielplatz. Wohltuend ist ein Spaziergang durch die Granitz in Richtung Sellin zum sagenumwobenen Schwarzen See.
Eine direkte Zufahrt für Autos zum Jagdschloss gibt es für Besucher nicht. Entweder den Jagdschlossexpress nutzen oder das Auto auf dem Parkplatz Binz-Ost in der Bahnhofstr. 49 oder in Süllitz stehen lassen und wandern. Wer mit dem Rasenden Roland anreist, kann am Haltepunkt Jagdschloss aussteigen.