Die Geschichte Rügens

Ende des 7. Jh. Die Ranen, Rügenslawen, werden erstmals erwähnt.

9.–11. Jh. Burgwälle entstehen, Reste sind noch heute sichtbar (z.B. Kap Arkona, Garz, Bergen).

Mitte 12. Jh. Angriffe der Dänen. Die Christianisierung Rügens beginnt.

1234 Stralsund erhält das Stadtrecht.

1325 Nach dem Tod des Rügenfürsten Wizlaw III. fällt das Fürstentum an das Herzogtum Pommern-Wolgast.

1627–1631 Wallensteins Truppen, Dänen und Schweden besetzen und plündern die Insel.

1648 Mit dem Westfälischen Frieden fällt Rügen an Schweden.

1795 In Sagard findet die erste Kursaison statt. Dort sprudeln kohlengesäuerte, eisen- und kalkhaltige Quellen.

1810 Gründung der Stadt Putbus durch Wilhelm Malte I.

1815 Die Preußenzeit beginnt.

1830 In Binz wird der Badebetrieb aufgenommen. Das erste Hotel folgt 1880.

1883 Zwischen Stralsund, Altefähr und Bergen rattern nun Eisenbahnen.

1897 Die Königslinie Sassnitz–Trelleborg wird eingeweiht.

1936 Der Rügendamm wird als direkte Verbindung zum Festland eröffnet.

1938 Die Nationalsozialisten bauen in Prora das monumentale KdF-Seebad.

1945 Bei Luftangriffen werden Hafen- und Bahnanlagen in Sassnitz zerstört. Der Rügendamm wird unpassierbar.

Ab 1945 Viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene kommen nach Rügen.

1952 Viele Vermieter von Privatquartieren und Hotels verlieren bei der Aktion Rose ihre Häuser an die DDR-Regierung.

1959 Die Störtebeker-Festspiele werden erstmals in Ralswiek aufgeführt.

1989/90 Nach der Wende verlieren 30 % der Rüganer ihren Arbeitsplatz. Einige Häuser werden rückübertragen, Bauten und Straßen saniert.

1998 Das Theater Putbus erstrahlt nach sechsjähriger Rekonstruktion wieder in neuem Glanz.

2002 Die Altstadt von Stralsund wird von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.

2004 Das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl wird eröffnet.

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Viele Besucher nehmen an der Eröffnungsfeier der Rügenbrücke 2007 teil

2007 Die Rügenbrücke wird als neue Festlandverbindung eingeweiht. Der 127,75 m hohe Jahrhundertbau ist das neue Wahrzeichen von Stralsund.

2011 Die Buchenwälder im Nationalpark Jasmund werden zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.

2016 Ein neuer Übernachtungsrekord wird aufgestellt: 6,5 Mio. Erster Spatenstich für den Bau des zweiten Bauabschnitts der dreispurigen Schnellstraße.

2017 Das UNESCO-Welterbeforum wird im Nationalpark Jasmund eröffnet.