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Ostdeutschland, vier Jahre vor der Wende
E r stellte sein Fahrrad vor dem hässlichen Gebäude ab und klingelte an der Haustür. Im Gegensatz zu den leiblichen Kindern besaß er keinen eigenen Schlüssel. Irgendjemand drückte oben auf den Summer.
Rico ging die graue Betontreppe in den vierten Stock hinauf. Es war jedes Mal mühsam, weil sein rechtes Bein steif war und er immer nur eine Stufe nehmen konnte. Mit dem linken Fuß einen Schritt nach oben, das rechte Bein nachziehen, und wieder von vorn. Manchmal schlug er wütend auf das nutzlose Knie. Er war ein verdammter Krüppel, und daran würde sich auch nie etwas ändern.
Heute jedoch fand er es leichter. Von den Zirkusleuten, die er kennengelernt hatte, war auch keiner vollkommen. Trotzdem konnte man glücklich werden.
Walter und Margot standen in der Wohnungstür und sahen ihm entgegen. Das war ungewöhnlich. Normalerweise öffneten sie die Tür nur einen Spalt, damit er hereinkommen konnte. Die Mühe, ihn zu begrüßen und in Empfang zu nehmen, machten sie sich nicht.
Rico schaute genauer hin und sah, dass ihre Mienen noch verkniffener waren als sonst.
»Ist was passiert?«, fragte er, während er die letzte Stufe nahm.
»Komm rein.« Walter hielt die Tür weit auf und dirigierte ihn ins Wohnzimmer. Es war leer, seine Adoptivgeschwister waren offenbar in ihren Zimmern.
»Setz dich.« Walter wies auf den Sessel, der üblicherweise dem Hausherrn vorbehalten war.
Rico nahm zögernd Platz. Ein ungutes Gefühl breitete sich in seiner Magengrube aus. Hatte er irgendetwas getan, das seine neuen Eltern gegen ihn aufgebracht hatte? Er war sich keiner Schuld bewusst, aber das musste nichts heißen. Ihre Wertmaßstäbe unterschieden sich deutlich von seinen eigenen.
Die beiden setzten sich ihm gegenüber auf das Sofa. Margot schaute auf ihre Hände. Dann blickte sie wieder auf.
»Wir haben eine traurige Nachricht für dich«, sagte sie.
»Aha?« Was mochte das sein? Wollten sie ihn wieder loswerden und an eine andere Familie abgeben? Für ihn wäre das alles andere als eine schlechte Botschaft. Oder hatte man bei der FDJ beschlossen, ihn auch nach seinem vierzehnten Geburtstag, dem üblichen Eintrittsalter, nicht in die Organisation aufzunehmen? Das wäre schade, aber mittlerweile konnte er sich allein beschäftigen. Er brauchte keine staatlich gesteuerten Freizeitaktivitäten. Letztlich ging es ja doch nur darum, allen die Ideologie einzutrichtern, die nach Ansicht von Walter und Margot die einzig richtige war. Er selbst war sich da keinesfalls so sicher.
»Dein Vater …«, sagte Margot und schaute dann zu ihrem Mann. Eigentlich hatte sie keine Schwierigkeiten damit, ihm Dinge, die er nicht hören wollte, um die Ohren zu hauen, doch dieses Mal schien es anders zu sein.
Walter straffte sich. »Er ist gestorben«, verkündete er.
»Was?«
Rico hatte plötzlich einen bitteren Geschmack auf der Zunge. Das Blut rauschte in seinen Ohren, und sein Herz hämmerte wie verrückt.
»Aber … das kann nicht sein.«
»Wir haben gerade die Nachricht aus der Haftanstalt bekommen. Offenbar hatte er einen Hirnschlag. Da muss ein Blutgefäß in seinem Kopf geplatzt sein. So etwas kommt vor.« Für seine Verhältnisse klang Walter beinahe mitfühlend.
Rico schluckte schwer. Eine kalte Schwärze senkte sich über ihn.
Bisher hatte er davon geträumt, dass man seinen Vater eines Tages freilassen würde und er dann wieder zu ihm zurückdürfte. Das war nun vorbei. Sein Vater war tot. Er würde ihn niemals wiedersehen. Genauso wie seine Mutter.
Jetzt war er ganz allein.
***
Markttag 1
Der Bad Vilbeler Markt rückte in großen Schritten näher, und dann war es auch schon so weit. Der Bürgermeister hielt eine feierliche Eröffnungsrede, und alles, was Rang und Namen hatte – oder sich zumindest danach fühlte –, gab sich ein Stelldichein. Auch Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach waren dabei, mit ihren Gedanken aber ganz woanders.
In den letzten Tagen hatten sie sich durch die Berge von Unterlagen gewühlt, die Wielandt und Scherer zusammengestellt hatten, ohne dabei einen Durchbruch zu erzielen. Die Abende hatten sie gemeinsam in Ralphs Wohnung verbracht. Sabine fühlte sich an zwei Tiger erinnert, die sich wachsam umkreisten. Angersbach schien zwischen schlechtem Gewissen und grimmiger Genugtuung zu schwanken. Sie selbst war vor allem verwirrt. Hatte sie sich derart getäuscht? In ihrer eigenen Gefühlswelt und auch in dem, was sie bei Ralph zu sehen glaubte? Gab es bei ihm denn gar keine Entsprechung zu ihren eigenen Gefühlen? Oder drückte er sie mit aller Gewalt weg? Und, wenn ja, warum?
Für den Moment spielte das alles eine untergeordnete Rolle. So schnell der Vilbeler Markt gekommen war, so rasch würde er auch vorbei sein. Und dann würde sich zeigen, ob der Briefschreiber seine Drohung wahr machte. Würde es am letzten Tag tatsächlich einen Anschlag auf einen Beamten oder die Polizeistation geben?
Kirsten Gerlach hatte ihnen eine Kopie des Erbscheins geschickt, außerdem die Verkaufspapiere für die Schmuckwerkstatt ihres verstorbenen Vaters. Alles war so, wie sie es ihnen dargelegt hatte. Ihr Vermögen hatte sie auf legalem Weg erlangt. Das bewies zwar nicht, dass sie sich nicht bestechen ließ, doch die Wahrscheinlichkeit war gering. Wer bereits auf Rosen gebettet war, musste sich nicht die Finger schmutzig machen. Abgesehen davon, dass Gerlach auf sie einen integren Eindruck gemacht hatte und sie nach wie vor nicht glaubte, dass eine Frau den Drohbrief geschrieben hatte.
Blieben also die Eventagentur Fuller & Lohmann und der Frankfurter Sicherheitsbeauftragte Eckard Roth. Hier hatten sie bisher ebenfalls keine stichhaltigen Indizien gefunden, doch das Material reichte auch nicht aus, um die Männer von jedem Verdacht freizusprechen. Sie würden weitersuchen und noch tiefer graben müssen.
Auf der Bühne spielte ein Blasorchester. Das Publikum schunkelte begeistert mit. Kaufmann merkte, dass Angersbach unruhig von einem Fuß auf den anderen trat. Sie erinnerte sich, dass er keine Großveranstaltungen mochte und ihm die Nähe fremder Menschen unangenehm war.
»Sollen wir woanders hingehen?«, fragte sie.
Ralph nickte dankbar. Sie schoben sich zwischen den Zuschauern hindurch und standen gleich darauf auf dem Gelände mit den Fahrgeschäften. Auch hier war bereits Betrieb, doch das Gedränge war noch nicht so dicht, dass man klaustrophobisch wurde.
Angersbach stoppte vor einem der Karussells. Auf den Metallwänden auf der Rückseite war eine bunte Unterwasserlandschaft dargestellt. Zwischen Korallen und Algen schwammen farbenprächtige Fische, pechschwarze Tintenfische und grün schimmernde Polypen. Auf der rechten Seite ragten die Furcht einflößenden Zähne eines Hais ins Bild. Darüber stand in großen blauen Buchstaben der Name des Fahrgeschäfts: HYDRA .
Es war ein vielarmiges Karussell mit rotierenden Gondeln. Sie drehten sich in einer Geschwindigkeit, bei der Sabine allein vom Zuschauen schwindelig wurde. Die vorwiegend jugendlichen Mitfahrer streckten die Hände in die Luft. Die Mädchen kreischten, die Jungen gaben sich cool. Der Ansager, der das Karussell steuerte, feuerte sie mit markigen Sprüchen an.
Könnt ihr noch?
Wollt ihr mehr?
»Ja«, erscholl es vielstimmig aus den Kehlen der jungen Leute.
Haltet euch fest! Jetzt geben wir Vollgas!
Laute Musik dröhnte aus den Lautsprechern: Finale …
Angersbach schaute sehnsüchtig auf das Fahrgeschäft. »Das war immer mein Lieblingskarussell«, verkündete er.
Kaufmann sah ihn verblüfft an. Ihr knurriger Kollege mit wehenden Haaren und einem Lachen im Gesicht in so einer Gondel? Sie konnte es sich beim besten Willen nicht vorstellen.
»Fahr doch mit.« Sie machte eine einladende Geste. »Aber ohne mich.«
»Lass mal.« Ralph wandte sich ab und strebte mit großen Schritten weiter über den Markt. Wahrscheinlich bereute er seine persönliche Äußerung bereits. Sabine schüttelte den Kopf. Männer!
Angersbach blieb vor einem Wagen stehen, der Popcorn, Zuckerwatte und gebrannte Mandeln verkaufte. Er zog sein Portemonnaie aus der Tasche und erstand ein Tütchen. Kauend hielt er es Sabine hin. Sie probierte und stellte überrascht fest, wie lecker sie die Mandeln fand. Es musste Jahrzehnte her sein, dass sie das letzte Mal welche gegessen hatte. Schade eigentlich.
Sie wollten weitergehen, als hinter ihnen Schreie ertönten. Dazu gesellte sich ein metallisches Kreischen, das Sabine einen Schauer über den Rücken jagte. Rasch wandten sie sich um und liefen den Weg zurück, den sie gekommen waren. Die Schreie wurden lauter, genau wie das Schleifen von Metall auf Metall.
Es war die Hydra. Sie befand sich in voller Fahrt. Die Gondeln drehten sich in rasender Geschwindigkeit um sich selbst. Allerdings nicht mehr symmetrisch.
Eine der Gondeln hatte sich aus der Verankerung gelöst und war zur Seite gekippt. Nur mit einer statt mit zwei Streben war sie noch mit dem dicken Gelenkarm verbunden, der auf der rotierenden Basis saß. Die beiden Insassen, zwei Mädchen von vielleicht zwölf, dreizehn Jahren, kreischten in Todesangst. Ihre Schreie fanden ein Echo bei den Zuschauern, die in Panik vor dem Fahrgeschäft flohen. Wenn sich die Gondel vollends löste und in die Menge der Marktbesucher geschleudert wurde, würde es Tote geben.
Sabine und Ralph blieben wie angewurzelt stehen. Sie starrten auf die Hydra, die einfach nicht langsamer wurde. Die Gondel neigte sich immer weiter. Inzwischen stand sie fast auf dem Kopf.
Angersbach zog sein Smartphone hervor und beorderte bellend Sanitäter und Feuerwehr zum Festgelände. Sabine konnte sich nicht rühren. Sie zitterte, und das Blut in ihren Adern schien zu Eis gefroren. Nur am Rande registrierte sie die Menschen, die an ihr vorbeidrängten. Obwohl sie das Schreckliche nicht sehen wollte, schaffte sie es nicht, den Blick abzuwenden. Wie magnetisch angezogen hafteten ihre Augen an der Gondel, während das Kreischen berstenden Metalls in ihren Ohren dröhnte.
»Sie wird langsamer.« Kaufmann spürte Angersbachs Hand auf der Schulter. Mühsam löste sie die Zunge, die am Gaumen klebte, und schluckte.
Tatsächlich drosselte die Hydra endlich die Geschwindigkeit. Zugleich bog sich allerdings die verbliebene Befestigung, an der die Gondel hing, weiter durch.
Würde das Karussell rechtzeitig anhalten? Oder würden die Insassen in ihrer bunten Kapsel wie ein Katapultgeschoss über das Festgelände fliegen?
Sabine bekam kaum noch Luft. Ihre Knie wurden weich, und das Bild vor ihren Augen verschwamm.
Die Zeit dehnte sich, alles schien in Zeitlupe zu geschehen. Noch einmal drehte sich das Karussell im Kreis, und die Gondel schwebte an ihrem seidenen Faden durch Sabines Sichtfeld.
Dann endlich stand die Hydra still.
Sabine atmete tief durch. Die Gondel hing zwar auf dem Kopf, aber sie war immer noch mit dem dicken Metallarm verbunden. Sofort stürzten die jungen Männer herbei, die vor der Fahrt die Chips einsammelten. Sie hielten die Gondel in ihrer Position und befreiten die beiden Mädchen von den Sicherheitsbügeln, die sie in ihren Sitzen festhielten. Eilig hoben sie die Teenager heraus und trugen sie aus der Gefahrenzone.
Sie hatten den umlaufenden Metallsteg um das Karussell herum kaum erreicht, als die Gondel mit einem ohrenbetäubenden Scheppern abstürzte. Funken stoben, und Metallteile flogen umher. Kaufmann und Angersbach drehten sich rasch weg und schützten die Gesichter mit den Armen. Erst als das gespenstische Kreischen und Dröhnen verklungen war, wandten sie sich wieder um.
Die geborstene Gondel hatte sich tief in die Metallplattform des Fahrgeschäfts gebohrt. Überall lagen bunte Metallteile herum. Verletzt schien wie durch ein Wunder niemand.
Sabine sah, wie die geretteten Teenager von ihren Eltern in die Arme geschlossen wurden. Erst jetzt nahm Sabine diese wahr, sie hatten die ganze Zeit neben ihr gestanden und geschrien, doch sie war völlig von der Gefahrensituation absorbiert gewesen und hatte nichts anderes um sich herum mitbekommen.
Von der anderen Seite eilten Sanitäter und Feuerwehrleute herbei. Kaufmann und Angersbach gingen zu den Eltern, die ihre weinenden Teenager zu trösten versuchten. Eine Frau mit bleichem Gesicht strich ihrer Tochter mechanisch über die Haare. Ihr Mann stand mit wütend gereckter Faust daneben.
»Dafür werdet ihr bezahlen!«, brüllte er den Schaustellern zu. »Das wird ein Nachspiel haben.«
Der Vater des zweiten Mädchens hatte weniger Geduld. Er raste auf die jungen Männer zu, packte einen von ihnen am Kragen und prügelte auf ihn ein.
Ralph eilte hinter ihm her. Er nahm ihn in den Polizeigriff, drehte ihm den Arm auf den Rücken und zog ihn von dem Schausteller weg.
»Angersbach, Kriminalpolizei. Wir untersuchen den Vorfall. Beruhigen Sie sich bitte. Es hilft niemandem, wenn Sie einen Unschuldigen verletzen.«
»Unschuldig?« Der Mann wand sich vergeblich, um sich aus Ralphs Griff zu befreien. »Die hätten fast meine Tochter umgebracht.«
Sabine trat zu den beiden Männern. »Wir werden klären, wie es zu dem Unglück kommen konnte«, sagte sie so fest, wie sie es vermochte. Sie merkte, dass sie noch unter Schock stand, war aber Profi genug, um kompetent agieren zu können. »Wenn es einen Schuldigen gibt, wird er sich vor Gericht dafür verantworten. Kümmern Sie sich um Ihre Tochter. Sie braucht Sie jetzt.«
Der Mann schnappte nach Luft, beruhigte sich aber langsam.
»Kann ich Sie loslassen?«, erkundigte sich Angersbach und gab ihn frei, nachdem er genickt hatte.
Kaufmann nahm seine Personalien auf und reichte ihm ihre Karte. »Gehen Sie nach Hause. Wir melden uns bei Ihnen. Wenn Sie etwas brauchen, rufen Sie an.«
»Ja. Danke.« Der Mann rang sich ein Lächeln ab. Sabine sah ihm an, wie erschüttert er war, über den tragischen Vorfall, aber offenbar auch darüber, dass er so vollkommen die Fassung verloren hatte. Er schien nicht prädestiniert dafür, ein schmächtiger, schüchterner Buchhaltertyp, der vermutlich unter normalen Umständen Konflikte vermied. Aber in Ausnahmesituationen traten gerade bei solchen Menschen Seiten hervor, von deren Existenz sie nichts geahnt hatten.
Der Betreiber der Hydra trat aus seiner Kabine, ein unfassbar dicker Mann mit fettigen braunen Haaren und wulstigen Lippen. Ralph stürmte auf ihn zu. Sabine sah ihm an, dass er ihn gern am Kragen gepackt und geschüttelt hätte, so wie es der Vater mit dem jungen Mann getan hatte. Doch er beherrschte sich. Stattdessen zog er seine Marke hervor.
»Zeigen Sie mir Ihre Papiere«, fuhr er ihn an. »Die Lizenz, sämtliche Genehmigungen und die TÜV -Bescheinigung.«
Der Schausteller nickte mechanisch. Seine Augen glitten über die Trümmer seines Fahrgeschäfts. »Ich weiß nicht, wie das passieren konnte«, stammelte er. »Wir haben die Anlage gründlich überprüft. Es war alles in bester Ordnung.«
Ralph schob ihn zurück in seine Kabine, um die Unterlagen in Augenschein zu nehmen. Sabine wollte ihnen folgen, doch ihre Beine trugen sie nicht. Sie musste sich setzen. Kraftlos sank sie auf das geriffelte Metall des Laufstegs. Wenn sie daran dachte, was alles hätte geschehen können, brach ihr der kalte Schweiß aus.
Angersbach war schnell zurück, einen dicken Stapel Papiere unter dem Arm. Er sprach mit den Sanitätern und Feuerwehrleuten und den Männern vom Technischen Hilfswerk, die mittlerweile eingetroffen waren. Dann setzte er sich neben Sabine.
»Alles okay?«
»Geht schon.« Sie holte tief Luft.
»Komm.« Ralph stand wieder auf und hielt ihr den Arm hin, damit sie sich bei ihm aufstützen konnte. »Wir werden hier nicht mehr gebraucht.«
Er führte sie über das Gelände zum Parkplatz. Überall standen die Menschen in Gruppen zusammen. Sie unterhielten sich aufgeregt, die Stimmen ängstlich und schrill, sensationslüstern oder betroffen. Die typische Stimmung nach einer Katastrophe, der Schock, der nur langsam wich, das Adrenalin, das durch die Adern pulste, die Fassungslosigkeit, die bewältigt werden musste. Sabine kannte das alles, doch das machte es nicht leichter, damit umzugehen.
Angersbach öffnete ihr die Wagentür. Sie kletterte auf den Beifahrersitz, lehnte sich zurück und schloss die Augen. Es war, als wäre sie gerade aus einem Alptraum aufgewacht, der nicht weichen wollte. Nur dass es kein Traum gewesen war, sondern grausame Realität.