Kapitel 50

Mittwoch, 14. September

Magnus schloss die Tür zu Antons Zimmer hinter sich. Der Fernseher an der Wand lief ohne Ton und zeigte Are You Smarter than a 5th Grade r ? Anton lag mit dem Handy am Ohr im Bett. Er sah Magnus an und formte ein tonloses Skulstad mit den Lippen.

»… ich bin mit Morphium vollgepumpt, daher nein … Morphium , ja. Er ist gerade gekommen … Augenblick.«

Anton presste das Handy auf die Bettdecke. »Skulstad will wissen, ob du bereit bist, die Kripo auf der Pressekonferenz zu vertreten.«

Magnus schüttelte den Kopf.

»Er sagt ja … Nein, du musst Gina nicht vorbeischicken. Torp hat alles unter Kontrolle.«

»Ab…«, setzte Magnus an.

Anton unterbrach ihn mit erhobenem Zeigefinger.

»Die haben eine Harnröhreninfektion festgestellt … ja … nein, das weiß ich nicht. Der Urologe war eben hier. Jedenfalls muss ich nicht operiert werden … Der CRP -Wert ist runtergegangen … Das glaube ich nicht … Okay … Ja, ich gebe Bescheid.«

Anton beendete das Gespräch und ließ das Handy auf die Bettdecke fallen. Magnus berichtete von den infrage kommenden Namen auf der Besucherliste.

»Wenn wir von der Mutter und von der Anwältin absehen«, sagte Magnus, »gibt es eigentlich nur zwei, die wussten, wann Hellum von Ila nach Halden verlegt werden sollte. Der eine, Cornelius Gillesvik, wohnt draußen in Missingmyr bei Råde. Ich fahre vor der Pressekonferenz noch zu ihm. Der andere ist dieser Gulland. Ich finde, dass mit dem irgendwas nicht stimmt, aber in Hox’ Augen ist er freigesprochen.«

»Kümmere dich nicht so viel um das, was Hox und diese Hellum-Gruppe bisher zustande bekommen haben, Torp. Alles ist jetzt auf den Kopf gestellt, seit du das mit dem Wagen in Solli rausgefunden hast.«

Cornelius Gillesvik war schlank und ungefähr so groß wie Magnus. Sein Haar war rot und kurz geschnitten. Eine Brille ruhte auf seiner Himmelfahrtsnase. Die dahinter liegenden Augen wirkten freundlich. Die beiden obersten Knöpfe an seinem schmalgestreiften Hemd standen offen.

Ein Geruch von Minze und Knoblauch lag in der Luft. Magnus folgte Cornelius Gillesvik durch den Flur. Das Wohnzimmer war hell und groß und ausgestattet mit modernen Möbeln. An den Wänden hingen abstrakte Gemälde in kräftigen Farben. Eine asiatische Frau in den Dreißigern saß am Küchentisch und zeichnete. Sie lächelte die beiden freundlich an.

»You want me to bring some coffee to your office?«

Die Frage kam, als sie an ihr vorbeigingen. Ihr Englisch war miserabel. Die Rs klangen wie Ls.

Cornelius Gillesvik blieb abrupt stehen und trat dann zwei Schritte zurück.

»Malivalaya …« sagte er und sah sie resigniert an.

»Kaffee«, sagte sie. »Wollt ihr Kaffee?«

Ihr Norwegisch war noch schlechter als ihr Englisch.

»Liebend gern. Danke. Du bist ein Schatz.«

Cornelius Gillesvik führte Magnus in einen Raum, der eine Kombination aus Arbeitszimmer und Bibliothek darstellte. Bücherregale bedeckten drei der vier Wände. In den obersten Fächern standen Pokale und Glasobjekte, offenbar Trophäen von verschiedenen Schachmeisterschaften. In der Ecke hinter dem Schreibtisch befand sich ein tiefer, eiförmiger Sessel. An der Wand hing eine dunkle Glasplatte voll mit kleinen Notizzetteln, daneben rosa und weiße Flächen, die mit geraden Strichen verbunden waren, was an eine komplizierte Mindmap erinnerte.

Magnus entdeckte ein Buch, dessen Titel er kannte. Er zog es heraus.

»Der Kuss vor dem Tode. Das habe ich gelesen.«

»Das einzige Buch in meiner Bibliothek, das ich nicht gelesen habe.« Cornelius Gillesvik nahm es Magnus aus der Hand und stellte es ins Regal zurück. Er schob es mit einem Finger in die Lücke, sodass es in einer geraden Reihe mit den anderen stand. »Das habe ich vor ein paar Jahren von Stig zu Weihnachten bekommen. Oder eigentlich: Ich hab’s von seiner Mutter bekommen, aber Stig hat sie gebeten, es für mich zu kaufen. Er hatte es wohl in Ila gelesen.«

»Er hat Ihnen also Weihnachtsgeschenke gemacht?«

»Jedes Jahr, seit wir zehn Jahre alt waren.«

»Aha. Ich kann das Buch jedenfalls empfehlen.«

»Ich lese keine Romane.«

In den Regalen standen verschiedene fremdsprachige Bücher. Französische, deutsche, italienische und andere, die Magnus nicht einordnen konnte. Ein separates Regal enthielt Schachbücher in Englisch und Russisch.

»Wie viele Sprachen können Sie?«

»Was heißt schon können?« Gillesvik trat hinter den Schreibtisch und setzte sich. »Ich beherrsche sechzehn.«

»Himmel.« Magnus lachte in sich hinein. »Ich kann zweieinhalb.«

»Dann sollten Sie anfangen, wieder mehr Deutsch zu lesen«, sagte Gillesvik. »Dann werden es drei.«

»Woher wussten Sie, dass es Deutsch ist?«

»Ich habe geraten.«

Er deutete mit der Hand auf einen Stuhl. Magnus setzte sich. Malivalaya kam mit zwei Tassen Kaffee.

»Vielen Dank, Liebes«, sagte Gillesvik.

»You’re welcome.«

Ein neuer resignierter Blick.

»Gern … gesch-e-hen.«

Er bedankte sich mit einem Lächeln und einem kleinen, anerkennenden Kopfnicken, ehe sie den Raum verließ. Die Tür blieb offen.

»Ich versuche, darauf zu bestehen, dass wir nur Norwegisch reden, aber der Ärmsten fällt es etwas schwer. Sie ist Architektin. Eine ziemlich gute sogar. Aber ich sage immer zu ihr: Wenn du kein Norwegisch lernst, bekommst du in diesem Land keine Arbeit.«

Gillesvik blies auf den Kaffee und nahm dann einen vorsichtigen Schluck.

»Ist Norwegisch nicht eine der schwierigsten Sprachen, die man lernen kann?«

»Schwierig ist es durchaus. Aber eine der schwierigsten? Da würde ich Norwegisch nicht auf dem Siegertreppchen einordnen. Nicht mal unter den ersten fünf. Es wäre beispielsweise für sie noch viel schwieriger, Isländisch oder Finnisch zu lernen.«

Magnus nahm einen Schluck Kaffee und stellte die Tasse auf dem Schreibtisch ab. Gillesvik stellte sie auf ein Blatt Papier.

»Sie findet es peinlich, in der Öffentlichkeit Norwegisch zu sprechen. Wenn wir allein sind, ist es in Ordnung. Ich mag vielleicht auch nicht der beste Pädagoge sein, aber wir üben jeden Abend zwei Stunden, damit sie besser wird. Wenn es nach ihr ginge, würden wir nur Thailändisch reden.«

»Können Sie Thailändisch?«

»Ich kann mich verständlich machen. Ich habe sechs Monate in Thailand gelebt. Da hab ich sie kennengelernt.«

»Das hier sieht kompliziert aus«, sagte Magnus und deutete mit dem Kopf auf die Glasplatte.

»Alles, was man nicht versteht, sieht kompliziert aus. Vermutlich gibt es auch Dinge bei der Polizei, die dem einfachen Mann verschlossen bleiben.«

»So avanciert ist das bei der Polizei auch wieder nicht. Obwohl … es gibt ja den kriminaltechnischen Teil. Aber bei der taktischen Ermittlung, wo ich arbeite, geht es mehr um den sozialen Zusammenhang, darum, Menschen zu verstehen und mit ihnen umgehen zu können.«

»Der soziale Aspekt kann schon arg kompliziert sein.« Gillesvik klopfte leicht mit der Hand auf den Schreibtisch. »Aber Sie wollten über Stig reden. Ich hab mich früher schon zur Genüge über ihn geäußert. Lars Hox ist ja hier zeitweilig ein und aus gegangen.«

»Ich weiß selbstverständlich über Ihr Alibi für jenen Montagabend Bescheid. Aber es sind neue Erkenntnisse dazugekommen. Was haben Sie an dem Tag davor gemacht? Abends. An dem Sonntag.«

»Wird etwa allen Ernstes erwartet, dass man sich so weit zurückerinnern kann?«

»Für gewöhnlich nicht. Aber von Ihnen erwarte ich es tatsächlich.«

»Ich bin an dem Montagmorgen früh aufgebrochen. Der Flug nach Bangkok ging um halb sieben vom Flughafen Göteborg. Vermutlich bin ich früh schlafen gegangen.«

»Was haben Sie in Thailand gemacht?«

»Es sollte eine Geschäftsreise mit ein bisschen Vergnügen sein. Ich hatte einen größeren Auftrag, aber da …«

»Was arbeiten Sie eigentlich?«

»Ich bin selbstständig. Programmentwickler.«

»Okay«, sagte Magnus und nickte. »Fahren Sie fort.«

»Ich bin losgefahren, um dort zu arbeiten. Aber dann lernte ich Malivalaya kennen. Da war’s dann plötzlich eine Vergnügungsreise mit ein bisschen Arbeit. Aber was für neue Erkenntnisse gibt es denn eigentlich?«

»Wir haben Grund zur Annahme, dass jemand von außen Hellum geholfen hat, indem ihm am Abend zuvor ein Wagen in Solli bereitgestellt wurde. Darüber hinaus glauben wir, dass die betreffende Person weiß, wo Hellum sich momentan aufhält.«

»Wie kommen Sie darauf?«

»Dazu kann ich mich nicht äußern. Was für einen Wagen fahren Sie?«

»Tesla. Aber zum Zeitpunkt von Stigs Flucht – und der interessiert Sie ja vermutlich – hatte ich einen Audi Q5.«

»Und der stand an dem Sonntagabend natürlich in der Garage?«

»Ganz genau. Ist das jetzt Zufall, dass diese neuen Erkenntnisse gerade jetzt auftauchen, oder hat Ihr Besuch einen anderen Grund, den Sie mir noch nicht genannt haben?«

»Wir glauben, dass er zurück ist.«

»Der Gedanke ist mir auch schon gekommen.« Gillesvik legte beide Hände um die Kaffeetasse und hielt sie im Schoß fest. »Die junge hübsche Brünette. Hedda Back, hieß sie nicht so?« Er fuhr fort, ehe Magnus den Namen bestätigen konnte. »Ich hatte sie am Sonntagabend auf meinem Bildschirm, als ich während der Arbeit Nachrichten gesehen habe. Und, na ja, ich muss es Ihnen ja wohl nicht erklären …«

»Dass sie – vom Aussehen – zu den drei anderen passte, die er 2002 getötet hat.«

»Und heute Morgen wurde eine tote Frau in Halden gefunden … Wie ich Ihnen schon früher gesagt habe: Das letzte Mal habe ich mit Stig zwei Tage vor seiner Flucht gesprochen. In einem Besuchsraum in Ila.«

»Er hat Ihnen also im Laufe dieser zwei Jahre kein einziges Lebenszeichen geschickt?«

»Nichts. Und das müssen Sie mir glauben: Wenn ich etwas gehört hätte, wäre ich zu Ihnen gekommen. Stig ist schwer krank – daran gibt es keinen Zweifel. Und dennoch ist er ein guter Freund. Mein bester, um ehrlich zu sein.«

»Aber …« Magnus seufzte und machte eine Bewegung mit der Hand. Es fiel ihm schwer, seine Gedanken in Worte zu fassen.

»Sie fragen sich, wie man mit so einem Monster befreundet sein kann, stimmt’s?«

»Danke.«

»Die Teile des Verfahrens, die nicht hinter geschlossenen Türen verhandelt wurden, habe ich im Zuschauerraum verfolgt. Ich bin mir also dessen bewusst, was er getan hat. Wie schon gesagt: Der soziale Aspekt kann kompliziert sein. Ich bin als Zehnjähriger nach Askim gekommen. Es waren kleine Verhältnisse, und man brauchte sich gar nicht sonderlich von den anderen zu unterscheiden, um gemobbt zu werden. Ich war nicht nur der Neue , ich hatte auch noch rote Haare, trug eine Brille und hieß zu allem Überfluss auch noch Cornelius. Schon nach einer Viertelstunde war ich zu Corny geworden. Und wenngleich es etwas schmerzt, das zuzugeben, so war ich wohl ziemlich seltsam. Es fing mit den kleinen Dingen an. Eine abfällige Bemerkung hier, ein paar blöde Kommentare da. Ich habe nie etwas gesagt. Und es wurde mehr. Sie wissen ja, niemand kann so hässlich und gemein sein wie Kinder in einer Gruppe. Wenn sie auch nur die geringste Schwäche ahnen, werden sie mitunter zu kleinen Teufeln. Ich ließ sie machen und kümmerte mich um meine Angelegenheiten. Ich dachte, wenn ich so tue, als ob es mich nicht interessiert, hört es irgendwann auf. Und solange ich lesen konnte, war ich zufrieden. Aber an der Grundschule in Askim setzte man sich in der großen Pause nicht mit einem Buch in die Sonne. Jedenfalls nicht öfter als einmal. Das Buch wurde in Fetzen gerissen, und ich wurde an Händen und Füßen auf die Toilette geschleppt und dort getauft. Den Kopf ins Klo gesteckt zu bekommen, das verträgt man doch wohl, oder?! War doch nichts.« Gillesvik zwang sich zu einem Lächeln. »Ich bekam Tritte und Schläge. Auf dem Weg zur Schule und auf dem Weg von der Schule. Als Erwachsener ist es schon schwer, sich hinzustellen und zu sagen, dass jemand im Job sich niederträchtig verhält. Da kann man sich ja vorstellen, wie unmöglich das einem erst als Kind erscheint. Ich konnte es nicht, denn ich hatte Angst davor, dass es dann nur schlimmer würde. Erst im Nachhinein habe ich begriffen, dass es gar nicht schlimmer werden konnte.«

»Sind Sie mit Stig in einer Klasse gewesen, oder waren Sie nur auf derselben Schule?«

»Selbe Klasse. Stig hat nie etwas getan. Weder in die eine Richtung noch in die andere. Bis ich mich dann eines Tages, als es zur Pause klingelte, eingenässt habe. Ich hatte mich schon mehrmals eingenässt, aber immer nur dann, wenn ich verprügelt wurde. Aber dieses Mal verlor ich die Kontrolle, als ich den Klingelton hörte. Vermutlich, weil ich hier drinnen wusste«, er zeigte auf seinen Kopf, »was mich erwartete. Alle lachten. Alle bis auf Stig. Und die Lehrerin. Sie fragte natürlich, was denn passiert sei. Ich erinnere mich nicht mehr daran, Stig hat es mir erzählt. Ich stand nur stumm da und habe gezittert. Aus Furcht und aus Scham, nehme ich an. Stig hat dann gesagt, was los war. Vor der ganzen Klasse. Und dann hat er mich nach Hause gebracht.«

»Hat das Mobbing dann aufgehört?«

»Noch am gleichen Tag. Die Lehrerin hat wohl mit den Eltern der anderen Schüler gesprochen. Wobei so was eigentlich nur selten hilft. Es lag wohl mehr daran, dass Stig der ganzen Klasse gezeigt hatte, dass ich nicht mehr allein dastand.«

»Wie war er als Jugendlicher?«

»Ein bisschen wie ich. Still und ruhig. Hat selten ein großes Gewese um sich gemacht. Wir mochten häufig die gleiche Musik, auch wenn sein Geschmack ausgefallener war als meiner. Als ich zwanzig wurde, hat er mir eine Reise nach Wien geschenkt und mich mitgenommen auf ein Konzert von André Rieu.« Gillesvik schaute mit leerem Blick in die Luft und lächelte. »Außerdem hat er sehr gern gelesen. Aber er hatte hinreichend ausgeprägte soziale Antennen, um es nicht in den Pausen zu tun. Er war auch nicht besonders beliebt, ist aber mit allen klargekommen. Er war irgendwie durchschnittlich und gewöhnlich. Na ja … dachten wir jedenfalls.«

»Hat er mal erklärt, weshalb er nicht früher was gesagt hat? Das Mobbing muss ja eine ganze Weile stattgefunden haben.«

»Ja, fast ein ganzes Schuljahr. Aber keine Ahnung, weshalb er nicht früher was gesagt hat. Ich glaube, dafür gibt es wohl verschiedene Gründe. In der Abiturzeit hat er diese Episode dann zum ersten Mal wieder angesprochen. Er war betrunken und sagte, dass er sich auch häufig eingenässt hätte.«

»Hat er was über die Ursache geäußert?«

»Nein, aber ich habe auch nicht danach gefragt. Ich dachte mir schon, dass mehr dahintersteckte, weil er es eben erst viele Jahre später erzählt hat.« Gillesvik schwieg einen Augenblick und sagte dann: »Es klingt vielleicht schräg, aber ich verdanke Stig das, was er den anderen genommen hat.«

Magnus sah ihn fragend an.

»Ich rede vom Leben.«

»Und in seiner Jugend gab es nie etwas an seinem Verhalten, das auffällig war? Sie sind als Kinder zusammen aufgewachsen, aber Sie kannten ihn ja auch, als er das erste Mal getötet hat.«

»Nichts. Bloß die Pornos. Die mochte ich nicht.«

»Was war denn damit?«

»Er mochte harte Pornos. Je mehr Frauen erniedrigt wurden, desto besser war es. Einmal hat er mir einen Snuff-Film gezeigt, wo zwei Frauen unter der Erde gefangen gehalten wurden. Sie waren an einen Holzrahmen gefesselt, der fest in der Wand verbolzt war. Ihre Brüste waren so fest mit Seilen zusammengespannt, dass sie lila waren. Sie haben sich leise auf Rumänisch unterhalten. Haben darüber gesprochen, wie sie entkommen könnten. Plötzlich trat ein Mann aus der Dunkelheit hervor. Er trug eine Ledermaske und sprach sehr schlecht Englisch. Er hielt eine Stichsäge in der Hand, an der das Sägeblatt durch einen riesigen Dildo ersetzt worden war. Eine der Frauen hat sich vor lauter Angst eingekotet, während sie hysterisch brüllte. Stig hat auch gebrüllt. Vor Lachen.«