Von Metzgern, die wie Engel singen.
Anfang der zwanziger Jahre wandert ein junger Metzgermeister aus der süddeutschen Heimat nach Amerika aus. Ein Koffer voller Würste finanziert die Reise über den Ozean bis nach North Dakota. Gemeinsam mit seiner Frau Eva fasst Fidelis Waldvogel Fuß, gründet eine Metzgerei und einen Gesangsverein. Das Geschäft floriert, auch dank der jungen Artistin Delphine, die bei dem Paar eine Anstellung findet – und ganz nebenbei deren Leben aus den Angeln hebt...
»Eine Liebes- und Lebensgeschichte voll eigenwiller Figuren, poetisch und fesselnd.« Elle.
„Vergesst die ganzheitlichen Entwürfe, scheint Gregor Hens zu sagen, es sind die Scherben, aus denen das Glück blitzt“. FAZ.
Sommer 1989: Karl ist 25 Jahre alt und will seine unglückliche Jugend im Internat hinter sich lassen. Ein Job als Assistant Teacher in Columbia, Missouri, ist die ersehnte Möglichkeit, sich neu zu erfinden. Dort verliebt er sich in Stella, eine seiner Studentinnen. Und aller Rationalismus relativiert sich angesichts der Gefühle, die sie in ihm auslöst. Die er ebenso wenig versteht, wie ihre eigenartige Gabe, für kurze Zeit die Schwerkraft zu überwinden. Ist das Traum, Einbildung oder das, was man Wirklichkeit nennt?
Gregor Hens hat einen eindringlichen Roman über die Zeit im Leben geschrieben, in der die Weichen gestellt werden für alles, was kommt – und die Geschichte einer ersten großen Liebe, die im Scheitern unwiderruflich prägt.
„Gregor Hens verwandelt die Gegenstände seiner Welt in Verstärker poetischer Kraft: summend, vibrierend und Funken sprühend.“ New Yorker
»Liebe«, lachte Oma Rosa, »bei uns in der Familie, Gabriela, ist Liebe ein Wort, das nie ausgesprochen wurde.«
Strahlend, lebenslustig und wunderschön ist Luna Ermoza mit den grünen Augen. Doch ihre Ehe ist ein Desaster hinter perfekter Fassade, und für ihre Tochter Gabriela kann sie keinerlei Zärtlichkeit empfinden – wie einst ihre Mutter Rosa für sie. Denn während das Delikatessengeschäft Rafael Ermoza & Söhne im Jerusalemer Machane-Jehuda-Markt floriert, scheint auf den Frauen der Familie ein Fluch zu liegen, der ihnen das Glück in der Liebe verwehrt und sie verbittern lässt. Meisterlich verwebt Sarit Yishai-Levi das Schicksal vierer Generationen der sephardischen Familie mit den bewegtesten Jahrzehnten israelischer Geschichte.
„Wunderschön und umwerfend! Ein bezauberndes, bewegendes Buch, dessen Figuren mich weiter begleitet haben, als lebten sie noch heute in Jerusalem.“ Haaretz.
»Die sephardische Version von Amos Oz’ ›Geschichte von Liebe und Finsternis‹. Überragend.« Nana 10.