S eht mal, wen der Kater angeschleppt hat!« Red lachte, als er einen weiteren Satz beim Bankdrücken beendete und den riesigen Haufen an Gewichten an Lindy übergab. »Was ist mit deinen Haaren passiert?«
»Hör nicht auf ihn. Mach dich kurz warm und dann lass uns anfangen«, sagte Rivka zu Jay, die zum ersten Mal seit dem Pod-Doc ins Trainingsstudio ging.
Jay forderte die Magistratin auf, sich mit ihr in die Ecke zu setzen, um ein Gespräch unter vier Augen zu führen. Die beiden Frauen kauerten zusammen und Jay schaute über ihre Schulter, bevor sie flüsterte: »Er hat recht. Seit der Behandlung sind meine Haare lockig und ich kann nichts damit machen.«
Rivka zuckte mit den Schultern. »Meine Augen hatten nicht immer diese Farbe. Der Pod-Doc verändert uns.«
»Aber …«, protestierte Jay. Sie zog den Kragen ihres T-Shirts herunter und offenbarte ein einzelnes schwarzes Haar, das so lang wie ihre Hand war und in der Mitte ihrer Brust herauswuchs. Sie wickelte es um einen Finger, riss es heraus und warf es weg. Fast augenblicklich kam es wieder zum Vorschein und innerhalb von Sekunden war es wieder auf seine vorherige Länge angewachsen. »Das gefällt mir nicht und ich fühle mich nicht gut. Ich fühle mich nicht stärker oder unbesiegbar oder so wie es bei euch zu sein scheint.«
»Nach unserem Training werden wir ein paar Antworten bekommen. Vielleicht müssen sich deine Nanozyten erst einmal eingewöhnen. Wenn du sie kräftig durchschüttelst, wirst du dich vielleicht selbst überraschen.«
»Was ist damit?« Jay deutete auf die Stelle mit dem Haar.
»Ich weiß nicht, was ich dir dazu sagen soll. Ich kann dir nicht sagen, dass es nicht seltsam ist.«
»Ich will es nicht.«
»Es gibt viele Dinge im Leben, die wir nicht wollen, mit denen wir aber trotzdem zurechtkommen müssen. Vielleicht haben die Nanos entschieden, dass du es aus irgendeinem Grund brauchst. Vielleicht weil du dich mal irgendwo ungeplant abseilen musst?«
Jay verdrehte die Augen, als Rivka ihr ermutigend auf die Schulter klopfte.
»Komm schon, wir müssen noch eine Menge Wiederholungen machen, bevor wir in den Feierabend gehen können.«
Lindy stöhnte vor Anstrengung, als sie versuchte, mit Red mitzuhalten. Er strahlte nach jeder absolvierten Wiederholung und blickte immer wieder auf den Stapel. »Ein neuer Rekord!«, verkündete er, als Lindy fertig war und die Gewichte in die Ablage krachten.
Sie stand auf und streckte sich. »Das tat gut, aber ich bin fertig. Ich weiß nicht, ob mein Körper noch mehr aushält, es sei denn, ich lasse mein Skelett mit Titan aufrüsten. Ich spüre, wie sich meine Knochen verkrampfen. Wie bescheuert ist das denn?«
Red lachte leise, bevor er ihr eine verschwitzte Umarmung gab. »Ich spüre es auch. Vielleicht haben wir die Grenze der menschlichen Ausdauer erreicht. Sieh dir diesen Stapel an!« Der modifizierte Gewichtsständer zeigte mehr als eine Tonne an und sie stemmten sie alle. »Das wissen wir erst, wenn wir darüber hinausgehen.«
Rivka schob Red zur Seite und legte sich auf die Bank. Sie legte ihre Füße hoch und schob den Stapel nach oben, um ihn nach fünf Wiederholungen wieder in die richtige Position zu bringen. »Ich sehe, was du meinst.« Sie reduzierte das Gewicht auf eine einzelne Platte – nur noch neunzig Kilogramm – und deutete Jay an, ihren Platz einzunehmen.
Die junge Frau mit den lockigen, schwarzen Haaren schaute skeptisch, als sie sich zurücklehnte, sich abstützte und sich gegen die Stange stemmte. Die Muskeln in ihren Armen wölbten und spannten sich an, doch der Stapel rührte sich nicht.
»Komisch. Das sollte sie an ihrem beschissensten Tag schaffen«, bemerkte Red, der seine Lippen schürzte und aufmerksam beobachtete, während er versuchte herauszufinden, was los war. Lindy verschränkte ihre Arme und schnalzte mit der Zunge.
»Genug mit den Gewichten«, wies Rivka an, um Jay nicht in Verlegenheit zu bringen oder sie weiter als unfähig abzustempeln. Die junge Frau sah besorgt aus, als Rivka sie aufrichtete. »Zeit für ein sanftes Kampftraining.«
Sie schaute Red verschmitzt an. Die beiden Anwärter stiegen immer als Letzte in den Ring. Rivka war zwar kleiner, doch dafür ein Schwergewicht. Sie trainierte hart mit Grainger, wann immer sie die Gelegenheit dazu hatte. Eine Magistratin zu sein war schon gefährlich genug, ohne dass man es halbherzig angehen musste.
»Du kommst auch noch dran«, sagte sie ihm. »Komm schon, Jay. Lass uns ein paar Gegenschläge üben. Versuch, mir auf den Kopf zu schlagen.«
Rivka hob ihre Hände und wippte leicht auf ihren Fußballen. Der Schlag kam, bevor jemand die Bewegung wahrnehmen konnte. Rivkas Kopf flog nach hinten und sie fiel zu Boden. Sie landete flach auf dem Rücken. Jay kniete sich neben sie, während sich ihre Stirn in Sorgenfalten legte. »Tut mir leid! Ich weiß nicht, was passiert ist.«
Red griff nach unten und zerrte Rivka auf die Füße. »Hast du das gesehen?«, fragte er.
»Ich habe nichts gesehen, ich wurde von einem Lastwagen überrollt«, murmelte Rivka. »Wie hast du das gemacht?«
»Vielleicht sollten wir den Sack probieren?«, schlug Lindy vor und hoffte, nicht Jays nächstes Opfer zu sein.
Jayita setzte sich auf die Matte und umarmte ihre Knie. »Es tut mir so leid«, stammelte sie.
»Warum?«, fragte Rivka. Jay murmelte Unverständliches.
Ankh? Wir könnten dein Fachwissen in der Magistratentrainingshalle gebrauchen. Jays Nanozyten spielen verrückt, sagte Rivka über ihr internes Kommunikationssystem.
Interessant. Ich habe an der Programmierung gearbeitet, damit sie nicht so klobig wie der Rest von euch wird. Ich bin gleich da «, antwortete der Crenellianer.
Rivka schüttelte den Kopf. »Ankh kommt gleich. Er sagte, wir seien klobig und er könne nicht zulassen, dass Jay so wird wie wir, was auch immer das heißen soll. Wie wäre es, wenn wir in der Zwischenzeit einen kleinen Geschwindigkeitscheck machen?«
»Ich mag es, kräftig zu sein.« Red spannte seinen massiven Bizeps an.
»Ich weiß nicht, ob ich es mag, wenn man mich klobig nennt, aber in unserem Beruf hat das auch Vorteile.« Lindy grinste Red an.
»In unserem Beruf«, betonte Red, der vor Freude darüber, dass er seine Seelenverwandte gefunden hatte, anschwoll. Er gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange.
»Mein großer, böser Bodyguard«, gurrte Rivka und spannte ihren Bizeps an. »Bin ich klobig?«
Red sah weg, was Lindy zu einem Schulterzucken veranlasste.
»Du bist von unserem Schicksal verschont geblieben, wie es aussieht. Komm und versuch’s mal mit dem Boxsack. Ich glaube, du wirst eine Fähigkeit entdecken, die keiner von uns hat.«
Jay stand widerwillig auf und stellte sich vor den Boxsack. Sie schlug ein paar Mal auf ihn ein.
»Nicht so!« Rivka stellte sich hinter den Sack, griff zu und stemmte sich dagegen. »Schlag zu, als würdest du um dein Leben kämpfen. Übe, wie du spielst, wie man so schön sagt.«
Jay hüpfte auf ihre Füße und schlug zu – wild, jedoch blitzschnell. Das einzige Anzeichen dafür, dass sie geschwungen hatte, war das Geräusch, mit dem ihre Hand auf den Sack traf. Dort, wo sie zugeschlagen hatte, entstanden Dellen. Bei jedem Schlag stöhnte Rivka auf.
»Versuch mal einen Tritt«, meinte Red.
Jay beugte sich in der Taille, als sie einen Seitentritt ausführte, der Rivka von den Füßen und zu Boden warf. Der Boxsack schwang frei herum. Jay hüpfte und trat ihn erneut. Niemand sah ihren Fuß, als der Sack gegen die Decke flog. Sie versuchte, ihn abzufangen, als er zu ihr zurückschwang, Jay an der Brust traf und sie gegenüber von Rivka zu Boden warf.
»Mal sehen, ob ich das richtig verstehe. Du kannst mit Lichtgeschwindigkeit zuschlagen, wirst aber von einer Feder umgeworfen?«
»Daran werden wir arbeiten«, sagte Ankh.
»Wie lange stehst du schon da?«, fragte Red und war überrascht, dass sich der Crenellianer an ihn heranschleichen konnte.
»Ist das wichtig?«, konterte Ankh und blickte mit seinem üblichen leeren Blick auf. Red schüttelte den Kopf und schaute als Erster weg. »Ich habe die Nanos auf Kosten der Kraft auf maximale Geschwindigkeit programmiert. Jay wird nicht eure Dichte besitzen, ihre Muskeln sind für etwas optimiert, das eher zu ihrer Persönlichkeit passt. Geschwindigkeit wird ihr das Leben retten, nicht Stärke.«
»Ich würde gerne glauben, dass ihr Verstand ihr Leben retten wird und nicht irgendwelche körperlichen Verbesserungen«, warf Rivka ein.
»Ich würde gerne glauben, dass du mich nicht in Gefahr bringst.« Jay stand so gerade, wie sie konnte, überragte den Crenellianer, war jedoch kleiner als die anderen drei. »Oder Ankh.«
Red und Lindy warteten auf Rivkas Antwort. »Oder das«, murmelte sie mit wenig Selbstvertrauen.
Jay lachte los. »Es geht mir also gut?«
»Du bist mehr als okay, Jayita«, erklärte Ankh. »Du bist schneller als das, was man früher als vampirische Geschwindigkeit bezeichnete. Du kannst auch eine Kugel einstecken, ohne zu sterben, auch wenn es schmerzhaft ist und die Heilung lange dauert. Wenn dein Adrenalinspiegel steigt, solltest du in der Lage sein, eine Kugel im Flug zu sehen und ihr aus dem Weg zu gehen. Einem Laser oder den meisten Energiestrahlen wirst du leider nicht ausweichen können.«
»Sie wird nur einem Teil der Energiestrahlen ausweichen können, aber allen Kugeln? Wo war das nur mein ganzes Leben lang?«, fragte sich Red.
Ankh starrte den großen Mann an. Red ertappte sich dabei, wie er wieder wegschaute. Lindy ergriff sein Kinn und zog sein Gesicht zu sich heran.
Er lächelte und zuckte mit den Schultern. »Er kann uns wahrscheinlich mit seinem Gehirn töten, also sollten wir es nicht zu weit treiben.«
* * *
Tohd Mackestray war ein Blokit. Sein kantiger Kopf überragte seine breiten Schultern und erweckte den Eindruck eines Blockhauses auf der Spitze eines kleinen Berges. So breit wie er groß war, bewegte er sich in einem von jeglicher Anmut freien Watschelgang. Seine scharfen Augen an der Vorderseite und den Seiten seines Kopfes erfassten jede Einzelheit und halfen seinem konzentrierten Verstand, Informationen aufzunehmen. Das war wichtig, um sein aufstrebendes Imperium zu führen.
Das Einzige, was Tohd verkaufte, war Einfluss, von Erpressung, Drohungen und Schutzgelderpressungen bis hin zu einfachen Druckmitteln. Der Blokit brachte Leute in Schlüsselpositionen und entfernte sie genauso schnell wieder. Er betrachtete es wie eine Partie Schach.
Seine Leibwächter wussten, dass es ein gefährliches Geschäft war. Mindestens einmal pro Woche versuchten die Ausgebeuteten zurückzuschlagen, doch sie waren Amateure in der Struktur des Universums. Er musste erst noch in die höchsten Ränge der Macht vordringen, doch diese Zeit würde kommen.
Sehr bald.
Mackestray kräuselte die Lippen, als er darüber nachdachte. Anstehende Wahlen. Daran war nichts Demokratisches. Die Wahlstimmen waren im System gespeichert, bevor der erste Wähler seinen Stimmzettel abgab. Das Verfahren spielte keine Rolle, da das Ergebnis von der endgültigen Auszählung abhing. Sein Kandidat würde mit einem guten Prozent gewinnen.
Er war eine kühle Million Credits wert, was immer noch ein hoher Preisnachlass war, wenn man den notwendigen Einfluss im Hintergrund betrachtete. Für Tohd war ein direkter Draht zum Vorsitzenden wertvoller als Credits. Die Welt würde unter seinem Einfluss gestaltet werden. Wenn der Vorsitzende versuchte, die Verbindungen zu kappen? Dann hatte der Blokit Beweise für die Wahlmanipulationen parat, die er mit der Öffentlichkeit teilen würde.
Man nannte es Hebelwirkung und Tohd Mackestray benutzte es wie ein Chirurg ein Skalpell.
* * *
Grainger saß in einer dunklen Ecke, von der er sowohl aus dem riesigen Volle-Breitseite-Fenster als auch den Eingang sehen konnte, während vor ihm sein doppeltes Flaming Buki Hole auf dem Tisch vergessen dastand.
Das Tablet neben dem Getränk surrte und zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Großkanzler Wyatt. Er sah sich um, um sicherzugehen, dass niemand in der Nähe war, kippte den Bildschirm und tippte, um das Gespräch entgegenzunehmen. »Was kann ich für Sie tun, Großkanzler?«
»Wir haben ein paar große Fälle auf der Liste und ich sehe bisher keine zugeteilten Magistraten. Der ältere Mann lächelte, doch seine Stimme war kalt.
»Nicht in allen Fällen«, antwortete Grainger. Er tippte sich durch seine Bildschirme, während ihn das verkleinerte Bild des Großkanzlers aus der oberen linken Ecke ungeduldig anstarrte. Zwei Magistraten waren bereits auf dem Weg zu ihm. Er tippte auf ein paar Tasten. »Jael und Chi untersuchen die Bandenkriminalität im Tricott-Sternhaufen und Buster ist bereits mit dem Fall der Regierungskorruption beschäftigt. Ich habe zwei auf einen Fall angesetzt, Großkanzler, weil wir gelernt haben, im Team zu arbeiten. Manchmal braucht man zwei Augenpaare, um das Gesetz und den Fall richtig zu verstehen. Dieser Fall könnte gefährlich sein.«
Wyatt sah enttäuscht aus, antwortete jedoch freundlich: »Das sind zwei Fälle in Bearbeitung, aber wir haben immer noch ein paar größere Probleme und wir bauen langsam einen Rückstand auf. Was werden Sie Rivka zuweisen?«
»Sie hat um eine Auszeit gebeten, um sich um eine persönliche Angelegenheit zu kümmern.«
Der Großkanzler korrigierte seine Haltung und lehnte sich dem Bildschirm entgegen. »Was für eine persönliche Angelegenheit?«
»Sie wollte es mir nicht sagen, aber ich glaube, sie ist hinter Reds ehemaligen Arbeitgebern her – denen, die ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt haben«, flüsterte Grainger zum Bildschirm.
Wyatt schnalzte mit der Zunge und nickte langsam. »Dann wird sie die juristische Arbeit machen, die getan werden muss. Geben Sie ihr all die Unterstützung, die sie braucht, aber nicht verlangt und protokollieren Sie es als einen von mir zugewiesenen offiziellen Fall, der streng geheim ist. Nur für uns.«
»Ich werde sie sofort informieren«, sagte Grainger, doch Wyatt schüttelte den Kopf.
»Sie sollte keine Geheimnisse vor uns haben, also behalten wir das sozusagen unter Verschluss. Sie geht an einen gefährlichen Ort. Ich werde die Anrüchige Gesellschaft informieren, dass wir ihre Dienste benötigen.«
»Es geht doch nichts über eine Mech-Kampfeinheit und einen Zerstörer, um bestimmte Rechtsauslegungen zu unterstreichen.« Grainger warf einen Blick über seine Schulter. Er war immer noch allein. »Ich lasse sie machen. Die Magistratenschiffe haben Peilsender, sodass wir jederzeit wissen, wo die Peacekeeper sich befindet.«
»Ist das der Name, den sie ihr gegeben hat? Vielleicht braucht sie ein größeres Schiff. Sie hat so eine Art an sich, Verzweifelte zu retten und Anhänger zu gewinnen.«
Grainger schmunzelte. »Das stimmt. Ich glaube, das Einzige, was sie davon abhält, noch mehr Leute aufzunehmen, ist die Größe ihres Schiffes. Ich denke, die Korvette ist die beste Wahl.«
Wyatt schenkte ihm ein aufrichtiges Lächeln. »Halten Sie mich auf dem Laufenden.« Das Gesicht des älteren Mannes verschwand vom Bildschirm. Grainger klappte sein Tablet zu, steckte es in seine Jacke und stand auf, wobei er prompt mit jemandem zusammenstieß. Rivka schaute zu ihm auf.
»Mit wem hast du gesprochen?«
Grainger wich sanft zurück, um nicht in Rivkas Reichweite zu sein. »Wann reist du ab?«, konterte er.
»Nachdem du mir ein paar Antworten gegeben hast.« Rivka streckte langsam ihre Hand aus. Grainger griff nach einem Teller und benutzte ihn als Schild.
»Wir alle brauchen unsere Geheimnisse, meinst du nicht? Vielleicht sagst du es mir ganz direkt: Wohin gehst du ?«
Rivka steckte die Hand in ihre Tasche. »Du hast recht, Grainger, aber lass es dir nicht zu Kopf steigen. Ich bin mir sicher, dass du dich das nächste Mal irren wirst. Wir befinden uns in einer Sackgasse, also werde ich zu meinem Schiff zurückkehren. Ich muss noch einige Vorbereitungen für meinen Urlaub treffen.«
»Wir halten dir den Rücken frei. Sag uns einfach Bescheid und wir sind da«, erklärte Grainger.
»Ich weiß. Ich bin noch nicht bereit, dir Weiteres zu sagen, aber wenn es so weit ist, bist du der Erste.«
Grainger lehnte sich an den Tisch, während Rivka sich durch die Bar nach draußen manövrierte, dabei dem Personal zunickte und zuwinkte. Er schaute auf sein fast volles Glas, legte den Teller wieder ab und versuchte sich zu erinnern, wohin er eigentlich gehen wollte. Als ihm nichts einfiel, wandte er sich wieder seinem Getränk zu, leerte es und bestellte sich ein neues.
Er schaltete sein Tablet ein und begann, einen alten Science-Fiction-Roman zu lesen.