M anchmal kannst du so ein Arsch sein, Ankh«, murmelte Red kaum hörbar.
Lindy stöhnte, als sie sich aufsetzte. »Ich fühle mich, als wäre ich von einem Kometen erschlagen worden.«
»Na ja, fast«, sagte Rivka leise. »Wir haben gehört, dass du ein paar gebrochene Knochen hast.«
Das klingt wunderbar im Vergleich zu dem, wie ich mich fühle. Die guten alten Zeiten, in denen wir über ein paar gebrochene Knochen gelacht haben. Wie ich sie doch vermisse.
»Klingt, als wärst du auf dem Weg der Besserung.« Red streichelte sanft die Seite des Mech-Helms, als ob Lindy es spüren konnte. Sie konnten ihren Gesichtsausdruck hinter der reflektierenden Fassung nicht sehen, doch sie lächelte.
Ich stehe jetzt auf. Ich denke, hier draußen herumzuliegen ist nichts, was wir zu lange tun sollten.
Red schaute schließlich weg und suchte die Umgebung ab. Jay stand an der Seite und achtete auf jede Bewegung.
Rivka schloss sich ihr an. Lindy stand auf und testete, wie weit sie mit ihrem gebrochenen Körper gehen konnte, während ihre Nanozyten ihn reparierten. Der Anzug war schrecklich verbeult, doch das Geschoss war nicht eingedrungen. Sie wollten nicht herausfinden, ob sie eine solche Verletzung überleben konnten, obwohl man ihnen gesagt hatte, dass es ging. Niemand war bereit, es zu testen.
Lindy wagte ein paar zaghafte Schritte, dann ein paar weitere. Sie arbeitete sich systematisch durch die blinkenden Lichter in ihrem digitalen Blickfeld, bis sie grün leuchteten.
Die Struktur des Anzugs ist beschädigt. Hier steht, dass er einem weiteren Aufprall im selben Bereich nicht standhalten kann.
»Klingt, als bräuchtest du einen Schild. Suchen wir dir ein gesundes Stück Stahl«, sagte Red und stakste auf die Barrikade zu. Der Mech zertrat den Bürgersteig hinter ihm mit seinen Schritten.
Rivka gesellte sich zu Jay. »Danke, dass du uns den Arsch gerettet hast.«
»Was nützt ein Geschenk, wenn man es nicht nutzt?« Jay trat sanft Trümmerteile von der Barrikade.
»Ich bin froh, dass du in meinem Team bist. Deine Weisheit täuscht über deine Jugend hinweg. Es gibt Zeiten, in denen ich die Leute nicht anfassen will, weil ich es nicht wissen will. Dann gibt es Zeiten, in denen wir einen Täter jagen, so wie jetzt und ich möchte jeden packen und schütteln, bis er mir sagt, wo er steckt.«
»Du bist nicht sehr Furcht einflößend.« Jay vermied es, sich die Leichenteile anzusehen, die vor ihnen auf dem Boden verstreut lagen. Das Kreischen von reißendem Metall erschütterte ihre Sinne.
Red stolperte weg und hielt sich die Hände über die Ohren, während Lindy die Kraft des Mechs nutzte, um ein Metallblech erst in der Mitte und dann in Viertel zu biegen. Sie verdrehte eine Seite, um einen Griff zu formen und hob das Stück vor ihre Brust. Das muss reichen, sagte sie.
Rivka drehte sich wieder zu Jay um. »Ich glaube ja, dass ich einschüchternd bin«, antwortete sie abwehrend.
»Red ist einschüchternd. Sobald du deinen Magistratenausweis auspackst und anfängst, die Täter zu verprügeln, horchen andere auf.«
»Mein Ausweis und Schläge, wie?« Rivka schüttelte den Kopf. »Was ich alles tun muss, um mir Respekt zu verschaffen. Sieht aus, als wäre es an der Zeit zu gehen. Nächster Halt? Ich hoffe, es ist das Datenzentrum. Wir brauchen nicht noch mehr von diesem Mist.«
Die gesprengte Barrikade war eine deutliche Erinnerung daran, womit sie es zu tun hatten. Es gab keine Möglichkeit zu wissen, ob sie auf mehr stoßen würden. Sie hatten sich stets auf Ankhs Fähigkeit verlassen, in Systeme einzudringen, doch das hier war anders. Dies war eine primitive Kriegsführung, die keine digitalen Fingerabdrücke hinterließ.
»Wenn Tohd Mackestray in irgendeiner Weise dafür verantwortlich ist, ist sein Leben verwirkt«, schwor sich Rivka, während sie dem Mech hinterher joggte, der sich mit neuer Entschlossenheit bewegte.
Lindy hantierte mit einem Mech-Arm an der übergroßen Railgun herum, während sie mit dem anderen den improvisierten Schild hielt. Sie ging schnell, jedoch mit einem leichten Hinken, da die Servos die veränderte Gewichtsverteilung und die beschädigten Komponenten des Anzugs nur teilweise ausgleichen konnten.
»Ich kann vorauslaufen und schauen, ob es noch mehr Hindernisse oder Verteidiger gibt«, bot Jay an. Rivka zog ihr Tablet hervor, während sie hinter dem Mech herlief. Die Route wurde deutlich angezeigt.
»Der Anzug hat Sensoren«, warf Red ein.
»Die waren in der Brustplatte untergebracht. Dieser Anzug hat keine funktionierenden Sensoren mehr«, antwortete Lindy über die externen Lautsprecher des Anzugs.
»Bin gleich wieder da«, sagte Jay.
»Das bezweifle ich nicht.«
Im Handumdrehen war Jay weg.
»Kranker Scheiß«, murmelte Rivka.
»Davon könnte ich was gebrauchen.« Red schlenderte heran.
»Ankh sagte, es sei ein Kompromiss. Schnelligkeit oder Masse. Willst du der dürre Kerl sein, damit ich dir Sand ins Gesicht treten kann, nur damit du schnell rennen kannst?«
»Ich war nie der dürre Typ«, antwortete Red. »Leider werden wir kräftigen Menschen zurückgelassen, wenn die Welt schneller wird.«
»Ankh hat den Topf gewonnen«, konterte Rivka Reds Stichelei.
»Das wird mir ewig hinterher spuken.« Red beobachtete die Dächer und Balkone, während sie zwischen Gebäuden hindurch joggten, in denen eigentlich geschäftiges Treiben herrschen sollte und über Straßen, die eigentlich voller Fahrzeuge und Personen sein sollten. »Können wir das eine Mission nennen?«
»Wir sind hier, um Beweise für unseren Fall gegen Mackestray zu sammeln. Wir können nicht zulassen, dass Außenstehende solch einen Mist machen.«
»Ich habe nichts dagegen, legitime Bösewichte zu erschießen, aber ich weiß nicht, worum diese Wichser kämpfen. Haben wir uns für eine Seite entschieden, indem wir einen Kontrollpunkt beschossen und einen Mörser zerstört haben?«
»Wahrscheinlich. Die Tatsache, dass beide Seiten zuerst auf uns geschossen haben, spielt keine Rolle. Ich schätze, wir werden sie alle bekämpfen, bis wir von hier verschwinden.« Rivkas Stimme wurde leiser und sie presste ihren Kiefer zusammen, während sie rannte.
»Du willst diesen Krieg beenden, nicht wahr?«, fragte Red.
Jay tauchte wieder neben der Magistratin auf. Der Weg ist frei, solange wir einmal von der Hauptstraße abbiegen. Am nächsten Block biegen wir scharf nach rechts in die Gasse ein. Dann hinter dem Gebäude herum, zwei Blocks weiter und dann wieder zurück auf diese Straße, sagte sie über den internen Kommunikator, damit Lindy sie ebenfalls hören konnte.
Verstanden , antwortete Lindy.
»Ich will, dass der Krieg endet«, antwortete Rivka auf Reds Frage. »Wenn wir die Chance haben, werden wir ihn beenden, aber wir sind hier, um herauszufinden, wo Mackestray steckt.«
Lindy lief los und beschleunigte bald. Sie folgte Jays Anweisungen, während die Gruppe schweigend hinterherlief und ihre Gedanken für sich behielt. Nach zehn Minuten kamen sie an dem Gebäude an, das Erasmus zufolge das Datenzentrum war.
»Diese Stille ist verdammt gruselig«, sagte Rivka.
Ich glaube nicht, dass der Mech durch die Tür passt, vermutete Lindy.
Red war hin- und hergerissen. Er wollte draußen bei ihr bleiben, doch seine primäre Pflicht war es, die Magistratin zu beschützen.
Versteck den Anzug draußen und komm mit uns. Wir wissen nicht, wie lange wir da drin sein werden, brachte Red als Vorschlag ein.
»Klingt gut«, stimmte Rivka zu und nickte der verspiegelten Oberfläche des Mech-Helmvisiers zu. Lindy ging zu einer Nische und parkte den Mech. Die Heckklappe öffnete sich und sie kletterte heraus.
»Runtergefahren?«, fragte Red und schaute unsicher auf den Anzug.
»Es wird sich für niemanden außer uns aktivieren«, antwortete sie. Red fuhr mit einer Hand über ihre Rippen.
»Alles okay?«
»Es wird von Minute zu Minute besser. Ohne den Pod-Doc wäre ich tot, oder?«
»Ohne den Pod-Doc wärst du gar nicht hier. Wir sind besser dran, wenn du bei uns bist«, sagte Rivka. Sie ergriff den Arm der ehemaligen Kellnerin. »Und wenn du Red im Zaum hältst, können wir anderen unsere Arbeit machen.«
Lindy gluckste. »Na gut. Vielleicht sollten wir nicht so lange im Offenen herumstehen?«
»Unsere Situation ent-gruselisieren«, antwortete Jay.
»Wenn ich nur eine Railgun hätte«, sang Rivka. Red schüttelte den Kopf, als er durch die Eingangstür ging. Lindy schirmte Rivkas Körper mit ihrem eigenen ab, obwohl sie keine Rüstung trug. Sie folgten Red eilig hinein, fanden keine Geräusche vor und auch nichts, was darauf hinwies, dass jemand anwesend war.
Rivka griff auf ihr Tablet zu und rief Ankh an. »Glaubst du, die Computer sind im Keller?«
»Ich verschwende keine Zeit damit, über Dinge zu mutmaßen, wenn ich Daten habe, die mir eine Antwort geben. Der Hauptdatenspeicher befindet sich im Untergeschoss.«
Rivka schürzte ihre Lippen und schimpfte innerlich mit sich selbst, da sie nicht die richtige Frage gestellt hatte.
»Sag mir, wie ich am besten auf die Daten zugreifen kann«, korrigierte sie.
»Lege eine meiner Münzen in die Nähe des Datenspeichers, aber wenn es kein Zugangsterminal gibt, musst du eins finden. Die können überall sein.«
»Danke, Ankh.« Rivka stopfte ihr Tablet in ihre Jacke. »Wir müssen unten ein Gerät anbringen und gleichzeitig ein Zugangsterminal finden. Red, du kommst mit mir. Lindy und Jay, ihr bleibt zusammen und schaut, was ihr finden könnt.«
Red stand wie angewurzelt da.
»Was wird das?«, fragte sie.
»Weißt du, wo die Treppe ist?«
»Und wenn ich es wüsste?«
»Dann würden wir wahrscheinlich auf sie zugehen«, antwortete Red.
»Gut. Wir müssen die Treppe finden.«
Red ging in die eine und Rivka in die andere Richtung. Er rannte ihr hinterher, als er bemerkte, dass sie ihm nicht folgte. »Warte, Magistratin.«
»Getrennt sind wir schneller«, bemerkte sie.
»Oder aber ich kann die Türen öffnen, da du nicht bewaffnet bist. Was ist, wenn du jemanden findest, der nicht glücklich darüber ist, dass du in ihrem Gebäude bist? Ich kann meinen Job nicht machen, wenn du hier bist und ich da drüben.«
Rivka nickte resigniert und bedeutete ihm, die Führung zu übernehmen.
»Du machst mich fertig, aber wenn du einen noch größeren Dickkopf hättest, würden dir Hörner wachsen«, murmelte Red im Vorbeigehen.
»Ich werde darüber nachdenken und wenn mir eine passende Antwort dazu einfällt, findest du sie auf deinem Tablet.«
Red lachte, während er die Türen untersuchte. Er blieb stehen und zeigte auf ein Schild mit der Aufschrift ›Treppenhaus‹.
Als Rivka hinter ihm stand, öffnete er sie und steckte den Kopf hinein. »Ich bin froh, dass es noch Strom gibt.«
»Hast du deine Nachtsichtbrille dabei, nur für den Fall? Das Pech scheint uns zu verfolgen, also denke ich, dass wir dort unten im Dunkeln tappen werden.«
»Natürlich. Diese Dinger sind Gold wert. Das Pech verfolgt uns? Das ist ziemlich lustig, Magistratin.«
»Was meinst du?«
»Was passiert in einem kleinen Teich mit klarem Wasser, wenn du einen Stock bis zum Boden eintauchst und ihn herumwirbelst?«
»Ich habe das noch nie gemacht, also weiß ich es nicht genau, aber lass mich raten. Der Schlamm und der Müll steigen nach oben.«
»Das hat nichts mit Glück zu tun und alles mit dem Rühren.
»Dann lass uns nachsehen, was es zu sehen gibt und den Teich umrühren. Lasst uns mit dem Sammeln von Beweisen beginnen.«
»Bleib hinter mir … und das nächste Mal solltest du wirklich die Railgun mitnehmen.«
Rivka versuchte, ihm in den Rücken zu stupsen, doch sein massiver Körperpanzer schützte ihn. Improvisierte Waffen – damit konnte sie früher gut umgehen, als sie angefangen hatte, mit Grainger zu trainieren. Als sie die breite Treppe hinunterstiegen, hielt sie Ausschau nach etwas, das sie als improvisierte Waffe verwenden konnte.
Der matte Glanz des Fußbodens ließ darauf schließen, dass zahlreiche Füße im Laufe der Jahre über diese Treppe gelaufen waren. Es war ganz anders als das Datenzentrum auf Collums Tor.
Hey, Leute. Alles klar bei euch?, fragte Rivka.
Hier oben ist alles in Ordnung. Wir haben in Büros ein paar Terminals gefunden, aber nichts, was auf Dateneingabe hindeutet. Wir suchen weiter. Keine Spur von Ledoniern, antwortete Lindy.
Red ging weiter nach unten, wo sich ein großer, gut beleuchteter Bereich öffnete. Das Innere war voller Trainingsgeräte. Eine kurze Laufbahn führte an den Außenwänden entlang und umrundete den Bereich. Maschinen, lose Gewichte, Laufbänder, Stepper und andere Geräte riefen nach körperlicher Fitness. In der Mitte des Raumes befand sich eine Kletterwand mit Netzen und Kletterseilen. Rivka hob eine leere Stange für Hantelscheiben auf, um sie als Waffe zu benutzen.
»Ich rieche Schweiß«, sagte Rivka.
»In zehn Jahren wird es wahrscheinlich immer noch nach Schweiß riechen.«
»Ich rieche auch noch etwas anderes …« Rivka schnüffelte, drehte sich im Kreis und versuchte, die Quelle des Geruchs zu finden.
Red hielt seine Railgun im Anschlag, während er sich bewegte, bereit auf einen Feind zu feuern, falls einer auftauchte.
»Vielleicht solltest du dich bei Herrn Ich-mutmaße-nicht über seine Fakten bezüglich der Datenspeicherung im Untergeschoss informieren?«
»Vielleicht gibt es zwei«, überlegte Rivka.
»Vielleicht war das Lager nie hier unten.« Red wechselte zu seiner internen Kommunikation. Hier unten gibt es eine große Trainingshalle. Wir haben überhaupt keine Elektronik gefunden. Habt ihr noch andere Treppenhäuser entdeckt?
Es gibt zwei Treppengänge, die nach oben führen. Das ist alles, was wir gefunden haben.
Bleibt wachsam. Die Dinge sind oft nicht so, wie sie scheinen, antwortete Red.
»Dem stimme ich zu«, bemerkte Rivka, »aber ich weiß nicht, was los ist. Wir haben eine Sache erwartet und eine andere gefunden, aber das ist es nicht. Irgendetwas anderes.« Rivka schloss die Augen und hielt ihre Hände hoch, als wären sie Antennen. Red beobachtete sie einen Moment lang, suchte dann jedoch wieder die Gegend ab. Sein Blick blieb an etwas hängen, woraufhin er erstarrte.
»Videoüberwachung. Wir werden beobachtet.«
Rivka öffnete ihre Augen. »Es ist ihr Gebäude und es ist legal, Sicherheitssysteme zu installieren.«
»Wer baut ein Sicherheitssystem in ein Büro-Fitnessstudio ein? Schau es dir an. Auf neun Uhr, etwa drei Meter oben.«
»Woher wissen wir, dass es jemand überwacht?«
»Wissen wir nicht«, antwortete Red. Er zog eine Granate aus seiner Weste. »Ich werde sie ausschalten.«
»Mit einer Granate?«
Red warf seinen Arm zurück, um die Granate zu werfen und Rivka rannte in die andere Richtung. Sie sah ihn nicht werfen, hörte jedoch das Knirschen, als die Granate auf die Ausrüstung traf. Die Magistratin warf sich zu Boden und bedeckte ihren Kopf.
»Volltreffer.« Red grinste, als er die Granate wieder einsammelte. Er joggte um den Bereich herum und schaltete drei weitere Monitore aus, indem er hochsprang und ihnen mit seiner Railgun einen Schlag versetzte.
Rivka saß auf dem Boden und beobachtete Reds Bemühungen. »Du hättest mir sagen können, dass du den Stift nicht ziehst.«
»Ich dachte, du hättest es geahnt. Ich habe keine Lust zu sehen, wie viel Schaden mein Körper aushalten kann.« Red zögerte und erinnerte sich an das Panzergeschoss, das Lindy in die Brust getroffen hatte. Er knurrte bei dem Gedanken, dass seine Männlichkeit infrage gestellt wurde, als sie sie alle beschützte. Er hatte zugestimmt, dass er keinen vorziehen würde; dass sie alle dem gleichen Risiko ausgesetzt waren und jeder die Verantwortung trug, die anderen nach bestem Wissen und Gewissen zu schützen.
»Red?«, rief Rivka und rüttelte ihn aus seiner Selbstbetrachtung.
»Bin da«, antwortete er und sah sich schnell um, um sicherzustellen, dass während seiner kurzen geistigen Abwesenheit nichts passiert war. Konzentriere dich auf deine Aufgabe, erinnerte er sich.
Es war schwer für einen Mann wie ihn, verliebt zu sein.
»Sieht aus wie eine Tür da drüben.« Rivka deutete auf die Wand und einen versenkten Griff. »Ich frage mich, wo die hinführt?«
Sie näherte sich dem Griff, doch Red schrie: »Lass mich das machen.«
Er gab ihr ein Zeichen, auf Distanz zu gehen, bevor er den runden Griff herauszog und ihn drehte, sodass sich die Wand öffnete. Sie zog sich langsam nach außen. Er spähte in die Dunkelheit und wich zurück. Er zog sich die Nachtsichtbrille über die Augen und tauchte den Kopf hinein und heraus, bevor er die Tür schloss.
»Was? Was hast du gesehen?«