AUS DER
FERNE BETRACHTET
»Das ist doch kein Weltuntergang«, versuchte Connor, Eden zu beruhigen. »Das war eben ein Missverständnis.« Er hatte das Fernglas vor den Augen und lehnte dabei lässig am Geländer des Wachturms.
Eden schnaubte und kreiste mit dem feuchten Finger immer schneller um den Flaschenhals ihrer Cola. »Ein Missverständnis, das mich meinen Job gekostet hat!«
Connor grinste. »Du hast deinen Job nicht verloren, Eddy. Du musst nur etwas Gras über die Sache wachsen lassen, dann wird Ian dir ganz bestimmt wieder die Leitung übertragen. Du bist viel besser als dieser dämliche Matt.«
Eden strich sich das Haar aus dem Gesicht und blickte grübelnd über den Strand. »Dieser Matt-Arsch wird mich furchtbar behandeln«, malte sie den Teufel an die Wand. »Der mochte mich noch nie, und jetzt, wo er der Boss ist …« Sie seufzte. »Das wird echt übel, Connor.«
»Vermutlich.« Connor nahm das Fernglas herunter und griff zum Funkgerät. An Eden gewandt hob er den Zeigefinger, um ihr zu signalisieren, sie solle kurz warten. »Hey, Südturm, seht ihr dort drüben das Kind am Strand? Junge, blond, etwa vier Jahre. Er sieht orientierungslos aus. Und sucht jemanden,
wenn ich das richtig deute.« Es knackte in der Leitung, ehe der Südturm antwortete. »Sehen ihn. Haben hier aber gerade eine üble Schnittverletzung reinbekommen. Kannst du mal rüberkommen und checken, ob der Junge Hilfe braucht?«
»Verstehe. Bin schon auf dem Weg«, gab Connor zurück, drückte Eden das Fernglas in die Hand und griff nach der roten Boje. »Bin gleich wieder da«, erklärte er seinem Kollegen und sprintete zum Strandbuggy.
Eden sah ihm nach, wie er in südlicher Richtung davonbrauste. Die Sicherheit eines Kindes war natürlich wichtiger als ihre Probleme im Resort, aber trotzdem nervte es sie, dass Connor sie mit ihrem Ärger allein ließ. Verloren gegangene Kinder waren hier am Strand nichts Ungewöhnliches. Und sie wusste, die meisten dieser Fälle ließen sich ganz schnell aufklären. Connor würde gleich wieder hier sein. Ungeduldig nahm sie einen Schluck von der Cola und hob dann das Fernglas an ihre Augen. Sie suchte den Strand nach dem Buggy ab und sah eine Weile zu, wie Connor mit dem Jungen an der Hand den Strand entlanglief, um dessen Eltern zu finden. Schmunzelnd stellte sie wieder einmal fest, dass ihr Bruder mit Kindern richtig gut umgehen konnte. Er würde irgendwann einen großartigen Vater abgeben – wenn er sich jemals auf eine Frau festlegte. Doch danach sah es im Moment eher nicht aus. Connor genoss sein Singleleben und seine kurzen und bedeutungslosen Flirts mit den Strandschönheiten. Als Rettungsschwimmer saß er quasi an der Frischfleischquelle.
Eden seufzte. Ihr letzter Flirt lag Ewigkeiten zurück. Und hatte zu nichts geführt, weil sie sich nicht mit Kollegen im Hotel einlassen wollte. Zumindest war das die offizielle Version. In Wahrheit schlug ihr Herz … »Blödes Herz«, murmelte sie und gab dem Drängen in sich nach. Sie drehte sich um, bis sie die Panoramaterrasse des Old Harbour Inn durchs Fernglas sah.
Es fiel ihr schwer, sich ihre Enttäuschung einzugestehen, denn von Jackson war nichts zu sehen.
Nicht, dass sie unbedingt darauf aus war. Sie war … nur neugierig, ob er sich verändert hatte. Sie hatte ihn schließlich lange nicht mehr gesehen. Gerade wollte Eden das Fernglas sinken lassen, als sie doch eine Bewegung am Restaurant wahrnahm. Aber es war nicht Jackson, der ins Blickfeld trat, sondern Alison Page. Sie trug zu ihrem blauen Overall eine Basecap mit dem Firmenlogo von Page & Son und ihre langen roten Haare waren wie immer zu einem lockeren Zopf gefasst.
Eden kannte Alison schon ihr ganzes Leben. Sie war mit ihren dreißig Jahren so alt wie Connor. Trotzdem ertappte Eden sich gerade dabei, wie sie Alison einen missgünstigen Blick zuwarf, den die junge Frau über die Entfernung natürlich nicht sehen konnte. Dabei hatte die Anwesenheit einer Bauarbeiterin auf einer Baustelle eigentlich nicht wirklich was Besonderes zu bedeuten. Oder doch?
Eden trat in den Schutz eines Holzpfeilers und beobachtete nun ungeniert das Geschehen oben auf den Klippen. Alison lachte und lehnte sich an das marode Geländer. Sie rüttelte skeptisch daran und sagte dann etwas über ihre Schulter. Eden hielt den Atem an.
Was sie hier tat, war lächerlich. Und erbärmlich. Das wusste sie selbst, aber als Jackson Cooper vor ihr Fernglas trat, da war ihr das alles egal. »Shit«, flüsterte sie atemlos. »Der sieht ja noch besser aus als früher.« Obwohl sein Lächeln nicht ihr galt, zog es ihr die Schuhe aus. Oder hätte es, wenn sie hier am Strand Schuhe getragen hätte.
Seine blonden Haare hingen ihm etwas länger als kinnlang ums Gesicht und waren leicht gewellt, als hätte er sie nach einem Bad im Meer einfach an der Luft trocknen lassen. Einige Strähnen an den Augen waren kürzer und Eden hatte das Gefühl, als bräuchte sie nur die Hand auszustrecken, um sie ihm
hinters Ohr zu streichen. Er trug einen Bart – nur wenig mehr als ein Dreitagebart, aber doch genug, um ihn verwegen aussehen zu lassen. Der Bart betonte seine Lippen und die gerade Nase. Seine Brauen waren dichter als zu Schulzeiten, aber der unvergleichliche Blick seiner Augen war derselbe. Neckend, frech, dabei mit viel Gefühl. Das war sein Geheimnis. Ohne diesen Blick hätte sie sich nie in ihn verliebt.
Eden grub die Zähne in ihre Unterlippe, um nicht noch einmal zu fluchen, denn auch wenn Connor gerade nicht hier war, der Wachturm war nicht unbesetzt. Und sie wollte nicht, dass sein Kollege Shane sich über ihr Verhalten wunderte. Sie hoffte, er würde gar nicht mitbekommen, dass sie Jackson stalkte. Denn genauso fühlte es sich an, ihn aus der Ferne zu beobachten.
Gerade trat er neben Alison und rüttelte ebenfalls an dem Geländer, das die Terrasse zu den Klippen hin absicherte. Er trat gegen den Pfeiler, der gefährlich wackelte. Dann drehte er Eden den Rücken zu und unterhielt sich mit Alison. Offenbar redeten sie über das Geländer, denn Alison machte ausladende Handbewegungen, die den Hang und die Klippen einschlossen. Dann deutete sie wieder auf den Pfeiler, ehe sie ihre Cap abnahm und sich einige rote Locken zurückstrich, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatten.
Eden presste die Lippen zusammen. Jackson und Alison gaben ein hübsches Paar ab, wie sie da oben im Licht der sinkenden Sonne so nebeneinanderstanden. Und das gefiel ihr gar nicht. Nicht, dass es sie etwas angegangen hätte. Aber es hätte sich irgendwie schon unfair angefühlt, wäre Jackson glücklicher gewesen als sie selbst.
Eden seufzte. Sie erkannte sich kaum wieder. Keiner ihrer Freunde hätte sie je als missgünstig bezeichnet. Abgesehen davon, dass sie Matt seinen Posten in der Hotelküche nun wirklich nicht gönnte. Doch Alison und Jax … Eden ließ das
Fernglas sinken und hob die Colaflasche. »Sollen sie doch glücklich werden!«, murrte sie und prostete ihnen sarkastisch mit der Flasche zu. Sie war wirklich froh, als Connor mit dem Strandbuggy zurückkam.
»Ich bin mit Jackson durch!«, beschwor sie sich selbst leise und nahm einen großen Schluck von der Cola. Dann ging sie die schräge Wachturmbrücke hinunter und wartete, bis ihr Bruder aus dem Buggy gestiegen war. Er nahm seine Boje heraus und hob sie sich lässig auf die Schulter, ehe er sie angrinste.
»Na, Kind gerettet?«, rief sie und schlenderte ihm entgegen. Der Sand unter ihren Füßen war kühl, denn die Sonne versank schon hinter den Felsen.
Connor grinste. »Jep. Und die Single-Mom fühlt sich sehr zu Dank verpflichtet.« Sein Grinsen zeigte deutlich, in welche Richtung sich ihre Dankbarkeit entwickeln würde. »Wir gehen morgen aus.«
Eden schüttelte den Kopf über ihren Bruder. »War sie schon Single, ehe sie einen Blick auf deine gestählte Brust geworfen hat, oder hat sie sich erst bei deinem göttlichen Anblick vom Kindsvater getrennt?«, scherzte sie.
Connor zwinkerte und strich sich gespielt selbstverliebt über den Oberkörper. »Sie war schon Single. Aber auch wenn nicht, hätte sie mir wohl kaum widerstehen können.«
»Natürlich nicht«, bestätigte Eden großmütig und hieb ihm den Ellbogen in die Seite. »Du Retter aller unbefriedigten Frauen!«
Connor lachte und nahm ihr die Colaflasche ab. »Mein Dienst an der Menschheit kennt eben keine Grenzen«, witzelte er zurück und nahm einen Schluck. Als die Flasche leer war, nickte er mit dem Kopf in Richtung Wachturm. »Na komm. Ich räum mein Zeug noch weg, dann mach ich Feierabend. Wollen wir noch eine Runde aufs Board?« Er ging ihr voran in den Wachturm, wo Shane gerade am Funkgerät hing.
»Ich weiß nicht. Ich denke, ich sollte nach Hause gehen. Morgen wird ein Scheißtag in der Küche und …«
»Und ein kleiner Ritt auf den Wellen pustet dir diese Sorgen zumindest vorübergehend aus dem Kopf.« Connor stellte die Flasche in den Kasten, hängte seine Boje an die Wand und tippte zügig einen kurzen Bericht in den Computer. Da Shane noch immer funkte, hob er nur die Hand und tippte dann auf seine Uhr, um ihm zu zeigen, dass er sich verabschiedete.
»Shane hat heute die lange Schicht«, erklärte er Eden und hängte zum Abschluss noch den Schlüssel für den Strandbuggy an den Haken, ehe er hinter Eden den Turm verließ. »Also, was ist, Eddy? Die Wellen sind heute der Hammer«, versuchte er, sie zu überzeugen. Und er hatte recht. Die Wellen waren wirklich perfekt.
»Na schön. Aber nicht lange.«
»Ein schneller harter Ritt – das ist es, was ich mag«, stimmte Connor grinsend zu.
»Idiot!«, lachte Eden und trat hinter den Wachturm. Hier befanden sich die Umkleide der Lifeguards und ein Schuppen für den Buggy. Hier bewahrte Connor auch ihre Boards auf.
Während Eden sich in den Neoprenanzug zwängte, den sie immer hier hatte, klemmte sich Connor schon sein Surfbrett unter den Arm und lief hinunter zum Wasser.
Eden beeilte sich, ihm mit ihrem Board zu folgen, aber sie holte ihn erst ein, als sie schon gute fünfzehn Meter ins Meer hinausgepaddelt waren. Das kühle Wasser schwappte bei jeder Welle über ihr Board und die salzige Gischt spritzte ihr ins Gesicht. Trotzdem fühlte Eden sich besser als während des restlichen Tages. Sie atmete tief ein, paddelte weiter hinaus aufs Meer. Mit jedem Meter, den sie den Laguna Beach hinter sich ließ, verloren ihre Sorgen an Bedeutung. Sie spähte hinüber zu Connor, dem das dunkle Haar nass am Kopf klebte, während
er mit nacktem Oberkörper und nur in seinen Shorts für den ersten Ritt auf seinem Board in die Höhe kam.
»Also los!«, rief er und drehte das Board in die Welle. Sofort nahm es Fahrt auf und trieb pfeilschnell davon.
Edens Kehle entstieg ein freudiges Lachen. Sie machte noch drei kräftige Züge, drückte sich dann geschmeidig aus dem Liegen in die Hocke hoch und nahm die erste Welle. Sie glitt parallel zum Strand immer vor dem Wellenkamm übers Wasser, direkt hinter Connor her, und ließ dabei all ihre Sorgen hinter sich zurück.
»Und du denkst, da fällt genug Holz für das ganze Geländer ab?«, fragte Jackson interessiert. »Das wäre super und käme meinem viel zu schnell schrumpfenden Budget echt zugute.«
Alison nickte. »Müsste gerade so reichen. Aber das Holz ist ungehobelt. Du müsstest es dann schon noch aufmotzen.«
Jackson rieb sich nachdenklich das Kinn. »Also alles schleifen und lackieren …«, überlegte er laut.
»Oder du umwickelst es mit Schiffstau. Das würde gut zu dem maritimen Flair passen.«
Jackson rümpfte die Nase. »Glaub nicht. Das hat was von griechischer Taverne. Das ist nicht der moderne Look, den ich erzielen will.«
Alison hob lachend die Hände. »Sorry, da kann ich nicht mitreden. Du bist derjenige, der sich mit Kneipen in Europa auskennt, nicht ich.«
»Und bis wann kann ich die Rundhölzer haben?«, fragte Jackson und sah sich im Geiste schon das Geländer erneuern. Ihm graute. Das würde eine Heidenarbeit werden, denn allein die alten Pfeiler samt ihren Betonfundamenten auszugraben war verrückt. Dann mussten neue Löcher gegraben werden,
neue Pfeiler aus den Rundhölzern, die Alison ihm kostenlos besorgen konnte, gesägt und einbetoniert werden, anschließend waren die Querstreben einzusetzen und das alles musste er dann auch noch schleifen und lackieren.
Jackson rieb sich den Bart. »Und was denkst du, wie lange ich dafür brauche?«
Alison grinste. »Ich kann dir das Material zum Ende der Woche liefern, aber wenn du damit so lange brauchst wie mit den Toiletten, dann …«
»Ich war heute nicht auf der Höhe«, verteidigte sich Jackson matt. Die Schwere aus seinem Kopf war Gott sei Dank verschwunden, aber sein Rausch vom Vorabend hatte ihn heute während der Arbeit ganz schön beeinträchtigt. Er war mit der Toilettensanierung dem Zeitplan hinterher.
»Wenn du mich fragst, dann wirft es dich zurück, wenn du mit den St.-James-Brüdern rumhängst.«
Jackson rollte mit den Augen. »Schon klar. Ihr mögt euch nicht. Aber Luke ist …«
»Luke ist noch nicht mal der Schlimmste«, gab Alison zerknirscht zu. »Auch wenn alle Welt das anders sieht. Trotzdem kommst du nicht weiter, wenn du dich mit ihm besäufst, und …«
»Ja, Mama. Du hast ja recht.«
Alison grinste frech, nahm ihre Cap ab und versuchte, ihr Haar zu bändigen. »Mama? Du Arsch nennst mich Mama?« Sie funkelte ihn drohend an. »Dann sag mal schön Danke zu Mama, dafür, dass sie dir die Hölzer besorgt!«, forderte sie und verschränkte mit gespielter Strenge die Arme vor der Brust.
Jackson lachte. »Danke, Mama«, gehorchte er. »Du bist die Beste!«
Alison nickte und machte sich auf den Weg zu ihrem Pick-up. »Ach, und Jax«, rief sie kess. »Wehe, du vergisst, mir was zum Muttertag zu schenken.«
»Der war doch schon«, rief er zurück und sah zu, wie sie in ihren Pick-up stieg. Der große Bernhardiner auf dem Beifahrersitz hob verschlafen den Kopf.
»Dann eben nächstes Jahr!«, rief Alison zum heruntergekurbelten Fenster heraus und beugte sich dabei über den Hund.
»Ich lad dich dann zum Essen ein«, schlug Jackson vor und Alison grinste. »Deal!«, rief sie. »Aber bitte nicht in so einen heruntergekommenen Schuppen wie diesen hier!«
Sie fuhr an, bevor Jackson eine Antwort auf ihre unverschämten Worte einfallen wollte.
»Heruntergekommener Schuppen!«, murrte er und sah sich das Old Harbour Inn von außen an. Dummerweise musste er zugeben, dass Alisons Bewertung nicht ganz aus der Luft gegriffen war.
»In ein paar Tagen sieht es hier schon ganz anders aus«, versuchte er, sich selbst Mut zu machen, und schlenderte zurück zum Geländer. Er stützte sich schwer auf den Querbalken, der unter seinem Gewicht ein ganzes Stück nach vorn sank. »Sagen wir ein paar Wochen«, korrigierte er sich selbst und schnaubte sich die Haare aus den Augen. Sein Blick glitt ziellos über den sich langsam leerenden Strand. Ein ganzes Stück weiter unten am Strand ging Connor gerade mit seinem Surfbrett ins Wasser, und noch ehe er sich fragen konnte, ob Connor wohl allein surfen war, sah er sie.
Eden Green joggte über den Strand, ihr Brett unterm Arm, als wöge es nichts. Der schwarzblaue Neoprenanzug betonte ihren schlanken Körper und der Wind spielte mit ihrem dunklen Haar.
Jackson kniff die Augen zusammen, um besser zu sehen. »Teufel, Eden!«, fluchte er und die Leichtigkeit, mit der sie fast über den Sand zu schweben schien, zog seinen Blick magisch an. Sie stürzte sich ins Wasser, als wäre es ihr Element, und als
sie auf dem Brett liegend hinauspaddelte, bewunderte er ihre geschmeidigen Bewegungen.
Jackson konnte den Blick nicht von ihr wenden. Die tief stehende Sonne vergoldete ihre Erscheinung wie vor vielen Jahren in der Grotte. Doch verglichen mit damals strahlte ihre ganze Haltung heute kein bisschen Unsicherheit aus. Im Gegenteil. Sie beherrschte ihr Board und die Wellen. Geübt kam sie auf dem Brett in die Höhe und ging in einen breiten Stand über, um das Gleichgewicht zu halten. Sie beugte die Beine und hob die Arme, um sich auszubalancieren.
Sie war so schön, dass es wehtat. So nah und doch so fern.
Er wandte sich ab, denn sie sollte nicht bemerken, dass er sie beobachtete. Dass er sie aus der Ferne betrachtete und sich dabei wünschte …
Dennoch guckte er noch einmal über die Schulter und bekam mit, wie sie vom Board ins Wasser köpfte und lachend wieder auftauchte.
Sie sah aus wie damals, als sie vom Boot zu ihm ins Wasser gesprungen war. Nass und prustend und unheimlich verlockend.
»Eddy.« Zärtlich kam ihm ihr Kosename über die Lippen und als er die Augen schloss, schmeckte er noch immer das Salz auf ihrer Haut.