MITTAGS UM ZWEI

Der graue Spitz des Pfarrers
an der Sakristeitür.
Vor seinen erblindenden Augen
schwirren im Sand die Flügel der Sperlinge.

 

Er spürt wie Erinnerungen
die Schnur des Fasanenbündels,
die in der Friedhofsmauer als Riß erschien,
das Beben der Grabsteine,
wenn die Raupe buckelt vorm lähmenden Stich,
die Verfärbung der Ziegel
beim Schrei des sterbenden Maulwurfs.

 

Gelassen vernimmt er
das Gerücht aus den Wäldern,
die Tore des Paradieses würden geöffnet.