Vier
Die nächste Woche verging wie im Flug in einem scheinbar endlosen Zyklus von Arbeit, Training, Schlafen, und dann dasselbe wieder von vorn.
Nach den zwei Tagen Laufpause am Wochenende machte Aidens Bein keine Probleme mehr, und er stellte zu seiner freudigen Überraschung fest, dass sich seine Fitness bereits spürbar verbessert hatte. Sie liefen wieder dieselbe Route, und am Mittwoch bewältigte Aiden die ganze Strecke an einem Stück, in gleichmäßigem Tempo, ohne Gehpausen und ohne zum Dehnen Halt machen zu müssen. Das Wetter war scheußlich, aber Aiden gewöhnte sich bald daran, im Regen zu laufen.
An den Tagen, an denen sie nicht laufen gingen, trafen sie sich im Fitnessstudio. Das gemeinsame Training wurde ihnen schnell zur Routine, als hätten sie das schon seit Monaten gemacht.
Am Freitag machte Matt ihre Route ein wenig länger und Aiden meisterte die zusätzliche halbe Meile mühelos.
Beflügelt durch den Erfolg und voll im Endorphin-Rausch lud er Matt auf einen Drink ein, als sie wieder bei seiner Wohnung ankamen. Er war freudig überrascht, als Matt annahm, da er nicht mit einer Zusage gerechnet hatte.
„Du trinkst also doch Alkohol?“, fragte Aiden, als er Matt das gewünschte Bier überreichte. „Ich hatte schon befürchtet, du trinkst nur Mineralwasser oder grünen Tee oder all sowas.“
„Ich trinke nicht oft Alkohol“, räumte Matt ein. „Ich sehe keinen Sinn darin, nur für einen schnellen Kick leere Kalorien in mich reinzuschütten. Aber gelegentlich trinke ich schon mal ein Bier.“
„Na ja, ich finde, wir haben uns eins verdient.“
„Ja. Du hast dich diese Woche gut geschlagen.“
Matt lächelte selten, aber jetzt lächelte er Aiden an, und Aidens Magen schlug einen peinlichen kleinen Purzelbaum. Doch er erstickte den Moment der Schwäche sofort im Keim.
Oh nein.
Matt war zwar sexy und gab einen ausgezeichneten Zündstoff für gelegentliche – oder häufige, wenn er ehrlich war – Wichsfantasien ab, aber Aiden hatte nicht vor, jedes Mal dahinzuschmelzen, wenn der gutaussehende Mistkerl ihn anlächelte. Er hatte schließlich seinen Stolz.
„Wollen wir?“ Aiden deutete in Richtung Wohnzimmer, und sie setzten sich mit ihren Getränken aufs Sofa.
Sie besprachen ihr Programm für die nächste Woche und einigten sich darauf, so weiterzumachen wie bisher. Abwechselnd Lauf- und Fitnesstraining Montag bis Freitag war beiden recht, und Aiden spürte bereits die positiven Auswirkungen. Die Hosen, die er im Büro trug, saßen um die Taille etwas lockerer, und wenn er in den Spiegel schaute, konnte er sehen, dass seine Brust- und Armmuskeln straffer geworden waren.
„Ich glaube, es wäre eine gute Idee, morgen wieder einen komplett freien Tag einzulegen“, schlug Matt vor. „Aber wie wär’s, wenn wir am Sonntag tagsüber laufen gehen würden, solange es noch hell ist? Wir könnten zur Abwechslung mal querfeldein laufen, eine Runde um Blaise Castle vielleicht?“
„Da ist es aber bestimmt total matschig“, sagte Aiden. Wenn er daran dachte, wie viel es in den letzten paar Wochen geregnet hatte…
Matt zog die Augenbrauen hoch. „Muss ich dich daran erinnern, für welchen Wettlauf wir trainieren? Je eher du dich daran gewöhnst, im Schlamm zu rennen, desto besser.“
„Hmpf. Da hast du auch wieder Recht. Also dann, okay.“
Sie einigten sich darauf, am Sonntagnachmittag laufen zu gehen. Matt wollte gleich frühmorgens los, aber Aiden ließ sich nicht umstimmen. Er legte großen Wert aufs Ausschlafen am Wochenende.
„Ganz im Ernst, ich bin kein Morgenmensch. Am Wochenende willst du vor Mittag nicht in meiner Gesellschaft sein. Zu den Leuten bei der Arbeit kann ich nur mit literweise Kaffee höflich sein, und weil es den gesellschaftlichen Erwartungen entspricht.“
Matt grinste. „Na schön. Irgendwie überrascht mich das nicht.“
„Was, meinst du, das passt zu meinem Image als fauler Sack?“, fragte Aiden mit gespielter Empörung.
„So ziemlich.“
Matt duckte sich weg, als Aiden ein Kissen nach ihm warf.
„Fauler Sack stimmt ja wohl nicht mehr so ganz“, protestierte Aiden. „Nur weil ich gerne schlafe, heißt das noch lange nicht, dass ich dich nicht beim Rennen am Arsch kriegen kann, wenn ich wieder richtig fit bin. Wart’s nur ab. Noch ein paar Wochen, und dann könntest du derjenige sein, der Mühe hat, mit mir Schritt zu halten.“
Matts Gesichtsausdruck zeigte, für wie unwahrscheinlich er das hielt. „Äh… ja. Ganz bestimmt.“
Eingebildeter Schnösel.
Der Sonntag dämmerte zur Abwechslung herrlich klar herauf – nicht, dass Aiden die Morgendämmerung gesehen hätte, natürlich; er wachte erst gegen halb zehn auf und blieb dann noch eine Stunde im Bett und las. Doch da der Himmel strahlend blau war und die Sonne ihn blendete, als er die Schlafzimmervorhänge öffnete, konnte er nur vermuten, dass es schon seit einer Weile so war.
Nach einem späten Frühstück ging Aiden ins Bad, um seine wöchentliche Körperpflege zu erledigen.
Er war stark behaart – außer auf dem Kopf – und er mochte es lieber ein bisschen gepflegter statt völlig naturbelassen. Er zog sich aus und rasierte sich das, was von seinem Haupthaar noch übrig war, bis auf drei Millimeter ab, dann benutzte er die Haarschneidemaschine auf einer längeren Einstellung, um die dichten, dunklen Haare auf seiner Brust zu stutzen. In seiner Jugend hatte er sich eine Zeitlang auch die Schamhaare getrimmt, aber die ließ er jetzt unberührt. Der dichte Busch schwarzer Haare um seine Genitalien sah gut aus – maskulin und sexy und so, wie er sein sollte.
Er trat zurück und bewunderte sein Spiegelbild. Aiden war noch nie eitel gewesen, auch nicht in jüngeren Jahren, als er noch mehr auf sein Aussehen geachtet hatte. Aber jetzt war er ganz zufrieden mit dem, was er sah. Matts Trainingsprogramm zeigte bereits Erfolg.
Nachdem er geduscht hatte, zog er eine alte Jogginghose und ein T-Shirt an und wirtschaftete ein wenig in seiner Wohnung herum, steckte ein paar schmutzige Sachen in die Waschmaschine und räumte ein bisschen auf. Dann wusste er nichts mehr mit sich anzufangen. Er konnte es kaum erwarten, rauszukommen, wurde ihm klar, und er freute sich sogar darauf, laufen zu gehen. Er lachte in sich hinein. Man höre und staune. Aber Sport machte natürlich süchtig. Er erinnerte sich an seine Rugby-Zeiten und daran, wie sehr er es genossen hatte, sich fit zu fühlen. Und er fragte sich erneut, wie er es geschafft hatte, die Dinge so sehr schleifen zu lassen.
„Hi“, begrüßte Aiden Matt fröhlich, als er die Tür aufmachte. Er war immer noch voller Energie und ganz wild darauf, sich zu bewegen. „Du bist spät dran. Ich dachte schon, du kommst gar nicht.“
„Ja, tut mir leid. Ich musste noch im Supermarkt vorbei und ein paar Sachen besorgen, bevor der zumacht. Es ist doch okay, hier auf der Straße zu parken, oder?“
„Ja, das ist kein Problem. Es gibt keine Einschränkungen.“
„Du siehst heute aber begeistert aus.“ Matt lächelte, als Aiden von einem Fuß auf den anderen zu hüpfen begann. Es war sonnig draußen, aber immer noch schweinekalt. Aiden konnte es kaum erwarten, loszulegen.
„Bin ich auch.“ Aiden erwiderte das Grinsen. „Also dann, raus damit. Wo willst du mit mir hin?“
„Hast du Lust, heute ein bisschen weiter zu gehen?“, fragte Matt.
Die Doppeldeutigkeit entlockte Aiden ein Prusten, aber falls Matt es bemerkt hatte, ignorierte er es.
„Ja klar“, antwortete Aiden. „Los, gehen wir.“
Sie machten sich auf den Weg und liefen durch die Vorstadtstraßen bis zum Landgut Blaise Castle. Sie rannten am Kinderspielplatz vorbei, quer über ein Feld und dann in den Wald. Matt legte ein strammes Tempo vor, aber Aiden schaffte es, mit ihm Schritt zu halten. Er fühlte das Brennen in der Brust, aber er ignorierte es, sog die kalte Luft in tiefen, gleichmäßigen Zügen in seine Lungen und trotzte dem Unbehagen.
„Weißt du, wo du hinwillst?“, fragte er.
„Ja. Ich bin diese Route schon öfter gelaufen“, antwortete Matt.
Obwohl Aiden schon seit ein paar Jahren in dieser Gegend lebte, hatte er Blaise Castle noch nie erkundet. Er war erstaunt darüber, was für ein großes Waldgebiet es hier mitten in der Stadt gab. Wenn man auf den gewundenen Pfaden durch den Wald lief, wirkte er viel größer, als er auf der Landkarte aussah. Oder vielleicht führte Matt sie im Kreis herum. Die Wege waren ausgetreten und stellenweise matschig. Als sie an einen Abhang kamen, verlangsamte Matt das Tempo und suchte sich vorsichtig einen Weg entlang der weniger rutschigen Ränder des Pfades. Aber als sie einen langen, ebenen Abschnitt am Fluss unten im Tal erreichten, war der Matsch unvermeidlich – ein klebriger, brauner Schmodder, aufgewühlt von den Füßen anderer Leute, den sie durchqueren mussten, wenn sie nicht umkehren wollten. Matt lief weiter, rannte einfach mitten hinein, und Aiden zögerte und rümpfte die Nase, als er sah, wie der Dreck an Matts Beinen hochspritzte.
„Wir hätten Gummistiefel anziehen sollen“, grummelte er. „Meine Turnschuhe danach wieder sauberzukriegen wird ein Alptraum.“
Matt blieb stehen und drehte sich um, keuchend und mit den Händen in den Hüften. „Du gewöhnst dich besser dran. Im Matsch zu rennen ist deine Zukunft. Nach dem Trocknen kannst du das meiste davon einfach abklopfen.“
Aiden wappnete sich und wagte sich behutsam vor. Er verzog das Gesicht, als der Schlamm unter seinen Füßen quatschte und seine Schuhe fast komplett darin versanken. „Igitt.“
„Hätte nicht gedacht, dass du so zimperlich bist“, sagte Matt amüsiert. „Es ist nur guter, alter, harmloser Matsch. Hast du nicht früher mal Rugby gespielt? Wie um alles in der Welt hast du das nur überlebt?“ Er kehrte Aiden den Rücken und rannte weiter – nun ja, joggte weiter, besser gesagt, denn Rennen war unmöglich in dem dicken, zähen Schlamm, der an ihren Füßen zerrte.
„Rugby wird auf schönen, sauberen Spielfeldern gespielt“, hielt Aiden ihm entgegen. „In dem Schlamm hier könnte alles Mögliche drin sein.“
„Na, was es auch ist, es lässt sich abwaschen. Du sollst ihn ja nicht essen.“
Aidens Blick fiel auf Matts Hintern, der verführerisch vor ihm her wackelte. Er war eine gute Ablenkung von dem Morast. Er hätte nichts dagegen gehabt, da reinzubeißen.
Sie liefen weiter und wurden ein wenig schneller, als sie an einen steinigeren, trockeneren Abschnitt des Wegs kamen, dann wieder langsamer an den schlammigen Stellen. Aiden schaute auf die Uhr und stellte fest, dass sie bereits seit einer halben Stunde unterwegs waren. Kein Wunder, dass er langsam müde wurde – länger war er bisher im Training nicht am Stück gelaufen, und unter diesen Bedingungen zu rennen war viel anstrengender als auf Asphaltstraßen. Doch er gewöhnte sich schnell daran, und der Schlamm störte ihn weniger, je weiter sie kamen. Es hatte sogar etwas Belebendes, so sorglos darin herumzuplantschen. Es erinnerte ihn an seine Kindheit, und wie er in Schlammpfützen gesprungen war. Er fragte sich, wann er diesem Impuls entwachsen und zu einem Menschen geworden war, der lieber um den Matsch herumging statt mittendurch.
„Scheiße!“ Matt strauchelte, als sein Fuß seitlich wegrutschte. Er stürzte hart und landete der Länge nach im Dreck. Aiden konnte gerade noch rechtzeitig anhalten, sonst wäre er über Matt gestolpert und auf ihm gelandet.
„Oh Mist. Geht’s dir gut?“ Er ging besorgt in die Hocke. Doch als Matt sich schimpfend und fluchend hochstemmte, musste Aiden lachen. „Oh mein Gott, tut mir leid… aber schau nur, wie du aussiehst!“
Matt stand auf und begutachtete die Bescherung. Er war von den Zehen bis zur Brust mit Schlamm verkleistert. Nur seine Schultern und sein Gesicht waren verschont geblieben. Seine Hände waren ebenfalls voller Matsch, da er den Sturz mit ihnen abgefangen hatte, und er hielt sie hilflos hoch.
„Gottverdammte Kacke!“ Er hörte sich stinksauer an.
Aiden hatte sich immer noch nicht wieder eingekriegt; er fiel vor Lachen fast selbst auf den Hintern, und Matt funkelte ihn mit seinen blauen Augen wütend an.
Schließlich nahm Aiden sich zusammen, richtete sich auf und schaffte es, ein halbwegs ernstes Gesicht zu machen. „Ach, komm schon. Es ist nur guter, alter, harmloser Matsch“, zitierte er Matts Worte von vorhin. Matts finsterer Blick verriet, dass ihm das nicht entgangen war.
„Ich geb‘ dir gleich guten, alten harmlosen Matsch“, knurrte er und ging auf Aiden los, packte ihn um die Oberschenkel und holte ihn von den Beinen.
Aiden ruderte wild mit den Armen, landete aber trotzdem rücklings im Morast. „Du Mistkerl!“, brüllte er. Matt, der ausgestreckt auf Aidens Beinen lag, grinste ihn nur an. „Runter von mir, du Idiot.“ Aiden schnappte sich eine Handvoll Schlamm, schmiss damit nach Matt und traf ihn an der Schulter. Dann schmierte er Matt den Dreck in die Haare und lachte über sein empörtes Gesicht, bis Matt hochschnellte und Aiden an den Handgelenken packte. Er drückte ihn zu Boden, Hände über dem Kopf, und sein Gesicht war plötzlich ganz nah. Sein warmer Atem streifte Aidens Gesicht, und der Druck seines Körpers gegen Aidens Leistengegend begann sich erregend und ziemlich gefährlich anzufühlen.
Die Spannung löste sich schlagartig, als ein schwarzweißer Hund aufgeregt bellend angerannt kam, offensichtlich ganz erpicht darauf, sich ins Getümmel zu stürzen. Beide lachten, als der Hund Matt das Gesicht abschleckte und schwanzwedelnd um sie herumtanzte, und sie hatten sich gerade entwirrt und ziemlich verlegen hochgerappelt, als ein Mann und eine Frau mittleren Alters ein Stück weiter vorn um eine Biegung im Pfad kamen.
„Komm her, Rocky!“, rief der Mann, und der Hund rannte zu seinen Besitzern zurück.
Das Paar nickte ihnen im Vorübergehen höflich zu und wünschte ihnen einen schönen Nachmittag. Nur der Anflug eines Lächelns auf den Lippen der Frau verriet ihre Belustigung über Aidens und Matts Zustand.
Sobald sie weg waren, boxte Aiden Matt auf den Arm. „Was sollte der Scheiß?“
Matt zuckte die Achseln. „Das war die Rache, weil du mich ausgelacht hast. Komm jetzt, lass uns weiter.“
Aiden schüttelte den Kopf und folgte Matt, als er sich wieder auf den Weg machte.
Feucht und schlammverklebt zu rennen hob „unangenehm“ auf eine ganz neue Ebene. Aidens weite Shorts begann zu scheuern, und seine Haut juckte, als der Schlamm trocknete, aber er beschwerte sich nicht. Wozu auch? Je schneller sie rannten, desto eher war er wieder zuhause und konnte duschen.
Als sie die ruhigeren Waldwege verließen und wieder auf die Grasfläche in der Nähe des Parks und des Cafés kamen, ernteten sie einige amüsierte Blicke von Erwachsenen, und die Kinder starrten sie unverhohlen an. Da sie jetzt genug Platz hatten, liefen sie nebeneinander, und Aiden warf Matt einen Seitenblick zu und prustete vor Lachen.
„Schau nur, wie wir aussehen“, japste er. „Wir erschrecken die Kinder.“
Matt lachte auch. „Jedenfalls war das eine gute Übung für den Mucker.“
Aidens Beine waren fix und alle, als sie endlich auf dem Gehweg vor seinem Wohnhaus anhielten.
„Die letzte halbe Meile war echt hart. Wie weit sind wir heute gelaufen?“
„Solange meine Hände so dreckig sind, fasse ich mein Handy nicht an“, erwiderte Matt. „Aber ich schätze mal, so ungefähr drei Meilen, vielleicht ein bisschen mehr.“
Sie standen in der Nachmittagssonne und machten Dehnübungen, bis sie wieder zu Atem gekommen waren. Sobald Aiden abzukühlen begann und das Gefühl hatte, sich ausreichend gedehnt zu haben, bückte er sich und schnürte seine Turnschuhe auf. Er streifte sie ab und ließ sie vor der Haustür stehen. „Um die kümmere ich mich später.“ Als er sich aufrichtete, war Matt gerade dabei, seine Autoschlüssel aus einer Reißverschlusstasche zu fischen. „Ach du Scheiße, ich hatte ja ganz vergessen, dass du heute nicht zu Fuß da bist. So kannst du nicht in dein Auto steigen.“
Matt schaute bedauernd an sich hinab. „Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Aber ich kann ja nach Hause laufen, duschen und dann später wiederkommen und es holen.“
„Du kannst bei mir duschen, wenn du willst“, schlug Aiden vor. „Und dir was zum Anziehen leihen.“
„Bist du sicher?“
„Ja, klar. Macht doch Sinn. Bringt doch nichts, dass du hin und her rennst, wenn du dich hier frisch machen kannst.“
„Okay.“ Das ungekünstelte Lächeln, das er so selten zeigte, erhellte Matts Gesicht. „Danke.“
„Aber ich geh‘ zuerst unter die Dusche. Schließlich bist du schuld an der ganzen Schweinerei.“
„Meinetwegen.“