12. Kapitel
Ich wollte sie betteln hören, doch Gia verwehrte es mir. Inzwischen bereitete jeder weitere Zungenschlag ihr Schmerzen, weshalb ich aufgab. Mein Ziel war es, dass sie sich nach mir verzehrte, aber dieses sture Biest reizte erneut das Monster in mir.
Wäre ich nicht so erledigt, ich hätte nicht so einfach aufgegeben, doch unter den gegebenen Umständen konnte ich nicht gewinnen. Daher ließ ich von ihr ab und löste ihre Fesseln.
Schweiß glitzerte auf ihrer Haut und sie wirkte mindestens so erledigt, wie ich mich fühlte, daher zog ich sie einfach zurück an meine Brust. Die pochende Erektion ignorierte ich und war schon kurz darauf eingeschlafen.
Ich wurde wach, weil Gia versuchte, sich aus meiner Umarmung zu lösen, und dabei ihren Hintern erneut provozierend an meinem Schwanz rieb.
»Bist du wirklich schon bereit für Runde zwei?«, wollte ich schlaftrunken wissen und sie verkrampfte sich.
»Ich muss ins Bad, oder ist es dir lieber, wenn ich dich anpinkele?«, fragte sie zickig.
»Nicht mein Kink, danke«, entgegnete ich ihr und gab sie frei.
»Wenigstens etwas«, seufzte sie und stieg aus dem Bett.
»Es versteht sich von selbst, dass du es dir unter keinen Umständen selber machen wirst, oder?«
»Das hatte ich nicht vor. So umwerfend bist du dann auch nicht gewesen, als dass ich es jetzt nicht erwarten könnte zu kommen«, entgegnete sie mir giftig und ich ballte die Hände zu Fäusten.
Dieses Weibsstück hatte es sich offensichtlich auf die Fahne geschrieben, mich zu foltern.
Als sie wenige Minuten später zurückkam, blieb sie unschlüssig neben dem Kleiderschrank stehen. Schließlich öffnete sie ihn und holte eines meiner T-Shirts heraus.
»Gefallen dir die Sachen nicht, die ich für dich besorgt habe?«, wollte ich verwundert wissen, als sie das Shirt anzog.
»Sie gefallen mir sehr gut, ich lege nur keinen Wert darauf, dass du noch mehr davon zerstörst. Wenn du also das Bedürfnis hast, Kleidung zu zerreißen ist es deine, die dabei draufgeht«, entgegnete sie und kam zurück zu mir ins Bett.
»Du könntest es auch einfach auslassen«, schlug ich ihr vor, während sie sich auf die Seite drehte und mich ansah.
»Zärtlich ist nicht deins, kann das sein?«, wollte sie wissen und sah mir dabei direkt in die Augen, was mir für einen Moment die Stimme verschlug. Ich rutschte näher an sie heran und stützte mich auf den Unterarm ab, wodurch ich nun über ihr war.
Gia sah mir nach wie vor tief in die Augen und wartete offensichtlich auf eine Antwort. Also beugte ich mich zu ihr hinab und küsste sie. Ganz sanft. Ich gab ihr Zeit, sich zu entscheiden, ob sie das hier wollte, oder nicht. Sie zögerte einen Moment, dann erwiderte sie den Kuss. Sehr vorsichtig, doch das reichte mir.
Ich wollte sie nicht drängen, daher wartete ich auch darauf, dass sie den Kuss vertiefte und mir die Lippen öffnete. Die erste Berührung unserer Zungen war wie ein Stromschlag. Es kostete mich viel Kraft, doch ich hielt mich zurück. Vorsichtig legte ich ihr meine Hand in den Nacken, wodurch ich sie zwar fixierte, aber nur ganz leicht.
Gia schlang ihre Arme um meinen Hals und zog mich so noch näher an sich heran. Das leise Stöhnen, das über ihre Lippen kam, als ich vorsichtig mit den Fingerspitzen über die nackte Haut an ihrem Bauch strich, war das schönste Geräusch, das ich je gehört hatte.
Ich zog mich ein wenig von ihr zurück, um ihr erneut in die Augen zu schauen, bevor ich mich ihrem Hals widmete, wo ich liebevolle Küsse und sanfte Bisse verteilte, bis sie sich unter mir aufbäumte. Um mehr ihrer wundervollen Haut erreichen zu können, schob ich das Shirt nach oben und zog es ihr aus.
»Das war klar«, bemerkte sie schmunzelnd.
»Du wolltest sanft, jetzt beschwer dich nicht«, raunte ich ihr zu und knabberte anschließend zärtlich an ihrem Ohrläppchen. Wieder war da dieses leise Keuchen, das mir verriet, wie sehr ihr gefiel, was ich mit ihr anstellte.
Ich ließ meine freie Hand auf Wanderschaft gehen und streichelte jeden Zentimeter nackter Haut, den ich erreichen konnte. Zeitgleich küsste ich mir einen Weg zu ihren prallen Brüsten hinunter. Ihre Nippel reckten sich mir bereits einladend entgegen, dennoch spielte ich mit ihr. Zuerst pustete ich nur ganz leicht etwas Luft über die empfindlichen Spitzen, die sich daraufhin noch mehr zusammenzogen. Dann leckte ich neckend darüber und wurde mit einem erneuten Keuchen belohnt.
Meine Finger wanderten zuerst an der Außenseite ihres Oberschenkels bis zum Knie hinunter und anschließend an der Innenseite wieder hinauf, wobei sie ganz von selbst die Beine für mich spreizte.
Mit den Fingerspitzen fuhr ich zärtlich durch ihre Spalte und wurde mit neuer Feuchtigkeit belohnt, als ich ihre Brustwarze in den Mund nahm und vorsichtig daran knabberte. Augenblicklich schob sie sich mir entgegen und ich tat ihr den Gefallen. Ganz langsam drang ich erst mit einem Finger in sie ein. Der Zweite folgte mit der nächsten Bewegung ihres Beckens. Mit dem Daumen massierte ich ihre Perle und beobachtete genau, wie ihr Körper reagierte.
Als ich schließlich einen dritten Finger hinzunahm, warf sie den Kopf in den Nacken. Diese Gelegenheit ergriff ich und biss etwas fester in ihre Nippel, was einen regelrechten Schwall neuer Feuchtigkeit zur Folge hatte. Es war also nicht so, als hätte sie ein Problem mit Schmerzen, man musste sie nur richtig dosieren.
Ich erhöhte den Druck auf ihren empfindlichsten Punkt und fickte sie schneller mit meinen Fingern. Wieder stoppte ich kurz vor ihrem Höhepunkt, genau wie in der vergangenen Nacht, doch dieses Mal gab sie mir das, was ich wollte, sie flehte mich an weiter zu machen.
»Bist du dir sicher, dass du das willst? Wenn ich dich jetzt ficke, gibt es kein Zurück mehr.«
»Bitte, hör nicht auf. Tu mit mir, was du willst, nur bitte lass mich kommen«, keuchte sie. Die Verzweiflung in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Daher positionierte ich mich so, dass ich meine Finger durch meinen Schwanz ersetzen konnte und drang ganz gemächlich, Zentimeter für Zentimeter in sie ein. Dabei beobachtete ich jede einzelne ihrer Regungen. Tief in ihr verharrte ich einen Moment, bis sie erneut begann sich zu winden. Ich beugte mich zu ihr hinunter und küsste sie. Dieses Mal leidenschaftlicher aber ich hielt mich nach wie vor zurück. Dabei zog ich mich ganz langsam aus ihr zurück, um dann wieder genauso langsam in sie einzudringen.
Ich hätte nichts lieber getan als sie jetzt hart kommen zu lassen, doch sie hatte sich zärtlich gewünscht, also würde sie es bekommen. Ich würde noch mehr als genug Zeit haben, auch meine Bedürfnisse zu befriedigen.
Obwohl ich zugeben musste, dass ich sehr darauf stand, sie auf diese Art zu verwöhnen. Diese unschuldigen, leisen Geräusche der Lust, die sie da von sich gab, waren einfach zu gut.