Heizkessel mit Zugbegrenzer nachrüsten

Der Einbau eines Zugbegrenzers in der Abgasführung des Heizkessels zahlt sich schnell durch eingesparte Heizenergie aus

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Die Montageschritte

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Das Abgasrohr einer Ölzentralheizung. Im hier gezeigten Fall wird der Zugbegrenzer direkt hinter dem Brenner/Abgasstutzen montiert

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Den Radius des Abgasrohres übertragen Sie mithilfe einer zugeschnittenen Schablone auf die Anschlussseite des Zugbegrenzers

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Um den Begrenzer zuschneiden zu können, benötigen Sie eine scharfe Blechschere. Trennen Sie damit die markierte Stelle heraus

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Der Zugbegrenzer muss exakt auf das Abgasrohr passen. Übertragen Sie durch die Öffnung hindurch den Ausschnitt auf das Abgasrohr

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Montieren Sie eine Metalltrennscheibe auf Ihren Winkelschleifer und trennen Sie damit den markierten Ausschnitt im Abgasrohr heraus

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Anschließend hat das Abgasrohr der Heizung einen solchen Ausschnitt, über dem später der Zugbegrenzer montiert wird. Das Blech am …

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… Begrenzer, das um das Abgasrohr gewickelt wird, muss entsprechend dem Durchmesser mit der Blechschere zugeschnitten werden

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Nach dem Zuschnitt legen Sie das Blech um das Rohr herum und markieren die Stelle, an der sich die Enden überlappen. Über die …

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… Seite ohne Abschlussstück stülpen Sie das andere Abschlussstück, sodass Sie anschließend die beiden Enden miteinander verschrauben können

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Das Blech um das Abgasrohr wickeln und den Zugbegrenzer exakt über dem Ausschnitt im Rohrabschnitt positionieren. Richten Sie …

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… den Begrenzer mit einer Wasserwaage aus. Wenn alles genau passt, schrauben Sie die beiden Blechenden hinter dem Rohr zusammen

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Nun setzen Sie das Verschlussstück inklusive der Überdruckklappe ein und richten es ebenfalls mit der Wasserwaage genau aus. Zugbegrenzer …

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… laut Einbauanleitung einstellen. Wenn vom Heizungshersteller nichts anderes angegeben ist, reicht ein Zugbedarf von 10 Pascal aus

Wenn Sie noch nicht über einen modernen Brennwertkessel verfügen, sondern eine Öl-, Gas- oder Festbrennstoff-Heizanlage haben, die im Unterdruck betrieben wird, können Sie mit wenig Aufwand Brennstoff und somit Heizkosten sparen.

Selbsttätige Nebenluftvorrichtungen – sogenannte Zugbegrenzer – sind Geräte, die in Abhängigkeit der Druckdifferenz eine Öffnung im Abgasrohr freigeben. Durch die dort kontrolliert einströmende Nebenluft wird der Auftrieb im Schornsteinzug unabhängig von Witterungseinflüssen konstant gehalten. Die Nebenluftvorrichtungen schaffen somit gleichbleibende Druckbedingungen in der Abgasstrecke und sind eine wesentliche Voraussetzung, um optimale Verbrennungsergebnisse zu erzielen.

Sie verhindern außerdem ein Auskühlen des Heizkessels und vermindern ebenso wirkungsvoll Stillstandsverluste. Der Jahresnutzungsgrad erhöht sich dadurch nachweislich.

Nach Angaben der Hersteller soll sich der Einbau eines Zugbegrenzers bereits nach ein bis zwei Heizperioden amortisiert haben.

Unterstützt den reibungslosen Betrieb

Darüber hinaus unterbindet eine Nebenluftvorrichtung druckbedingte Funktionsstörungen: Gebläsebrenner haben in der Startphase oft Schwierigkeiten, neben den kesselseitigen Widerständen auch die Druckwiderstände der Abgasanlage zu überwinden. Nachteilige Anschlusssituationen oder knapp dimensionierte Abgasleitungen verstärken diesen Effekt. Mit einem Zugbegrenzer hingegen lässt sich das Anfahrverhalten der Feuerstätte nachhaltig verbessern.

image TIPP

Einbauempfehlungen für Zugbegrenzer

Zugbegrenzer sollten nur in dem Raum montiert werden, wo sich die Heizungsanlage befindet. Bei der Montage ist darauf zu achten, den Zugbegrenzer im Bereich des sogenannten Nullpunktes der Abgasanlage anzuordnen. An dieser Stelle tritt bei ordnungsgemäßem Betrieb kein Überdruck auf. Das bedeutet, dass die Montage wahlweise in folgenden Rohrabschnitten erfolgen sollte: Die beste Position liegt direkt hinter der Heizung, also am Verbindungsstück zum Abgasstutzen. Hier reicht schon eine geringe Luftmenge, um überschüssigen Unterdruck sicher abzubauen. Alternativ kann der Zugbegrenzer kurz vor der Einmündung in den Schornstein montiert werden oder in der Schornsteinwandung oberhalb oder unterhalb des Umlenkpunktes, wo das Rohr im Schornstein abknickt.