Dieses Buch ist eine Geschichte der Angst.
Vor allem auch meiner Angst.
Der Angst vor Gewalt, Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein.
Der Angst, im Ernstfall nicht so couragiert zu sein, wie ich es gerne wäre.
Der Angst, keine Antwort auf die Frage zu haben, was unter den Bedingungen von Terror und Gewalt genau zu tun ist.
Der Angst vor dem radikalen Bösen, das keinen Grund braucht zu tun, was es tut, sondern es einfach tut, weil es es kann.
Diesen Ängsten wollte ich mich schreibend stellen. Ich wollte sie mit der Geschichte gleichsam umzingeln, um sie so zu bezwingen und am Ende doch Antwort auf die Frage zu finden.
Es ist mir nicht gelungen.
Und es gehört zu den Zumutungen dieses Buches, dass es am Ende keine Antwort gibt.