Samstag, 14. September
Der Golfkurs war der erste missglückte Ausflug in der Serie, bis jetzt jedenfalls.
Es begann noch ganz gut. Mit Kaffee und Kuchen im Clubhaus und einem freundlichen, etwas affektierten Übungsleiter, der die ersten theoretischen Grundlagen des Spiels erklärte. Aber wir waren noch nicht mal draußen, um das eine oder andere davon in die Praxis umzusetzen, da fing es an zu regnen. Und es war kalt. Und eigentlich war es auch ein bisschen zu schwierig für uns, wir trafen fast keinen einzigen Ball. Eefje zum Beispiel schlug sich gegen den eigenen Knöchel, und Graeme rutschte der Schläger aus der Hand und hätte um ein Haar den Lehrer am Kopf getroffen. Nur Evert in seinem Rollstuhl schaffte eine Sensation: Er schlug den kleinen Ball hundert Meter weit.
Nach einer halben Stunde hatte eigentlich jeder genug gesehen, aber um mir den Gefallen zu tun, taten sie noch fast eine Dreiviertelstunde lang so, als würde es ihnen gefallen, obwohl sie alle durchnässt waren und froren. Irgendwann habe ich zum Kursleiter gesagt, es sei wirklich schön gewesen fürs erste Mal, obwohl wir zu dem Zeitpunkt gerade mal die Hälfte des Programms hinter uns hatten.
Wir tranken noch einen Wein in einer leeren Bar, und dann habe ich den Bus schon früher vorfahren lassen.
Alle waren nett zu mir und versicherten mir, es sei eine schöne Idee gewesen, aber dass eben das Wetter und das Alter nicht mitgemacht hätten. Trotzdem bin ich jetzt, einen Tag später, immer noch verkatert. Es ist kindisch, aber ich werde furchtbar schlecht mit Enttäuschungen fertig.