Übung
Finde Deine Werte
Bitte kreise von den vorgeschlagenen Werten spontan die sieben Werte ein, die dir von allen am wichtigsten sind. Falls dir ein Wort fehlt, trage es in die leeren Kästchen ein.
Aktivität |
Anerkennung |
Begeisterung |
Belastbarkeit |
Dankbarkeit |
Disziplin |
Echtheit |
Ehrlichkeit |
Einfluss |
Einzigartigkeit |
Empathie |
Engagement |
Erfolg |
Familie |
Fantasie |
Fleiß |
Flexibilität |
Freiheit |
Freude |
Freundschaft |
Geborgenheit |
Gelassenheit |
Genuss |
Gerechtigkeit |
Gesundheit |
Glück |
Harmonie |
Hilfsbereitschaft |
Hingabe für eine Sache |
Humor |
Kreativität |
Lebensfreude |
Leichtigkeit |
Lernen |
Liebe |
Loyalität |
Macht |
Motivation |
Mut |
Nachhaltigkeit |
Natürlichkeit |
Neugier |
Offenheit |
Optimismus |
Respekt |
Risikofreude |
Ruhe |
Ruhm |
Selbstsicherheit |
Sicherheit |
Sinnhaftigkeit |
Spiritualität |
Stärke |
Toleranz |
Tradition |
Unvoreingenommenheit |
Verantwortung |
Verbundenheit |
Vertrauen |
Wissbegierde |
Zielstrebigkeit |
Zugehörigkeit |
Am besten schreibst du dir deine sieben Werte gleich auf und bringst sie im Anschluss in eine für dich stimmige Reihenfolge. Das heißt, der Wert, der dein Highlight darstellt, bei dem es dir schon beim Lesen warm ums Herz wird, bekommt die Eins, der zweittollste Begriff die Zwei und so weiter.
Erklär es einem Kind
Vielleicht ist es für dich hilfreich, die Werte an dieser Stelle genauer zu beleuchten. Beschreibe jeden Begriff im Detail, so wie du ihn einem Kind erklären würdest, das bringt dir selbst am meisten Klarheit und du weißt, was sich hinter dem Wort tatsächlich verbirgt.
Dein Wertecheck
Und nun überprüfe, ob du dich bereits nach deinen Werten ausrichtest. Nimm dazu gerne die drei obersten Werte aus deiner Wertehierarchie.
Wenn ich auf mein Leben blicke, erkenne ich, dass ich
meine Werte vollkommen auslebe,
in vielen Lebensbereichen im Einklang mit meinen Werten agiere, mich aber auch in manchen Bereichen verbiege, weil ich wider meine Werte handle,
das, was mir wichtig ist, kaum in meinen Alltag integriert habe.
Bei a.: Das ist erfreulich und klingt nach einem stimmigen Weg zwischen Selbstkenntnis und der Berücksichtigung dessen, was dir im Leben wichtig ist.
Bei b.: Fang an, zu beleuchten, was gut ist und wo Verbesserungen anstehen. Such dir einen Lebensbereich aus (z. B. dein Freizeitverhalten) und beginne in kleinen Schritten, deine Werte täglich ein bisschen mehr ins Visier zu nehmen und dich daran auszurichten.
Bei c.: Ups, das klingt nach Handlungsbedarf. Hier wäre es gut, die Taschenlampe draufzuhalten – mit Freunden, mit einem Coach oder Experten oder auch in einer Gruppe. Schaut gemeinsam, wie du deine Werte besser in dein Leben integrieren kannst und was dich daran bis heute hindert. Besonders in deinen Widerständen wirst du die Lösung finden.
Werte entstehen nicht von heute auf morgen. Sie werden in der Familie weitergegeben und von der Gesellschaft geprägt. Daher ist es wichtig, beim Thema Werte zu hinterfragen, ob die identifizierten Werte zu einem selbst passen oder ob sie eher dem persönlichen Umfeld entstammen. Die wichtigsten Werte zu leben, bedeutet, andere Werte in den Hintergrund rücken zu lassen. Je bewusster man sich mit der eigenen Wertehierarchie und deren Bedeutung auseinandersetzt, umso authentischer fühlt sich das eigene Leben an. Denn man kann die Dinge, die keine Bedeutung haben, loslassen, und sich auf das, was glücklich macht, konzentrieren. Das macht das Leben erfüllter und leichter.