Mehmet Ersen schob seine Sonnenbrille auf den Kopf, sodass die dunklen Ringe unter seinen geschwollenen Augen sichtbar wurden. Henrietta Banks, die neben ihm saß, schenkte ihm ein Lächeln. Fausto Ardolini auf der anderen Seite des Raums vermied es, seine Frau anzusehen, als sie mit dem Kommissar aus dem Büro kam. Sie setzte sich auf die Couch an der Tür und suchte vergeblich den Blickkontakt mit ihrem Mann. Auf der anderen Seite der Tür blickte Karas von einem Buch auf, das er offen im Schoß liegen hatte.

»Fausto Ardolini, jetzt sind Sie dran«, verkündete der Kommissar.

Ohne auch nur kurz dem drängenden Blick seiner Frau zu begegnen, trat der Italiener durch die offene Tür des Büros.

In diesem Moment kam Mariama Milandi in die Station. Sie sah zuerst Maroulas, dann Markou an, dann hielt sie einen USB-Stick hoch. »Hier. Hoffentlich bringt er sie weiter. Sollten Sie sonst etwas brauchen, lassen Sie es mich einfach wissen.«

Noch mitten im Satz ging die Tür erneut auf und stieß ihr in den Rücken.

Von Betty Levalois gestützt, erschien Arnaud Cadena. Neben seiner stattlichen Begleiterin sah er aus wie ein kaputtes Spielzeug.

Maroulas’ erleichtertes Seufzen hallte laut und deutlich durch das stille Wartezimmer.