Der nächste Morgen gehörte zu den schönsten in Karlas Leben. Sie kuschelte sich noch einen Moment in ihr Kissen, verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf und träumte vor sich hin. Die Sonne schien, und als sie endlich aus dem Bett sprang und sich aus dem Fenster lehnte, konnte sie den Frühling riechen und die Vögel hören. Im Garten neben dem Teich stahl ein Eichhörnchen das Futter der Enten. Sie schimpften, und Karla musste lachen. Sie hätte die ganze Welt umarmen können vor Glück, aber wie sollte man das anstellen? Sie schaute zu dem Leuchtglobus auf ihrem Schreibtisch. Zur Not würde der es auch tun. Aber natürlich wollte sie keine Kunststoffkugel in den Arm nehmen und Sibirien an ihre Brust drücken – der Platz war ab jetzt reserviert für Felix.
Ausschließlich für ihn.
Und zwar für immer und ewig.
Sie hatte lange auf diesen Kuss gewartet. Aber jetzt war alles gut. Ein Traum war in Erfüllung gegangen. Der Topf hatte seinen Deckel gefunden.
Heute Nachmittag schon war sie wieder mit ihm verabredet. Felix hatte vorgeschlagen, Eis essen zu gehen im «Rialto». Karla hatte sofort zugesagt, auch wenn sie gleichzeitig ein schlechtes Gewissen hatte. Morgen würden Charlotte, Johanna und Gina wieder abreisen. Sie musste sich wenigstens noch ein bisschen um die beiden Mädchen kümmern, vor allem hatte sie einiges gutzumachen an Charlotte. Sie würde heute Abend noch zu ihnen rübergehen, entschied Karla. Auch das Problem Mia und Jack hatten sie gestern Abend nicht mehr gelöst. Karla schob jeden störenden Gedanken beiseite, so wie sie es auch manchmal mit einer Handbewegung tat, wenn auf ihrem Schreibtisch Chaos herrschte. Der Nachmittag gehörte Felix. Wie die nächsten Wochen und Monate und Jahre. Wie ihr ganzes Leben.
Die Stunden davor gehörten ihrem Schrank. Wäre Karla nicht so nervös gewesen, hätte sie über sich selbst gelacht. Nun kannte sie Felix seit fast zwei Jahren, er hatte sie die meiste Zeit in Jeans gesehen oder in ihrer Reithose, mit verdreckten Stiefeln und verwuschelten Haaren, und auf einmal tat sie so, als müsse sie, Karla Kelle aus Polchow, den Wettbewerb als Mode-Ikone des Jahres gewinnen, als Mecklenburgs It-Girl Nummer eins.
Hey, es war doch nur Felix, schoss es ihr durch den Kopf.
Eben! ES WAR FELIX, dachte sie dann wieder, der Junge, in den sie schon so lange verliebt war, seit zwanzig Monaten, seit achtzig Wochen, seit rund fünfhundertsechzig Tagen, da konnte sie wohl bei ihrem ersten offiziellen Date schlecht aussehen, als käme sie gerade vom Stallausmisten. Schließlich entschied sie sich für ein weißes T-Shirt mit V-Ausschnitt, eine ausgewaschene blaue Röhrenjeans, schwarze flache Stiefel und eine ärmellose Fellweste, die struppig war wie ein Yeti und braun wie Nutella. Die Haare ließ sie offen und bürstete sie, bis sie glänzten, dann tuschte sie die Wimpern schwarz und überlegte, ob sie Lipgloss nehmen sollte. Sie ließ es. Sie wollte nicht, dass Felix es eklig fand, klebrige Lippen zu küssen. Als Karla zum Schluss in den Spiegel sah, war sie sehr zufrieden.
In der Eisdiele war kaum etwas los. Trotzdem bugsierte Felix Karla in die hinterste Ecke an einen kleinen Tisch, wo sie nicht sofort von allen gesehen werden konnten. Sie waren befangen. Es war, als hätte der Kuss gestern sie näher zusammengebracht – und gleichzeitig auseinander. Sie setzten sich und wussten nicht so recht, was sie sagen sollten, aber schließlich kam Francesca, die nette italienische Kellnerin, und Felix bestellte für sie beide Spaghetti-Eis.
Karla liebte Spaghetti-Eis.
Normalerweise.
Aber was war schon normal seit gestern?
Sie matschte in ihrem Becher herum, verrührte die Erdbeersauce mit dem Vanilleeis, leckte den Löffel ab, dann spürte sie Felix’ Hand, die nach ihrer griff, sie unter den Tisch zog und festhielt.
Ganz fest.
Karla schaute Felix an, und er lächelte ihr zu. Das spöttische Grinsen in seinen Augen war verschwunden. Er sah sie so an, wie er sie noch nie angesehen hatte. Sie hatte Lust, ihn zu küssen. Felix schien das Gleiche zu denken, denn plötzlich näherte sich ihr sein Gesicht, und Karla schloss die Augen. Sie fühlte seine warme Haut und eine Sekunde später seine vom Eis kalte Zungenspitze, die zwischen ihre Lippen schlüpfte, als wolle sie sich dort wärmen. Sie mussten sich lange geküsst haben, denn als Karla die Augen wieder aufschlug, war ihr Eis geschmolzen – und ihr Herz auch.
Doch so glücklich Karla auch war, es brannte ihr eine Frage auf der Seele. Sie musste sie einfach stellen. Aber wie? Schließlich konnte sie nicht so hemmungslos in Felix’ Privatleben herumrühren wie in ihrem Eisbecher. Als sie lange genug auf die Tischplatte gestarrt und auf ihrem Stuhl herumgerutscht war, konnte Felix nicht anders, als ihre Unruhe zu bemerken.
«Was denkst du, Engel?»
Karla traute ihren Ohren nicht.
ENGEL?
Das gab’s ja wohl nicht. Aus dem Kumpel Karla war ein Engel geworden? Es war schon erstaunlich, wozu Liebe in der Lage war!
«Nichts», sagte Karla. |
«Nichts geht nicht», sagte Felix. «Man denkt immer was. Und du sowieso.»
Karla zögerte einen Moment, dann holte sie tief Luft. «Also gut! Warum hast du Charlotte am Samstag geküsst?»
Felix schüttelte lächelnd den Kopf und vergrub seine Finger in Karlas Haaren. «Du meinst, diese kleine harmlose Sache neulich auf Janes Flohmarkt?»
Karla nickte und sah aus dem Fenster, weil sie sich plötzlich ziemlich dämlich vorkam.
«Charlotte hatte mir erzählt, dass sie ein paar Tage vor ihrer Reise Geburtstag gehabt hat. Und da habe ich ihr einfach nachträglich gratuliert.»
Karla konnte es nicht glauben. Wegen so einer simplen Sache hatte sie jetzt ein gebrochenes Kreuz? Sei doch froh, du taube Nuss, schimpfte sie mit sich selber. Hättest du lieber ein kaputtes Steißbein wegen eines Zungenkusses?
«Kennst du denn nicht das Einmaleins des Küssens?», fragte Felix und wickelte sich eine Strähne ihrer Haare um seinen Finger.
«Nein», antwortete Karla. Aber ihre Stimme war so belegt, dass nur ein Krächzen rauskam. Sie räusperte sich und versuchte es erneut. «Nein.»
«Das geht so», begann Felix. «Kuss auf die Wange heißt: Ich möchte, dass wir nur Freunde sind.» Er schaute sie vielsagend an. «Siehst du, und nichts anderes lief da zwischen uns. Weiter?»
Karla nickte.
«Kuss auf die Lippen bedeutet: Ich bin in dich verliebt.»
Karla wurde es ganz anders.
«Kuss auf den Nacken heißt: Ich kann von dir gar nicht genug kriegen», fuhr Felix mit sanfter Stimme fort, beugte Karlas Kopf zu sich herunter und küsste sie auf einen kleinen Leberfleck unter ihrem Haaransatz.
Karlas Körper prickelte, als würde Kohlensäure durch ihre Adern fließen.
«Kuss auf die Ohren soll ausdrücken: Ich spiele nur mit dir», erklärte Felix weiter, «und ein Kuss auf die Stirn hat was von einem großen Bruder, also die Nummer: Keine Angst, Baby, ich pass auf dich auf!» Felix’ Gesicht kam ganz nah an Karlas heran, während seine Hand immer noch in ihrem Haar wuschelte. «Und habe ich dir schon gesagt, was es bedeutet, wenn ein Junge mit den Haaren eines Mädchens spielt?»
Karla war wie betäubt. Von seinen Berührungen, seinen Worten, seinen Blicken. «Hast du nicht», antwortete sie, und wieder klang ihre Stimme so rau, als habe sie Kreidestaub in ihrer Kehle.
«Damit will er sagen: Ich will mit dir zusammen sein.»
Hui! Eis und heiß, dachte Karla. Sie hatte nie gewusst, wie aufregend das «Rialto» sein konnte. Zaghaft lächelte sie Felix an. «Vielleicht kann sich ja Jane dieses Kuss-Einmaleins an die Wand ihrer ‹First-Love-Ambulanz› hängen.»
Felix grinste. «Wieder so eine Schnapsidee deiner Oma, was?»
«Jane will halt jungen Leuten helfen, die Liebeskummer haben.»
«Und was ist mit den älteren?»
«Die können natürlich auch kommen. Du weißt doch, Janes Herz ist noch größer als ihre Klappe.»
«Warst du schon mal in ihrer Ambulanz?», neckte sie Felix und hob ihr Kinn zu sich hoch.
«Nö. Wie kommst du denn darauf?»
«Nur so.» Felix grinste. «Auf uns beide müsste sie in Zukunft sowieso verzichten. Wir brauchen keine erste Hilfe in Sachen Liebe.»
«Absolut nicht.»
«Wer sich dann wohl bei ihr ausquatschen wird?», grübelte Felix und tunkte seine Waffel in den letzten Rest Eis mit Erdbeersauce.
Karlas Miene wurde plötzlich starr. Dann murmelte sie mit tonloser Stimme: «Wahrscheinlich ist sie selbst ihre nächste Patientin.»
Felix guckte sie erstaunt an. Dann folgte er Karlas Blick und sah, was sie sah. Janes Freund Dr. Florian Flostrand – und an seiner Seite Gina Berger. Die beiden betraten eng umschlungen die Eisdiele, sie hatten keinen Blick für die anderen Gäste und entdeckten auch nicht Felix und Karla. Sie setzten sich, Gina kuschelte ihren Kopf an Florians Schulter, und Karla konnte hören, wie Florian bei Francesca einen «Partnerbecher» bestellte. So weit waren sie also schon, dachte Karla. Erst kam der Partnerbecher, dann der Ring, und irgendwann kamen die Kinder. Eben noch hatte Karlas Körper geprickelt vor Glück, jetzt kam er ihr auf einmal vor wie schockgefroren. Da hatte sie ja wieder mal aufs völlig falsche Pferd gesetzt.
Jack und Gina? Lächerlich!
Gina hatte sie alle an der Nase herumgeführt und sich hinter ihrem Rücken still und heimlich den Freund ihrer Großmutter geangelt. Den Herzenheiler Dr. Florian Flostrand. Herzensbrecher würde wohl besser passen.
Gina flüsterte Florian gerade etwas ins Ohr. Eine eindeutige Geste laut Felix’ Kuss-Einmaleins. Ihre Lippen an seinem Ohr. Demnach wollte Gina nur spielen. Was für ein durchtriebenes Biest sie doch war! Wäre Gina Berger ein Tier, überlegte Karla, dann wäre sie eine hübsche Katze, die sich ein Vergnügen daraus macht, anderen das Wollknäuel abzujagen.
Karla wünschte sich ein Mauseloch, in das sie schlüpfen, oder einen Geheimausgang, durch den sie ungesehen entkommen konnten. Beides aber gab es im «Rialto» nicht. Und so blieb es nicht aus, dass Florian und Gina sie plötzlich entdeckten. Karla konnte sehen, wie Florian blass wurde. Aber wie dumm konnte auch jemand sein, fragte sie sich, das einzige Eiscafé weit und breit für ein romantisches Treffen auszuwählen?
Gina ließ sich nichts anmerken. Sie winkte zu ihnen herüber, und ihr Lächeln war strahlender als die Frühlingssonne. Nun blieb Karla nichts anderes übrig, als auf ihrem Weg nach draußen am Tisch der beiden stehen zu bleiben. Klar, sie hätte Hals über Kopf rausrennen können! Aber das machten bockige Kinder. Und sie war kein Kind mehr. Seit gestern war sie endgültig erwachsen. Sie war ein Mädchen, das einen Freund hatte. Sie ging mit Felix. Dem tollsten Jungen der Welt. Und deshalb war es schön zu spüren, dass er ihre Hand nahm, während sie aufstand, und dass er neben ihr war, als sie zum Tisch von Florian und Gina marschierten.
«Hallo, ihr beiden!», sagte Florian.
Karla fand, dass seine Stimme den fröhlichen Tonfall hatte, den er vermutlich auch bei seinen Patienten aufsetzte, wenn er ihnen eine unangenehme Nachricht überbringen musste. In seinen Augen war ein Ausdruck, den Karla nicht deuten konnte. Er kam ihr vor wie eine Mischung aus Verlegenheit und der Bitte um Komplizenschaft. Aber den Gefallen würde sie ihm nicht tun.
Nie und nimmer!
Wie wollte er ihrer Großmutter das erklären? «Du, Jane, es tut mir leid, aber ich habe mich in eine Frau verliebt, die ungefähr dreißig Jahre jünger ist als du?»
«Deine Großmutter ist zu einer Galerie-Eröffnung nach Schwerin gefahren», sagte Florian, als hätte er einen Röntgenblick auf Karlas Gedanken geworfen.
«Hallöchen, ihr beiden! Wie geht’s?», flötete Gina und lächelte sie mit ihren zitroneneisweißen Zähnen an.
Doch ehe sie antworten konnte, brachte die Kellnerin den Partnerbecher, der so groß war, dass er vermutlich für die zukünftigen Kinder der beiden gleich mitgereicht hätte.
«Wollt ihr euch nicht zu uns setzen?», forderte Gina sie auf und deutete auf den Eisbecher. «Das schaffen wir doch nie!»
Karla heftete ihre Augen auf die Krokantstreusel, um niemanden von den beiden ansehen zu müssen, dann sagte sie: «Nein, wir müssen nach Hause! Ich möchte Charlotte und Johanna noch tschüs sagen.» Sie wandte ihren Blick von den Krokantstreuseln und sah Gina aus schmalen Augen an: «Sie fahren doch morgen, oder?!»
«Karla, wir waren doch schon beim Du», schmollte Gina. «Ja, leider fahren wir morgen. Mir gefällt es hier so gut, ich wäre gerne noch geblieben.» Gina seufzte und führte einen Löffel Pistazieneis zum Mund. «Ich habe mich seit langem nicht mehr so gut erholt.»
«Kann ich mir denken», sagte Karla spitz. «Tschüs dann!» Rasch zog sie Felix mit sich nach draußen.
«Mann, du warst ja so was von eiskalt!», grinste Felix.
«Ich kann ja wohl schlecht der Frau um den Hals fallen, die Jane den Freund wegschnappt!»
«Was wirst du Jane sagen?» Felix legte den Arm um ihre Schulter. «Wirst du ihr überhaupt was sagen?»
«Wenn ich das wüsste!», sagte Karla und blies die Luft aus. «Wenn ich das bloß wüsste!»
Kaum waren sie auf der Happy Horse Ranch angekommen, machten sie sich auf die Suche nach Charlotte und Johanna. Doch sie trafen niemanden an, noch nicht einmal Mia. Nur auf dem Küchentisch lag ein Zettel der beiden Mädchen: «Wir sind bei Jonas. Ch. & Jo.»
«Lass uns nach oben gehen», sagte Felix, «dann können wir überlegen, was wir mit Jane machen.»
Sie liefen die Treppe hoch, Felix legte eine CD von Alicia Keys auf, dann ließ er sich aufs Bett fallen und zog Karla neben sich. Ihr war mulmig. Felix’ Blicke, ihr klopfendes Herz, dazu die sahnesanfte Stimme dieser Sängerin, die gerade den perfekten Soundtrack lieferte für die erste Liebe. Wohin würde das führen? Felix war fast vier Jahre älter als sie, bald würde er achtzehn werden, er nahm bereits Fahrstunden, also konnte man ja wohl von ihm erwarten, dass er sie beide durch diese gefährliche Situation navigierte. Denn sie, Karla, befand sich im Augenblick im Blindflug.
Alles war auf einmal so anders.
Sie war nicht mehr länger nur eine Freundin von Felix, sie war seine Freundin.
Und Jane?
Die arme Jane wurde von Florian nach Strich und Faden mit einer schönen Reitlehrerin betrogen, mit der sich ihr Herzensdoktor sogar schon einen Partnerbecher teilte.
Felix kuschelte sich von hinten an Karla. Sie hielt die Luft an, blieb stocksteif an der Bettkante liegen und wagte nicht, sich zu bewegen. Vielleicht sollte sie ihn mal vorsichtig fragen, ob er überhaupt navigieren konnte, überlegte Karla. Wer sagte ihr eigentlich, dass sie nicht kurz davor waren, von der Straße abzukommen, weil sie viel zu viel Gas gaben?
«Als ich ein kleiner Junge war», hörte sie plötzlich hinter sich Felix’ Stimme, während seine langen Haare ihre Wange kitzelten, «weißt du, was ich da immer gemacht habe?»
Karla schüttelte unmerklich den Kopf.
«Ich habe die Gabeln im Besteckkasten meiner Mutter immer in die Mulde der Löffel gelegt.»
Karla drehte sich halb zu ihm um. «Und warum?»
«Ich wollte, dass sie sich geborgen fühlen.»
«Das war lieb von dir», sagte Karla. «Aber wie kommst du jetzt darauf?»
«Nur so. Weil wir beide jetzt hier genauso liegen. Und weil ich mich sauwohl fühle.»
Karla drehte sich zu ihm herum und küsste Felix auf den Mund. «Ich auch, aber ich glaube, ich möchte doch jetzt nach Hause. Sag doch bitte Charlotte und Johanna, sie sollen noch auf einen Sprung bei mir vorbeikommen, wenn sie zurück sind, ja?!»
«Okay, Engel! Soll ich dich nach Hause bringen?»
Karla erhob sich. «Nein. Ich möchte jetzt allein sein und nachdenken. Sei nicht böse.»
«Geht es dir auch wirklich gut?», fragte Felix besorgt.
Ja, ihr ging’s gut, dachte Karla. Leider konnte man das nicht von allen Menschen in ihrer Umgebung behaupten. Das war die bittere Pille, die sie schlucken musste nach all den Küssen mit Spaghetti-Eis.