Nach einem langen Gespräch über dieses fast fertige Buch mit meinem Freund und Verleger und Lektor Gunnar Schmidt von 11 bis kurz vor 15 Uhr, ich mit meiner brüchigen Stimme, das linke Stimmband gelähmt, nur das rechte arbeitet für zwei, notdürftig, als pfeife man aus dem letzten Loch, dabei saßen wir bei Frühlingssommerwetter unter einer Markise, von frisch gesetzten Frühlingssommerblumen umgeben auf einer Terrasse in Charlottenburg, dem Funkturm (rechts) nahe, den Fernsehturm (links) weit in der Ferne im Blick. Der Mittagsschlaf war überfällig, ich ging zum Bett, stellte den Handywecker auf 16.30 – und wachte gegen 20 Uhr auf. Fünf Stunden, trotz des herrischen Handyweckers. Ich könnte von einem persönlichen Weltrekord sprechen. Noch lieber füge ich an: Es war ein lieblicher Maientag, Silberwölklein flogen, der Samstag vor dem Tag der Befreiung 2022.
Der Tag auch, an dem die «Süddeutsche Zeitung» meinen Text «Das Arnsberger Modell» veröffentlicht hat, wenn auch lädiert, das Literarische journalistisch verschlimmbessert.