Bei dem Projekt, von der Tagung der Gruppe 47 in Princeton 1966 (> ALEXANDER HALL) und gleichzeitig von der Entwicklung des schreibenden Schülers zum Jungdichter zu erzählen, steckte ich mehrfach fest, weil das Memoirenhafte des Rückblicks auf ein literaturhistorisches Ereignis schlecht mit den Seelenzustandsbeschreibungen eines spätpubertierenden und frühreifen Schreibers zu verbinden war. Mehrfach wurde die Idee verworfen – und zuckte immer wieder auf. Eine Zeitlang half der Arbeitstitel «Der Montag, an dem ich mich in Frau Sontag verliebte» – bis ich fand: zu nah an der Selbstparodie. Den Plan eines solchen Buches gab ich nach zwei, drei Jahren auf, einige Teile wurden Material für «Die Zukunft der Schönheit» (> AYLER) oder ließen sich verwenden für «Als die Bücher noch geholfen haben». Dort schrumpfte der Arbeitstitel, da die Selbstparodie auch nicht ganz unbeabsichtigt war, zu einer Kapitelüberschrift: Der Montag, an dem ich mich in Frau Sontag verliebte.