Seine Handyerinnerung klingelte. Er hatte völlig die Zeit vergessen. Es war halb acht, so lange hatte er es in Paris noch nie im Büro ausgehalten. Höchste Zeit für sein Treffen mit Gilbert Kleitz. Er würde ein Taxi nehmen müssen, um sich nicht zu verspäten. Natürlich befand sich schon längst kein Mensch mehr im Büro, seine Kollegen entspannten vermutlich seit dem frühen Nachmittag bei einem guten Glas Rotwein in einer der nahe gelegenen Brasserien. Der Paris Plage, ein künstlicher Strand, der jeden Sommer am Ufer der Seine aufgebaut wurde, war leider mit dem Ende der Sommerferien wieder abgebaut worden, sonst hätte er sie dort bei einer Runde boule vorfinden können.
Dank eines halsbrecherisch fahrenden Taxifahrers kam er auf die Minute pünktlich am Bistrot du Peintre an. Kleitz war noch nicht da, das hätte ihn auch überrascht. Er war ihm dankbar, dass er sich überhaupt Zeit für ihn nahm. Das du Peintre ähnelte auf den ersten Blick der Tonnellerie, Belle Époque in Reinform. Das war schon fantastisch in Paris, an jeder Ecke gab es wunderschöne Architektur, Bistros und Restaurants wie aus dem Bilderbuch. Die ganze Stadt war einfach stimmig.
Er ließ sich im Außenbereich auf einem Bistrostuhl nieder, bestellte ein Glas Rotwein aus dem Burgund und studierte die Speisekarte, die, wie in der Tonnellerie, mit Kreide auf eine große Tafel aufgeschrieben war. Sturni zündete sich eine seiner filterlosen clopes – Grundnahrungsmittel zwei nach starkem café – an, bestellte ein steak frites und wartete auf Kleitz. Er mochte das 11. Arrondissement zwischen der Place de la Bastille und dem Cimetière du Père Lachaise, dem riesigen parkähnlichen Pariser Friedhof, auf dem unter anderen Oskar Wilde, Edith Piaf und Jim Morrison begraben waren. Ein weiteres Kleinod, das Olivia ihm eröffnet hatte. Der Stadtteil war weniger geleckt als etwa die schicken 6. und 7. Arrondissements rund um den Boulevard Saint-Germain oder den Eiffelturm. Billig war es auch hier nicht mehr, das quartier hatte sich zu einem Stadtteil für alternativ angehauchte Hipster gemausert, mit dem dafür notwendigen Kleingeld, natürlich. Günstigen Wohnraum gab es innerhalb der Stadtautobahn périphérique, die Paris umschloss, ohnehin nicht mehr. Normalbürger lebten schon längst in den banlieues, den Vororten von Paris. Selbst für höhergestellte Beamte wie ihn war allenfalls ein chambre de bonne im siebten Stock mit Aufstieg über den Hinterhof drin. Wie sollte man bei diesen Preisen mit einer Familie hier überleben?
Sein steak frites wurde gerade serviert, als ein schwarzer Citroën vorfuhr. Gilbert Kleitz öffnete die Tür des Beifahrersitzes und sprang heraus, dann fuhr das Fahrzeug davon. Wie schick, Kleitz hatte einen Fahrer. Das sollte er Bouget auch mal vorschlagen.
Kleitz setzte sich zu ihm und bediente sich von seinem pichet Rotwein. In weiser Voraussicht hatte Sturni bereits Nachschub bestellt.
»Gerne hätte ich unter anderen Umständen über die alten Zeiten mit dir geplaudert. Aber wie du gestern selbst gesehen hast, habe ich einen neuen Fall am Hals. Du weißt ja, was das für mich bedeutet.«
Der Pariser commissaire nahm einen großen Schluck. Er hatte einen anstrengenden Arbeitstag hinter sich, der noch nicht vorbei war. Ohne zu fragen, nahm er sich eine clope aus Sturnis Zigarettenschachtel und zündete sie an.
»Ich möchte deine Zeit nicht über Gebühr beanspruchen, aber es ist wichtig. Bevor ihr gestern bei der Leiche wart, hatte ich kurz Zeit, sie zu untersuchen.«
Kleitz stieß den Rauch aus seinen Lungen und lachte mit einem leichten Husten.
»Commissaire Sturni kann es nicht lassen. Das hier ist mein Revier. Kümmere du dich um dein geliebtes Elsass!«
Sturni ließ sich nicht provozieren und fuhr fort.
»Der Tote hatte eine carte d'identité in seinem Portemonnaie. Handelt es sich bei ihm tatsächlich um Edouard Wanzecki?«
»Edouard Wanzecki, zweiundfünfzig Jahre alt, von Beruf Beamter bei der französischen Atomaufsicht. Ein entfernter Verwandter hat ihn heute identifiziert. Er hat keine nahen Angehörigen. Ein sehr einsamer Mensch, wie unsere ersten Recherchen ergeben haben.«
Dann war es also tatsächlich der Wanzecki aus seinen Akten. Sturni war jetzt hoch konzentriert, jede Information war wichtig.
»Habt ihr schon erste Ergebnisse von der Gerichtsmedizin?«
»Ich muss dir ja nicht sagen, dass alles, was ich dir jetzt erzähle, streng vertraulich ist. Wir beginnen gerade erst mit unseren Ermittlungen. Nichts von dem darf an die Öffentlichkeit gelangen.«
»Ich kenne die Spielregeln.«
Es tat gut, sich mit einem commissaire einer anderen Mordkommission auszutauschen. Er hatte Kleitz immer geschätzt, sie waren einander ähnlich. Außerdem war Kleitz Elsässer. Das verband, auch wenn Gilbert seit Jahrzehnten in Paris lebte. Der Pariser Kommissar hatte sich auch ein steak frites bestellt und begann zu erzählen, während er beherzt in sein etwas sehniges Steak schnitt.
»Die erste Untersuchung des Gerichtsmediziners war sehr ergiebig. Weniger erfreulich sind die Ergebnisse der Spurensicherung. Wenn du ihn abgetastet hast, dann weißt du ja, dass Wanzecki nicht versehentlich in den Kanal fiel und ertrunken ist.«
»Er trug einen Bleigurt um den Bauch, außerdem wurden ihm sämtliche Gliedmaßen gebrochen. Der Mann wurde brutal ermordet. War er schon tot, als man ihn ins Wasser geworfen hat?«
»Exactement. Schlimmer noch. Unser Gerichtsmediziner geht davon aus, das Wanzecki vor seinem Tod über einen längeren Zeitraum übel zugerichtet wurde. Arme und Beine wurden ihm gebrochen, er hatte Hämatome am ganzen Körper. Er hat die Prozedur nicht überlebt und starb irgendwann an Herzversagen. Wir wissen nicht, ob ihn jemand zu Tode foltern wollte oder ob er – quasi versehentlich – im Lauf der Misshandlungen verstorben ist. Erst nach seinem Tod hat man ihm einen Bleigurt umgelegt und die Leiche im Canal Saint-Martin versenkt. Wohl in der Hoffnung, dass er erst in zehn bis fünfzehn Jahren, wenn die nächste Grundreinigung des gesamten Kanals ansteht, gefunden wird. Sofern bis dahin noch irgendetwas von ihm übrig gewesen wäre. Dummerweise wurde just dieser Kanalabschnitt eine Woche, nachdem man Wanzecki in den Kanal geworfen hatte, aufgrund von Wartungsarbeiten abgepumpt. So was nenne ich Künstlerpech!«
Wie so viele Kollegen bei der Kripo hatte sich Kleitz im Lauf der Jahre einen sarkastischen Humor zugelegt. Ein Schutzschild, dessen sich viele Ermittler im Morddezernat bedienten, um mit dem täglichen Grauen besser fertigzuwerden.
»Und was gibt es von der Spurensicherung?«
Kleitz seufzte und bestellte noch ein pichet von dem Burgunder.
»Das ist eine ganz eigenartige Kiste. Eigentlich sollte man bei solch einer Tortur davon ausgehen, dass die Täter Spuren hinterlassen, die man auch nach einer Woche im Wasser noch nachweisen kann. Natürlich ist das bei einer Wasserleiche immer schwieriger, doch bisher haben wir nichts gefunden, einfach gar nichts, keine einzige DNA-Spur. Das ist wirklich eigenartig.«
»Scheint so, als hätten der oder die Täter ihn mit einem Ganzkörperanzug aus Latex malträtiert.«
»Die Art und Weise, wie er zugerichtet wurde, lässt tatsächlich Rückschlüsse darauf zu, dass Profis am Werk waren. Wer auch immer ihn so entstellt hat, verstand sein Handwerk. Würde zu gerne wissen, was die aus ihm herauspressen wollten. Soweit ich informiert bin, handelt es sich um einen kleinen Beamten, der über kein substanzielles Vermögen verfügte, weder Frau, Kinder, enge Verwandte, Freunde oder eine Affäre hatte. Wo soll da das Mordmotiv liegen?«
»Da kann ich dir vielleicht weiterhelfen. Aber der Reihe nach. Ich habe sein Portemonnaie mit seinem Ausweis in seiner Anzugtasche gefunden. Wenn jemand so peinlich darauf bedacht ist, keine Spuren zu hinterlassen, weshalb lässt er dann den Geldbeutel samt Personalausweis beim Opfer? Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen.«
Kleitz schien auf den gleichen Gedanken gekommen zu sein.
»Genauso ist es. Vielleicht waren sich die Täter ihrer Sache so sicher, dass es ihnen einfach egal war. Oder sie gingen davon aus, dass es keine Rolle mehr spielt, wenn er in fünfzehn Jahren gefunden wird.«
Das hielt Sturni für ausgeschlossen. Man hatte das Portemonnaie absichtlich beim Opfer belassen.
»Es gibt auch noch eine andere Erklärung. Vielleicht wollten die Täter, dass Wanzecki gefunden wird. Vielleicht wussten sie sogar, dass dieser Abschnitt des Kanals in Kürze abgepumpt und gewartet wird und haben ihn bewusst dort versenkt, damit er genau an diesem Tag entdeckt wird. Sie haben keine Spuren hinterlassen, mit denen man ihnen auf die Schliche kommen könnte, aber sie haben sichergestellt, dass die Identität des Opfers von Anfang an klar ist, sobald er gefunden wird. Eine Woche im Wasser reicht aus, um einen Großteil der DNA-Spuren zu vernichten.«
»Da könnte etwas dran sein. Welche Vermutungen hast du bezüglich des Mordmotives?
»Deshalb habe ich dich kontaktiert. Ich arbeite gerade bei der direction centrale de la police judiciaire in einer Sondereinheit, die Unregelmäßigkeiten bei französischen Atomkonzernen nachgeht.«
»Félicitation – Glückwunsch! Wenn du so weitermachst, dann kommst du noch mal ganz groß raus. Aber bist du nicht von Haus aus Mordermittler wie ich?«
Sturni war sich nicht sicher, ob die Glückwünsche ernst gemeint waren.
»Das tut gerade nichts zur Sache. Bei meinen Ermittlungen bin ich auf Wanzecki gestoßen. Er arbeitete ja bei der Atomaufsichtsbehörde.«
»Et alors – ja, und?«
»Wanzecki hat den Verdacht geäußert, dass es bei den Atomkonzernen und deren Zulieferern Korruption in großem Stil gibt, dass mangelhafte Bauteile verbaut und zu überhöhten Preisen abgerechnet wurden. Dadurch sei die Sicherheit der Kraftwerke gefährdet gewesen. Außerdem hatte er wiederholt auf Konstruktionsmängel hingewiesen, vor allem bei den alten Meilern. Um sie sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand zu bringen, hätten laut seinen Gutachten Milliardenbeträge aufgewendet werden müssen. Diese Nachrüstung hätte einen Großteil der französischen Kernreaktoren unrentabel gemacht.«
Kleitz stieß einen leisen Pfiff aus und trank einen großen Schluck vin rouge.
»Ich hatte seine Vermutungen nicht ernst genommen, da sie von seinen Vorgesetzten für unglaubwürdig gehalten wurden. Er wurde sogar zwangsversetzt. Mit seiner Ermordung erscheinen mir seine Anschuldigungen in einem ganz anderen Licht. Was, wenn er recht hatte, wenn es tatsächlich Korruption in großem Stil gibt und die Sicherheit unserer Kraftwerke gefährdet ist? Dann ist das eine Gefahr für ganz Frankreich, für ganz Europa! Schlimmer noch, selbst im Elsass steht ein Atomkraftwerk, noch dazu das älteste von allen!«
Kleitz musste schmunzeln, da es Sturni in erster Linie um die Unversehrtheit seiner Heimat ging. Frankreich und Europa waren da eher zweitrangig. Als ob das bei einem atomaren Zwischenfall noch eine Rolle spielen würde. Er lehnte sich zurück und ließ das Gehörte sacken.
»Nun mach mal nicht die Pferde scheu. Das hört sich nun doch ein wenig nach Hirngespinsten an. Wir sind hier schließlich in Frankreich!«
Wie die meisten Franzosen hielt Kleitz es für ausgeschlossen, dass von ihren Kernkraftwerken auch nur die geringste Gefahr ausgehen könnte.
»Ist die Presse über den Fall informiert?«
Sturni kam ein weiterer Gedanke. Wenn die Täter mit dem Mord tatsächlich ein Zeichen setzen wollten, dann wäre es besser, wenn er nicht öffentlich würde, vorerst zumindest.
»Dummerweise kam ein Vertreter der lokalen Presse zum Tatort. So etwas spricht sich heute in Windeseile über die sozialen Netzwerke herum. Die Journaille hat ihre Augen und Ohren überall. Eine Wasserleiche im Canal Saint-Martin mit Foto ist eben eine tolle Story für die lokale Boulevardpresse.«
»Dann ist die Info also raus, samt Name und Funktion des Toten?«
»Wir haben heute Nachmittag ein kurzes Pressestatement abgegeben. Name, Funktion und die Tatsache, dass es sich um einen Mord handelt, sind veröffentlicht. Wir haben die Bürgerinnen und Bürger um Hinweise gebeten.«
Die Nachricht war also in der Welt. Die Täter hatten ihr Ziel erreicht, wenn seine Vermutung stimmte, dass der Tote gefunden werden sollte.
Kleitz nahm den letzten Schluck aus seinem Glas, drückte seine clope in den Aschenbecher und stand auf.
»Es war schön, dich nach so langer Zeit einmal wiederzusehen. Vielen Dank für deinen Hinweis bezüglich Wanzecki, auch wenn mir die Geschichte im Moment etwas weit hergeholt vorkommt. Andererseits haben wir bisher noch keine Spur und müssen jedem Hinweis nachgehen.«
»Ich wäre dir sehr dankbar, wenn wir uns in dem Fall gegenseitig auf dem Laufenden halten könnten. Immerhin gibt es da eine interessante Überschneidung.«
Kleitz lachte; er war müde, wollte ins Bett.
»Du willst doch bloß wieder in einem Mordfall ermitteln, weil dich deine Aktenberge bei der direction de la police judiciaire zu Tode langweilen. Du siehst Gespenster, Sturni, das ist mein Fall! Aber meinetwegen, ich halte dich über weitere Ermittlungsergebnisse auf dem Laufenden, streng vertraulich, versteht sich.«
»Merci! Ich lasse dich wissen, wenn ich bei meinen Ermittlungen zu Wanzecki weiterkomme. Die Rechnung geht natürlich auf mich.«
Sie umarmten sich, und Kleitz ging zu Fuß nach Hause. Antoine beglich die Rechnung und entschied, ebenfalls einen Fußmarsch zu seinem chambre de bonne zu machen, was mindestens eine Stunde dauern würde. Die Bewegung würde ihm guttun. Er brauchte einen klaren Kopf, um die neuen Informationen zu verarbeiten.
Die Sonne war gerade untergegangen. In der Rue de Lappe und rund um die Place de la Bastille tummelten sich schon die Nachtschwärmer. Es war noch angenehm warm, und er genoss den ausgedehnten Spaziergang. Er überquerte die Seine auf der Pont de Sully, tingelte am Institut du Monde Arabe vorbei auf dem Boulevard Saint-Germain in Richtung Quartier Latin, als sein portable ihm eine neue WhatsApp-Nachricht anzeigte.
Wochenlang hatte sein Sohn Christian seiner Mutter und ihm damit in den Ohren gelegen, dass er ein eigenes portable haben möchte. Antoine hatte es lange Zeit abgelehnt, mit sieben Jahren benötigte ein Kind noch kein Smartphone. Doch allmählich hatten Caroline und Christian ihn weichgekocht. Tatsächlich hatten sie gute Argumente. Christian war nun mal ein Trennungskind, das in wöchentlichem Wechsel bei Mutter und Vater lebte. Da sie trotzdem jederzeit miteinander in Kontakt bleiben wollten, ging das am besten über ein Handy. Obwohl sie seit mehr als einem Jahr getrennt lebten, entschieden Caroline und er solche wichtigen, Christians Erziehung betreffenden Fragen immer noch gemeinsam. Außerdem, so Caroline, animierte das Smartphone Christian dazu, seine Schreibkenntnisse aus der Grundschule gleich anzuwenden. Ein Argument, das ihn nicht wirklich überzeugen konnte.
Nachricht Christian:
»Komme am Wochenende zu dir, mit Margaux und grand-mère. Kann es kaum erwarten. Wie wäre es mit Disneyland Paris?«
Ihm wäre um ein Haar sein Handy aus der Hand gefallen. Natürlich freute er sich über Christians Besuch, aber doch bitte ohne seine Mutter. Und dann auch noch in Begleitung von Margaux, das verhieß jede Menge Ärger. Ihre erste Begegnung war ein Fiasko gewesen. Bei einem gemeinsamen Wochenende in Paris würde es bestimmt nicht besser werden. Seine Mutter hatte noch nie die Hauptstadt besucht, für sie glich der Ausflug einer Reise auf den Mond. Entgeistert wollte er sein portable wieder einstecken, als die nächste Nachricht eintraf, diesmal von Margaux.
Nachricht Margaux:
»Konnte es leider nicht verhindern. Wir müssen jetzt ganz stark sein. Kommen am Freitag um 18.05 Uhr an der Gare de l’Est an. Holst du uns ab? Habe ein Hotelzimmer für Christian und die Schwiegermutter in spe in der Nähe deines chambre de bonne reserviert.«
Immerhin hatte Margaux angesichts des drohenden Unheils ihren Humor nicht verloren. Sturni konnte nicht mehr antworten. Er war völlig von den Socken. Vor lauter Schreck hätte er fast die Abzweigung vom Boulevard Saint-Germain auf die Rue Saint-Jacques verpasst. Als er endlich in seiner kleinen Dachkammer ankam, ließ er sich erschöpft auf seine Matratze fallen und verfiel in einen unruhigen Schlaf.
In seinen Albträumen war er sich nicht sicher, was ihm mehr Angst einjagte, der zu Tode gequälte Wanzecki oder das bevorstehende Wochenende mit seiner Mutter in Paris …