Bruno nahm es mit dem Kochen immer ernst, die dîners mit den Freunden montagabends auf dem Reiterhof vorzubereiten aber war etwas Besonderes. Manchmal fragte er sich, ob die schon lange im Voraus verabredete Rotation der Verantwortlichen für die Zubereitung ihn anstiftete, in Konkurrenz zu den anderen zu treten und sie zu überbieten. Beim nächsten Treffen wollte er frischen Spargel aus seinem Garten auf den Tisch bringen, dann als Hauptspeise ein Gericht, mit dem Momu, der Mathelehrer des collège, ihn bekannt gemacht hatte. Trotz seiner algerischen Wurzeln war Momu französischer als die meisten Franzosen aus Brunos Bekanntschaft. Jeden Tag las er Le Monde, und er war in Saint-Denis immer der Erste, der sich über die Prix-Goncourt-Gewinner informierte. Normalerweise aßen Momu und seine Familie französische Kost, er war aber auch stolz auf sein nordafrikanisches Erbe. Die Mahlzeit, zu der er Bruno einmal eingeladen hatte, war ein Klassiker: Lammkeule mit Walnüssen und Granatapfel. Er behauptete, schon als kleiner Knirps von seiner Mutter gelernt zu haben, dieses Gericht zu kochen. Bruno hatte die Augen verdreht, so köstlich war es und gleichzeitig so anders.
Schon am Samstag hatte sich Bruno mit Mörser und Stößel ans Werk gemacht. Er hatte jeweils einen halben Teelöffel Zimt, Kurkuma, Kreuzkümmel und Kardamom zerstoßen und mit dieser Gewürzmischung dann zwei sauber parierte Lammkeulen eingerieben, eine von gut drei Kilo für die acht Erwachsenen, die kleinere für die Kinder. Das Fleisch hatte er schließlich für den Rest des Tages im Kühlschrank ruhen lassen.
Nach seiner Rückkehr von der Seniorenresidenz am Sonntag hatte Bruno die Keulen in Olivenöl bei mittlerer Hitze angebraten, sie mit Küchenpapier abgetrocknet und die Pfanne gereinigt, in der er dann drei in dünne Scheiben geschnittene Zwiebeln, mit Salz und Pfeffer gewürzt, hatte anschwitzen lassen, so dass sie am Ende weich und glasig waren.
Als Nächstes hatte er sechs Thymianzweiglein, sechs gequetschte Knoblauchzehen, ein gutes Maß Zitronenzesten und zwei Lorbeerblätter zu den Zwiebeln gegeben und zwei Minuten lang mitschmoren lassen. Dann hatte er zwei Teelöffel Mehl darübergestreut und eingerührt. Mit einem großen Glas rotem Bergerac hatte er das Ganze aufkochen und eindicken lassen, dann mit einem Liter Hühnerbrühe, einem Viertelliter Granatapfelsaft und gut hundert Gramm Granatapfelsirup aufgefüllt, den er auf Momus Rat hin in einem Reformhaus erstanden hatte. Nach fünf Minuten sanften Köchelns war die Sauce fertig.
Die Keulen hatte er anschließend in einen großen Bräter gegeben, sie mit der Soße übergossen und dann, mit einer Folie abgedeckt, in den Ofen geschoben, um sie hundert Minuten lang darin garen zu lassen. Zwischendurch hatte er sie einmal gewendet, und am Ende war das Fleisch so zart, dass es fast vom Knochen fiel.
Durch ein Sieb passierte er die abgekühlte Bratenflüssigkeit in einen Topf und ließ sie mit einem halben Pfund Walnüssen bei mittlerer Hitze auf ein Drittel reduzieren. Er schmeckte sie ab und würzte mit schwarzem Pfeffer etwas nach. Wäre das Gericht sofort auf den Tisch gekommen, hätte er das Fleisch auf einem vorgewärmten Servierteller angerichtet und mit den Walnüssen und der Soße beträufelt. Von Momu wusste Bruno aber, dass es einem solchen Braten guttat, wenn er am Vortag vorbereitet wurde. Außerdem war es leichter, das Fett nach dem Erkalten abzuschöpfen. Also ließ er die Keulen über Nacht ruhen.
Für den Nachtisch plante er eine besondere Leckerei für den Baron, die er am späten Montagnachmittag zubereitete. Er pflückte ein knappes Kilo Kirschen vom Baum in seinem Garten und dämpfte sie auf kleiner Flamme mit etwas Wasser und einem Esslöffel Honig. Das Kompott füllte er in einzelne Gläser ab und behielt sechs Esslöffel davon zurück, die er später zum Servieren gebrauchen würde. Dann gab er einen halben Liter Schlagsahne mit einem Töpfchen Crème fraîche in einen Topf und erhitzte sie auf kleiner Flamme. Zwei Esslöffel davon füllte er in eine separate Schale um, in die er außerdem zwei große Eigelb und ein ganzes Ei schlug. In den Topf kamen nun die Zesten einer Zitrone. Er brachte die Sahne bis kurz vors Kochen, drehte die Flamme dann sofort zurück und gab ein paar Löffel davon zu den Eiern, die er schnell verquirlte.
Vorsichtig gab er die Ei-Sahne-Mischung zurück in den Topf und schlug sie mit dem Schneebesen kräftig auf. Ein Esslöffel Zucker kam hinzu, und unter ständigem Rühren ließ er die Sahne bei mittlerer Hitze eindicken, wobei er darauf achtete, dass sie nicht zu kochen anfing. Als die Crème die richtige Konsistenz hatte, nahm er sie von der Flamme, ließ sie abkühlen und verteilte sie schließlich auf die Gläser mit den Kirschen. Die packte er in einen Karton mit getrennten Einzelfächern, in denen er normalerweise seine Weingläser aufbewahrte, und fuhr mit all seinen Vorbereitungen zum Reiterhof.
Nachdem er dort den Spargel serviert hatte, wärmte er die Lammkeulen in der Sauce auf und machte sich daran, Couscous zuzubereiten. Dafür brachte er einen halben Liter Entenfond mit fünfzig Gramm Butter zum Kochen, rührte den Hirsegrieß ein und ließ diesen unter aufgelegtem Deckel und bei abgedrehter Flamme fünf Minuten quellen, ehe er zwei Esslöffel Olivenöl und den Saft einer Zitrone hinzugab und mit Salz und Pfeffer würzte. Zu guter Letzt verrührte er schließlich fünfzig Gramm geriebenen Parmesankäse darin. Er war ein bisschen nervös, als er Braten und Couscous zum Tisch brachte.
»Das duftet ja herrlich«, sagte Pamela. »Rieche ich da eine fruchtige Note?«
»Ich glaube, die kommt von Granatäpfeln«, meinte der Baron. »Und wenn es sich um das Gericht handelt, das wir, Bruno und ich, einmal bei Momu gegessen haben, können wir uns freuen.«
Fabiola langte als Erste zu. »Himmlisch!«, schwärmte sie. »Probiert mal den Couscous mit der Sauce.«
Die Kinder, die soeben aus dem Bad gekommen waren und die Hühner über den Hof gescheucht hatten, waren ebenso begeistert. Jack Crimson fand, dass sich Bruno selbst übertroffen habe.
»Ein Glück, dass ich diese Cuvée l’Odyssée vom Clos du Breil gekauft habe«, sagte er. »Für diesen Braten braucht man schon einen so kräftigen Wein. Das Rezept ist von Momu? Ich sollte ihn näher kennenlernen.«
Vom Fleisch und dem Couscous wurde alles aufgegessen, nur die Knochen blieben übrig. Bruno wählte die drei größten aus und warf sie Balzac, Beau und Bella hin, die die ganze Zeit geduldig am Fußende des Tisches gehockt hatten.
»Ich bin froh, dass du mich mit diesem Kanadier, Bertie, in Kontakt gebracht hast«, sagte Gilles. »Wir haben uns heute Morgen auf einen Kaffee verabredet, und er hat mir ein paar E-Mails kopiert, die ihm sein Cousin aus Kiew geschickt hat, bevor er getötet wurde.«
»Getötet? Davon hat er mir nichts gesagt«, erwiderte Bruno.
»Ja, er kam im Mai bei Kämpfen in Odessa ums Leben«, erklärte Gilles. »Und Bertie nimmt seinen Eltern übel, verhindert zu haben, dass er nach Kiew fährt; dabei ging er damals noch zur Schule. Ich habe ihm gesagt, dass sie recht daran getan hätten. In diesem Jahr sind über sechstausend Menschen in der Ukraine getötet worden.«
»Das relativiert unsere politischen Probleme hier doch beträchtlich«, murmelte der Baron in die Stille, die sich am Tisch breitgemacht hatte.
»Zeit für den Nachtisch«, verkündete Bruno.
Das Kirschkompott fand ebenso großen Zuspruch wie die Lammkeulen. Bruno berichtete von seinem Besuch in der Seniorenresidenz am Vortag und bestätigte Gilles’ Einschätzung, dass das Château hervorragend restauriert worden sei und die ganze Anlage einen positiven Eindruck mache. Als er aber auf die Fragerunde im Anschluss an den Vortrag zu sprechen kam und den Beitrag des Bürgermeisters aus der Erinnerung zitierte, wurde es wieder still am Tisch. Bruno verstand, warum.
Für den Baron, einen vermögenden Mann weit über siebzig, war die luxuriöse Seniorenresidenz wie geschaffen. Ebenso für Jack Crimson. Miranda musterte ihren Vater mit kritischem Blick. Das Thema Erbschaft war für sie und ihre Kinder wahrscheinlich von großer Bedeutung. Auch Pamela war von dieser Frage betroffen; sie hatte bis zum Tod ihrer Mutter für sie sorgen müssen. Ohne deren Hinterlassenschaft würden sie alle jetzt nicht hier auf dem Reiterhof sitzen und es sich gutgehen lassen. Fabiola, die sich für ein Gesundheitssystem engagierte, das allen zugutekam und nicht nur den Reichen, sah sich daran erinnert, dass die öffentliche Hand angeblich nicht einmal genug Geld für hinreichend gut ausgestattete Altenheime hatte. Und Florence, die trotz günstiger Miete mit ihrem Gehalt als Lehrerin gerade eben über die Runden kam, aber nichts ansparen konnte, mochte sich fragen, was sie ihren Kindern an Erbschaft hinterlassen würde.
Félix war am Morgen zum lycée nach Périgueux gefahren. Bruno konnte sich vorstellen, wie der junge Mann mit den Worten, dass ihn solche Probleme kaltließen, die gedrückte Stimmung aufgeheitert hätte. Seine Eltern lebten in einer Sozialwohnung; sein Vater würde ihm allenfalls ein Paar alte Stiefel und Kochgeschirr vererben können.
Er selbst, so dachte Bruno, hätte ein Haus und seine Anteile am städtischen Weinberg abzutreten, doch bislang gab es niemanden, den er wirklich beschenken wollte. Das einzige Testament, das er jemals formuliert hatte, war während seiner Militärzeit erforderlich gewesen. Darin hatte er alles seiner Tante in Bergerac vermacht, die ihn aus dem kirchlichen Waisenhaus zu sich genommen hatte. Bei ihr war er allerdings auch nie glücklich gewesen. Die arme Frau war zu ihrem Lebensunterhalt auf die Mildtätigkeit anderer angewiesen gewesen, die ebenso arm waren wie sie, und er, Bruno, hatte sich, kaum dass er volljährig war, zum Militärdienst verpflichtet, um der Misere zu entfliehen. Jetzt lebte seine Tante in einem staatlichen Altersheim. Was Bruno ihr zukommen ließe, würde an seine Cousins gehen, mit denen er selbst nichts zu tun hatte.
Er überlegte, ob es nicht an der Zeit sei, Brosseil aufzusuchen und ein neues Testament aufzusetzen. Darauf hatte er bislang verzichtet in der Hoffnung, eine Frau zu finden und mit ihr eine Familie zu gründen, an die er seine weltlichen Güter würde vererben können. Aber ob es jemals dazu käme, stand in den Sternen. Mit dem Thema Tod hatte er sich in den vergangenen Jahren immer wieder auseinandergesetzt. Eine Testamentsänderung wäre natürlich immer möglich, sobald ihm die richtige Frau über den Weg liefe. Zwischenzeitlich aber wollte er einen Letzten Willen aufsetzen, der seinen gegenwärtigen Wünschen und Prioritäten entspräche. Und wer käme als Erbberechtigte eher in Betracht als seine Freunde, die für ihn eine Art Familie waren? Sein Erspartes, was nicht viel war, könnte einer Wohlfahrtseinrichtung in der Stadt zugutekommen; sein Haus, der Land Rover und seine Anteile am Weinberg wären bei Florence’ Kindern und Félix in guten Händen.
Am nächsten Morgen startete Bruno gleich um acht zu seinem Rundgang über den Markt. Wie immer erfreute er sich am Anblick der mit Obst und Gemüse beladenen Stände, der Produkte aus heimischen Gärten. Bei Fauquet bestellte er sich seinen üblichen Kaffee samt Croissant und blätterte, an der Theke stehend, durch die aktuelle Ausgabe der Sud Ouest. Zwischendurch grüßte er andere Stammgäste und Kollegen aus dem Bürgermeisteramt, die vor Dienstbeginn schnell noch einen Kaffee tranken. Als die Turmuhr der mairie neun schlug, stand er vor der Tür zu Brosseils Kanzlei. Eine halbe Stunde später war sein neues Testament notariell errichtet, unterschrieben, beglaubigt und auf den Weg ins Zentralregister gebracht.
Zurück auf dem Markt, traf er Kirsty und ein paar Schritte hinter ihr ihren Bruder, der die Einkaufstaschen trug. Neben ihm gingen Galina und Sascha, die sich heiße nems vom vietnamesischen Imbissstand in den Mund stopften. Pia, Ippo und Bertie saßen, wie Bruno erfuhr, in Fauquets Café und gönnten sich ein zweites Croissant, nachdem sie ihr erstes schon verschlungen hatten.
»Wie wär’s mit einer Trainingseinheit, bevor unser Vereinsturnier beginnt?«, fragte Bruno Kirsty und Jamie. »Ich trainiere heute um halb fünf die Junioren. Die würden allzu gern ein paar Bälle mit euch wechseln, wenn ich ihnen sage, dass ihr vor ein paar Jahren unsere Stars wart.«
»Kann Galina mitkommen?«, fragte Kirsty. »Sie ist richtig gut. In ihrem Klub in Paris hat sie mit Jamie alle Gegner plattgemacht. Wir könnten nach dem Training ein Doppel spielen, Mädchen gegen Jungs.«
Bruno war einverstanden, und Galina nickte zustimmend. »Und es wäre toll, wenn Sie heute Abend, bitte, zu uns kommen, wo wir proben wieder das Concerto. Würde mich freuen. Sie können uns auch helfen mit dem Essen, für das Kirsty gerade eingekaufen hat.«
Galina sprach fließend, wenn auch noch nicht ganz fehlerfrei und mit einem fremd klingenden slawischen Akzent. Sie mochte Russin oder Polin sein. Ihr Französisch war mit umgangssprachlichen Wendungen gespickt. Bruno musste darüber lachen, dass sie das Château eine baraque nannte, was ursprünglich eine Holzhütte bezeichnete, mittlerweile aber für alle Arten von Wohnunterkünften gebräuchlich war. Ihre Slangausdrücke wie blé für Bargeld ließen darauf schließen, dass sie viel Zeit mit jungen Menschen verbrachte.
»Ich muss dich warnen, Bruno. Du wirst dein blaues Wunder erleben«, sagte Jamie. »Galina spielt supergut.«
Während er noch sprach, sah Bruno Florence über die Brücke herbeieilen. Sie kam wahrscheinlich vom collège. Wenn sie keinen Unterricht zu geben hatte, kaufte sie um diese Zeit für gewöhnlich ein. Er winkte sie zu sich und stellte sie den jungen Leuten als den ersten Sopran des Stadtchors vor.
»Sagen Sie Ihrem Vater bitte, dass mir seine neuen Songs richtig gut gefallen«, sagte Florence zu Jamie und Kirsty. »Bruno hat sie mich hören lassen, auch das Gitarrenduett, das er mit Ihnen, Jamie, spielt.«
»Von Zusammenspiel kann eigentlich nicht die Rede sein«, erwiderte Jamie. »Er hat meine Aufnahme genommen und seine Spuren darübergelegt. Nun ja, das Ergebnis ist ganz ordentlich.«
»Kommen Sie heute Abend doch auch, dann können Sie’s Papa selbst sagen«, schaltete sich Kirsty ein. »Die beiden proben das Concierto de Aranjuez. Bruno kommt auch.«
»Danke für die Einladung, aber ich muss mich um meine Kinder kümmern und sie zu Bett bringen …«
»Ach, Florence, komm doch mit, es wird dir gefallen«, sagte Bruno. »Die Kinder können auf dem Reiterhof übernachten, oder eine deiner Schülerinnen passt auf sie auf. Ich würde dich abholen.«
»Na dann. Wenn ich einen Babysitter auftreiben kann, komme ich gern. Um wie viel Uhr?«
Sie eilte weiter. Auch die anderen setzten ihre Einkäufe fort. Bruno ging in sein Büro, um E-Mails zu beantworten und Akten zu studieren. Als zur Mittagszeit auf dem Markt die Stände abgebaut wurden, drehte er eine letzte Runde, kaufte Brot, Käse, pâté und Erdbeeren und fuhr nach Les Eyzies, wo er sich mit seinen Kollegen, Louis von Montignac und Juliette, in deren Amtsbereich zum Lunch traf, zu dem sie sich regelmäßig verabredeten. Juliette machte sich gut auf ihrem Posten. Eine bessere Kollegin konnte sich Bruno kaum vorstellen. Louis war anders und bockig seit Brunos Beförderung; er trank zu viel, würde aber glücklicherweise bald pensioniert werden. Bruno erzählte ihnen die Geschichte von Driants Testament und der neuen Seniorenresidenz und bat die beiden, ihn zu informieren, falls sie auf Fälle stießen, in die Sarrail oder Constant verwickelt waren. Außerdem erinnerte er sie daran, mit Maurice, dem Inspektor des Veterinäramtes, in Kontakt zu bleiben und Bescheid zu geben, wenn irgendwelche Höfe zum Verkauf standen.
Bruno fragte sich wieder einmal, ob die neustrukturierte Polizeiverwaltung, die ihn zum Chef für das ganze Tal machte, wirklich Vorteile mit sich brachte. Die Zusammenarbeit mit Juliette funktionierte einwandfrei, aber sie hätten ohnehin miteinander kooperiert. Mit Louis war das etwas schwieriger, doch er kannte seinen Bezirk wie seine Westentasche und hatte sich schon häufig als wichtige Hilfe erwiesen. Immerhin war Brunos Antrag auf eine Gehaltserhöhung genehmigt worden, die aber seinen vermehrten Arbeitsaufwand eigentlich nicht wettmachen konnte. Dank der regelmäßigen Lunchtreffen hielt er sich über Vorkommnisse im Tal auf dem Laufenden. Falls Constant und Sarrail weiter nach potentiellen Bewohnern für die Seniorenresidenz suchten, würde er davon erfahren.