Nach seinem frühmorgendlichen Lauf mit Balzac durch den Wald und einem zügigen halbstündigen Ritt auf Hector um Pamelas Reiterhof hatte Bruno schnell geduscht, sich rasiert und seine Uniform angelegt, um wie jeden Samstagvormittag seine gewohnte Runde über den Markt zu drehen. Allerdings versäumte er es auch diesmal nicht, vorab bei Fauquet eine Tasse Kaffee zu trinken und ein Croissant zu essen, von dem Balzac wie immer eine Ecke abbekam. Erst danach begann er seine eigentliche Patrouille, die im Wesentlichen darin bestand, Freunde zu begrüßen und sich am Anblick der frischen Erdbeeren, Kirschen, Radieschen und dem anderen frischen Obst und Gemüse des Frühsommers zu erfreuen. Unweigerlich bebten seine Nasenflügel, als ihm der heiße Bratenduft vom Grillstand entgegenschlug. Er blieb stehen und begrüßte Raoul, der ein dünnes Unterhemd trug sowie ein baumwollenes Stirnband, damit ihm der Schweiß nicht in die Augen rann.
»Heiße Arbeit«, bemerkte Bruno. Er schüttelte Raouls Hand und begutachtete die Reihen der Wachteln, Tauben, Hähnchen und Kapaune an den rotierenden Spießen. Es war ihm ein ewiges Rätsel, wie der Freund all dieses Geflügel an den Mann und die Frau bringen konnte. »Im Winter hier zu stehen kann ja von Vorteil sein, aber jetzt, zu dieser Jahreszeit …«
»Man gewöhnt sich dran«, erwiderte Raoul, nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche und wandte sich einer Kundin zu.
Bruno ging weiter und steuerte auf drei Stände zu, die in Hufeisenform angeordnet waren. Auf der Auslage des einen stapelten sich Käselaibe, der andere war voller Gemüse, und der dritte bot Weine der städtischen Kooperative zum Verkauf. Zwischen den Ständen saßen an einem kleinen Klapptisch sein Freund Stéphane, der Käser, der Gemüsehändler Michel und Germinal von der Kooperative. Sie ließen sich ihren casse-croûte schmecken, ein zweites Frühstück aus Brot, Käse und pâté, wie es um diese Tageszeit alle Händler zu schätzen wussten, die schon seit dem Morgengrauen auf den Beinen waren. Vor allen dreien stand ein halbvolles Glas Rotwein auf dem Tisch. Unaufgefordert holte Germinal ein leeres Glas von seinem Stand und schenkte Bruno einen Willkommenstrunk ein. Der ließ sich nicht lange bitten und wurde mit den neuesten Klatschgeschichten vom Markt auf den letzten Stand gebracht. Als er sein Glas geleert hatte, bedankte er sich und setzte seine Runde fort. Plötzlich sah er Meghan mit leeren Einkaufstaschen an beiden Händen und über den Schultern von der Brücke aus herbeieilen.
»Bonjour, Bruno«, grüßte sie und ließ sich von ihm auf die Wangen küssen. »Ich musste hinter all den Campingwagen parken und den ganzen Weg hierherlaufen. Dabei habe ich keine Zeit zu verlieren. Eben hat Jamie angerufen. Er kommt heute Abend aus Paris mit einem Kleinbus voller Freunde. Und Kirsty landet am Nachmittag auf dem Flughafen von Bergerac. Das bedeutet, ich muss die ganze Bande über zwei Tage durchfüttern. Rod hängt in seinem verfluchten Studio rum, und an mir bleibt die ganze Arbeit hängen: Betten machen, Bäder putzen und, und, und. Er macht sich keine Vorstellung davon, was es bedeutet, ein Haus voller Gäste zu haben. Was soll ich bloß kochen?«
»Sie kennen doch die alte Regel: im Zweifel gebackene Hähnchen.«
»Ja, aber zwei von Jamies Freunden sind Vegetarier, vielleicht sogar vegan.«
»Kein Problem«, sagte Bruno, der sich über jede Gelegenheit freute, wenn er ein Menü zusammenstellen konnte. »Es ist warm genug, um draußen zu essen, also würde ich vorschlagen: Gazpacho zum Auftakt, dann zwei oder drei gegrillte Hähnchen von Raoul – die ersparen Ihnen das Kochen. Decken Sie sich bei Stéphane mit Käse ein, und kaufen Sie Kirschen und Erdbeeren. Außerdem ist in diesem Jahr der Spargel besonders gut. Den können Sie mit geschmolzener Butter servieren, für die Veganer mit Zitronensaft. Und wie ich gesehen habe, haben Sie jede Menge Salat in Ihrem potager zu Hause.«
»Ich hatte vor, an dem Bio-Stand Gemüse-pâté, Hummus und Tofu zu kaufen«, erwiderte Meghan. »Und Brot.«
»Gute Idee. Vielleicht auch noch Sojasoße, Ingwer, Mungbohnen und Pilze für ein schnelles Wok-Gericht. Mit je einem Kilo Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten, verschiedenen Früchten, Nudeln und Reis sollten Sie Ihre vegetarischen und veganen Gäste problemlos sattkriegen. Kommen Sie, ich lade Sie zu einer Tasse Kaffee bei Fauquet ein. Danach kaufen wir zusammen ein, und ich helfe Ihnen, die Sachen zum Wagen zu bringen.«
Sie setzten sich an einen Tisch auf der Terrasse im Schatten eines großen orangefarbenen Sonnenschirms und bestellten Kaffee für Bruno und eine heiße Schokolade für Meghan, dazu ein Croissant. Er fragte sie, wie ihr das Drohnenvideo von Château Rock gefallen habe.
»Toll, wirklich beeindruckend. Wie sie einige der Räume eingerichtet hat, fand ich auch nicht schlecht, so in der Art zwischen Herrenhaus und Spitzenhotel. Ich habe für so was kein Talent. Bin gespannt, was Kirsty sagen wird, wenn sie’s sieht. Sie ist da anders als ich, hat die künstlerische Ader von ihrem Dad, glaube ich.«
»Weiß sie inzwischen, was sie studieren will?«
»Tja, darüber mache ich mir ernstlich Sorgen«, antwortete Meghan. Es schien, dass sie sich in aller Eile angezogen hatte oder direkt aus dem Garten kam, denn sie trug schmuddelige Jeans und ein kariertes Hemd, das schon bessere Tage gesehen hatte. Was ungewöhnlich war, wie Bruno dachte. Normalerweise kleidete sie sich sehr sorgfältig. Auch die Haare waren in Unordnung; der lose Knoten, den sie gesteckt hatte, löste sich auf. Immerhin lächelte sie, als Balzac seine Schnauze auf ihr Knie legte und mit schmachtenden Blicken zu ihr aufsah. Bruno wusste, dass sein Hund nur ihr Croissant im Sinn hatte.
»Sie sagt, sie habe sich entschieden und uns eine Mitteilung zu machen. Ich fürchte, es ist etwas, das wir nicht wirklich hören wollen. Rod hat ohnehin schon schlechte Laune wegen der Frau vom Maklerbüro. Sie meint nämlich, dass wir die Forderung von drei Millionen vergessen können und uns mit einem sehr viel bescheideneren Preis begnügen sollten.«
»Seine Stimmung wird sich wieder heben, wenn die Kinder da sind«, erwiderte Bruno.
»Da wäre ich mir nicht so sicher«, sagte sie. »Ihm setzt wohl unsere Trennung zu, auch wenn er sich einverstanden erklärt hat. Er mag es nicht, allein zu sein. Das war noch nie sein Fall. Zum Glück hat er zur Musik zurückgefunden. Darüber bin ich froh. Umso mehr wird ihm allerdings sein Aufnahmestudio fehlen, wenn das Château verkauft ist. Ich ahne, was er denkt, dass nämlich zurzeit alles für ihn schiefläuft und ich schuld daran bin. Ich habe ein schlechtes Gewissen deswegen, bin es mir aber doch auch schuldig, zur Abwechslung mein eigenes Leben zu leben und nicht nur für Rod und die Kinder da zu sein. Es war falsch, so früh zu heiraten.«
»Natürlich haben Sie ein Anrecht auf Ihr eigenes Leben, Meghan. Ich weiß von Rod, dass er das versteht.«
»Verstehen und Akzeptieren sind zweierlei«, entgegnete sie und klang müde dabei.
»Vielleicht kann er mit seiner Musik neu durchstarten«, sagte Bruno. »Er hat mir eine CD mit seinen jüngsten Songs mitgegeben. Ich finde sie großartig und würde ihn gern fragen, ob er Lust hat, bei einem unserer nächsten Uferkonzerte aufzutreten.«
»Das würde ihn aufmuntern. Wie wär’s, Sie würden heute mit uns zu Abend essen und mit ihm reden? Jamie und Kirsty würden sich freuen, Sie zu sehen, und wie ich Rod kenne, wird es ihm guttun, wenn Sie ihm sagen, dass Ihnen die neuen Songs gefallen.«
»Insbesondere sein Duett mit Jamie, das Concerto. Wenn ich Rod richtig verstanden habe, will er mit Jamie im Sommer noch weitere Stücke proben und Jamies erste Solo-CD einspielen«, sagte Bruno. »Zu Ihrer Einladung: Ich tue mich mit Englisch schwer und würde Ihrer Unterhaltung kaum folgen können. Trotzdem, ich käme gern, aber wären damit auch die anderen Gäste einverstanden?«
»Mit Sicherheit. Und bringen Sie den kleinen Burschen mit.« Balzac bekam endlich den erhofften Happen von ihr. »Allein sein Anblick wird alle zum Lächeln bringen.«
»Na, dann werde ich kommen. Lassen Sie mich den Gazpacho machen, ich bringe ihn mit. Dann brauchen Sie hier auf dem Markt nur noch für den Rest zu sorgen.«
»Sie sind mein Retter, Bruno«, sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Seltsam, selbst in dieser Uniform sehe ich Sie nicht als Polizisten.«
»Die trage ich heute Abend nicht. Ich will Jamie und seine Gäste nicht verunsichern«, erwiderte er grinsend.
»Auf die Gäste bin ich gespannt. Es wird auch das Mädchen mitkommen, auf das es Jamie abgesehen zu haben scheint. Ein zweites Mädchen, das er mitbringt, ist eine Kommilitonin vom Royal College. Die anderen studieren am Pariser Konservatorium, wo sie gerade für diese Sommerkonzerte proben, die hier überall gegeben werden.«
»Sie hatten doch bestimmt eine aufregende Zeit mit Rod und seiner Band.« Bruno brannte darauf, von Meghan endlich mehr über Rod zu erfahren. »Wann haben Sie sich kennengelernt? War er da schon ein Star?«
»Ich glaube, er hatte seinen Zenit schon überschritten, aber genau weiß ich das nicht. Er war immer noch berühmt, zumindest war es seine Band, und ich habe deren Musik geliebt. Ich war gerade sechzehn, habe mich aber ein paar Jahre älter gemacht, als ich mit Rod das erste Mal zusammentraf. Er sagte, er sei Mitte dreißig, tatsächlich war er fünfundvierzig. Ich hatte an einem Preisausschreiben der Zeitung meiner Stadt teilgenommen und den Hauptpreis gewonnen: ein Backstage-Treffen mit der Band nach ihrem Auftritt, zu dem ich auch meinen kleinen Bruder mitbringen durfte. Wir haben uns auf Anhieb supergut verstanden, und eins kam zum anderen.«
»Waren Sie noch auf der Schule?«
»Die hatte ich gerade verlassen und eine Ausbildung als Friseurin angefangen. Ich war total naiv. Ich und ein waschechter Rockstar! Und ich glaube, Rod wollte sich häuslich niederlassen und eine Familie gründen. Ständig auf Tournee zu sein ist ziemlich anstrengend, und die Band steckte in einer Phase der Auflösung. Sie hielt nur noch des Geldes wegen zusammen, worunter die Musik gelitten hat. Manche haben mir die Schuld gegeben, und es kam zu heftigen Streitereien. Dann wurde ich schwanger. Wir haben Tage im Bus verbracht, sind von einer Mucke zur anderen gefahren, und es wurde kaum ein Wort gewechselt, nur abgelästert, wenn ich den Bus angehalten habe, weil mir schlecht wurde und ich mich übergeben musste. Von wegen morgendliche Übelkeit – ich hatte den ganzen Tag damit zu tun.«
»Waren Sie noch schwanger mit Jamie, als Sie sich mit Rod bei uns niedergelassen haben?«, fragte Bruno.
»Ja, Rod ist, noch bevor wir uns kennengelernt haben, immer wieder ins Périgord gefahren, zu Freunden aus der Musikbranche. Pink Floyd, Deep Purple, 10cc – viele von ihnen hatten Häuser hier, und darin ging es dann zweifellos hoch her. Rod hatte sich aber vor allem in die Landschaft verliebt, in das Essen und den Wein, und er war fasziniert von den Höhlen. Die ziehen ihn immer noch an; er liest Bücher zur Frühgeschichte und sammelt sogar Werkzeuge aus Flintstein. Nach starken Regenfällen geht er spazieren und sucht nach Steinen, die der Regen freigespült hat.«
»Schade, dass ich davon nicht früher erfahren habe«, sagte Bruno. »Ich habe dasselbe Hobby und bin immer wieder erstaunt, wie schön manche dieser Fundstücke sind, perfekt geformt wie Blätter.«
Meghan nickte höflich, schien aber auf ihre Geschichte zurückkommen zu wollen. »Als sich die Band aufgelöst hat, sind Rod und ich jedenfalls hierhergezogen, um ein neues Leben zu beginnen. Und es hat funktioniert. Wir waren glücklich und haben unsere Kinder großgezogen. Als die aber zum Studieren nach England gegangen sind, wurde alles anders, für uns beide. Wir hatten plötzlich ungeahnt viel Freizeit. Deshalb habe ich diese Englischkurse am collège gegeben. Aber miteinander haben wir nicht mehr viel anzufangen gewusst. Rod wurde zusehends älter, und für uns allein war das Château viel zu groß. Es wurde uns auch zu teuer im Unterhalt. Als ich dann ein Fernstudium aufnahm, wurde mir allmählich klar, dass ich eigentlich auch ganz gut auf eigenen Beinen würde stehen können. Klingt das sehr egoistisch?«
Bruno schüttelte den Kopf. »Wir haben nur dieses eine Leben.«
»Das sage ich mir auch, und wenn Kirsty uns mitteilt, wozu sie sich entschieden hat, sage ich ihr dasselbe. Ich vermute, sie will in Frankreich bleiben und nicht zur Uni nach Edinburgh gehen. Sie ist hier verwurzelt.«
»Sie könnte auch hier zur Universität gehen, sie hat schließlich die französische Staatsbürgerschaft.«
»Warum eigentlich nicht? Daran habe ich noch gar nicht gedacht.«
Meghan richtete sich auf und sammelte ihre Einkaufstaschen zusammen. »Ich sollte jetzt lieber den Einkauf erledigen. Kartoffeln, Spargel, Erdbeeren und alles andere. Zum Glück haben wir dank der städtischen Winzer den Keller voll Wein. Danke für Ihr Angebot mit dem Gazpacho.«
Bruno war auf dem Weg in die mairie, als jemand seinen Namen rief. Er drehte sich um und sah Brosseil, der ihm vom Bio-Stand aus zuwinkte. Er trug eine Rose am Revers und Lacklederschuhe und war sonst so piekfein gekleidet, als wollte er an einem Tanzwettbewerb teilnehmen. Bruno ging auf ihn zu, gab ihm die Hand und wartete, während Brosseil sein Wechselgeld in ein kleines ledernes Portemonnaie gleiten ließ und dieses in die Gesäßtasche seiner Hose steckte.
»Der Kollege aus Périgueux hat mir Kopien von Driants letztgültigem Testament und das Testat der drei Gutachter zukommen lassen«, sagte er. »Sie sind heute Morgen eingetroffen. Ich dachte, Sie würden vielleicht gern einen Blick darauf werfen.«
»Danke«, erwiderte Bruno. »Steht irgendetwas Neues darin?«
»Nicht wirklich, außer dass Sarrail beides, die Nachlassverwaltung und den Verkauf, in der Hand hat, was zwar nicht gesetzwidrig, aber aus naheliegenden Gründen unüblich ist. Jedenfalls ist er jetzt verantwortlich für die Einhaltung der Tierschutzbestimmungen, und gegen die wird, wie wir wissen, verstoßen. Wir kennen inzwischen auch den Namen der involvierten Versicherungsgesellschaft. Außerdem wurde ich zu einem Besuch der Seniorenresidenz eingeladen. Morgen Nachmittag. Sie haben dort einen Tag der offenen Tür. Wahrscheinlich will man vor den notaires der Umgebung die Werbetrommel rühren.«
»Das haben sie auch schon bei der Ärzteschaft unserer Region versucht«, bemerkte Bruno. »Gelletreau hat dort umsonst zu Mittag gegessen.«
»Für uns Notare scheinen nur Erfrischungen vorgesehen zu sein, was immer das bedeuten mag. Von drei bis sechs. Anscheinend ist unsereins weniger wert als die Vertreter der Medizin.«
»Oder man hält Sie für absolut redlich und weniger bestechlich«, entgegnete Bruno lächelnd. »Werden Sie hingehen?«
»Nein. Aber wenn Sie glauben, dass es sich lohnt, die Sache weiterzuverfolgen, sollten Sie einen Blick in die Unterlagen werfen. Ich bin mir da nicht so sicher. Der Kollege aus Périgueux hat sich im Zusammenhang mit Driants neuem Testament rechtlich nichts zuschulden kommen lassen. Weil aber die Sache einen schlechten Beigeschmack hat, habe ich bei unserer Kammer Beschwerde bezüglich der vernachlässigten Tiere eingereicht. Eine Frage ist noch offen. Von einer Versicherungsgesellschaft namens Euro-Trans-Med habe ich noch nie gehört. Sie soll Niederlassungen auf Zypern und Malta, in Monaco und Luxemburg haben. Ich werde das bei Gelegenheit überprüfen.«
»Tun Sie das, und halten Sie mich bitte auf dem Laufenden! Gibt es eigentlich, von dem Gutachten und der Rechtmäßigkeit der Testamentsänderung abgesehen, irgendeine Möglichkeit, den ganzen Vorgang anzufechten?«
»Ja, wenn Hinweise auf betrügerische Absichten auftauchen. Deshalb sollten wir diese Versicherungsgesellschaft unter die Lupe nehmen. Es könnte auch sein, dass Driant unter Druck gesetzt beziehungsweise erpresst worden ist. Allerdings gibt es dafür bislang keine Anhaltspunkte.«