»David Vanns Romane sind elementare Berichte aus dem Innern des Menschseins — faszinierend,
gnadenlos und dabei voller Mitleid.« Christian Brückner
Jim ist Ende dreißig und depressiv. Aus Alaska, wo er lebt, fliegt er nach Kalifornien,
wo er aufgewachsen ist. Sein jüngerer Bruder Gary holt ihn vom Flughafen ab — er will
auf Jim aufpassen und hofft, dass dieser im Kreis der Familie seine Lebensfreude zurückgewinnt.
Doch während Jim wie ein Geist durch die Hinterlassenschaften seines alten Lebens
wandelt, wird er von seinen Gedanken vorwärtsgetrieben, auf das Ende zu. In seinem
schmerzhaften, radikalen Roman — dem ersten bei Hanser Berlin — imaginiert David Vann
die letzten Tage im Leben seines Vaters. Er ist zugleich ein eindringliches Zeugnis
der Suche nach Sinn und Erlösung in der unermesslichen Natur.