„Doch beim Herkules, wie wohlfeil sind die Gartengewächse, wie sehr eignen sie sich zum Genuss und zur Sättigung!“ (Plinius d. Ä., Naturalis historia XIX)

SCHLUSS: DIE WELT DER RÖMISCHEN GÄRTEN

Mit der Zitrone schließen wir unsere kleine Betrachtung der römischen Gärten ab, auch wenn es noch viele Gewächse gäbe, über die zu schreiben sich lohnt und die nur darauf warten, von neugierigen Gärtnern wiederentdeckt zu werden. Das Ziel dieses Buchs ist es, einen Blick auf die Gärten der Römerzeit zu werfen und dazu anzuregen, sich näher mit den Gärten, Gewächsen und den Menschen, die sie pflegten, zu beschäftigen. Doch gibt die Vergangenheit ihre Geheimnisse niemals vollständig preis, und so hat auch dieses Buch längst nicht alle Geschichten erzählt, sondern hat aus dem gewaltigen Schatz der Ge schichten aus der Welt der Römer eine eigene kleine Garten geschichte gemacht. Wenn es aber dazu beitragen kann, altvertraute Pflanzen einmal aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, und Sie vielleicht sogar dazu zu inspirieren, selbst in die antike Gartenwelt und ihre Geschichten einzutauchen, dann hat dieses Büchlein seinen Zweck erfüllt.