«D as würde ich nicht machen!» Ein älterer Mann war in die Abteilung mit den Kinder- und Jugendbüchern getreten. Er trug eine grob gestrickte Wintermütze auf dem Kopf und dicke Handschuhe an den Händen. So wie er sich aufführte, hätten Sheriffhut und Pistole allerdings viel besser zu ihm gepasst.
«Was würden Sie nicht machen?»
«Das Buch mitgehen lassen.» Er zeigte auf die abgegriffene Ausgabe von Anne auf Green Gables in Vickys Hand.
«Aber das wollte ich doch gar nicht.» Sie hatte gerade beschlossen, mit dem Kinderbuchklassiker zur Kasse zu gehen und diese Gelegenheit zu nutzen, um nach dem schönen Graham zu fragen.
«Und wieso haben Sie dann Ihre Handtasche geöffnet, hä?»
«Was ist denn los?», fragte der schlaksige Buchhändler, an dessen Pullunder ein Schild mit dem Namen Eliyah McDonald befestigt war.
«Die Lady wollte ein Buch stehlen», erklärte der Mann.
«Das wollte ich nicht.» Sah sie etwa so aus, als ob sie es nötig hätte, ein Buch für zwei Pfund mitgehen zu lassen? Hilfe suchend wandte sie sich an Reggies Sohn. «Ich wollte es kaufen. Ich habe meine Tasche nur geöffnet, um meinen Geldbeutel herauszunehmen.»
«Und wieso haben Sie sich dann so verstohlen umgeschaut, Miss?» Der verhinderte Clint Eastwood baute sich mit geschwellter Brust vor ihr auf. «Und bevor Sie eingetreten sind, sind Sie schon um den ganzen Laden herumgeschlichen.»
Er hatte sie also beobachtet. Auf dem Weg hierher hatte Vicky schon das Gefühl gehabt, dass sein Mops und er ihr gefolgt waren.
«Mir ist diese Diskussion zu dumm.» Sie schob das Kinn vor. «Ich werde dieses Buch jetzt bezahlen, und dann möchte ich gerne mit dem Besitzer des Ladens sprechen. Ist er da?»
«Warum? Um sich über mich zu beschweren?» Clint Eastwood lachte dröhnend. «Na, da werden Sie nicht viel Erfolg haben. Der Besitzer des Ladens ist nämlich mein Sohn.»
Oh! Vicky biss sich auf die Unterlippe. Doch sie war nicht so weit gereist, um sich jetzt, kurz vor ihrem Ziel, von einem Möchtegern-Sheriff ausbremsen zu lassen. «Nein, ich wollte mich nicht über Sie beschweren. Auch wenn Ihre Manieren zu wünschen übrig lassen. Es geht um etwas Geschäftliches.»
Der Vater des schönen Graham hatte den Mund bereits geöffnet, um zu einer Erwiderung anzusetzen, doch Eliyah war schneller.
«Graham ist kurz weg, um ein paar Besorgungen zu machen. Aber Sie können in seinem Büro auf ihn warten. Kommen Sie!» Er schob Vicky zur Tür. «Ich übernehme das jetzt, Paul!», sagte er über die Schulter hinweg. «Danke, dass du so aufmerksam warst!» Als sie sich ein paar Meter entfernt hatten, sagte er mit gedämpfter Stimme: «Es tut mir total leid, dass Sie Paul in die Finger geraten sind. Paul ist im Grunde sehr nett, aber seit er vor einigen Jahren in Rente gegangen ist, ist ihm furchtbar langweilig. Kennen Sie Leute, die jede Folge von Grey’s Anatomy oder einer anderen Krankenhausserie schauen und denken, dass sie deswegen eine Operation am offenen Herzen durchführen können?»
«Nein. Wieso?», fragte Vicky, irritiert über diesen Themenwechsel.
«Oh! Okay. Dann kennen Sie aber sicher jemand, der sich immer Fußball im Fernsehen anschaut und fest davon überzeugt ist, dass das Spiel viel besser ausgehen würde, wenn er selbst auf dem Platz stehen würde.»
«So jemanden kenne ich», sagte sie. Ihre Mutter nahm es Vicky immer noch übel, dass sie als kleines Mädchen lieber reiten und Ballett tanzen wollte, als Teutonia München zu unterstützen.
«Gut! Dann wissen Sie, wie Paul tickt. Er ist leidenschaftlicher Krimileser. Ich glaube nicht, dass wir ein Buch in diesem Genre führen, das er noch nicht gelesen hat, und er denkt, dass außer ihm niemand dazu in der Lage ist, in Swinton für Recht und Ordnung zu sorgen. Dabei ist das letzte Verbrechen schon vier Jahre her.»
«Ach! Und was ist damals passiert?», fragte Vicky mehr aus Höflichkeit als aus Interesse, während sie den Blick durch den Laden schweifen ließ. Von einer Wand schaute ein Hirschkopf böse auf Vicky hinunter. An einer anderen hing ein orientalischer Teppich. In einer Ecke stand ein Stuhl, so elegant und filigran, dass er unmöglich etwas anderes als Dekoration sein konnte. Auf einer antik aussehenden Kommode stand eine ebenso antik aussehende Vase mit getrocknetem Lavendel darin.
«Ein Mann aus Bladnoch ist aus dem Altersheim abgehauen und ohne Maske und Waffe in unsere Postfiliale eingedrungen», erklärte Eliyah. «Er wollte, dass Nancy die Kasse öffnet, aber sie hat kurzen Prozess gemacht und ihm mit dem Regenschirm eins übergezogen. Im Grunde war es also gar kein richtiges Verbrechen, aber Nancy hat das Ganze natürlich tüchtig aufgebauscht. ‹Gut, dass das Wetter hier immer so schlecht ist›, hat sie monatelang jedem erzählt. ‹Ich mag mir gar nicht vorstellen, was er mit mir gemacht hätte, wenn ich den Schirm nicht zur Hand gehabt hätte.› Dabei war der Alte psychisch verwirrt und im Grunde vollkommen harmlos.»
«Können Sie abkassieren?» Ein Mann im Trenchcoat erschien im Gang und winkte mit einem alten Schinken in moosgrünem Ledereinband.
«Natürlich. - Einen kleinen Moment, ich mach das schnell! Heute Morgen geht es hier zu wie auf Edinburgh Castle.» Eliyah eilte davon. Vicky, die Angst hatte, in diesem Gewirr von Gängen verloren zu gehen, folgte ihm.
Eliyah steuerte eine riesige graue Registrierkasse an. Er nahm den Geldschein, den der Kunde ihm reichte, und drückte eine Taste. Die Kasse ließ ein melodisches Pling ertönen, doch sie öffnete sich nicht.
«Warten Sie kurz!» Eliyah holte einen Hammer unter dem Tresen hervor und schlug damit seitlich gegen das Gehäuse. Die Kasse sprang auf, und der Mann bekam sein Wechselgeld. Anschließend stellte der Buchhändler ihm noch eine Quittung aus. Mit der Hand …
«Ist das die einzige Kasse hier?», fragte Vicky, nachdem der Kunde sich verabschiedet hatte.
Eliyah nickte.
«Wieso haben Sie keine elektronische?»
«Ähm, also …» Eliyah wand sich unter Vickys Blick, bevor er fast schon trotzig hervorstieß: «Alles in allem übertreiben die Leute die Schwierigkeit des Lebens.»
Vicky hob verwundert die Augenbrauen.
«Das Zitat stammt nicht von mir, sondern von Robert Louis Stevenson. Er hat Robinson Crusoe geschrieben.»
Sie zog die Augenbrauen noch ein Stück höher. «Und was soll mir dieses Zitat sagen?»
«Dass die Kasse es noch tut.»
Aha! Und wieso sagte Eliyah das dann nicht gleich? Zwar hatte er auf den ersten Blick recht normal gewirkt, doch wie bei allen anderen Einwohnern von Swinton, die ihr bisher begegnet waren, schien bei ihm mehr als nur eine Schraube locker zu sein. Dennoch rieb Vicky sich innerlich die Hände, denn alles lief viel besser als erwartet. Zum ersten Mal, seit Hubert sie nach Schottland geschickt hatte, schöpfte Vicky Hoffnung, nicht mit leeren Händen nach Deutschland zurückzukehren. Ganz offensichtlich hatte Graham nicht das Geld, sich eine neue Kasse zu kaufen - und würde somit für jede Finanzspritze dankbar sein.
Eliyahs Blick wanderte über Vickys Schulter hinweg zum Eingang. «Oh nein! Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch», stöhnte er. Eine junge Frau betrat den Laden. Ihre dünnen Beine steckten in schwarzen Wollstrumpfhosen, zu denen sie klobige Stiefel und einen kurzen roten Schottenrock trug. Ihre Jacke sah aus, als hätte dafür ein Alpaka sein Fell opfern müssen, und sie zog einen Leiterwagen hinter sich her, auf dem sich Kartons in unterschiedlichen Größen türmten. «Was schleppst du denn alles an, Isla?»
«Weihnachtsdeko. Dieses Wochenende ist das erste Adventswochenende. Wann wollt ihr denn anfangen, hier für ein bisschen Weihnachtsstimmung zu sorgen? Im neuen Jahr?»
«Aber du hättest doch nichts mitbringen müssen! Graham hat doch ein paar Kisten im Keller.»
«Ist mir bekannt. Aber wenn ihr nicht wollt, dass dieses Jahr alle Leute ihre Bücher woanders kaufen, sollte Graham mal mit etwas mehr aufwarten als mit einem Wackel-Nikolaus auf der Theke.»
Vicky sah, wie Eliyah ein Grinsen unterdrückte. «Soviel ich weiß, sind in einer Kiste auch ein paar Lamettagirlanden.»
Isla verdrehte die Augen. «Am besten fange ich sofort an.»
«Aber Graham ist nicht da.»
«Umso besser. Wo ist eure Leiter?»
Zwei ältere Damen tauchten hinter Isla auf. Ihre dauergewellten Haare waren leicht bläulich getönt. Die größere der beiden steuerte direkt auf Eliyah zu. «Haben Sie ein Buch über Eisenbahnen? Mein Enkel wünscht sich eins zu Weihnachten.»
Er nickte. «Wenn Sie sich noch einen ganz kurzen Moment gedulden würden, dann bin ich wirklich für Sie da …» Er wandte sich noch einmal an Isla. «Mach nichts, bevor ich wieder da bin, hörst du? Sonst bekommt Graham einen Herzinfarkt!» Damit ging er davon, und die beiden Damen folgten ihm.
Ungeachtet seines Verbots zog Isla den Leiterwagen in den nächsten Raum, in dem eine Modelleisenbahn durch ein Miniaturdorf fuhr. Da auf einem Hügel ein herrschaftliches Anwesen thronte, ging Vicky davon aus, dass es eine Nachbildung von Swinton war.
Isla öffnete einen der Kartons und nahm unterschiedlich große, aus Buchseiten gefaltete Tannenbäume heraus.
«Die sind aber hübsch!», entfuhr es Vicky. «Bist du Dekorateurin?»
Isla zog eine Grimasse. «Schön wär’s. Nein. Ich arbeite im Friseursalon nebenan. Dabei würde ich viel lieber etwas Kreativeres machen. Hier in Swinton tragen allen Ernstes mindestens fünfzig Prozent aller Frauen eine Dauerwelle. Willkommen im einundzwanzigsten Jahrhundert!» Es schauderte sie sichtlich. «Am liebsten würde ich im Social-Media-Bereich arbeiten. Aber mein Dad hat darauf bestanden, dass ich nach der Schule erst einmal etwas …», sie malte Anführungszeichen in die Luft, «… Anständiges mache. Dabei ist Social Media die Zukunft! Wenn Graham mich lassen würde, hätte ich für den Laden längst eine Instagramseite eingerichtet. Aber er will den Laden unbedingt im Sinne von Patricia weiterführen. Das ist seine verstorbene Frau. Und die hatte es so gar nicht mit Veränderungen.» Sie rollte mit den Augen.
«Ich habe gehört, dass The Reading Fox der erste Buchladen in Swinton war», versuchte Vicky, Isla zum Weiterreden zu animieren. Es konnte nicht schaden, ein paar Informationen über diesen Graham zu sammeln, bevor sie ihm ihr Angebot unterbreitete.
«Ja, und er ist der berühmteste. Sogar einer der berühmtesten von ganz Schottland. Patricias Opa hat ihn eröffnet. Der Laden war für ihn erst nur eine Spielerei, denn er war so stinkreich, dass er es überhaupt nicht nötig hatte zu arbeiten. Alter schottischer Adel …» Isla arrangierte drei unterschiedlich große Buch-Tannenbäume auf einem runden schwarzen Metalltisch. «Aber irgendwann hat er sein ganzes Geld beim Spielen verjubelt, und er musste alles verkaufen, um seine Schulden zu begleichen. Nur diesen Laden hat er behalten. Patricia wollte ihn unbedingt. Und nun hat ihn Graham an der Backe und kann schauen, wie er ihn am Laufen hält. Dabei ist er überhaupt kein Geschäftsmann! Wenn er Bücher bei jemandem abholt und der ihn volljammert, dass er dringend Geld braucht, bezahlt Graham ihm das, was der andere verlangt. Erst vor ein paar Tagen hat er ein Buch verschenkt, weil der Kunde meinte, er habe kein Geld und bräuchte es für seinen Enkel. Das alles führt natürlich nicht unbedingt dazu, dass der Rubel rollt. Er lässt sich viel zu sehr von Persönlichem leiten, sagt mein Dad.»
Vicky atmete auf, denn bei dem Wort stinkreich war ihr kurz flau geworden. Aber so hatte sie noch einmal Glück gehabt. «Der Arme!» Es fiel ihr schwer, ein angemessen betroffenes Gesicht zu machen. «Wieso verkauft er den Laden denn nicht und sucht sich etwas anderes, mit dem man mehr Geld verdienen kann?»
Isla zuckte mit den Schultern. «Na ja, Graham hat ja eigentlich einen anderen Job. Er ist Lektor. Und ein verdammt guter. Er hat schon viele Bestseller lektoriert. Aber Patricia war halt seine große Liebe. Und er fühlt sich ihr gegenüber irgendwie verpflichtet. So verpflichtet, dass er sogar versucht, ihren Roman fertig zu schreiben. Auf ihrer Schreibmaschine … Er würde nie etwas verkaufen, was ihr gehört hat. Nicht mal ihre Kleider hat er weggegeben. Liebe macht kluge Leute zu Narren , würde Eliyah jetzt wahrscheinlich sagen. Er liebt es, mit Zitaten von schlauen Leuten um sich zu werfen.» Sie verdrehte die Augen.
Zu früh gefreut! Vicky versuchte, den Kloß in ihrer Kehle hinunterzuschlucken, der sich bei Islas Worten gebildet hatte und immer größer geworden war. Graham war also wirklich ein armer Schlucker, wie ihr Vater es ihr prophezeit hatte, aber er hielt krampfhaft an allem fest, was Patricia ihm hinterlassen hatte. Sogar an einer Registrierkasse, die sich nur unter Einsatz von körperlicher Gewalt öffnen ließ.
Vicky knöpfte ihre Jacke auf, weil sie das Gefühl hatte zu ersticken. Wenn das Buch Patricia gehört hatte - und davon ging sie aus –, dann würde er es ihr niemals verkaufen! Sie müsste mit leeren Händen nach Deutschland zurückkehren. Hubert würde maßlos enttäuscht sein.
«Oh nein!» Isla schlug sich die Hand vor den Mund. «Du musst denken, dass ich eine furchtbare Tratschtante bin. Quatsch dich hier über Graham und Pat voll. Dabei bin ich das gar nicht. Ich finde es nur total schade, dass er so lange nach ihrem Tod immer noch unter ihrer Fuchtel steht. Aus dem Fuchsbau könnte man so viel machen.»
«Fuchsbau?», wiederholte Vicky mit trockenem Mund.
«So nennen wir den Laden. Wegen seines offiziellen Namens, aber auch, weil er so viele Gänge hat.» Sie stellte eine große Holzlaterne mit einer Lichterkette darin hinter die Buch-Tannenbäume. «Da er der erste Laden in Swinton war und der, dem wir die Bezeichnung Schottlands nationale Bücherstadt zu verdanken haben, hat sich unter Büchernerds auf jeden Fall ein richtiger Kult um ihn entwickelt. Vor allem in den Sommermonaten wimmelt es hier nur so von Touristen. Und viele sind sogar bereit, unentgeltlich auszuhelfen! Weil sie unbedingt mal Buchhändler spielen wollen. Von überall auf der Welt kommen sie her.» Isla schüttelte den Kopf über diese Verrücktheit. «Inzwischen gibt es sogar eine Warteliste. Die Aushilfe, die im Advent kommen sollte, hat aber abgesagt. Macht wahrscheinlich doch lieber selbst Weihnachtsshopping, als sich hier in diesem zugigen Kasten die Beine in den Bauch zu stehen und alte Bücher zu verkaufen.» Sie hielt einen Augenblick inne und sah Vicky neugierig an. «Was willst du eigentlich von Graham?»
«So, da bin ich wieder.» Eliyah betrat das Zimmer. Sein Blick fiel auf Islas Weihnachtsarrangement. «Wieso wusste ich, dass du nicht auf mich hörst?»
Isla grinste. «Weil du mich kennst.»
«Offenbar nicht gut genug. Ich hatte mir deine Dekoration weniger schlicht vorgestellt. Das sieht richtig gut aus. Mal schauen, was Graham dazu sagt. Er sollte jeden Moment zurückkommen.» Er wandte sich an Vicky. «Möchten Sie in seinem Büro auf ihn warten?»
Vicky nickte stumm, obwohl sie inzwischen kaum noch Hoffnungen hatte, dass ihr Projekt von Erfolg gekrönt sein würde. Aber sie durfte nicht aufgeben. Einen Versuch zumindest musste sie wagen. Alles und jeder ist käuflich. Es kommt nur auf die Höhe deines Einsatzes an , hatte Hubert gesagt. Vicky fragte sich nur, wie um Himmels willen ihr Einsatz aussehen sollte, wenn das Buch Grahams geliebter verstorbener Frau gehört hatte. Die Tüte mit dem Zauberkasten an ihrer Hand schien in den letzten Minuten mindestens drei Kilo schwerer geworden zu sein.
Durch das Labyrinth des Buchladens brachte Eliyah sie zu einer Holztreppe, die zu einer Galerie führte, über der sich eine mit kunstvollem Fries verzierte Decke wölbte. Fast sah es aus wie in einer Kathedrale. Der Laden war wirklich ein Schmuckstück.
Am Fuß der Treppe war mit Reißzwecken ein Blatt Papier an der Wand angebracht. Es trug die Aufschrift Privat . Die Treppe knarzte unter ihren Füßen, als Eliyah und Vicky den Weg auf die Galerie antraten.
«Hereinspaziert!», sagte Eliyah, als sie oben angekommen waren und vor einer dunkelroten Tür standen. «Sobald Graham da ist, sage ich ihm Bescheid, dass Sie hier auf ihn warten.»
Vicky betrat das Büro - und erstarrte. Das Zimmer! Es sah aus wie das aus ihrem Traum.