Zwischenbilanz - Selbstkonsistenz in Kinofilmen

Das Modell des selbstkonsistenten Universums bietet viele Möglichkeiten, die Narration eines Filmes zu gestalten. In einem selbstkonsistenten Universum können Vorschauen auf noch bevorstehende Ereignisse gezeigt werden, ohne sonst übliche Mittel wie »flash-forwards« einzusetzen. Im Gegensatz zu Filmen, in denen Vorschauen auf der narrativen Ebene eingebettet sind, finden sie hier auf der handlungsinternen Ebene statt. Somit sind Filme, die in einem selbstkonsistenten Universum spielen, geradezu prädestiniert, um »Aha-Effekte« beim Publikum zu erzeugen, welche das Rezeptionsvergnügen erheblich beeinflussen können.