Ohne Geld in der Tasche, beschloß ich, zu Fuß nach Hause zu gehen und den Wagen sich selbst zu überlassen. Ich ging bei meiner Bank vorbei und überredete sie dort, mir zu erlauben, einen ihrer Schecks zu benutzen, um etwas von meinem eigenen Geld abzuheben.
Ich holte mir hundert Dollar. Autoauslösegeld, wenn ich schließlich dazu käme, plus ein kleiner Notgroschen für alle Fälle.
Dann kaufte ich die stärkste Lupe, die ich schnell auftreiben konnte, und nahm im Vorbeigehen ein ganzes Huhn mit einer doppelten Portion Pommes frites mit. Im Büro verabredete ich telefonisch für vier Uhr einen Termin mit meinem ›Sprachrohr‹.
Ich aß mein Huhn. Aber ich stopfte es lediglich in mich rein.
Ich konnte es gar nicht erwarten, mich über die Bilder herzumachen, um derentwillen ich den Bettwanzen die Stirn geboten hatte.
Dreizehneinhalb Rollen. Sechsunddreißig Negative pro Filmrolle. Zwei oder mehr Seiten auf jedem Negativ. Mein Briefumschlag enthielt Abzüge von vierhunderteinundneunzig Negativen, Bilder von mehr als zwölfhundert Seiten Papier.
Ich schnitt die Abzüge auseinander, so daß ich jedes fotografierte Blatt einzeln hatte. Dann sortierte ich sie stapelweise.
Gegen drei Uhr hatte ich zehn Häufchen heimlich erschlichener Schnappschüsse: Sammelalbum, Pornographie, Geld, Briefe, stornierte Schecks, Steuerunterlagen, Namen und Telefonnummern etlicher Ladys, Dokumente und Rechnungen, Rechnungsbuch, Sonstiges.
Und ich bekam auch meine ersten Belohnungen. Vier stornierte Schecks datierten aus den Jahren 1954 bis 1956. Und beliefen sich auf einen Gesamtbetrag von zwanzigtausend Dollar. Ausgestellt auf einen Jacques Chaulet; eingelöst, soweit ich das feststellen konnte, in einer Bank in Toulon.
Der erste fiel mir wegen des französischen Namens auf. Die anderen kamen dann einfach hinterher. Nicht, daß ich genau gewußt hätte, was sie bedeuteten, aber sie machten mich glücklich.
Glücklich genug, um Eloise eine Notiz zu hinterlassen: Tut mir leid, daß ich heute nicht da bin, aber es ist ein gutes Zeichen: Ich arbeite. Ich glaube, ich habe einen Schlüssel zu der Frage Ihrer Abstammung. Komme so bald wie möglich nach vier Uhr zurück. Warten Sie, wenn Sie können.
Ich ging mit mir zu Rate, ob ich mit ›Alles Liebe‹ unterschreiben sollte. Ich meine, ich war einfach glücklich. Aber ich beschloß, mir das noch aufzusparen.
Ich bezahlte für den Wagen, ohne auch nur einen einzigen dummen Witz zu reißen, konnte aber nichts gegen die Erkenntnis tun, daß es nicht weiter schwierig gewesen wäre, ein paar von den Autos zu stehlen, die die Cops in ihrem Warenlager hatten. Was nicht heißen will, daß ich pausenlos Autos stehle. Aber mein Vater hat mir gezeigt, wie man die Dinger ohne Schlüssel in Gang bekommt, und fünf oder sechs Mal während meiner Highschoolzeit…
Aber nicht ein einziger dummer Witz. Ich fuhr zu Clinton Grillo.
Wir verbrachten nicht viel Zeit mit der Frage, wie die Dinge bei der Polizei für mich standen. Nur kurz die Fakten und die wesentliche Strategie. Nichts von dem ganzen ›WarumhabenSie'sbloßgetan?‹ -Quatsch, der für die Juristerei ohnehin unerheblich ist. Also gibt sich der Senior erst gar nicht damit ab.
In der Juristerei, sagt er, nimmt man zur Kenntnis, was die Wahrheit zu sein scheint, kombiniert das mit dem, was man gern als Wahrheit hätte, und versucht die Sache außergerichtlich zu regeln. Außerdem glaube ich nicht, daß der alte Herr allzuviel über mich wissen möchte. Er sieht in mir immer noch Juniors unterprivilegierten Freund.
Clinton junior hatte auf der Highschool ziemlich gute Noten und ging dann nach Yale. Aber er kam nie mehr zurück. Als ich seinerzeit nach Indianapolis zurückkehrte, habe ich seinen Vater besucht - um ihm von seinem Sohn zu erzählen, der in New York Computer verkaufte, solange ich dort lebte. Jetzt ist Clinton senior mein Rechtsanwalt und eine Art Freund. Und er schickt mir keine Rechnungen. Ich bringe ihm dafür ein paar Flaschen guten Schnaps mit.
In diesem Fall hieß die Strategie: Zeit schinden. Je länger wir ›diesen Ames‹ hinhalten konnten, um so unwahrscheinlicher wurde es, daß seine Empörung anhielt und er die Mühe einer Anklage noch auf sich nehmen wollte. Okay, soweit es mich betraf.
Ich nutzte das Treffen überdies, um in Erfahrung zu bringen, daß die Verjährungsfrist bei Erbschaftsbetrug sich in Indiana auf sechs Jahre beläuft.
Glück ist natürlich etwas Relatives, aber als ich in mein Büro zurückkehrte, war ich so glücklich wie schon seit langem nicht mehr. In einem Job wie meinem, bei dem so viele Dinge so stumpfsinnig sind, bekommt man irgendwann Angst, selbst ebenfalls stumpfsinnig zu werden.
Da ich nun mal einen ungewöhnlichen Auftrag hatte, war ich froh darüber, Fortschritte gemacht zu haben. Einen Teil des Rätsels gelöst zu haben, wenn meine Vermutungen zutrafen.
Mir, wenn auch etwas ungeschickt, mein Honorar mit ein klein wenig Engagement und ein klein wenig Kühnheit verdient zu haben. Wegen der Verhaftung machte ich mir keine allzu großen Sorgen. Ich habe eine ganze Reihe von Freunden in der Stadt, die einem helfen können, wenn man nicht so wichtig ist. Und wichtig bin ich nicht.
Auf dem Heimweg im Auto pfiff ich vor mich hin. Ich nahm die Treppe, statt auf den Aufzug zu warten. Und ich nehme fast nie die Treppe.
Der einzige Wermutstropfen war, daß Eloise aus irgendeinem Grund nicht in der Lage gewesen war zu bleiben. Ich dachte, meine Nachricht würde genügen, um sie hier festzuhalten. Ich freute mich darüber, eine so positive Nachricht hinterlassen zu haben. Ich beeilte mich auf dem Rückweg, daher näherte ich mich um vier Uhr fünfundvierzig meiner Bürotür.
Die Tür stand einen Spaltbreit offen. Als ich das sah, tat mein Herz einen kleinen Hüpfer, wie Herzen das eben so tun. Das überraschte mich. Ich war immerhin ein alter Mann, von dem man etwas mehr Selbstbeherrschung erwarten durfte.
Ich staunte kopfschüttelnd über mich selbst. Ich lächelte, ich ging mit langen Schritten in mein Büro.
Auf der Ecke meines Schreibtischs saß mit meiner Notiz an Eloise in der Hand Leander Crystal.
Dieser Anblick machte mich sprachlos. Ich stand einfach nur da und fing an zu zittern. Ich weiß nicht, ob er das bemerkte.
Nach einminütigem Schweigen murmelte ich: »Ich brauche einen Drink«, und versuchte mir zu überlegen, wie ich am besten an meine Schreibtischschublade kam. Es hätte eigentlich nicht weiter schwierig sein dürfen - das ist mir jetzt klar. Aber der Anblick von Crystal dort, wo meine Eloise, meine Klientin hätte sein sollen, dieser Anblick erschreckte mich.
Ich brauchte noch mal volle sechzig Sekunden, um zu begreifen, daß ich in keiner unmittelbaren körperlichen Gefahr war; er hatte keine Waffe und richtete sie auch nicht auf mich.
Ich war sicher, daß er wußte, daß ich zitterte. Ich wollte ihn los sein. Ich wünschte ihn Gott weiß wohin. Wir wußten, daß wir Feinde waren.
Ich sagte: »Gehen Sie von meinem Schreibtisch runter.« Er ging runter und stellte sich neben den Stuhl. Eloises Stuhl. Ich trat hinter meinen Schreibtisch, setzte mich und tat, was zu tun war. Ich ging drei Schubladen durch, bevor ich die Flasche fand.
Das Siegel war kaum aufzukriegen. Ich kann nicht sagen, daß ich mich nach dem guten Schluck besser fühlte. Es war mir halt nichts Besseres eingefallen. Ich reagiere nicht besonders gut auf Überraschungen.
»Sie haben meine Tochter erwartet, glaube ich.« Er machte nach jedem Wort eine kurze Pause und artikulierte sehr deutlich.
Mister Cool. »Ich habe sie nach Hause geschickt. Das arme Kind war sehr aufgeregt. Die Überraschung, mich hier zu sehen.
Ich muß sagen, ich war überrascht, sie hier zu sehen. Aber ich habe mich entschlossen zu bleiben, damit wir reden können.«
»Ich bin nicht so sicher, ob wir einander viel zu sagen haben«, meinte ich, weil es jetzt an mir war, etwas zu sagen, und weil ich instinktiv zu Höflichkeit neige.
»Ich glaube, diese Notiz, die Sie meiner Tochter hinterlassen haben, läßt eher auf das Gegenteil schließen.«
»Ah, die Notiz.«
»Was genau wissen Sie über Eloise' Abstammung, Mr. Samson?«
»Ich arbeite immer noch an der Frage, wie Sie hierhergekommen sind.«
Er trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen und beschloß dann, sich zu setzen. »Sie sind gestern nacht in mein Büro eingebrochen. Die Nachtwache hat eine Geheimnummer von mir, mit der man mich verständigt, falls im Büro etwas Verdächtiges vorgeht. Ihre Aktivitäten wurden für verdächtig gehalten. Von der Polizei habe ich Ihren Namen bekommen. Ich muß sagen, es fasziniert mich, was Sie alles für einen Artikel auf sich nehmen. Aber dieses kleine Märchen können wir wohl für den Augenblick fallen lassen, nicht wahr? Sie sind Privatdetektiv, siebenunddreißig Jahre alt und stammen ursprünglich aus dieser Stadt. Sie haben Indianapolis verlassen, um das College zu besuchen, sind aber abgegangen, als ihr Vater starb. Er war Wärter im Gefängnis von Marion County. Dann haben Sie eine Zeitlang als Wachmann gearbeitet, sind zurück aufs College gegangen, durch die Prüfung gefallen und haben ein Buch über ihre ›Erfahrungen‹ geschrieben, das eine Art cause celebre war. Sie haben über Ihren Stand geheiratet, eine Tochter bekommen und der Sache ein Ende gemacht, weil Sie dem Druck nicht standhalten konnten. Vor sieben Jahren sind Sie hierher zurückgekommen, haben sich eine Detektivlizenz erteilen lassen und leben seither von diesem Job und verschiedenen anderen Unternehmungen. Ihre Mutter lebt noch und betreibt Bud's Dugout. Der Laden gehört ihr. Das Geld dazu ist wahrscheinlich ein Überbleibsel aus Ihren besseren Tagen gewesen. Ich bin heute hergekommen, um herauszufinden, was Sie gestern nacht in meinem Büro zu suchen hatten.«
»In Ihrem Geheimbüro«, sagte ich und fand meine Bemerkung selbst engstirnig.
»In meinem Geheimbüro. Aber ich glaube, Ihre Notiz hat mein Rätsel schon gelöst. Außerdem wollte ich wissen, wer Sie auf die Sache angesetzt hat; das hat Eloise mir gesagt. Jetzt will ich wissen, wieviel Sie wissen. Das können Sie mir sagen.«
»Ach?« Ich versuchte verzweifelt, mich auf den neuen Stand der Dinge einzustellen.
»Versuchen Sie nicht, sich auf die Privatsphäre Ihrer Klientin herauszureden. Eloise gibt Ihnen die Erlaubnis zu sprechen.
Ganz abgesehen von den Tatsachen, daß sie minderjährig ist und daß ich ihr Vater bin. Was, frage ich noch einmal, was glauben Sie zu wissen?« Er verlor die Geduld. Ich beschloß, ihm eine der Versionen zu gönnen, die zu den Dingen, die ich wußte, paßte.
»Ich weiß, daß Sie nicht ihr echter Vater sind. Ich weiß, daß sie in Frankreich empfangen wurde, und ich glaube, ihr Vater war ein Mann namens Jacques Chaulet, an den Sie zwanzigtausend Dollar für geleistete Dienste gezahlt haben.«
Diese Mitteilung erstaunte ihn leicht, aber er erholte sich schnell.
»Warum hätte ich das tun sollen?«
»Damit Sie und Ihre Frau der Klausel in Estes Grahams Testament entsprechend erben konnten. Dazu mußten Sie ein gesundes, ehelich geborenes Kind haben. Ich glaube, Sie haben herausgefunden, daß Sie steril sind.« Unter den gegebenen Umständen war es einen Versuch wert.
Wir schwiegen gemeinsam, musterten einander aufmerksam.
Es war die Art von Augenblick, die jemand, der plötzlich bei uns hereingeplatzt wäre, komisch gefunden hätte. Wir fanden es nicht komisch.
Ich wartete darauf, daß er etwas sagte. Er wartete auch. Daß ich etwas sagte. »Sprechen Sie weiter«, sagte er.
Weitersprechen? Ich wünschte, das hätte ich gekonnt. Er verriet mir nur, was ich bereits wußte - daß da noch mehr dahintersteckte. Aber ich schätzte, daß das, was ich ihm verraten hatte, genügte, um mir etwas Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Das mußte es einfach. Oder nicht? Ich war beinahe froh, daß er gekommen war.
Ich machte auf cool. »Was brauche ich mehr? Alles, was ich hinzufügen kann, ist, daß sich eine Kopie dieser Informationen und Anweisungen darüber, wie damit zu verfahren ist, an einem sicheren Ort befinden. Also kommen Sie nicht auf dumme Gedanken.«
Daraufhin schossen seine Augenbrauen in die Höhe und schoben sieben Falten über seine ausladende Stirn. Er seufzte den Seufzer eines reichen Mannes für dumme Angestellte.
»Wenn Sie glauben, ich würde Ihnen um Geldes willen oder um Sie zum Schweigen zu bringen, etwas antun, sind Sie den Illusionen Ihres Berufs erlegen.«
Eine Abfuhr, aber sie funktionierte. Er gab mir das Gefühl, ein Idiot zu sein, weil ich mich in Gefahr wähnte. Aber zum Teufel damit, das hier war immerhin mein Büro und mein Stuhl.
Es entstand eine neuerliche, wenn auch kürzere Pause, nach der er sich erhob. »Okay«, sagte er, »bitte lassen Sie dieses Projekt für heute ruhen. Sie werden noch von mir hören.« Damit spazierte er hinaus. Mit dem Gang eines selbstsicheren Mannes, der wußte, was er wollte, wußte, wie er es bekam, und wußte, wie er es festhalten konnte. Alles, woran es mir mangelte.
Nachdem ich zwei Stunden lang dagesessen hatte, ohne Schnaps, dämmerte mir langsam, was hier eigentlich vorging.
Warum ich das Gefühl hatte, dem Tode nahe zu sein.
Ich hatte in meiner eigenen kleinen Welt der Illusionen herumgehampelt. Zufällig war ich mit der richtigen Welt zusammengestoßen, und der freundliche Herr war hergekommen, um mich wieder aufs richtige Gleis zu bringen.
Ich hatte gedacht, ich sei eine ziemlich große Nummer. Ich hatte gedacht, mir stünden große Zeiten ins Haus. Jetzt hatte ich das Gefühl, überhaupt nichts zu sein.
Ich hatte einen Frontalzusammenstoß mit dem Feind gehabt, und ich gehörte ihm. Ich hatte seine Bedingungen akzeptiert. Ich hatte ihm gesagt, was ich zu wissen glaubte; ich hatte stillschweigend eingewilligt, auf sein Gebot zu warten.
Er hatte gesagt, es bestehe keine Gefahr für mich. Er hatte es lediglich gesagt, und ich hatte es geglaubt.
Ich meine, was für eine Wendung der Ereignisse war das für einen Mann, der etwas auf sich hielt?
Was die bedeutendere Frage aufs Tapet brachte, ob ich tatsächlich ein Mann war, der etwas auf sich hielt.
Über einen einzigen Punkt war ich mir indessen nicht sicher: ob ich wirklich, nur weil er das behauptete, Eloise' Erlaubnis hatte, ihm alles zu sagen, was ich ihm bereits gesagt hatte. Das beunruhigte mich. Daß ich, ohne zu zögern, die Diskretion über Bord geworfen hatte, auf die mein Klient ein Recht hatte. Die Diskretion, die ich gemäß der Detektivgesetze des Staates von Indiana einem Klienten schulde, jenes Gesetzes, das es uns untersagt, irgend jemandem irgend etwas ohne Erlaubnis des Klienten mitzuteilen - es sei denn der Polizei, sofern es um ein Verbrechen geht.
Eine gewisse Entschuldigung hatte ich. Es war mir im allerersten Schock über seine Anwesenheit passiert. Aber ich fühlte mich nicht wohl in meiner Haut. Zwei Stunden später beschloß ich, in wilde Aktivität zu verfallen, zurückzuschlagen.
Ich wählte die Nummer der Crystals. Ein Mann war am Apparat. Ich erkannte die Stimme nicht. Ich fragte nach Eloise.
Es entstand eine Pause, dann folgte ein gedämpfter Wortwechsel, und wieder sprach ich mit Leander Crystal. Ich fühlte mich ernsthaft versucht, einfach aufzulegen, aber das wäre selbst mir übermäßig kindisch erschienen.
»Sind Sie das, Samson?«
»Ich bin's«, sagte ich.
»Es tut mir leid, aber Eloise kann im Augenblick nicht an den Apparat kommen. Ich wollte Sie gerade anrufen. Können Sie morgen früh, so gegen elf, hier herkommen? Ich würde die Dinge gerne ins reine bringen.«
»Das läßt sich machen. Wird Eloise auch da sein?«
»Sie werden morgen früh mit ihr reden können.« Und dann stellte er eine Frage. »Ihre Beziehung zu meiner Tochter ist nichts, hm, nichts, was sie nicht sein sollte, oder?« Vatersorgen pur.
Ich richtete mich zu meiner vollen Telefongröße auf. »Mr. Crystal. Meine Beziehung zu Eloise ist die zwischen Klientin und Detektiv. Ich rufe sie jetzt an, weil ich nicht davon überzeugt bin, daß ich Ihnen heute hätte erzählen dürfen, was ich Ihnen erzählt habe, und ich wollte ihr erklären, warum ich überhaupt mit Ihnen gesprochen habe. Wenn wir allerdings morgen eine volle Erklärung dieser unerfreulichen Angelegenheit erwarten dürfen, dann ist das wohl in ihrem eigenen Interesse, und ich bin damit einverstanden. Ich werde morgen zur Stelle sein. Guten Tag.«
Das Dröhnen meines auf die Gabel geschmetterten Hörers hallte durch die geheiligten Hallen meines Büros. Ich fühlte mich beschissen.