Suppen lassen sich leicht anreichern, etwa mit Flohsamenschalen oder Proteinpulver.
Studien zeigten, dass Menschen, die beim Mittagessen als Vorspeise eine niedrigkalorische Suppe aßen, dann bei der Hauptmahlzeit deutlich weniger aßen. Die aufgenommenen Gesamtkalorienzahl lag bei der Gruppe mit Suppe um durchschnittlich 20 Prozent niedriger als bei der Gruppe ohne Suppe. Das Sättigungsgefühl war aber bei beiden Gruppen gleich. Andere Studien zeigten, dass Menschen, die als Vorspeise Suppe gegessen hatten, auch in den darauffolgenden Stunden weniger aßen.
Die Ursache für diese Effekte: Suppen dehnen den Magen etwas aus und verweilen dort aufgrund ihrer dickeren Konsistenz auch länger als zum Beispiel Getränke. Dadurch entsteht das Sättigungsgefühl. Verglichen zu Smoothies, die meist im Stehen irgendwo zwischendurch getrunken werden, nehmen wir uns für eine Suppe mehr Zeit und merken, wann wir satt sind.
Versuchen Sie, so oft es geht, Suppen in Ihren Speiseplan einzubauen: Essen Sie Suppen als Vorspeise, tauschen Sie Ihre Hauptmahlzeit gegen eine Suppe plus einen Salat aus oder probieren Sie eine Suppe als leichtes Abendessen. Unsere Rezepte haben für jeden etwas Passendes – egal, ob Sie Brühen mit Einlage oder sämige, pürierte Suppen präferieren. Ganz nebenbei liefern die Gemüsesuppen noch jede Menge Vitamine und Ballaststoffe. Und viele von ihnen enthalten auch Hülsenfrüchte, die gute pflanzliche Proteinlieferanten sind.
Suppen lassen sich außerdem hervorragend entsprechend den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen ergänzen: So können Sie zum Beispiel pro Portion Suppe 1 TL Flohsamenschalen hinzufügen, um damit den Ballaststoffgehalt in Ihrer Mahlzeit zu erhöhen. Achten Sie dann aber allerdings auf jeden Fall darauf, zusätzlich auch noch ausreichend zu trinken, da die Flohsamenschalen stark aufquellen und andernfalls Verstopfung droht. Oder Sie erhöhen den Eiweißgehalt der Suppe, indem Sie zusätzlich noch pflanzliches Proteinpulver (z. B. 1 EL Reisprotein) in die fertige Suppe rühren.