Mein Großvater starb vor meiner Geburt. Für seine Arbeit gab es wenig Vergünstigungen und schon gar keine Lebensversicherung. Aber zum Glück war mein Vater damals bereits erwachsen, und ’Buela musste nur noch ihr eigenes Maul stopfen. Jedenfalls, bis sie mich adoptiert und begriffen hat, dass ihr Sohn ihr nicht wirklich helfen würde, mich großzuziehen.
Als sie sich an der Hand verletzte und auf Schwerbehindertenunterstützung angewiesen war, wurde das Geld bei uns wesentlich knapper. Der Schwerbehindertenscheck reicht nicht lange, und obwohl ’Buela noch immer kleinere Handarbeiten für die Kirche oder unsere Nachbarn erledigt, braucht sie dafür drei Mal so lange wie früher, weil nach einer Weile ihre Hand wehtut.
Doch als ich mit Babygirl schwanger war, wurde schnell klar, dass wir mit dem Schwerbehindertengeld und der Arbeit nebenbei gerade so die Miete und die Lebensmittel für uns drei bezahlen konnten. Seit meiner frühesten Kindheit weiß ich, dass wir Geld wie ein Gummiband behandeln und es strecken müssen, bis es reißt. Ab der achten Klasse habe ich im Sommer und nach der Schule gearbeitet, um ’Buela zu helfen.
Und wenn ich nun weniger im Burger-Bistro arbeiten kann, muss ich einen neuen Weg finden, ’Buela zu unterstützen, und zwar nicht nur für den Rest dieses Schuljahrs.