Da Janet Rother weiterhin unauffindbar war, hatte diese neue Phase der Ermittlungen entschieden Merediths Interesse geweckt. Er wandte sich nun wieder dem ersten Mord zu, aber nicht von dem Blickpunkt aus, was nach John Rothers Tod passiert war, sondern von dem vageren Geschehen davor. Er versuchte, eine Verbindung zwischen John und dem Mann mit dem Umhang herzustellen. Es war doch sehr gut möglich, dass diese seltsamen Wochenenden etwas mit seinem späteren Tod zu tun hatten. Da war ein Mann regelmäßig für fast zwei Tage der Woche verschwunden, und bislang konnte ihm niemand sagen, wo er gewesen war. Barnet hatte man erzählt, dass John Freunde in Brighton besuchte, aber das musste man nun wohl bezweifeln. Statt auf der Straße weiterzufahren, die zu dem beliebten Badeort führte, hatte Rother seinen Wagen in einer Garage abgestellt und war zu Fuß Richtung Steyning gegangen. Warum? Gab es neben der seines Bruders noch eine andere Frau? Aber bestimmt hätte Rother sie doch weniger auffällig sehen können?
Eine zweite Erklärung war Erpressung. Vielleicht war Rother ja gezwungen, wöchentlich Kontakt mit einem Schurken aufzunehmen, der ihn in der Hand hatte, um ihm die diversen Raten des »Schweigegelds« zu bezahlen. Aber auch das erschien ihm als eine sehr unbesonnene Form der Begegnung, wenn er die Sache damit nur vertuschen wollte.
Gleich, welche Erklärung es für dieses Vorgehen gab, dachte Meredith, stand doch vollkommen fest, dass Rother etwas Heimliches getrieben hatte. Hatte er doch Barnet und seine Familie bewusst in die Irre geführt, indem er ihnen sagte, er verbringe diese Wochenenden in Brighton. Es schien nun völlig klar, dass dem nicht so war – jedenfalls nicht ganz.
Den Aussagen sämtlicher Anrainer an der Flussstraße zufolge war Rother zuletzt auf dem Weg nach Bramber oder Steyning gesehen worden. Einem Blick auf seine Straßenkarte hatte Meredith entnommen, dass es von Washington einen viel direkteren Weg zu diesen Dörfern gab. Der führte an dem breiten Sockel des Chanctonbury Ring vorbei und war lediglich rund sieben Kilometer lang. Statt diesen naheliegenden Weg zu nehmen, hatte Rother den Umweg über Findon, Sompting und Lancing gewählt, der mindestens dreiundzwanzig Kilometer betrug. Wollte Rother also nach Bramber oder Steyning, ohne dass jemand davon erfuhr, hätte er gewiss nicht die kürzere Route genommen, weil dann ja die Gefahr bestand, dass Leute aus der Nachbarschaft ihn erkannten. Und da er zuvor Brighton erwähnt hatte, konnte er diese Illusion aufrechterhalten, indem er die Straße nach Brighton nahm. Dennoch musste Meredith weiterhin einen plausiblen Grund für diese Wochenenden finden, über die sich Rother so eigenartig bedeckt gehalten hatte.
Eines war ihm gleich aufgefallen. Etwas Wichtiges, wie er fand. Vielleicht war es sogar ein wesentlicher Schlüssel zur erhofften Auflösung der Verbrechen. Der blutige Umhang und der breitkrempige Hut waren von dem Kind irgendwo auf den Downs oberhalb von Steyning gefunden worden. Mit anderen Worten, nachdem John Rother erschlagen worden war, hatte sich der Unbekannte sogleich Richtung Bramber-Steyning aufgemacht. Das sowie Rothers seltsames Auftauchen an vielen Wochenenden in derselben Gegend deutete auf zwei weitere wichtige Sachverhalte hin. Zum einen – dass der Mann mit dem Umhang wahrscheinlich in einem dieser Dörfer lebte. Zum anderen – dass Rother ihn dort heimlich aufgesucht hatte. Diese beiden Sachverhalte bedingten einander gewissermaßen. Bewies man die Richtigkeit des einen, war der andere gleich mit bewiesen. Meredith befand, dass es nützlich sein könnte, in Bramber und Steyning Erkundigungen einzuziehen, ob Rother dort an einem Samstag oder Sonntag gesehen worden war.
Davor aber wollte er Thorntons Aussage folgen und die Männer von der Buslinie Brighton-Steyning befragen.
Meredith fand die Zentrale der South Downland Omnibus Co. in Brighton ohne Schwierigkeiten. Deren Gelände in der Station Road verfügte über eine imposante Front, und das Innere des riesigen Depots stand voll mit den vertrauten blau-cremefarbenen Bussen.
Meredith musste ein paar Augenblicke warten, bevor der Betriebsleiter Zeit für ihn hatte. Er erklärte ihm den Grund seines Besuchs und bat ihn, mit den Männern sprechen zu dürfen, die diese Route befuhren.
Der Betriebsleiter schaute auf die Garagenuhr.
»Also, die sind erst in zehn Minuten wieder da, aber wenn Sie so lange warten wollen –«
»Danke, das mache ich. Wie viele Männer fahren auf dieser Strecke?«
»Nur zwei«, erklärte der Betriebsleiter. »Das ist ein Pendeldienst. Mit einem Bus. Der Fahrer heißt Brown, sein Kollege Gill. Wir finden es nicht nötig, schichtweise zu fahren, da die Linie nicht besonders frequentiert ist. Die Männer haben zwischen den Fahrten genügend Zeit für Ruhepausen und Essen.«
»Und an den Wochenenden ändert sich daran nichts?«
»In der Regel nicht. Nur wenn es der jährliche Urlaub der Männer erfordert.«
»Verstehe. Danke. Kümmern Sie sich nur nicht um mich. Ich schau mich ein bisschen um, bis die beiden da sind.«
Es dauerte keine zehn Minuten, bis der einstöckige Bus zu der riesigen Schiebetür hereinfuhr und anhielt. Die beiden Männer waren noch nicht ausgestiegen, da stand Meredith schon bereit, um sie abzufangen. Mit seiner üblichen Präzision erklärte er ihnen den Zweck seines Besuchs und begann auch gleich mit der Befragung.
»Zu Ihren Fahrten samstagnachmittags. Sind Sie da gegen fünfzehn Uhr irgendwo in der Nähe der Mautbrücke?«
Brown, der Fahrer, nickte.
»Ja – wir erreichen die Kreuzung dort fahrplanmäßig um 15.25 Uhr.«
»Ankunft in Bramber?«
»Genau um drei dreiundvierzig.«
»Nach der Beschreibung, die ich Ihnen gegeben habe, kann einer von Ihnen beschwören, diesen Rother zwischen den genannten Zeiten irgendwo zwischen der Mautbrücke und Bramber an der Straße gesehen zu haben?«
»Nein«, sagte Brown nach kurzem Überlegen. »Ich jedenfalls nicht.«
»Und Sie?«
Gill, der Schaffner, schüttelte den Kopf.
»Ich auch nicht. Dort hat man schon davon geredet, also hatte ich genug Zeit, mir das genau zu überlegen. Ich denk mal, wenn dieser Rother tatsächlich auf der Straße unterwegs war, dann wär er mir auch aufgefallen. Vor allem, weil er einen Koffer dabei hatte. Das hat man nicht oft, dass einer in Knickerbockern mit einem Koffer eine einsame Straße lang läuft, wie? Sie verstehen, was ich mein?«
»Absolut«, nickte Meredith. »Da Sie so aufmerksam sind, sagen Sie mir doch noch, ist je irgendwo an der Straße an einem Samstagnachmittag ein regulärer Fahrgast bei Ihnen zugestiegen?«
Gill überdachte die Frage sorgsam und sagte dann zögernd: »Also, da war doch dieser komische alte Knacker, der immer beim Zementwerk einsteigt, was, Jim?«
Brown wurde genauer: »Ja – klar, der. Aber ich weiß nicht, ob das für den Superintendent von Interesse ist. Harmloser kleiner Kerl. Würd keiner Fliege was zuleide tun.«
Meredith, stets offen für jeden noch so abseitigen Hinweis, spitzte die Ohren.
»Machen Sie sich da mal keine Sorgen – jeder Hinweis, wie klein er Ihnen auch vorkommen mag, kann uns nützen. Erzählen Sie mir doch etwas mehr von diesem alten Mann. Also?«
»Also«, begann Gill prompt, »wie gesagt, der Bursche ist samstags oft bei uns eingestiegen. Der ist mir gleich aufgefallen, weil er anders als die üblichen Leute war, die wir auf der Strecke haben. Irgendwie gebildet, würd ich sagen. Der trägt immer so eine altmodische Norfolk-Jacke, wie ich sie als Kind getragen hab. Und dazu so eine enge Kniebundhose, wie man sie heute nicht mehr oft sieht. Und häufig hat er auch ein paar muffige Bücher unterm Arm, die er dann im Bus liest. Aber er sieht wohl schlecht, er hält sie sich immer fünf Zentimeter vor die Nase. Hat auch eine getönte Sonnenbrille auf. Gesprächig war der nicht, könnt man sagen. Bloß ein paar Bemerkungen übers Wetter, mehr hab ich aus dem nicht rausgekriegt. Manchmal hatte er ein Schmetterlingsnetz dabei und ein kleines Kästchen, das er an einem Riemen über der Schulter trug. Wir dachten, das ist so ein Naturkundler, was, Jim?«
Je weiter sich Gills Beschreibung entwickelte, desto mehr steigerte sich Merediths Interesse zu seltener Erregung. Allein die Wunderlichkeit der Gestalt, die Gill so genau beschrieben hatte, genügte, um seinen Argwohn zu wecken. Die altmodische Kleidung, die Bücher, das Schmetterlingsnetz, die getönte Brille, die offenkundige Abneigung des Alten, sich auf ein Gespräch einzulassen – das alles ließ bei einem, der sich sein halbes Leben mit dem Verbrechen beschäftigt hatte, die Alarmglocken schrillen. Die Bedeutung lag auf der Hand.
Er hakte nach: »Dieses Zementwerk – wo genau liegt das?«
»Rund zweieinhalb Kilometer vor Bramber.«
»Stehen da Häuser in der Nähe?«
»Nein.«
»Was glauben Sie, wo kam der alte Bursche her?«
»Ah«, sagte Brown, »das isses ja. Dasselbe hab ich Fred hier gefragt, aber als wir das Schmetterlingsnetz sahen, dachten wir, der ist bestimmt die Hügel runtergekommen.«
»Und wo ist er ausgestiegen?«
»Bramber.«
»Ist er auch schon mal im Winter eingestiegen?«
»Ein, zwei Mal – ja.«
Meredith lachte. »Um Weihnachten auf den Downs dürfte ihm ein wenig frisch geworden sein, wie?«
»Zum Donner – da ist was dran!«, rief Gill aus. »Wo ist er nur im Winter hergekommen? Daran hab ich nie gedacht.«
»Haben Sie ihn jemals auch an einem Sonntag gegen acht oder neun Uhr abends mitgenommen?«, fragte Meredith, der seine Fragen nun so schnell abschoss, wie er denken konnte.
Die beiden Männer schauten einander an und nickten.
»Ach ja?«, bellte Meredith, der sein ungeheures Hochgefühl kaum verbergen konnte. »Und er ist in Bramber zugestiegen?«
»Ja.«
»Und ausgestiegen ist er wo?«
»Wie zuvor – beim Zementwerk.«
»Hervorragend!«, rief Meredith aus und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. »Ich kann Ihnen sagen, Sie haben mir den größten Batzen an nützlicher Information geliefert, seit ich mit dieser verdammten Ermittlung begonnen habe. Sie haben mir einen ganzen Haufen zum Nachdenken gegeben. Bliebe nur noch eines – wahrscheinlich haben Sie nie bemerkt, ob ihn jemand in Bramber abgeholt hat?«
»Nie«, sagte Gill. »Da bin ich mir ganz sicher.«
»Na«, sagte Meredith munter, »ich will Sie nicht länger von Ihrer Mittagspause abhalten. Ich notiere mir nur noch kurz Ihre Beschreibung dieses Mannes, solange ich sie noch frisch in Erinnerung habe, und auch Ihre Privatadressen hätte ich gern, falls ich Sie noch mal brauche. Also, sehen wir mal, ob ich das richtig habe … Norfolk-Jacke«, schrieb er. »Enge, altmodische Kniebundhose. Vermutlich auch Strümpfe? Ja. Hut? Im Sommer Panama. Danke. Im Winter weicher Tweedhut. Gut. Sonnenbrille. Eventuell Vollbart oder Schnurrbart? Grauer hängender Schnauzer. Hervorragend. Eher klein und leicht gebückt. Breite Schultern. Tja, ich glaube, das war’s – halt, einen Moment noch. Ist Ihnen zufällig aufgefallen, ob seine Haarfarbe auch die des Schnurrbarts war? Verstehe, haben Sie nicht gesehen, weil der Hut den ganzen Kopf bedeckt hat. Na, das war genau das, was ich hören wollte. Sie haben mir sehr geholfen.« Meredith hielt ihnen die Hand hin. »Unser Glück, dass manche doch nicht mit geschlossenen Augen durch die Welt gehen. Schönen Tag noch.«
Meredith schritt rasch zum Wagen, in dem Hawkins auf ihn wartete, und sprang auf den Sitz.
»Mittagessen! Und geben Sie Gas, Hawkins. An der Promenade gibt’s ein gutes Lokal. Wir haben was zu feiern.«
»Gute Nachrichten, Sir?«
»Material für ne Schlagzeile, Mann.«
»Dann wird also einer baumeln, Sir?«
»Seien Sie nicht so verflixt morbid, Hawkins – Sie verderben mir ja den Appetit. Nein – so weit sind wir noch nicht, aber Herrgott, wir sind auf dem richtigen Weg – wir kommen voran!«
Dann war John Rother also deshalb verschwunden? Das war natürlich einfach. Nur zu offensichtlich, jetzt, da es die einzig plausible Erklärung war, aber wie so manche plausible Erklärungen nur deshalb, weil man ihn mit der Nase auf diverse Fakten gestoßen hatte. Einen Kilometer hinter der Mautbrücke verschwindet John Rother. Zweieinhalb Kilometer vor Bramber erscheint plötzlich ein breitschultriger, eher kleiner Naturforscher mit Sonnenbrille auf der Straße. Wenn das kein Fingerzeig war, dann kannte Meredith die Bedeutung des Wortes nicht. Gills präzise Beschreibung schrie geradezu nach Verkleidung. Merkwürdig, wie manche Leute es übertrieben, wenn sie den falschen Part in einer Doppelrolle spielen sollten. Die Sonnenbrille etwa, die muffigen Bücher. Ja, dachte Meredith, der arme alte Rother hatte mit seinem harmlosen, aber maulfaulen Käferjäger ziemlich dick aufgetragen. Er war raffiniert gewesen, aber eben nicht raffiniert genug. Anders als der wahre Künstler hatte er nicht gelernt, was man weglassen muss.
»Vielleicht interessiert es Sie, Hawkins«, sagte Meredith während ihres hervorragenden Mittagsmahls, »dass Rother offenbar eine Doppelrolle spielte, bevor ihn am Fuße des Cissbury sein Schicksal ereilte.«
»John oder William, Sir?«
»John. Anscheinend hatte er ein wie auch immer geartetes Treffen mit einer unbekannten Person in dem Dorf Bramber. Dort ist er wochenends hin, als Naturkundler verkleidet. Die Frage ist – warum hielt er diese Vorsichtsmaßnahmen für nötig? In was für dubiose Machenschaften war er verwickelt?«
»Falschmünzerei. Unerlaubtes Schnapsbrennen, Erpressung. Frauen«, zählte Hawkins mit der Gewandtheit eines Menschen auf, der mit jeder nur denkbaren Form des Verbrechens vertraut ist. »Wahrscheinlich Frauen, Sir.«
»Bisschen nahe an zu Hause für so etwas, nicht?«, meinte Meredith. »Ich glaube, jemand hatte etwas gegen unseren Freund Rother in der Hand, sonst hätte er es nicht riskiert, nur ganze acht Kilometer von Chalklands entfernt verkleidet herumzulaufen. Ich behaupte nach wie vor, dass er von dem Mann in dem Umhang erpresst wurde. Die Frage ist – warum wurde er erpresst?«
»Frauen«, sagte Hawkins prompt.
Meredith lachte.
»Sie denken immer nur an das Eine, mein Junge. Nicht dass ich anderer Meinung wäre. Was halten Sie von folgender Theorie? X – das ist der Mann in dem Umhang – wusste etwas ziemlich Intimes über seine Beziehung mit Janet Rother. Er drohte, es seinem Bruder William zu sagen. John bekommt das Muffensausen und greift wie so manche in seiner Lage in die Tasche. X schlägt John vor, sich mit ihm – oder ihr – in Bramber zu treffen, da er sich naturgemäß weigert, seine Adresse zu verraten oder etwas Belastendes mit der Post zu erhalten. John, der befürchtet, im Dorf erkannt zu werden, und aus Angst vor dem Klatsch, entschließt sich zu dieser etwas durchsichtigen Verkleidung. Vielleicht hat er ja ein Häuschen in Bramber gemietet, damit X ihn besuchen kann, ohne Gerede auszulösen. Das können wir natürlich rauskriegen. Aber dann hat John die Nase voll vom Bezahlen und droht X, zur Polizei zu gehen. X arrangiert ein letztes Treffen am Fuße des Cissbury, vielleicht mit dem Versprechen, ihm Beweismaterial wie einen Brief oder eine Fotografie zu übergeben, und ermordet ihn dort. Wie finden Sie das, Hawkins?«
»Klingt plausibel, Sir. Was meinen Sie, wo hat er sich umgezogen, nachdem er seinen Wagen bei Thornton abgestellt hat?«
»Erinnern Sie sich an den Abschnitt der Straße, an dem wir heute Vormittag waren? Da war doch diese dichte Baumreihe am Fluss entlang. Die Verkleidung hatte John natürlich in dem Koffer. Er brauchte nur zu warten, bis die Straße leer war, verdrückte sich ins Unterholz, zog die anderen Sachen an, setzte die Sonnenbrille auf, klebte den Schnurrbart an und kam als lupenreiner Käferjäger wieder heraus. Seine normalen Sachen stopfte er in den Koffer, den er irgendwo an einer sicheren Stelle versteckte. Dann stieg er beim Zementwerk in den Bus, nachdem er sich wahrscheinlich noch ein Stück durch die Büsche geschlagen hatte, um in einiger Entfernung von dort, wo er zwischen die Bäume getreten war, wieder aufzutauchen. Auf die Weise konnte er seiner Überlegung nach wohl verhindern, dass die Einheimischen auf die Idee kommen könnten, der Herr in der Kniehose hätte etwas mit dem Naturkundler in der Norfolk-Jacke zu tun. Mit Erfolg, wie’s scheint.«
»Und wohin fahren wir jetzt, Sir?«
»Lewes«, sagte Meredith mit einem Funkeln in den Augen. »Eigentlich können wir unsere Feier auch damit beschließen, dass wir uns einen halben Tag freinehmen. Was dagegen?«
Hawkins grinste.
»Ja, Sir – der freie Tag meines jungen Fräuleins ist Donnerstag. Sie könnten die Feier wohl nicht bis dahin aufschieben?«
»Würde ich ja gern – aber geht nicht! Kellner – zahlen bitte.«