10 LET’S MAKE IT

Wer AC sagt, muss auch DC sagen

AC/DC hatten alle Konkurrenten beiseitegedrängt und führten unbe­stritten die australische Rockszene an. Sie hätten nun ihre Popularität nach Belieben ausschöpfen und sich auf ihren Lorbeeren ausruhen können. Doch damit hätten sie nur einen kleinen Teil ihres schon früh empfundenen Weltführungsanspruchs geltend gemacht. In England, dem Mutterland des Hardrock, warteten Größen wie Led Zeppelin, Black Sabbath und Deep Purple auf sie, und was lag zudem näher, als der alten Heimat von Malcolm, Angus und Bon zu zeigen, dass es tatsächlich angenehmere Möglichkeiten der Lebensgestaltung gab, als in heruntergekommenen schottischen Arbeitervierteln auf Gelegen­heitsjobs zu warten. Gegenüber der englischen Musikzeitschrift Record Mirror musste Angus später jedoch auch recht nüchtern zugeben: „Er­folg bedeutet in Australien gar nichts. Wir wollten lieber auf dem Höhepunkt freiwillig gehen, als irgendwann abstürzen.“

So verlagerte die Band also ihren Stützpunkt nach Übersee, um von dort aus die Welt nach und nach einnehmen zu können. Am 1. April 1976 war es so weit: AC/DC kamen in London an, nachdem sie am Abend zuvor in Sydney Angus’ einundzwanzigsten Geburtstag im Kreis der Familie gefeiert hatten. April und Mai waren für eine Tournee als Vorgruppe von Back Street Crawier, der Band des ehemaligen Free-Gitarristen Paul Kossoff, verplant gewesen, doch zwei Wochen davor starb Kossoff an den Folgen seines langjährigen Drogenmissbrauchs, so dass die Termine abgesagt werden mussten. Bon schrieb in einem Brief an RAM in Australien: „Dieser Arsch Paul Kossoff hat uns unsere erste Tournee vermasselt. Wehe, wenn Angus ihn kriegt!“

So saßen sie nun am anderen Ende der Welt fest und waren die nächsten zwei Monate auf kleinere Auftritte in Kneipen und Musikklubs angewiesen, die sie kurzfristig organisieren konnten. So wenig verhei­ßungsvoll das für ihre Zukunft als international anerkannte Künstler auch sein mochte, es war doch nicht anders als zwei Jahre zuvor in Australien. Dort hatten sie sich ebenso wenig leisten können, auf Ange­bote, und seien diese noch so klein, zu verzichten. Feste Tourneefahr­pläne, nach denen man sich hätte richten können, gab es in den ersten Jahren für AC/DC nicht. Und die Geduld, die dieser Kampf um Aner­kennung erforderte, sollte ihnen letztendlich noch ein weiteres Mal abverlangt werden, als sie ein Jahr später auch zur Eroberung Amerikas ansetzten.

Kurz nachdem die Band angekommen war, stattete Bon der Kneipe in Finchley einen Besuch ab, in der er in den letzten Londoner Tagen von Fraternity gearbeitet hatte. Er kam nach einer Minute mit einem ausgerenkten Kiefer und einem blauen Auge wieder heraus. Da hatte es wohl jemanden mit einem guten Gedächtnis gegeben, der eine Rech­nung zu begleichen gehabt hatte. Deshalb trägt Bon auf den Bildern der ersten Fotosession der Band in England eine Sonnenbrille. Doch für Bon war dies nur ein willkommener Anlaß, sein Gebiss wieder mal auf Vordermann bringen zu lassen, was ihn dieses Mal 800 Pfund kostete.

Am 14. Mai erschien auf Atlantic, nach einer Single im April, eine LP mit Namen High Voltage. Es handelte sich eigentlich um T.N.T., wobei man jedoch zwei Stücke ausgetauscht und durch andere von der austra­lischen Veröffentlichung High Voltage ersetzt hatte. Die Medien wurden auf AC/DC aufmerksam, doch das Echo auf High Voltage war geteilt: Während manche Kritiker die Gruppe als zu wenig fortschrittlich ein­stuften, werteten sie andere als „Wohltat in der großen Anzahl von Pokerface-Bands, die sich allzu ernsthaft geben.“

AC/DC betraten zu einem Zeitpunkt das Feld, da die Londoner Mu­sikszene im Umbruch war und sich eine weitere einflussreiche Mode­welle in der Geschichte der Rockmusik anbahnte: der Punk. Dies war ein weiterer Hemmschuh für das schnelle Fortkommen der Band. Die briti­sche Musikpresse unterstützte nach Kräften die mit politischen Botschaf­ten verbrämte Musik von Gruppen wie etwa den Sex Pistols oder den Damned; mit den langhaarigen, tätowierten Buschrockem vom Fünften Kontinent wussten sie dagegen nichts anzufangen. Da ihnen also die Schützenhilfe der Medien versagt blieb, mussten AC/DC sich auf die eige­ne Feuerkraft ihrer Musik verlassen. Und es zeigte sich auch recht bald, dass sie sich sehr wohl neben Johnny Rotten und Konsorten behaupten konnten. Die Punkrocker konnten nicht spielen, waren aber dafür laut. AC/DC konnten spielen und waren noch lauter!

Einmal sollte die Band im Red Cow im Stadtbezirk Hammersmith spielen. Da das Konzert sehr kurzfristig angesetzt worden war, hatte man vorher nicht werben können, doch AC/DC schafften es, die weni­gen zufällig anwesenden Kneipenbesucher so weit von sich zu überzeugen, dass diese in der Pause all ihre Freunde und Bekannten zusam­mentrommelten, so dass der Raum im zweiten Teil des Konzerts geram­melt voll war.

Als Back Street Crawler einen neuen Gitarristen gefunden hatten, sollten AC/DC im Mai den verbliebenen Teil der geplanten Konzerte für sie eröffnen. Der überzeugende Tribut an Paul Kossoff wurde jedoch von AC/DC nicht mitgetragen, die, recht pietätlos, dessen Band regelmäßig von der Bühne bliesen.

Im darauffolgenden Juni und Juli unternahm die Band für die Musik­zeitschrift Sounds eine Großbritannientournee, für die man in rührender Sorge um den Zusammenhalt der Familien mit dem Slogan „Lock Up Your Daughters“ warb. Direkt nach dem letzten der zwanzig Auftritte stand eine weitere Verpflichtung an: Entgegen seinen eigenen Voraussa­gen hatte „der alte Mann“ nun tatsächlich sein dreißigstes Lebensjahr vollendet. Natürlich traf die Band alle Vorbereitungen, um den runden Geburtstag gebührend zu feiern, doch mit der Aussicht, dabei in aller Form von der Jugend Abschied nehmen zu müssen, entschloss sich Bon zur Fahnenflucht und ward drei Tage und Nächte nicht gesehen.

Den größten Teil des Juli verbrachte die Band erfolgreich auf Kon­zertreise in Schweden, bis sie Ende des Monats nach London zurück­kehrte und bis zum Ende des für britische Verhältnisse ungewöhnlich heißen Sommers jeden Montag in dem legendären Rockklub Marquee spielte, wo schon die Rolling Stones, die Who und Led Zeppelin ihre Lehrjahre verbracht hatten. An den übrigen Wochentagen legte man entweder dort Zusatzkonzerte ein, oder man bediente andere Teile Englands. Es waren die Auftritte im Marquee, die der Band den eigent­lichen Durchbruch brachten und sie, wenn man den Punkrock außer Acht lässt, in London zur Gruppe des Jahres 1976 werden ließen. Jack Berry, der Manager des Klubs, äußerte gegenüber einer australischen Zeitschrift: „AC/DC sind die aufregendste Gruppe seit Led Zeppelin, die ich hier gesehen habe. Sie sind sehr originell, nicht in dem, was sie machen, sondern wie sie es machen. Sie haben Talent, und man sieht, dass sie auch vor einem viel größeren Publikum spielen könnten.“

Sogar der sonst eher zurückhaltende New Musical Express hatte Feuer gefangen: „Am Tresen hörte man nur das Wumm ‒ Wumm ‒ Wumm von nebenan, aber die Leute sagten, ich müsse mir unbedingt den Striptease von Angus Young ansehen. Als er die kurze Schuljun­genhose auszog und sich auf einen Verstärker stellte, rümpfte jemand neben mir die Nase und sagte: ,Diese Unterhose hat er jetzt schon seit vier Wochen an!‘“ Ein anderer Artikel im NME schwärmte gar: „Schade nur, dass sie bald zu groß für die Klubs sein werden. Egal, wie heiß und stickig es da ist; wenn man sie unmittelbar vor sich hat, dann springt der Funke irgendwann über. Das ist Rock’n’Roll. Wir pfeifen auf die alten Männer, die für viel Geld in den Stadien spielen. Was zählt, ist AC/DC.“

Leider geriet das traditionelle Reading-Festival am 29. August zu einem Misserfolg für die Band. Dort spielten sie mit Ted Nugent, Osibisa und anderen vor einer Menge von fast 50.000 Menschen. Ihr Auftritt war wohl kaum schlechter als sonst, dennoch konnten sie die Zuschauer an jenem Tag nicht so recht überzeugen, und der vielzitierte Funke sprang nicht über. Die Band sollte jedoch bald weitere Gelegenheiten bekom­men zu beweisen, dass sie auch vor großen Menschenmassen den Kontakt zum Publikum halten konnte. Bleibt immer noch das eine lachende Auge, mit dem Angus auf Reading zurückblickt: „Plötzlich ging vor der Bühne so ein Mädchen mit riesigen Titten an mir vorbei. Alles im Publikum starrte nur noch auf diese Möpse. Da musste ich mir was einfallen lassen und zog meine Hose runter.“

Für eine neunzehn Konzerte umfassende Europatournee kauften sich AC/DC bei Rainbow ein. Die Band hatte noch nie zuvor für ihre Auftritte bezahlen müssen, aber dafür versprach das Publikum von Ritchie Blackmore nicht nur zahlreich, sondern dieses Mal auch das richtige für AC/DC zu sein, was der Sache der Band auf dem europäi­schen Festland ungemein helfen würde.

Doch zuvor streckte die Band auf eigene Faust in Deutschland die Fühler aus. Deutschland war damals – und ist bis heute – nach Amerika und Großbritannien der drittgrößte Markt für Unterhaltungsmusik in der Welt und hatte durch die Scorpions und Michael Schenker schon Anfang bis Mitte der Siebziger Hardrock von Weltklasse hervorge­bracht. High Voltage hatte sich gleich in der ersten Woche nach Erschei­nen in Deutschland 10.000-mal verkauft, und so konnten AC/DC getrost ihrer Ankunft in Hamburg am 15. September 1976 entgegensehen. George Young war ihnen über den Kanal vorausgeeilt und begrüßte sie zusammen mit Bruder Alex, der sich dort niedergelassen hatte. Es fand also so etwas wie ein kleines Familientreffen statt, im Verlauf dessen man selbstverständlich auch einmal über die Reeperbahn schlenderte.

Der nächste Abend brachte einen Auftritt in der Duisburger Rhein-Ruhr-Halle im Rahmen der alljährlichen „Bravo-Super-Disco“. Zum Preis von drei Mark wurden die 12.000 Gäste des „Zentralorgans der deut­schen Jugendlichen“ neben Suzi Quatro, Slik und Shaun Cassidy auch mit AC/DC bedient, die sie nicht ohne eine Zugabe abgehen ließen. In einem Bericht der renommierten deutschen AC/DC-Fanzeitschrift Daily Dirt erinnerte sich später ein Augenzeuge an Einzelheiten, die eine weitere Zugabe verhinderten: „Während Phil, Mark und Malcolm die Schlusssequenz von ,T.N.T.‘ aus der Verstärkeranlage schleuderten, schien Angus völlig auszurasten und rammte seine Gitarre mit dem Hals voran in einen der großen Basslautsprecher. Sowohl Gitarre als auch Lautsprecher waren danach unbrauchbar.“

Nach zwei weiteren Konzerten in Köln und München trat die Band dann schließlich zum ersten Konzert mit Rainbow in Stockholm an. Während der Tournee gab es wiederholt technische Schwierigkeiten mit dem Regenbogen, den Ritchie Blackmore mitgenommen hatte und ohne den er nicht spielen wollte, einer neun Meter hohen Konstruktion, die von 3000 Glühbirnen zum Leuchten gebracht wurde und sich hoch über den Köpfen der Musiker quer über die Bühne spannte.

Natürlich erwies sich der für seine Launen und Wutausbrüche be­rüchtigte Blackmore als besonders unangenehmer Zeitgenosse, wenn AC/DC ihm die Schau zu stehlen drohten. Malcolm erzählt: „In München wollte das Publikum eine Zugabe, aber weil es Blackmores Konzert war, konnten wir nicht noch einmal auf die Bühne gehen. Als die Hallenbe­leuchtung ausging, standen die Leute auf und machten ihre Feuerzeuge an, und als Blackmore dann spielte, ging die Hälfte einfach nach Hause.“

Schon vor der Tournee soll Blackmore bei einem Konzert der Au­stralier im Marquee gesagt haben, AC/DC sei „die niedrigste Form von Rock’n’Roll, die es gibt“. Die Band hatte sich umgehend dafür rächen können, wenn auch unbeabsichtigt. Malcolm berichtete damals in einem Interview: „Der Manager des Marquee hatte ihn gefragt, ob er nach unserem Konzert auf die Bühne gehen und noch ein bisschen mit uns spielen würde. Wir wussten davon aber nichts und gingen gleich nach Hause. Blackmore schnappte sich eine Gitarre und stieg auf die Bühne, wo er dann wie ein Trottel herumstand. ‒ Er hat also etwas gegen uns gesagt? Dass eines klar ist: Für uns ist er die älteste Form von niedrigem Rock’n’Roll, die es gibt!“

Der Ruf als ein Haufen lasterhafter Sittenstrolche, der ihnen nun vorauseilte, wohin sie auch kamen, sollte mit zunehmendem Bekannt­heitsgrad der Gruppe die Hüter der bürgerlichen Moral auf den Plan rufen. Die schlüpfrigen Texte der Lieder und die wilden, ungezügelten Auftritte der fünf hatten ihre Wirkung auf die Öffentlichkeit nicht ver­fehlt. Diesem Umstand konnte man natürlich auch positive Seiten ab­gewinnen, wie Angus prahlte: „Wenn Bon gesehen wird, wie er einem Mädchen einen Kuss gibt, na und? Ihn kann damit keiner erpressen.“ Im Oktober und November unternahmen AC/DC ihre erste eigene Tournee durch Großbritannien. Einige der Konzerte fanden in den Aulen der Universitäten statt. Die Verantwortlichen in Oxford wollten jedoch die altehrwürdige Stätte höherer Bildung nicht von einem Hau­fen verkommener Unterschichtler besudelt sehen und lehnten die Gruppe ab, da sie, so die Begründung, „Sexismus, billige Witze und abstoßende Anspielungen auf beide Geschlechter“ verbreite.

Doch AC/DC sollten es nicht mehr lange nötig haben, in Universi­täten zu spielen, wie ein Konzert im legendären Hammersmith Odeon in London klarmachte. Die Halle war zwar nur halb voll, aber die versammelte Menge war buchstäblich von den Stühlen gerissen, und vereinzelt hatten sich Zuschauer als Angus verkleidet. Der New Musical Express berichtete über den Abend: „Dieser Bengel in Schuluniform grinst boshaft, während sein erster Akkord uns schmerzhaft durch die Glieder fährt, und wirft triumphierend seine Mütze auf den Boden, so als wolle er damit sagen: ,Dies ist unser Tag!‘ ‒ der Tag, an dem AC/DC London eroberten.“

Allein die Tatsache, dass dem Konzert sogar in der London Times ein Artikel gewidmet wurde, war Zeugnis genug dafür, dass AC/DC nun endgültig etabliert waren, wenn auch die Kritik recht heftig ausfiel: „Ich habe gar nichts gegen die Texte, die nur das ganz offen aussprechen, was die meisten von uns insgeheim denken. Aber Musik muss mehr von Künstlern verlangen als die Fähigkeit, stumpfsinnig auf ihre Instrumen­te einzudreschen. Auf diesem Niveau bewegen sich AC/DC.“

Die Punkrocker konnten der vorherrschenden Musik ihrer Zeit vorwerfen, schlapp und kraftlos zu sein und das Ungestüm der frühen Rockmusik missen zu lassen. Sich selbst sahen sie als Rebellen in bester Traditon der Rolling Stones oder von Jerry Lee Lewis, die aber nun ihrerseits dazu angetreten waren, den abgeschlafften Altrockem schwungvoll ins feiste Hinterteil zu treten.

Malcolm und Angus Young hielten jedoch nicht viel von der Losung „Aggression statt Können“, die die Punks ausgegeben hatten, und ver­achteten die neue Musikrichtung vor allem deshalb, weil sie eine von Intellektuellen der Mittelschicht beherrschte und von der allmächtigen englischen Musikpresse aufgebaute Modewelle war. Punk war keine Haltung, sondern mehr eine Pose. Deshalb war es ihnen auch ein großes Ärgernis, wenn manche der Journalisten AC/DC fortgesetzt als Punkrocker bezeichneten.

„Es ist doch kinderleicht, bekannt zu werden“, schnaubte Angus einige Jahre später in einem Interview. „Die Sex Pistols haben gezeigt, dass man schnell zum Star werden kann, aber das war bei ihnen bald vorbei. Punk war eine Mode und hatte mit Rock’n’Roll wenig zu tun. AC/DC ist genau das Gegenteil: Wir kommen von unten und haben uns unseren Erfolg hart erarbeitet. Wir sind nicht auf Kunstuniversitäten gewesen wie viele von den Punkrockern.“

Obwohl die Young-Brüder tiefe Verachtung für den Punkrock zeigten, hatten AC/DC mit dem anarchischen Geist dieser Musik mehr gemein, als sie zugeben wollten. In ihren ersten Wochen und Monaten in London spielten sie häufig zusammen mit Punk-Bands in den Kneipen, und ihre Musik war dabei schmutzig genug, um auch den Anhängern des Punk zu gefallen (was ihnen nur zur Ehre gereicht). Dennoch war ihre eigentliche Zielgruppe eine andere. AC/DC sahen sich wie geschaffen für die vielen Jugendlichen, denen die herkömmliche Rockmusik zu aufgeblasen und der Punkrock zu politisch war.

Musikalisch betrachtet könnte man AC/DC ‒ sicherlich nie mit der Zustimmung von Malcolm und Angus ‒ als ein Zugeständnis der Wild­heit des Hardrock an die melodischen Elemente des Punk betrachten. Und so waren sie auch bei den Punk-Fans unter den Lesern der Zeit­schrift Sounds so beliebt, dass sie zur beliebtesten Gruppe des Jahres 1976 gewählt wurden, vor Eddie and the Hot Rods, den Sex Pistols, den Damned, Iggy Pop, Ted Nugent, Rainbow, Motörhead, Judas Priest, den Ramones und den Dictators. Während der Melody Maker und der New Musical Express fast ausschließlich über Punk berichteten, strebte Sounds ein Gleichgewicht an und ließ auch den Hardrock gebührend zu Wort kommen,

Bon war zwar musikalisch nicht so festgefahren wie die Young-Brüder, aber dennoch verteidigte er die klare Linie von AC/DC: „Als Musiker macht man die Musik, mit der man aufgewachsen ist, an die man glaubt. Ich kann mir auch andere Bands anhören, die ziemlich komplexe Sachen spielen, und manchmal gefällt mir das auch, aber ich würde nie versuchen, so etwas zu spielen.“