Pilzzucht an ungewöhnlichen Orten

Pilze sind in der Regel sehr anspruchslos, was ihr Zuhause angeht: Sobald Sie einen feuchten und warmen Ort haben, sind die idealen Bedingungen schon erreicht. Sie haben bereits gelernt, dass Pilze sich auch bestens auf Substraten züchten lassen. Was den Ort angeht, können Sie kreativ werden: Wintergärten, Terrassen, Balkone, Keller, sogar Bäder und Küchen können sich unter Umständen für die Pilzzucht eignen. Daher lernen Sie hier noch einiges für die Praxis der Pilzzucht an ungewöhnlichen Orten.

Pilze auf Stroh züchten


Eine einfache Methode, Pilze zu ziehen – ohne dabei besondere Substrate zu mischen –, ist die Zucht auf einem Strohballen. Auch dies können Sie ganz leicht mit Pilzdübeln machen. Auch loses Stroh kann als Nährboden für Pilze genutzt werden – im Garten oder auch im Haus. Auch hier wachsen beispielsweise die anfängerfreundlichen Austernpilze bestens.

Sie benötigen:

- Frisches Stroh (Achtung: Heu eignet sich nicht!)

- Wasser sowie Wassertonne, Eimer oder Schubkarre

- Pflanzholz oder Besenstiel

- Abdeckplane oder Jutestoff

- Pilzdübel

Für einen durchschnittlich großen Strohballen reichen 25 Pilzdübel aus. Ein durchschnittlich großer Strohballen umfasst etwas mehr als 62 Liter oder die Maße 50 x 50 x 25 cm.

Schritt 1: Die Wahl des richtigen Strohs

Weizenstroh eignet sich am besten. Das liegt vor allem an seiner hohen Nährstoffdichte, aber auch an der Struktur. Nehmen Sie Stroh aus biologischer Landwirtschaft, da andernfalls Fungizide auf dem Stroh abgelagert sein können. Wenn Sie kein Weizenstroh erhalten, können Sie auch andere Getreidesorten verwenden. Gerste, Hafer und sogar einige Gräser eignen sich ebenfalls. In der Regel wird Weizenstroh jedoch am besten zu bekommen sein.Das Stroh sollte frisch sein. Das erkennen Sie daran, dass es eine goldgelbe Farbe hat, trocken ist und keine muffigen Gerüche aufweist. Ist das Stroh feucht, eignet es sich nicht mehr, da sich dann Schimmel ausbreiten kann.

Schritt 2: Den richtigen Standort wählen

Suchen Sie einen geeigneten Platz für Ihren Strohballen. Er sollte möglichst feucht, schattig und warm stehen. Sie können den Strohballen zum Beispiel im Garten oder in einem Gartenhaus abstellen. Wählen Sie im Garten am besten eine geschützte Ecke (etwa zwischen Sträuchern, Mauern und Gartenlaube). Der Strohballen sollte vor starker Zugluft geschützt werden.

Schritt 3: Das Stroh bewässern

Damit der Pilz sich wohl fühlt, muss das Stroh ausreichend feucht sein. Bewässern Sie das Stroh mit Hilfe einer Wassertonne, eines Eimers oder einer Schubkarre für 24 bis 48 Stunden. Kleine Strohballen können nach dem Bewässern noch bewegt werden, große Strohballen werden dafür jedoch zu schwer. Größere Strohballen sollten Sie daher am endgültigen Platz bewässern. Dies können Sie mit einem Eimer oder einer Gießkanne machen. Geben Sie dem Stroh zwischendurch Zeit, das Wasser aufzusaugen. Decken Sie es währenddessen mit einer Abdeckplane oder einem Jutestoff ab.

Schritt 4: Mit Pilzdübeln impfen

Drücken Sie mit einem Pflanzholz Löcher in den Strohballen. Die Löcher sollten bis zur Mitte des Strohs hineingehen. Alternativ können Sie dies auch mit einem Besenstiel vornehmen. Drücken Sie die Impfdübel in der Packung auseinander, sodass sie wieder einzelne Dübel sind. Pro Loch stecken Sie einen Pilzdübel ins Stroh. Verteilen Sie Löcher und Pilzdübel möglichst gleichmäßig rund um den Strohballen.

Schritt 5: Pilzmyzel wachsen lassen

Nun können Sie die Pilze wachsen lassen. Zunächst breitet sich das Pilzmyzel im Stroh aus. Dies werden Sie nicht sehen und Sie werden sich eine Weile gedulden müssen. Die Pilzzucht auf Stroh dauert jedoch nicht so lange wie die auf einem Baumstumpf. In der Regel müssen Sie einen bis drei Monate warten, bis das Myzel gut durchgewachsen ist. Beginnen Sie mit der Pilzzucht im Frühjahr, können Sie meistens im Herbst ernten. Beginnen Sie im Herbst, müssen die Pilze frostsicher überwintern und können dann im Frühjahr geerntet werden.

Schritt 6: Pilzmyzel pflegen

Pilzmyzelien brauchen auch auf Stroh wenig Pflege. Decken Sie das Stroh am besten mit einer Plane ab, um die Pilze vor Fressfeinden und Keimen zu schützen. Stecken Sie jedoch zuvor einige Löcher in die Plane, damit ausreichend Luft durchkommt. Überprüfen Sie regelmäßig die Feuchtigkeit und gießen Sie bei Bedarf nach. Dabei wird Ihnen auch auffallen, ob schon die ersten Fruchtkörper wachsen!

Schritt 7: Pilze ernten

Sind die ersten Fruchtkörper da, ist Erntezeit! Auch hier gilt: Die Größe ist für die Verzehrfähigkeit egal, allerdings sind die Fruchtkörper kurz vor der Sporenbildung am aromatischsten. Von einem Strohballen können Sie in der Regel drei- bis viermal ernten. Die Pilze wachsen in Erntewellen, mit kurzen Pausen von wenigen Wochen. Schneiden Sie auch hier die Pilze sorgsam ab und entfernen Sie alle Reste. Auf Stroh reicht oft auch eine leichte Drehbewegung mit der Hand, um den Pilz zu entfernen.

Urban Gardening: Pilze im Hochbeet anlegen


Wenn Sie nur wenig Platz haben, sollten Sie mit dem Gedanken spielen, ein Hochbeet anzulegen. Dies gelingt nicht nur im Garten, sondern selbst auf dem Balkon. Viele Menschen nutzen Hochbeete im städtischen Raum, um auf kleiner Fläche Gemüse zu ziehen. Ein gut angelegtes Hochbeet ist nicht nur platzsparend, sondern auch auf lange Sicht sehr pflegeleicht. Und: Sie können Hochbeete auch wunderbar für die Pilzzucht nutzen. Doch es kommt noch besser: Wenn Sie möchten, können Sie auf dem Hochbeet Pilze und Gemüse gemeinsam züchten.

Sinnvollerweise sollte das Hochbeet kurz vor Aussaat der Pflanzen bzw. vor Beimpfung mit Pilzen angelegt werden. Auf dem Hochbeet werden die Pilze ähnlich schnell wachsen wie auf Stroh. Daher empfiehlt es sich, das Hochbeet für Pilze im Frühjahr anzulegen, sobald die frostigen Zeiten vorüber sind. Das Hochbeet sollte mindestens sechs Wochen lang frostsicher sein, damit das Myzel gut wachsen kann. Möchten Sie es also später im Jahr anlegen, dann denken Sie an dieses Zeitfenster. September ist normalerweise der letzte gute Anlegetermin.

Das Hochbeet und anderes Equipment

Ein Hochbeet anzulegen ist mittlerweile sehr unkompliziert. Sie haben die Wahl, entweder ein Hochbeet zu kaufen (das Sie meistens nur noch selbst aufbauen müssen) oder eines aus Holz anzufertigen. Dafür gibt es zahlreiche Anleitungen in Büchern und auf Websites. Die gekauften Hochbeete funktionieren jedoch genauso gut. Die eigenhändige Variante ist dann ein Vorteil, wenn Sie das passende Holz günstiger erwerben können, handwerklich geschickt sind und mögen oder wenn Sie spezielle Maße benötigen. Ihr eigenständig gefertigtes Hochbeet können Sie schließlich in genau den Maßen und Formen bauen, die sich für Ihren Balkon oder andere Flächen eignen. Im Handel können Sie zwischen Hochbeeten auf Stelzen und Hochbeeten, die auf der Erde stehen, wählen. Hochbeete, die auf der Erde stehen, haben den Vorteil, dass sie tiefer befüllt werden können und dadurch eine größere Nährstoffmenge liefern. Außerdem trocknet das Hochbeet auf der Erde nicht so schnell aus. Diese Hochbeete sind daher meist etwas pflegeleichter.

Für die Pilzzucht auf Hochbeeten (alleine oder gemeinsam mit Gemüse) benötigen Sie außerdem:

- Substrat wie Laubholzhäcksel, Stroh, Kaffeesatz oder Mischungen

- Pilzkulturen – ideal sind Austernpilze

- Eine Schere oder ein Messer

- Kies, Tonscherben oder Lavagestein als Drainage

- Ggf. Hochbeeterde (am besten torffreie)

- Optional: Nadelholzhäcksel als Sperrschicht und automatische Tröpfchenbewässerung

- Gießkanne

- Ggf. Gemüsesaat

Schritt 1: Hochbeet mit Folie auskleiden

Nachdem das Hochbeet aufgebaut ist, sollten Sie es mit Folie auslegen. Das schützt das Hochbeet vor holzfressenden Organismen. Denken Sie daran: Pilze sind solche Organismen. Das Hochbeet zu schützen, ist also gerade bei einem Pilzbeet eine gute Idee. Die Zucht funktioniert auch ohne Folie besser, allerdings werden Sie wahrscheinlich länger etwas von Ihrem Hochbeet haben, wenn Sie die Folie nutzen. Einen Nachteil hat das Ganze jedoch: Die Folie verhindert das Abfließen von überschüssigem Wasser.

Schritt 2: Eine Drainage anlegen

Damit das Substrat nicht zu feucht wird, sollten Sie ganz unten auf der Folie eine Drainageschicht anlegen. Diese Schicht verhindert die Berührung des überstehenden Wassers mit dem Substrat. Dafür eignen sich Kieselsteine, Lavagestein oder Tonscherben. Lavagestein ist nicht immer ganz leicht zu finden, hat aber den Vorteil, kleine Mengen Wasser aufnehmen zu können. Die Schicht sollte etwa zwei bis drei Zentimeter dick sein.

Schritt 3: Die Sperrschicht aus Nadelgehölz (optional)

Die wenigsten Pilze mögen Nadelholz. Daher lässt sich daraus eine Sperrschicht bilden, um den Pilzen den Weg zu blockieren. Warum Sie dies tun sollten? Pilze haben manchmal ihren eigenen Kopf. Wenn sich der Weg nach unten als kürzer herausstellt, wachsen sie möglicherweise nicht so schön nach oben heraus, wie Sie es sich erhoffen. Das Ernten der Fruchtkörper wird dann schwieriger. Deshalb bevorzugen manche Züchter eine Sperrschicht unter dem Substrat, sodass die Pilze gar nicht erst versuchen wollen, das Wachstum in andere Richtungen als nach oben zu richten. Allerdings ist dies vor allem dann hilfreich, wenn Sie Ihr Hochbeet nicht mit Folie auslegen. Denn dann hat der Pilz auch die Möglichkeit, unten aus dem Kasten herauszuwachsen. Ist dies nicht der Fall, wird der Pilz sehr wahrscheinlich sowieso den Weg nach oben wählen. Entscheiden Sie sich für die Sperrschicht, reicht eine dünne Schicht aus Nadelholzhäckseln bereits aus (2 Zentimeter).

Schritt 4: Substrat schichten

Im nächsten Schritt wird Substrat für den Speisepilz geschichtet. Diese Schicht sollte mindestens zwei bis vier Zentimeter dick sein. Nehmen Sie dafür am besten Laubholzhäcksel oder eine Mischung aus Häckseln und Stroh oder Häckseln und Kaffeesatz. Mischsubstrate geben dem Pilz ausreichend schnelle Energie für den Start (Stroh oder Kaffee) und langfristig Nährstoffe für das weitere Wachsen (Laubholz). Anschließend bewässern Sie die Substratschicht gut, damit der Pilz einen feuchten Untergrund findet.

Schritt 5: Pilzbrut einsetzen

Nun benötigen Sie die Pilzbrut: Nutzen Sie etwa einen bis zwei Liter vorbereitete Pilzbrut mit Kaffeesatz, um das Pilzbeet ausreichend zu beimpfen. Die genaue Menge hängt von der Größe Ihres Hochbeetes ab. Für ein durchschnittliches Hochbeet mit den Maßen 100 x 50 x 80 (L x H x B) ist ein Liter Pilzbrut ausreichend. Ein solches Beet umfasst um die 140 Liter Gartenerde. Pilzbrut darf ruhig großzügig verwendet werden. Je mehr vorhanden ist, desto schneller wächst das Myzel und damit auch die Fruchtkörper. Beachten Sie allerdings, dass der Pilz sich auch von ausreichend Substrat ernähren muss. Wenn Sie also mehrere Ernten aus Ihrer Brut erhalten möchten, sollten Sie es mit der Masse nicht übertreiben.

Schritt 6: Mehr Pilznahrung

Haben Sie die Pilzbrut auf dem Substrat verteilt, geben Sie darüber eine zweite Substratschicht. Auch diese sollte zwischen zwei und vier Zentimeter dick sein. Haben Sie Pilzbrut übrig, können Sie diese ebenfalls oben hinzufügen. Falls nicht, ist das kein Problem – dies ist optional. Wässern Sie die zweite Substratschicht ebenfalls, damit der Pilz es feucht hat.

Schritt 7: Gemüse ziehen – Erde aufschichten

Wenn Sie das Hochbeet für Pilze und Gemüse gemeinsam nutzen wollen, füllen Sie auf die Substratschicht eine Schicht torffreie Hochbeeterde. Füllen Sie diese Schicht ruhig bis zum Rand des Kastens hoch. Die Erdschicht sollte mindestens zehn Zentimeter betragen – je nach Gemüseart gerne deutlich mehr. Torffreie Erde beinhaltet meistens kompostierbare, jedoch noch nicht ganz zersetzte Inhaltsstoffe aus Holz. Das sorgt für eine luftigere Struktur und bietet sowohl Gemüse als auch Pilzen mehr Raum zum Wachsen. Die Erde dient dem Pilz sogar als zusätzliche Nahrungsquelle.

Schritt 8: Gemüse ziehen – Saaten oder Stecklinge setzen

Letztlich müssen Sie nur noch Gemüse aussäen oder setzen. Geben Sie dem Pilzmyzel jedoch zwei bis drei Wochen Vorsprung. So hat das Myzel ausreichend Zeit, in das Substrat einzuwachsen. Pflanzen und Pilze werden sich danach nicht stören – ganz im Gegenteil, auch viele Gemüsesorten gehen Symbiosen mit Pilzen ein und freuen sich über die Gesellschaft.

Schritt 9: Pflege und Geduld

Anschließend müssen Sie sich nur noch um die Pflege des Beetes kümmern und mit Geduld auf Ergebnisse warten. Achten Sie vor allem darauf, regelmäßig zu gießen, um Gemüse und Pilze feucht zu halten.

Speisepilze züchten & Körnerbrut herstellen


Haben Sie vor, Speisepilze mit Hilfe von Körnerbrut herzustellen? Dann kann es hilfreich sein, wenn Sie wissen, wie Sie diese selbst herstellen. Körnerbrut ist im Fachhandel für Pilzzucht erhältlich, lässt sich aber auch mit wenig Aufwand selbst machen. Alles, was Sie benötigen, ist:

- 1 kg Getreidekörner (vorzugsweise Bio-Weizen)

- 1 l Wasser

- Ggf. 1 TL Gips

Zubereitung:

1. Bringen Sie das Wasser in einem großen Topf zum Kochen. Geben Sie die Getreidekörner hinzu und lassen Sie alles einmal aufkochen.

2. Einige empfehlen die Zugabe kleiner Mengen Gips, um den pH-Wert und die Klebeeigenschaften der Körnerbrut zu verbessern. Wie Sie bereits im Abschnitt zu Supplements gelesen haben, kann Gips jedoch auch einige negative Eigenschaften mit sich bringen und ist bei der Pilzzucht nicht unbedingt empfehlenswert. Falls Sie sich dennoch dafür entscheiden, reicht schon ein Teelöffel für einen Liter Wasser und ein Kilogramm Körner.

3. Schalten Sie die Temperaturen nach dem Aufkochen auf mittlere Hitze runter und lassen Sie die Mischung für weitere 15 Minuten köcheln. Rühren Sie dabei regelmäßig um, damit nichts anbrennt.

4. Nach 15 Minuten sollten die Körner das Wasser vollständig aufgesogen haben.

5. Im Anschluss können Sie die Körnerbrut sterilisieren. Dafür lassen Sie die Körnermasse in einem Glasbehälter zunächst 60 bis 90 Minuten im Schnellkochtopf sterilisieren.

6. Ist dies geschehen, müssen Sie die Körnermasse vor dem Beimpfen noch abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen geht es ans Beimpfen.

Das Beimpfen:

Dafür benötigen Sie:

- Gläser für die Körnerbrut (beispielsweise Marmeladengläser)

- Flüssigmyzel

- Bohrer

- Luftfilter (beispielsweise Microporenklebeband)

1. Füllen Sie die Körnermasse nach dem Abkühlen in passende Gläser – beispielsweise Marmeladengläser, doch lassen Sie ausreichend Platz für den Pilz. Ein Glas, das etwa 400 g fasst, sollte mit maximal 200 bis 240 g Körnern gefüllt werden.

2. Bohren Sie ein Loch in den Deckel und kleben Sie einen Luftfilter darüber, damit saubere Luft eindringen kann. Am besten eignet sich dafür ein Microporenklebeband. Alternativ funktioniert auch Watte oder ein luftdurchlässiges Pflaster.

3. Wenn Sie möchten, können Sie die Körnerbrut von Anfang an in diese so präparierten Gläser füllen und im Schnellkochtopf sterilisieren lassen.

4. So werden die Gläser direkt mit sterilisiert. Beimpfen Sie die Körner anschließend mit Flüssigmyzel und schrauben Sie die Gläser zu. Dann benötigt es nur noch ein wenig Geduld, bis das Myzel Fahrt aufnimmt.

Grain-to-Grain

Eine andere Methode des Beimpfens ist die sogenannte Grain-to-Grain (zu Deutsch: Korn-zu-Korn-Methode). Dabei wird nicht-steril gearbeitet. Hier mischen Sie einfach bereits beimpfte Körnerbrut zu Ihrer frisch hergestellten Körnerbrut und füllen Gläser ab.