Familie |
Anatidae: Die Anatiden sind die biologische Familie der Entenvögel, zu der Enten, Gänse, Säger und Schwäne gehören. |
Gattung |
Anser |
Art |
anser |
Körpergewicht erwachsener Graugänse |
3 bis 5 kg |
Flügelspannweite |
150 cm |
Ei (Gewicht) |
170 g |
Ei (Größe) |
8 cm |
Gelegegröße |
3 bis 7 Eier |
Inkubationsdauer |
28 Tage |
Alter, in dem die Tiere flügge werden |
3 Monate |
Lebensalter bei der ersten Liebe |
1 bis 2 Jahre |
Anzahl der Partner |
1 bis 8 |
Lebensalter bei der ersten Brut |
2 Jahre |
Maximale Lebenszeit |
25 Jahre und mehr |
Durchschnittliches Alter |
8 Jahre |
Mauser (Federwechsel) pro Jahr |
3 Monate |
Größe der Subgruppe |
15 bis 50 Individuen |
Größe der Schar |
ca. 100 bis mehrere Tausend |
Anzahl der unterschiedlichen Lautäußerungen |
ca. 10 |
Ernährung |
Pflanzenfresser, Herbivore |
Soziale Organisation |
Gruppenleben mit weiblicher Subclan-Struktur |
Paarbindung |
Ein Männchen und ein Weibchen stehen in enger Beziehung zueinander und können gemeinsam Nachwuchs aufziehen. |
Homosoziales Paar |
Zwei Männchen sind eng miteinander verbunden und unterstützen sich gegenseitig in verschiedenen sozialen Kontexten. |
„Aug-hoch“- Verhalten |
Eine Gans neigt ihren Kopf zur Seite und hält Ausschau nach Beutegreifern in der Luft. |
Triumphzug |
Das Männchen verjagt ein rivalisierendes Männchen und umkreist das auserwählte Weibchen, während es mit ausgebreiteten Flügeln ruft; sowohl das Männchen als auch das Weibchen verbeugen sich am Ende mit ausgestrecktem Hals. Dieses Verhalten stärkt die Paarbindung. |
Nest und Bruthütte |
Das Nest besteht aus Stöcken und Gräsern, die lose zusammengesetzt sind. Manchmal nisten Graugänse in von Menschen bereitgestellten Bruthütten. Im Almtal stehen die Nisthütten in Teichen und werden von den Gänsen bevorzugt, weil diese Nistplätze sicher vor Füchsen sind, die kein Wasser mögen. |
Inkubation |
Das Weibchen versorgt die Eier mit Wärme durch einen Brutfleck. Die Inkubation ist ein ausschließlich weibliches Verhalten. |
Nestflüchter |
Gössel sind beim Schlüpfen selbstständig, daher wird die Art als „Nestflüchter“ bezeichnet. Die Jungen können bereits nach dem Schlüpfen schwimmen, laufen und selbstständig nach Nahrung suchen. Sie können fliegen, sobald ihre Federn wachsen und wenn sie im Alter von etwa 3 Monaten stark genug sind. |
Hudern |
Normalerweise wärmt nur das Weibchen die Gänseküken unter seinen Flügeln, ein Verhalten, das Hudern genannt wird. Manchmal tut dies auch das Männchen, aber das ist sehr selten. |
Erster Familienflug |
Während der Brutzeit und der Familienphase wechseln die erwachsenen Gänse ihr Gefieder; alte abgenutzte Federn werden durch neue ersetzt. Diese Mauserperiode dauert etwa drei Monate. Die Elterntiere sind mit ihren neuen Federn zur gleichen Zeit flugbereit, wenn die Gössel ihre Flugfedern voll ausgebildet haben und stark genug zum Fliegen sind. Das geschieht jedes Jahr um den Juli herum. |
Typusart |
Die Graugans ist die Typusart der Gattung Anser. Eine Typusart ist die Art, die als das beste Beispiel für die Merkmale der Gattung gilt. |
Domestizierung |
Die Graugans war eines der ersten Tiere, das vor etwa 3.000 Jahren im alten Ägypten domestiziert wurde. Die Hausgans ist eine Unterart der Graugans. Sie können sich miteinander kreuzen, wobei die Nachkommen sowohl Merkmale der Wild- als auch der Hausgans aufweisen. |