Ich erinnere mich an unseren ersten gemeinsamen Morgen in diesem Haus.

Es war noch dunkel. Sie lag mit dem Rücken zu mir, aber ich spürte, dass sie wach war. Sie atmete schnell. Ihr war die Tragweite von allem bewusst geworden.

Ich erinnere mich, wie sie sich zu mir umdrehte und mich wortlos ansah.

»Ja?« Ich streckte meine Hand nach ihrer aus. Ich nickte ihr zu. Das alte Leben, in dem wir uns auskannten und das wir zu führen wussten, war noch ganz nah. Unser Zimmer im Schwesternwohnheim wartete auf uns. Die Dienstpläne. Die Sachen, für die wir keinen Platz mehr gehabt hatten.

Sie zögerte.

Ich erinnere mich an die Schwärze vor dem Fenster. Die Stille, sogar das Haus respektierte sie.

Ich wusste nicht, wie das hier ging. Ich wusste nichts von diesem neuen Leben.

»Ja.« Sie griff nach meiner Hand. Sie erwiderte mein Nicken. Sie wiederholte flüsternd, um die Stille nicht zu stören, was uns durch die Jahre bringen würde, bis zu diesem Punkt hier und jetzt:

»Ja.«