»Mit einer überführten Verbrecherin möchte ich lieber nicht wetten.«
»Überführt?« Oma Nadine schnappte nach Luft. »Hüten Sie Ihre Zunge! Ich bin nur zu Besuch hier, bis dieses kleine Missverständnis geklärt ist.«
»Einen weißen Lieferwagen ohne Nummernschilder, einen Erpresserbrief und genügend Pillen, um einen Grizzlybären schlafen zu legen, das würde ich nicht als« – er machte Anführungszeichen in die Luft – »Missverständnis bezeichnen.«
»Nennen Sie es, wie Sie wollen. Aber ich bin unschuldig.«
»Und ich bin Charlie Sheen.«
»Wusste ich doch, dass Sie mir bekannt vorkommen!« Oma Nadine kicherte. »Erzählen Sie mal, wie geht es denn Ihrem Vater, diesem sexy Kerl?«
Das Erste, woran ich dachte, als ich ins Flugzeug stieg, war Alkohol. Das Zweite? All der Sex, den ich nicht hatte, von dem die Medien allerdings überzeugt waren, dass ich ihn doch hätte. Schon lustig, denn würde ich mich derzeit nebenbei mit besagten Prostituierten beschäftigen, dann würde ich mich dabei todsicher nicht so dämlich anstellen.
Der einzige Beweis, den sie hatten, war eine verschmähte Ex-Freundin und Beth, die mit mir am Flughafen aufgetaucht war. Mein Pressesprecher hatte mir eine SMS geschickt, ich solle mir keine Sorgen machen – soweit es die Allgemeinheit betraf, hatte ich vor, Urlaub zu machen. So hatte man nur erklären müssen, dass ich an einer Hochzeit teilnahm und eine alte Freundin besuchte. Eine alte Freundin, die ich seit über zehn Jahren nicht gesehen und dann direkt im Brautjungfernkleid verführt hatte. Witzig, denn ich bezweifelte, dass außer Beth und mir überhaupt jemand wusste, dass wir uns schon einmal begegnet waren. Und selbst wenn – wie konnte ich so eitel sein, zu glauben, dass von allen Typen, die in der Highschool höchstwahrscheinlich hinter Beth her gewesen waren, ausgerechnet ich derjenige sein sollte, an dessen Kuss sie sich erinnerte.
Ich stöhnte. Die Wahrheit war … ich hatte mich ohnehin nur an einen Strohhalm geklammert. Ich hatte mir den Allerwertesten aufgerissen, um da hinzukommen, wo ich nun war, und der Gedanke, dass ich das alles verlieren könnte, machte mir Angst. Ich hatte vorzeitig meinen Abschluss am College gemacht. Hatte den Masterstudiengang in weniger als einem Jahr durchgezogen. Hatte endlose Nächte durchgelernt. Hatte Millionen aus meinem Treuhandfonds in den Wahlkampf gesteckt – und wofür? Für Menschen, die nur darauf warteten, dass ich versagte, damit sie mich aus dem Amt werfen konnten? Und das alles, weil sie einer Frau glaubten, die … mein Herz krampfte sich zusammen. Ich hatte immer noch den Geruch des Hauses in der Nase.
Ich war von einem Meeting in D.C. nach Hause gekommen.
Unten brannte ein Feuer, und es duftete nach Braten und Kartoffeln, die im Ofen vor sich hin schmorten.
Ich hatte auf meinem Weg nach oben zwei Stufen auf einmal genommen. Begierig, Kerry zu sehen, sie in meinen Armen zu halten und, nur ein paar Minuten lang, alles andere im Leben zu vergessen. Ganz ehrlich, das war alles, was ich je von ihr verlangt hatte. Ich hatte sie gebraucht, um mich zu entspannen, und sie ihrerseits hatte an meiner Seite eine gute Figur gemacht.
Meine Zeit war kostbar. Nachdem wir eine Weile miteinander ausgegangen waren, hatten wir Witze darüber gemacht, dass zwei Minuten für mich so waren, als würde ich ihr ein paar hundert Dollar geben.
Zeit war für mich das Wertvollste, was wir Menschen zur Verfügung hatten. Und ich wollte aus jedem Augenblick das Beste machen.
Vielleicht hätte ich das nicht tun sollen.
Hätte ich nicht zwei Stufen auf einmal genommen.
Wäre ich nicht früher als geplant zurückgekommen.
Dann wäre mein Leben anders verlaufen. Zugegeben, ich würde in Unwissenheit leben, aber trotzdem. Ich würde keine Narben mit mir herumtragen, und ich würde nicht jedes Mal das Weite suchen wollen, wenn eine Frau mich anlächelte.
Ich räusperte mich und warf Beth verstohlen einen Blick zu. Sie las gerade im People Magazine.
Was wusste ich eigentlich wirklich über sie? Konnte gut küssen. Netter Hintern. Und ein Wahnsinnslachen. Falls sie nicht irgendwie zur Kettenraucherin mutiert war, so dass ihr Lachen nun eher nach Husten klang. Aber das war auch schon alles. Nach allem, was ich wusste, konnte sie irgendwann im Leben wirklich eine Prostituierte gewesen sein. Vielleicht hatte sie schmutzige kleine Geheimnisse, die nur darauf warteten, ans Licht zu kommen. Wer nicht? Außerdem, wie sonst hatte sie ihre aufwendige Ausbildung durchgezogen? Ich will ja nicht sagen, dass meine Logik fehlerfrei war, aber ich stand auch unter gehörigem Stress. Wahrscheinlich war das der Grund dafür, dass ich, als das Flugzeug abhob, mit der Frage herausplatzte: »Bist du eine Prostituierte?«
Leider Gottes ist es folgendermaßen: Wenn die Fluggesellschaft einen in den hinteren Teil der Maschine setzt, bedeutet das, dass man neben all den heulenden und kreischenden Kindern sitzt, die niemand in der ersten Klasse haben will; dort, wo Oma Nadine und alle anderen bequem dasaßen, ihre Drinks genossen und sich amüsierten.
Wenn ich nur tief genug atmete, konnte ich mir vielleicht einreden, dass der Geruch nach Kacke in meiner Nase nicht von dem kleinen Kind vor mir kam, sondern irgendwie … ach, wem wollte ich denn etwas vormachen? Ich war in der Hölle. Und mir blieben volle fünf Stunden, um darin zu schwelgen.
Ein paar Eltern warfen mir wütende Blicke zu. Ich war zu müde, um mich darum zu scheren. Dann hatte ich eben Prostituierte gesagt – na und?
»Prostituierte?«, wiederholte Beth, lauter, als ich es anfangs gesagt hatte. »Und wie bist du zu diesem Schluss gekommen, Mr. Senator?«
»Okay, wenn du mich weiter so nennst, dann fange ich an, dich Krümelmonster zu nennen, und wir wissen doch beide, wie du dich damit fühlst.«
»Bastard.«
»Nehme ich. Alles besser als Mr. Senator.«
Beth verdrehte die Augen und widmete sich wieder ihrer Zeitschrift.
»Würdest du jetzt meine Frage beantworten, oder soll ich nachsehen, ob die Flugbegleitung irgendwelche Kekse hat?«
»Sehe ich wie eine Prostituierte aus?«, fauchte Beth.
»Na ja …« Wenn ich jetzt ja sagte, hieß das im Prinzip, dass ich sie eine Schlampe nannte. Und ich hatte die leise Ahnung, wenn ich nein sagte, würde sie es so auffassen, dass ich meinte, sie sei nicht attraktiv genug, um eine zu sein. Vielleicht grübelte ich auch nur zu viel. Ich zupfte an meinem Hemdkragen. »Nein.«
»Genau.« Beth machte ein langes Gesicht, gerade so, dass ich es mitbekam. Dann wandte sie sich ab und sah wieder auf ihre Zeitschrift hinab, blätterte aber nicht weiter. Denn sie las nicht; sie war verletzt. Irgendwie war ich davon, dass ich sie beleidigte, dazu übergegangen, sie zu verletzen, und ich hasste es, andere zu verletzen. Besonders Menschen, die es nicht verdient hatten.
»Sieh mal« – ich klappte ihre Zeitschrift zu und flüsterte ihr ins Ohr – »ich sage nicht, dass du keine sein könntest, wenn du wolltest. Du bist sexy, ja? Ich frage das nicht, weil ich dich beleidigen will, und ich will hier auch nicht den Vollarsch geben. Ich muss nur Bescheid wissen über deine Vergangenheit. Falls du irgendwelche schmutzigen Geheimnisse hast, falls du auch nur den falschen Lehrer an der Highschool angehustet hast oder falls du versehentlich nach vorn gefallen bist, dabei irgendeinem Idioten in deiner Klasse deine pinkfarbene Unterwäsche präsentiert hast und deshalb wegen sexueller Belästigung nachsitzen musstest, dann muss ich das wissen. Denn man wird nicht nur auf mich losgehen, sondern auch auf dich.«
Beth’ Unterlippe zitterte.
Faszinierend. Ich war nie besonders auf Lippen fixiert gewesen, sondern mehr der Typ, der auf das Gesamtpaket schaute. Aber ihre Lippen sahen aus wie weiche Kissen, und ich hasste mich selbst dafür, dass ich mich nicht daran erinnern konnte, was es gestern Nacht für ein Gefühl gewesen war, sie mit meiner Zunge zu teilen.
»Tja, in dem Punkt musst du dir keine Sorgen machen, Jace.« Beth’ Stimme klang rauh. »Mein Spitzname in der Highschool war Beth Altbacken. Ich hatte exakt drei Freunde, eingeschlossen die Laborratte, die ich für den fortgeschrittenen Psychologiekurs dressieren musste, und bei meinem Abschlussball war ich ein Mitleidsdate. Also, sexuelle Belästigung? Prostitution? Verkauf meines Körpers oder meiner Waren, oder wie auch immer du es nennen willst? Nichts dergleichen. Nicht einmal ein verdammter Strafzettel für Falschparken. Oder zu schnelles Fahren.«
Was? Wie konnte das sein? Sie war doch schlichtweg umwerfend, und sogar in der Highschool war ich schon von ihr eingeschüchtert gewesen.
Ich rutschte unbehaglich auf meinem Sitz herum und wollte etwas sagen, doch sie erzählte weiter. Sprach sie da tatsächlich über dasselbe Mädchen, mit dem ich vor all den Jahren getanzt hatte?
»Auf dem College gab es zwei Typen, mit denen ich knutschte. Der eine arbeitete bei McDonald’s und roch nach Fritten. Ich hasse Fritten.«
Merke: Sie hasst Fritten.
Wer in aller Welt hasst Pommes?
»Der andere hatte eine Schwäche für Knoblauch. Er sagte, es halte die Vampire fern. Wie du siehst, bin ich nur mit Nerds ausgegangen, denn – Topmeldung! – ich bin ein Nerd. Ich bin Chemikerin. Ich stehe auf Sicherheit. Auf weiße Wände. Ich verbringe die Wochenenden mit Weintrinken und Netflix, und ich habe schon ein Auge auf zwei Katzen im Tierheim geworfen. Da kann ich mich auch gleich frühzeitig damit abfinden, als alte Jungfer zu enden. Also, können wir diese Unterhaltung jetzt bitte beenden? War schon peinlich genug, ohne Erinnerung an mein erstes Mal mit einem Typen aufzuwachen, ganz zu schweigen von …«
Ich versuchte, nicht zu reagieren. Aber mein hörbares Luftholen, gemischt mit einem Aufkeuchen, war wahrscheinlich nicht so gut, um meinen Schock zu kaschieren.
»Vergiss es einfach.« Beth klappte die Zeitschrift wieder auf.
»Beth, sieh mal.« Ich fuhr mir mit der Zunge über die Lippen. »Das habe ich nicht gewusst. Ich meine, ich …« Tja, Shit. Wie in aller Welt sollte ich da jetzt wieder herauskommen? Oder die Lage irgendwie verbessern. Ich tat das Einzige, woran ich denken konnte, oder vielleicht hatte ich auch gar nichts gedacht, als ich ihr die Zeitschrift aus den Händen nahm und meine Lippen auf ihren Mund presste.
Wollen wir die Situation noch einmal überdenken. Wenn man unter erheblichem Stress steht, kann das dazu führen, dass man schlechte Entscheidungen trifft. Eindeutig. Denn sie zu küssen, das war wahrscheinlich die schlechteste Idee, die ich seit einer Stunde hatte. Aber sie hatte traurig ausgesehen, und im Grunde genommen hatte sie mir gerade mitgeteilt, dass sie mir ihre Jungfräulichkeit geschenkt hatte, und dann hatten ihre grünen Augen vor Tränen geglänzt, und ich war in Panik geraten. Jawohl, ich, Jace Munroe, US-Senator, geriet bei einer Frau, die kurz davor war, zu weinen, in Panik.
Ihre Lippen waren genau so weich, wie ich sie in Erinnerung hatte. Ich brachte sie sanft dazu, sich zu öffnen, und stöhnte auf, als ihre Zunge scheu meine berührte.
»Seid ihr verheiratet?«, fragte da eine Piepsstimme.
Ich löste mich von Beth und sah auf. Ein Mädchen, schätzungsweise acht Jahre alt, hing vor uns über dem Sitz und starrte uns an. Ihre Mäuseschwänzchen links und rechts am Kopf wippten auf und ab, als das Flugzeug durch eine Turbulenz flog.
»Nein«, sagte ich und kniff die Augen zusammen. Lust hämmerte durch meinen Körper. Ich hatte gerade eine völlig Fremde geküsst. Irgendwie. Na ja, nicht wirklich. Verdammt.
»Meine Mami sagt, dass Jungs und Mädchen sich nur küssen sollen, wenn sie verheiratet sind.«
»Deine Mami lebt hinter dem Mond«, grummelte ich.
»Nein, sie ist genau hier.« Das Mädchen zog sich ein wenig zurück und zuckte dann die Schultern. »Sie schläft. Manchmal gibt sie mir Spezialsaft in meine Tasse, damit sie im Flugzeug schlafen kann.«
»Ich will auch Spezialsaft«, flüsterte Beth.
Das Mädchen kicherte, drehte sich aber immer noch nicht weg. Und ich fragte mich, wie eine Übermutter es geschafft hatte, Alkohol an den Sicherheitskräften vorbeizuschmuggeln. Wieso hatte ich nicht daran gedacht?
Das Mädchen starrte uns weiterhin an.
Um ehrlich zu sein, machte mir das Angst. Bitte nicht falsch verstehen – ich mochte Kinder. Ich tätschelte ihnen den Kopf, küsste sie bei Fototerminen auf die Wange, aber meiner Ansicht nach gab es nichts Verrückteres als Horrorfilme mit kleinen Mädchen. Die machten mir Angst.
Und diese Kleine sah ganz genau wie ein Kind aus, das in seinem eigenen Horrorfilm die Hauptrolle spielen könnte.
Ich räusperte mich und versuchte wegzusehen, denn je länger sie starrte, umso mehr war ich überzeugt davon, sie würde das Flugzeug zum Absturz bringen. In einem Augenblick der Klarheit griff ich in meine Tasche, holte einen Bonbon heraus und hielt ihn ihr hin. »Möchtest du etwas Süßes?«
»Gefahr durch Fremde, eins-eins-null, Gefahr durch Fremde, eins-eins-null!«, begann das Mädchen loszuschreien.
»Ich rate nur«, meinte da Beth, ein amüsiertes Grinsen in ihrem hübschen Gesicht, »aber ich möchte wetten, dass ihre Mami auch gesagt hat, dass jeder, der ihr etwas Süßes anbietet, in einem ungekennzeichneten Transporter am Fluss lebt.«
Nur Sekunden später drehte sich Mama-Bär um und sah Beth und mich finster an. Ich hielt das Bonbon hoch wie eine weiße Fahne, in der Hoffnung, die Frau würde nicht auf mich losgehen oder, noch schlimmer, vermuten, dass ich mich an ihrer Tochter vergreifen wolle. Wollte ich der Kleinen den Mund zukleben? Möglich. Sie kidnappen? Zur Hölle, nein.
»Sie geben meiner Tochter Bonbons?«, fragte sie in barschem Tonfall.
»Ich wollte nur freundlich sein.« Ich schenkte ihr mein bestes Politikerlächeln.
»Dann seien Sie zu jemand anderem freundlich. Wir sind alle satt hier, und wenn Sie ihr noch mal Süßes anbieten, wähle ich beim nächsten Mal die Republikaner.«
»Nett.« Beth kicherte, als die Frau sich wieder umdrehte.
»Was?«
»Sie hat dich erkannt! Juhu! Eine Stimme mehr für dich.« Sie hielt die Hand für einen High five hoch.
Ich sah sie finster an.
Und das war’s.
Notiz an mich: Das Leben ist nicht wie im Film, und Beth ist anders als jede andere Frau, der ich je begegnet bin.
Ich hatte ihr gerade einen Zungenkuss gegeben, und wir saßen nicht da und diskutierten darüber, was das für unsere neue Beziehung bedeutete. Sie kritzelte nicht meinen Namen auf ihre Zeitschrift. Keine Vögel, die über ihrem Kopf tirilierten, und nein, kein Lied von Celine Dion, das plötzlich durch den Flieger schallte. Stattdessen verhielt sie sich, als leide sie an Gedächtnisschwund.
Sie verhielt sich, als sei es ihr gleichgültig, dass ich sie eben geküsst hatte.
Was hatte das zu bedeuten? Wieso, zum Teufel, hatte ich sie geküsst? Hieß das, wir würden uns ein Zimmer teilen? War das ein Date? Ich machte keine Dates! Wieder zupfte ich an meinem Hemdkragen und schnappte nach Luft.
Heilige Scheiße.
Ich war nicht nur in Jakes Fußstapfen getreten.
Ich war zu einem Mädchen mutiert.
Fast erwartete ich, dass Vögelchen zwitschernd um meinen Kopf flogen und Cheerleader durch den Mittelgang tanzen würden.
Denn die darauffolgende Stunde konnte ich an nichts anderes denken als daran, meinen Arm nicht auf die Armlehne zu legen, aus Angst, ich würde sie dabei streifen und sie dächte dann, es sei Absicht.
Und außerdem war ich zu nervös, um etwas zu trinken, denn dann müsste ich zur Toilette, und dann würde ich an ihr vorbeigehen, und sie würde bemerken, dass ich schwitzte.
Ich verlor meine Coolness.
Und dabei basierte meine gesamte Karriere doch genau darauf, dass ich in jeder Situation cool bleiben konnte.
Ausgenommen in dieser hier.
Die eine Frau, der ich immer noch nachtrauerte, saß offiziell neben mir, auf einem Fünf-Stunden-Flug – und sie war immun gegen mich. Wie ein verdammtes Antibiotikum. Mist. Dann war ich eine Krankheit.
Stöhnend vergrub ich das Gesicht in den Händen und stützte mich auf den kleinen Tisch vor mir.
Meine zweite Stunde in der Hölle endete damit, dass die Kleine vor uns sich wieder umdrehte und fragte, ob ich Blähungen hätte. Und sie erzählte, wenn sie Blähungen habe, würde sie auch immer stöhnen.
Randnotiz: Niemals würde ich mich fortpflanzen.