Wer sagte das?
Sir William Osler (1849 – 1919) war ein kanadischer Mediziner und Medizinhistoriker. Zu seinen Lebzeiten war er der bekannteste Mediziner im englischsprachigen Raum. Wegen seiner als bahnbrechend geltenden Lehrmethoden wird er auch als „Vater der modernen Medizin“ bezeichnet.
Er reformierte die ärztliche Ausbildung durch die Einführung von praktischen Lehreinheiten in Form von Konsultationen am Patientenbett.
Während eines Aufenthaltes in England im Jahr 1904, bat man ihm den Königliche Lehrstuhl für Medizin an der Universität in Oxford an. Er übernahm den Lehrstuhl im Jahr 1905 und behielt bis zu seinem Tode inne.
William Osler besaß eine Leidenschaft für Bücher, denen er sich in Oxford immer mehr widmete. Seine private Bibliothek galt als eine der besten, die es gab. 1907 gründete er das Quarterly Journal of Medicine (QJM). Es erscheint auch heute noch und zählt zu den bedeutendsten Fachzeitschriften auf dem Gebiet der Inneren Medizin.