Das Verhalten des Patienten
Ein sehr wichtiger und immer wieder beobachteter Grund für das Ausbleiben der positiven Wirkung erprobter und wirksamer Heilverfahren ist oftmals der Patient selbst. Ganzheitlich ansetzende und tiefgründig wirkende Heilverfahren erfordern oftmals eine gewisse Disziplin und Kooperationsbereitschaft des Kranken. Denn oft ist es notwendig, den Lebensstil zu verbessern, die Ernährung zu ändern, vielleicht sogar die Umgebung zu wechseln und die eingesetzten Heilmittel regelmäßig in der richtigen Dosis einzunehmen. Regelmäßige Kommunikation mit dem Therapeuten ist ebenfalls unerlässlich.
Aber nicht jeder Patient – so krank er auch sein mag – ist bereit und/oder fähig, diese Disziplin während der Behandlungszeit einzuhalten. Das führt oftmals dazu, dass der Effekt der Therapie ausbleibt oder sich verzögert oder nicht im erwünschten Maße auftritt, was wiederum häufig zur Folge hat, dass der Patient den Mut verliert und die Behandlung abbricht – ja sogar dem Arzt oder Heilpraktiker fehlende Kompetenz vorwirft.