Als Lee aufgegessen hatte, ritt er hinaus zu Luke O'Kensey.
O'Kensey, der gerade eine Rolle mit Stacheldraht von dem groben Kastenwagen nahm, sah ihn schon weitem kommen.
Er mochte Lee.
Ein wirklich feiner Kerl war er geworden, dachte O'Kensey.
Als Lee herangekommen war, sprachen sie kurz über den Ärger, den er in der Stadt mit McGregor und seinen Leuten gehabt hatte.
O'Kensey konnte da nur mit den Schultern zucken. Er klopfe Lee auf die Schulter, als dieser aus dem Sattel gesprungen und zum Wagen gekommen war.
"Dieser McGregor glaubt, etwas Besseres zu sein!", meinte der Kleinrancher. "Er hat das meiste Land, die meisten Rinder und die meisten Cowboys in der Gegend. Das war schon so, als Mildred und ich damals hier angefangen haben..."
O'Kensey war stolz auf Lee.
Als stehlendes, schmuddeliges Etwas war er gekommen, verschlagen, misstrauisch und kaum zugänglich. Es hatte damals lange gedauert, bis er überhaupt einem Menschen zu trauen bereit gewesen war.
Gut, dass wir damals nicht aufgegeben haben!, überlegte Luke O'Kensey, während sie sich jetzt beide an dem Stacheldraht zu schaffen machten.
Und was war jetzt für ein Kerl aus ihm geworden!
O'Kensey war sich sicher, dass Lee seinen Weg machen würde.